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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.11.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186111068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18611106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18611106
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1861
- Monat1861-11
- Tag1861-11-06
- Monat1861-11
- Jahr1861
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.11.1861
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Freiberger Anzeiger - ä unb z^v ,t<>NU' IN «^»Lkir^r^ mi ( E »t ll'^Ü' P»Zt« di«MM»ch1ö«gn Mann mit 120 Kationen; beim dritten Aufgebot 65900 Mann Infanterie, 7500 Mann Cavalerie und 18 Feldbatterien, im Ganzen 88000 Mann mit 144 Kanonen. Erscheint 1 Iwa WechmUlA stich »tHr. Inserat« w«. Gl As Nachmittags » Mr sür die nächst, «scheinende Nummer « ll-au>«u»mmm.!,l TageriaE' - Nüsn« ,:!)äun« .»tirr- -..-alm'l ' -'7 Hagesgeschichte. ' Wceiberg^ 4. November. Die Ausführungsverordnungen zu -er neuen Gewerbegesetzgebung find nun ebenfalls publicirt. Das heute NuSgegebrne (11.) Stück des Gesetz, und Verordnungsblattes enthält nämlich: Nr. 98) Verordnung der Ministerien d«S Innern, der Justiz und der Finanzen zu Ausführung des Gewcrbegesetze«; Nr. 99) Verordnung des Ministeriums dcS Innern, die Arbeits bücher des gewerblichen Hilfspersonals betreffend; Nr. 100) Ver ordnung . desselben Ministeriums, die Handels« und Gewerbekammern betreffend, und Nr. 101) Verordnung der Ministerien des Innern und der Finanzen zu Ausführung des die Entschädigung für den Wegfall gewisser Verbietungsrechte betreffenden Gesetzes. Sämmt« liche genannte Verordnungen find vom gleichen Tage wie. das Gewerbegesetz, nämlich vom 15. October d. I. - l- — Die Zähl der im Königreiche Hst errichtenden Handels- und GetverbekantMern ist durch tz. 1 der vorstehend unter 100 gedachten Verordnung zgr Zeit aus fünf festgesetzt. ^Dieselben weiden ihren Sitz haben ist: Dresden , Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zittau. Der räumliche Umfang einer jeden derselben wird durch h. 2 näher besiiinmt. » .. Overwiesenthal, t. November. Am Morgen des .heutigen Tage» zeigten sich zum ersten Male wieder die Gipfel de-^Keil- und Fichtelberges mit Schnee bedeckt; heute Nachmittag fiel auch in den Tiefen Schnee. -z . t < - ^,„7.-^ , — 3. November. Wie man hört, soll die gestern erschienene Nummer des Kladderadatsch confiScirt worden sein, und zwar wegen des Leitartikels, welcher, in biblischer Form, eine auf unsere jüngsten Festlichkeiten anspielende Schöpfungsgeschichte enthält, die zu dem Witzigsten gehört, was das lustige Organ des Berliner Humors in ähnlicher Beziehung noch je geleistet hat. — Der Preußische StaatS-Anzeiger vom 3. Nov. enthält folgenden Erlaß des Königs: „Dio Feier, welche ich am 18. d. M. vollzog, hat meinem irdischen Berufe die heilige Weihe gegeben. Diese Feier ist eine wahrhaft vaterländische gewesen, indem fie den alten unauflöslichen Landen des Königshauses und der Nation ein Unterpfand ver jüngter Kraft verlieh. Die warme und freudig-hingebende Ge« finnung, die sich in allen Theilen des Landes und in allen Klaffen des Volks so unverkennbar kund gegeben, hat mich und die Kö nigin, meine Gemahlin, auf das Tiefste bewegt und uns mit Dank erfüllt. Solche Erfahrungen sind herzerhebend! Vor Allem aber wird die großartige Weise, zu welcher sich jene Gesinnung beim Krönungsactx selbst, wie auch bei unserm Einzuge in KönigS- tzerg und Berlin steigerte, als bleibende Erinnerung in nnS und bei allen Zeugen fortleben. Das Vertrauen meines Volks, auf dessen bewährte Gesinnung und Hingebung ich zu allen Zeiten rechne, erwidere ich durch die innigste Liebe zum Vaterlande, dessen Wohl und dessen Macht mein Streben ist. Treu meinem Berufe 2607 >-7-. Die „A. Pr. Ztg. " bringt von PettkSbubg folgende Nach richten : Es sitzen 'noch ISO. Studenten in der Litadelle, 200 find loSgelaffen. Der Student Lebedeff ist schwer durch Aolbenschläge verwundet. Bei der Eröffnung der Universität am 2t. waren nur 80 Studenten von den 700, die sich schriftlich unterworfen hatten, gekomtnen, die andern, etwa 1000, versammelten fich am 23.,- um die 80 zu züchtigen. Bei dieser Gelegenheit heftiger Zu« sauuneustoß und bei versuchter Befreiung der Verhafteten Angriffe mit Knitteln und Steinen auf da» Militär. — General LüderS ist nach Odessa berufen und ihm der Ttatthalterposten von Polen angetragen. Lambert kommt nicht wieder nach Warschau, er speit Blut. — Der Chef der politischen Polizei, Graf Schuwaloff, ist dem Kaiser entgegengereist, nm sein Amt niederzulegen. Ei» Mi« nisterialsecretär ist verhaftet, weil er Unterschriften zu einer Petition zu Gunsten der St. Petersburger Studenten sammelte, die dem Kaiser bei der Rückkehr nach St. Petersburg überreicht werden sollte. — Man fürchtet massenhaft stürmische Auftritte bei der Rück kehr des Kaisers. , Au» Moskau meldet dasselbe Blatt: Heftige Studentenun ruhen, durch Militärgewalt erstickt. Eine Petition mit 17-000 Unterschriften vorbereitet, welche Befreiung der Gefangenen und zugleich Verleihung einer Konstitution auSsvricht. — Die Univer- fität in Kasan ist geschlossen, weil sämmtliche Studenten da» Hau« de« Rectors demolirt haben- — Studentenunrnhen in Lharkoff. — Nachgewiesene Verbreitung unter sämmtlichen Universitäten — nur Kieff ist ruhig. erkenne- ich in' der unaUsgesHten Beförderung der aesrtzticheu S»t- wickelung de» Volk» die-Bürgschaft weite»»» Erfolg« unter.Von Beistände der Vorsehung,!» Am Schluff« der KtönungSzeit dieftn meinen Gesinnungen sowie meinem und der Königin, meiner Ge mahlin, tiefgefühlten Danke allseissgen Ausdruck zu geben, ist mein Staat-ministerium hiermit beauftragt; - 7 , -'7. Berlin,-St-. Oct-»1861. An das StaatSMidisterium: > - Wilhelm." - Lembetg, 2. November. (Ä. Z.) Heute Nachmittag wurde auf dem hlcfitzeN Friedhöfe dem Andenken der in Warschau uqd Wilna Gefallenen zu Ehren ein Kreuz auS IIOjLhrigem Eichen- stamm auftzetichtet und eingeweiht. Die etwa 10000 Menschen zählende Procesfion'sang auf der Rückkehr zur Dernhardiner-Kirche da» bekannte Lied „Vorv t^ worauf sich selbe ifi Ruh« zerstreute. Von Seiftn, des nuSgerÜckten Militärs und der Polizei fand kein Einschreiten jtatt. ' t Paris. Dg« „PavS" enthält folgende Mittheiluug: England betreibt die Rüstungen auf Malta upd den dort statioUireM Kriegsschiffen in einer Art und Weise, her man nicht genug Be achtung schenken kann. Dor einigen ^Tagen trafen dort gegen hundert Armsirv» gkanoney für,SchtffSväileri«n ein. Alt« konnten nicht sofort aNDord gebracht Derben, aber die Mehrzahl wurde auf den Schiffen mit her.Weisung unlergebracht, daß mak dit an gebliche Ueberlegenheit dieser Geschosse erproben möge. Die in dön syrischen Gewässern und bei Neapel vextheilte englische Seemacht soll sich bei Malta zusammenziehen, wo man für diesen Zweck beträchtliche Wintervorrathe angesammelt hat. Kopenhagen, Das neueste Heft der Zeitschrift für Kriegs wesen enthält einen Artikel des Kapitän» Dane über die Ärmer- orgauisation. Nach dem Plan deS Verfassers kann Dänemark b«M ersten Aufgebot 42000 Mann Infanterie, 8600 Manu Cavalerie, 12 Feldbatterien, im Ganzen SO—51000 Mann mit 96 Kanonen Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsäwter und der StadtrLthe zu Freiberg, Sayda und Brand. -7! 7^'7 1 > -u Mittwoch, de« S. November Berlin. Die zustehenden Hofbehörden find gegenwärtig damit beschäftigt, die auf die KrönungSfeierlichkeiten bezüglichen Rech nungen zusammenzustellen und zu berichtigen. Im Ganzen dürften fich die Kosten für die vom Hofe ausgehenden Veranstaltungen auf 600,000—700,000 Thlr. belaufen, welche aus dem Kron- fideicommiß entnommen werden. Die Kosten für di- Huldigung im mobil,firen. Beim zweiten Aufgebot SS,600 Mann Infanterie, N"'^0 betrugen 500,000 Thlr. nnd wurden damals au« dem Mann Cavalerie, 15 Feldbatterien, im Ganzen 65^66000 Staatsschätze bestrttten, wahrend jetzt zu diesem AusgleichungSmvdus ----- - - - -- - - - ' - . . ° «vvw die Zustimmung der Kammern erforderlich wäre. ES ist auch von der Einschlagung dieses Weges die Rede gewesen, man hat indessen wohl davon Abstand genommen, weil man einer neuen Kammer gegenüber die Ungewißheit in Erwägung gezogen haben mochte.
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