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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194303039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-03
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1943
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Riesaer Lag». Klatt «ilchetat wo. ckentaalich 17.30 Uhr. Vezugspicir 2 RM monatlich, ahne Zn- ttollaebllbr, Pvstbe- »ug 2,14 RM etnschl Postgeb. lohne Hu- ucllgebührs, in »er Geschäftsstelle Wo chenkarte 16 aussetu. ondersolgeudeNuM- merns SS Rpi„ Ein zelnummer IS Rps. Geschäststtelle: Riesa, «oetheftr. M Riesaer Tageblatt »azeiqe«: <«ru»o. ore>»',ür^ie ge > sic 46 mm breite oim- Zefte oder oeren Raum S Rps., die uv mm breite, ggespal- lene Hefte im ic»l- teft 2» Rui. iwruiid- schrtft: Petit 3 mm hoch,. Zifferaebiihr 27 Rps., tabcltariich Satz »uftchlag. Bei sernmiindl. An. »etacnauigabe leine Drahtanschrift: Tageblatt Rrma Fernruf 1287 / Postfach Nr. 82 Düse Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Sandrat» zu Aratzenharn behördlich bestimmte Blatt und enthält amtlich« Bekanntmachungen de» Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt«» Riesa und de« Hauptzollamt«« Meißen PosticheeUonto DreSdau NRN »irakafte Mesa «out» Rr « Mittwoist, 8. Mär; 1S43, abends «6. Jahr«. Feind-Angriff am Kuban abgewiefen Starrer sowjetischer Angriff nordwestlich 0rel rum Stehen gebracht - Stadt Rschew vom Feinde unbemerkt geräumt 886 Flugzeuge im Februar abgeschosseu X Aus dem Jührerhcuptqu artirr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feind griff den Kuban-Brückenkopf und die M i u s - S t c l l u u g an einigen Stellen erneut an Er wurde blutig abgewiesen. Der deutsche Gegen« ng riss im Raum von Isjum hat aus breiter Front den mittlere« Donez erreicht. Auch ostwärts Slawjansk und im Raum nord westlich Eharkow stießen unsere Divisionen dem weichen de» Feind nach, schnitten mehrere seindlichc Kräftegruppen ab und vernichteten sie. Während südwestlich Orel der starke Druck des Feindes gegen nnserc Front anhält, brach te» deutsche Infanterie- und Panzerdivisionen im Raum nordwestlich Orel einen starten Augriss zum Stehen, zer schlüge» die in das Hauptkampsseld eiugedrnngenen seind- lichcu Kräfte »nd morsen die Sowjets unter Vernichtung von 16 schweren und schwersten Panzern wieder zurück. Die Stadt Rschew wurde im Zuge planmäßiger Be wegungen zur Verkürzung der Front geräumt. Nach huten, die die Stadt seit Tage» nur noch besetzt hielten, lüsten sich in der Rocht zum S. März «ach Sprengung der Wolgabrücke» unbemerkt vom Feinde. An den übrigen Abschuitten des mittleren und im nördliche» Teil der Ostfront verlies der Tag bei einzelne» örtlichen Angrissen im allgemeinen ruhig. Anlagen der Murmanbah« wurden von Sturzkampsslug,zeugen nachhaltig zerstört. Im Monat Februar verloren die Sowjets 886 Fl ugzeuge. Hiervon wurden 701 i» Lustkämpsen und l18 durch Flakartillerie der Luftwaffe sowie SO durch Trup pen des Heeres abgeschosseu, die übrigen am Boden zerstört. An der n o r d t n u e s i s ch c u Front wurden trotz star ten feindlichen Widerstandes weitere örtliche Erfolge er zielt. Die Luftwaffe bekämpft« Batteriestellnugen und moto risierte Verbände des Feindes. Kampfflieger griffen den Hasen von Tripolis an. Einzelne feindliche Störslugzeuge warfen in der ver gangenen Rächt Bomben aus westdeutsche Ort«. Eiu britisches Flugzeug wurde abgeschosfen, zwei weitere an der Kanalküstc zun, Absturz gebracht. Erbitterte Abwehrkämpfe im Raum Orel Bis zu den Hüsten im Sännelzwasfer im Kampf gegen zwanzigfache Uebermacht ff Berlin. Nordöstlich Orel grissen die Bolschewisten oom Al. bis 28. 2. immer wieder mit mehreren Schüben Divisionen und Panzerbrigaden die Stellungen rheinischer Grenadiere an. Durch Zusammenfassung seiner Menschen und Panzermasscn auf schmalem Raum erzwang der Feino zunächst einen. örtlichen Einbruch in die deutschen Linien. Grenadiere, Panzerjager und Flakartilleristen riegelten die civgebrochcnc sowjetische Angrisfsgruppc ab. Fünf Tage Haug trommelte der Feind mit Artillerie und Granaiwer ferm auf dtzc Sperrstellungen und stieß mit starken hi rüsten vor, um die Einbruchsstelle auszuweiten. Tag für Tag lagen unsere Grenadiere in ihren von Schmelzwasser ange- sltüten Gräben und Schützenlöchern. Ost Manu gegen Mann kämpfend, hielten sie ihre kaum noch Schuh bietenden Deckungen gegen die fortgesetzt austürmcnüe Uübermacht Schließlich brachen sie die Wut der bolschewistische» An griffe. Darauf traten die Rheinländer zum Gegenstoß an und warjeu den Feind aus seiner so blutig erkauften Ein bruchsstelle heraus. 648ft tote Bolschewisten, ül vernichtete und sieben weitere bewegungsunfähig geschossene Sowjet ganzer, dazn zahlreiche zerstörte Geschütze, Maschinen geweyre und Granatwerfer des Feindes blieben im Schnee des Kampfseldes liegen. Während dieses fünftägigen Ringens führten die Bol schewisten auch einen starke» Entlastungsangriff mit llnter- s-ntzung non Panzern, starker Artillerie und zahlreichen Lchlachtslngzeugen gegen schlesische Grenadiere. Ost bis an den Hüsten im Wasser stellend, erwehrten sic sich der zwan zigfachen Uebermacht, die den Abschnitt einer einzige.» Kompanie allein mit drei Regimentern «»griff. Mit Hilfe sofort herangcsührter Reserven wurde die entstandene kleine Einbruchsstelle beseitigt und jeder Versuch des Fein des, diese Front von neuem auszubrechen, unter Abschuß von 18 Panzern zunichte gemacht. Zn der Nacht und am folgenden Tage warfen die Sowjets wiederum Massen von Infanterie, Panzern, Bombern und Lchlachtslngzeugen in den Kampf. doch scheiterten die erneuten Borstöße ebenso wie die arg Vortage. Nm 26. 2. war es dann aber an anderer Stelle dieses Kampfabschnittes dem Feind gelungen, bei starkem Einsatz non Flugzeugen und Panzern, unter denen sich auch solche mit Flannnenwerfergcräten befanden, eine Bresche i» die Hauptkampflinie zn schlagen. Bevor noch im Gegenstoß die Einbruchsstelle wieder geschlossen war, hakte sich ein sowie- iisches Schi-Bataillon im Schutze der Nacht weiter sorge schoben und stand in der Frühe des Tages überraschend vor dem Gcscchtsstand einer Artillerieabteilung. Ter Kom mandeur rätsle sosort alle verfügbaren Kräfte zusammen und trat mit einer HandnvU Offiziers und Soldaten den Bolschewisten entgegen. Die durch de» unerwartete» Widerstand überraschten Schi Truppen mußten zn Baden und wurden kurz daraus mit Hilfe örtlicher Reserven bis aus einige Gefangene vollkommen ausgcricbcn. Wechselvoller Kampf am Kuban-Brückenkopf Im Offen des Äuban-Brückcutopfes hatte vor einigen Tage» die Kampfgruppe eines süddeutschen Jägerregiments das Absetzen ihrer Dipiston zu decken. Tie deutschen Ver bünde mußten ihren Weg durch verschlammtes und teil weise versumpftes Geläuüe nehmen, jo daß die Bewegungen unserer Truppen nur langsam waren. Inzwischen griffen die Bolschewisten mit zahlreichen Panzern die Stellung«» der Häger an. die aber alle Angriffe abschlngc», obwohl die Bolschewisten fortgesetzt mit immer neuen Grüften vor stürmten und die Gräben mit Granaten und Maschinen gcwehrfener zudeckken. Tag und Nacht tobte der .Hamps. Nach 18 Stunden wußte die Kampfgruppe, daß die Division ihre neuen Siel lungen erreich« hatte. Sie selbst war aber von drei Leiten von Bolschewisten umgeben, während ans der vierten Leite der Kuban jedes Ausweichen unmöglich wachte Da lamen Pioniere einer benachbarten Gebirgsdivision den Hägern zu Hilfe. Sic erreichten das Weffuser des Flusses uud ließen ein Schlauchboot zu Wasser, dos trov feindlichen Beschußes wohlbehalten die Kampfgruppe erreichte. Diese setzte sich »u» entschlossen weiter zur Wehr, bis die Pio nierc in llstündigem Hin und Herfahren, trotz wütenden, Granatseuers der Bolschewisten, nicht nur alle Häger, sondern auch die schweren Infanteriewaffen über den Fluß in Sicherheit gebracht hatten. Untaugliche Hilfsmistel Die Iührercliquen in England und Amerika sind in ihrem Innern davon über,engt, daß sie die Achsenmächte mit Waffengewalt nicht niederzwingen können. Deshalb nehmen sie ihre Zuflucht zu den gleichen Hilfsmitteln, mit denen sie den ersten Weltkrieg „auf Umwegen" gewonnen haben, l^enau so wie damals versprachen ne sich auch dies« mal zuerst von einer Hungerblockade den größten Erfolg. Äber schon nach kurzer Zeit mußten sie fesistellen, daß sie falich spekuliert hatten. Heute sind nicht die Achsenmächte, sondern die Briten blockiert, und ihre Bersorgungsfchwie- rigkeiten wachsen von Tag zu Tag. Unsere lyegner find aber nach wie vor der Ansicht, daß der Widerstand des deutschen Boltes von innen her gebrochen werden muß den ersten Bombenangriff auf offene Städte befahl, bildete er sich ein, nun endlich das unfehl bare Mittel zur moralischen Zermürbung des deutschen Bolkes gefunden zu haben. Er hat wohl in vielen Wohn gemeinden große Schäden angerichtet, er hat wohl Kultur denkmäler von unersetzlichem Wert zerstören können, er Hot wohl schmerzliche Tpfer unter der Zivilbevölkerung hervorgerufen, aber eins hat er nicht erreicht' eiu Nach lassen des Widerstandswillens Im (Gegenteil, nach jedem Luftangriff ist der fanatische Ville zum Kampf bis -um Die Mahnung unserer Vergangenheit die Forderung unserer Ankunft: Kampf bis zum Siegt äußersten nur noch gestiegen. Mil seinen Terrorcmgrisfeu wird er mich in der Znknnii ebenso wenig erreichen, wie bisher. In der „Neunork Times" hat es der Jude Sulzber ger unternommen, eine „Recknferngung" des Bomben krieges gegen die deutsche Zivilbevölkerung zu versuchen. Er führt aus, daß mit jeder abgeworseuen Bombe ein doppeltes Ziel erreicht werden soll. Einmal gelte es, die militärischen Widcrffcindsmitkel der Deutschen zu vernichten. Dabei hat er »ch allerdings über die Frage ausgeschwiegen, welche militärischen Widerffandsmittel sich beispielsweise in den Wohnhäusern, in den Kirchen, in den Krankenhäusern oder in den Altersheimen befinden. Sulzberger, eine der Großen unter den Hebräern, war sich des Mangels in seiner Beweissührung wohl bewußt, und deshalb behauptet er ohne llebergmig, der zweite Zweck einer jede» Bombe sei es, zur Zerbrechung des deutschen Kampswille us beizulragen. Damit will er offenbar — entgegen der Wahrheit — den Terror gegen die Zivil, bevölkeruug zu einer „militärischen Maßnahme"' stempeln. Es ist überflüssig, besonders zu betonen, daß das von den Engländern und Amerikanern io sehr in den Vorder grund geschobene Völkerrecht durch Luftangriffe auf offene Städte auf das schwerste verletzt wird. Es braucht auch nicht besonders darauf hingewiesen zu werden, daß der Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung genau so scheitern wird wie alle anderen Pläne, die auf eine Lockerung der inneren Geschlossenheit unseres Volkes abzielen Nur eins niub mit aller Teutlichkeii festgestelli werden daß wir die Urheber des verbrecherischen Terrors am Tag der großen Abrechnung nicht vergessen- Packt- und Leist-Fessel auch für Chile V ig o. Nach einer Meldung aus Washington ist zwischen den USA und Chile ein Pacht- uud Leihabkommen ab geschlossen worden. Lebhafte Gefechte an der tunesischen Front )l Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Lebhafte Gefechte und verstärkte Tätigkeit von Ausklä rungsabteilungen und Artillerie an der tunesischen Front. Die Luftwaffe der Achse schoß im Lnftkampf drei Flug zeuge ab. Unsere Bomber griffen den Hasen von Bone an und nerursachteu bemerkenswerte Brände. Andere italienische und deutsche Flugzeuge unternahmen wirksame Angriffe auf Tripolis. Zahlreiche Bomben wurden von feindliche» Flugzeugen auf Bizerta und Tunis abgeworsen. Beträchtlicher Schaden in Wohnorten und etwa l<V> Tote und 2M Verletzte npter der Zivilbevölkerung. Englische und amerikanische Flugzeuge bombardierten Ariola sSyrakuss, Pozzallo »nd die Insel Lampedusa. Bon der Bodenabwehr getroffen, stürzte ein mehrmotoriger Bomber auf der Höhe von Pozzallo ins Meer. Gandhis Hungerstreik beendet Bangkok. Gandhi hat am Mittwoch früh seinen 2l tägigen Hungerstreik, den er zum Protest gegen die bri- llschc Terrorherrfchaft in Indien durchführte, beendet. Rash Behari Bose, der Präsident der indischen Unabhängigkeits liga in Ostasien gab in einer Erklärung der Freude aller Inder über Gandhis Erfolg Ausdruck Die Nachricht sei eine Siegesbotschaft an das indische Volk im Kampf um die Erringung der Unabhängigkeit. Dieser Erfolg werde die indische Nation zu größeren Opfern im Kamps um die Frei- icii anspornen. Rash Behari Bose schloß mit dem Ausruf in alle Inder, alle Kräfte für den Endkamps Indiens um seine Befreiung einznfetzen. Der sorgenvolle Postendes Vtzekönigs von Indien Madrid. „Vizekünig von Indien, der veftbezahlte Posten der Welt, und doch will ihn niemand haben", schreibt „Insormaciones" in einem Kommentar, in dem sich das Blatt ans eine im „Dailv Mail" veröffentlichte Meldung bezieht. Die Zeitung zählt anschließend alle Vorteile auf, die der Bizekönig von Indien außer feinem Gehalt von 2V00V Pfund Sterling genießt. Die Tatsache, bah keiner der vorgesehenen Anwärter bereit war, Lord Linlithgow auf seinem Pofte« abzulvsen und dieser zum zweite« Mal aufgefordert werden mußte, sei» Mandat zu verlängern, veranlaßt die Zeitung zu der Frage, warum wohl der Posten des Vizekönigs von Indien heute niemand im eng lischen Imperium verlockend erscheint. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß der bauernd zunehmende Freiheits« wille des indischen Volkes für einen Briten Gefahren und Schwierigkeiten mit sich bringe, die alle Reichtümer ans tausend und einer Nacht nicht ausgleichen können. Londoner GchiffahrtSsorgen ff Stockholm. Im Oberhaus erklärte am Diens tag, dem Londoner Nachrichtendienst zufolge, Lord Wirrster, daß die Kahrtgeschwindigkeit der britischen Handelsschiffe zu wünschen übrig lasse. Die Handelsschiff« seien wegen brer zn langsamen Fahri Torpedoangrifsen stärker ausge setzt. Man habe auch nicht genügend Schisse, um ständig Geleitzüge zufammenzustellen. Außerdem entstände» da durch Verluste, daß die schneller fahrende» Schiffe im Ge« leitzug ihre Geschwindigkeit herabfetzen müßten. Es sei ein Fehler, daß der Schiffbau ausschließlich der Admiralität überlassen werden müsse. In seiner Antwort bracht« der Minister für Handels flotte, Blockade und Verkehr, Lord Leathers, zum Aus druck, daß es nicht möglich sei, nur Schiffe mis höherer Fahrgeschwindigkeit zu bauen, da man dadurch den ganzen Prodnktionsplan umwerfe. Treue im kleine« Richt jeder ist üu Lede» auf eine» einflußreiche» Poften gestellt. Der Krieg aber mit seine» harte« Notwendigkeiten lehrt es uns a» jedem Tag «mss neue, daß jede Arbeit, mir gering sie, gemessen am gesamte» Schafte« unseres Balkes auch sei, mit Treue getan werden muß. Unser Alltag lech, sich ans viele» Stunden unermüdlicher Arbeit und dem kurzen Feierabend zusamme». Arbeit, die für H»uberttau send« non Mensche« Tag für Tag die gleiche bleibe Ost ist eS bas Schafte« der Hände, die im ewig gleichbleibenbe» Rhythmus ihr Werk tu». Stund« um Stunde Ost ist es »ie ei« Symbol, wie die Hand das ««scheinbarste Werkzeug führt oder den kleinste» Teil einer große« Maschine -n be dienen hat — so sind wir selbst «in winziges Räbchen iw riesige« Räderwerk jener Maschine, die für den Sieg schafft EinS aber lernen wir aus täglicher Erfahrung: wenn das winzigste Rädchen nicht seine« Dienst tut, so wird da- mit der Gang des große« Räderwerkes erschüttert. Und die ses kann nur daun seine Höchstleistungen erzielen, wen« je»es i« Treue feine Pflicht erfüllt. Darm liegt zugleich die tiefste BesriedigMlg aller meuschlichen Arbeit, nud wäre eS anch die einfachste und untergeordnetste Freude an der Ar beit ist »ur da möglich, wo -em Arbeitende» auch die Treue der Pflichterfüllung zur Seite steht. Wer nach einem Tage »oll rechtschaffener Arbeit abends endlich «üde die Hände in de» Schoß legt, der weib, daß in jeder in Treu« geleisteten Arbeit ein tiefer Legen ruht Es ist das Bewußtsein, mitten hinemgestcllt zu sein in die Arbeit unseres ganze» Volkes, mithelseu, mitkäwp- se« zn dürfe» sür den Sieg- durch uujere Arbeit. I» dieser Zett, di« au uns alle die höchsten An forderungen stellt, »ergefte» wir das eigene Ich und sühle» stärker als je die Gemeinsamkeit deutschen Schicksals, die die höchste Kraft uud de« höchste» Willen jedes einzelne» verlangt.
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