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Sächsische Elbzeitung : 25.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192210257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19221025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19221025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1922
- Monat1922-10
- Tag1922-10-25
- Monat1922-10
- Jahr1922
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 25.10.1922
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Sächsische Elbzeitmg Sächsische Schweiz Tageblatt für die Druck und Verlag r Sächsische Elbzeltang, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Rohrlapper . kiitik rluslperruua, «ktrlkbistSning bkrrchiigi den BeN-her nicht ,nr aarzung de« B»,»g«preilk« oder,nm Anspruch aus Lteserunq der Zeitung. Nichterscheinen einzelner Nnmmecn tnsvige yoyrrck ' ,—— —_— Bad Schandau, Mittwoch, den 25. Oktober O22 66. Iahrg «r. 251 Volksgcsellschaft treffen kaim. — Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhatn, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch- führe, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz iuctmngcn veranlassen sollte, von denen die Welt wahr haftig genug und übergenug gehört und gesehen hat, so würde damit im Grunde nur der französischen Unvernunft der Weg bereitet werden. Bonar Law und seine Mit arbeiter werden sich früher, als sie es gedacht haben mögen, vor die Entscheidung gestellt sehen, entweder der Politik der Vernunft oder der Politik der Zerstörung zum Siege zu verhelfen. Oie kranke Mark. Lon einem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter, Durch die Verordnung vom 12. Oktober hat die Reichs- rcPerung versucht, den Auftrieb der Devisenkurse zu Hom men und die Kurse wenigstens an der bisherigen Stelle festzuhaltcn. Knapp zehn Tage später mußte dieser Versuch als unzureichend anerkannt werden. Ende der vergange nen Woche überschritt der DollarkurSdie Eü-Markgrcnzc, hob sich also innerhalb der zehn Tage seit Erlaß der De- oisenverordnung um die volle Hälfte. Die Verteidiger der Spekulationsinteressen, aber auch die grundsätzlichen Gegner jedes behördlichen Eingriffes in wirtschaftliche Angelegenheiten haben diese Entwicklung mit nur schlecht verhohlener Freude begrüßt. Alle diejenigen indessen, welche der Devisenverordnung zu stimmten, werden danach trachten müssen, so schnell wie möglich wirksame Zusatzbestimmungen zu tresfen, um das erstrebte Ziel: Befreiung der Devisenkurse von Spekulation und anderem Mißbrauch, zu erreichen. Durch die Devisenverordnung vom 12. Oktober wird sozusagen ein Schleusentor geschlossen. Alle diejenigen De visen und ausländischen Note», die in unreelle oder auch nur unbefugte Hände gelangt sind, werden im Publikum festgehaltcn und nicht sobald in den legitimen Verkehr zu- rückfließen. Sie werden entweder in den Händen ihrer Be sitzer bleiben oder höchstens in die unkontrollierbaren Kanäle des Schleichhandels z» gelangen suchen. DaS Emporschnellcn des Dollarknrses war nicht eine Folge un normal großer Nachfrage, sondern fast völlig stockenden Angebotes. Die Dcvisenordnung führte im wesentlichen deshalb nicht zu einem Ziel, weil sie zu spät erlassen wurde. Erreicht ist zunächst nur das eine, daß weitere Devisen lind Auslandsnoten nicht mehr in die Hände von Devisenhainstern und Dollarsparern kommen. Die Zurück- führung der in unredliche und unbefugte Hände gelangten fremden Zahlungsmittel in die Hände des Reiches ist ein außerordentlich schwieriges Problem. Aber auch die Ver zögerung, welche in der Schaffung eines wertbestän digen Anlage- und Sparmittels entstanden ist, hat dazu beigelragen, daß die Devisenverordnung ziemlich wirkungslos geblieben ist. Es war milde gesagt ein schwerer Negiefchler, daß man am 12. Oktober den freien Ankauf von Devisen- und Anslandsnoten stoppte, die wert beständigen deutschen Goldbons dagegen- erst für Mitte No vember in Aussicht stellen konnte. Der Auftrieb des Dollars wird durch keine Verordnung auf die Dauer anfgehaltcn werden können. Er ist durch das Mißtrauen bedingt, wel ches das Inland und das Ausland in bezug auf unsere wirtschaftliche Zukunft hegt. Die Überlastung mit Ver pflichtungen gegenüber dem Ansland, die geringen Aus sichten ihrer Ermäßigung, die demoralisierte, lediglich von persönlichem Egoismus statt von allgemcinnützlicheu Mo tiven-ausgehende Gestaltung, die unser innerer Wirtschafts betrieb angenommen hat, sind der Welt zum Bewußtsein gekommen und fuhren zur Ablehnung der deutschen ö sfeu - Uchen Wertzeichen. Wenn deutsche privatwirtschaftliche Wertdoknmcnte, wie Aktien, Anteilscheine usw. umgekehrt mit den Auslandsdcvisen hochsteigen, so ist daS ein Beweis für die Tatsache, daß ein geschlossener und opserfreudigcr Wille zum nationalen Ausbau bei uns bisher sich noch nicht entwickelt hat. Denn günstige Konjunktur für das Privat geschäft, bei dem das volkswirtschaftliche Leben des Staats wesens zugrundegcht, ist die übelste Krankheit, die eine «« .«-chMchk -lbjtUE" "Ich-'nt "aN» Ä'' 7^"°«»-^ "i! 2«"-, ,°.°u lww»M°,.» Fvü'lrs für öre stefÄenöe presse. Berlin, 2!. Oktober. In einer stark besuchten Versammlung des Vereins Berliner Journalisten würde solgende Entschließung gefaßt und der Reichs- sonne der preußischen Regierung über mittelt: „Der Verein Berliner Journalisten macht mit allem Naa-drnck die Negierungen des Reiches und Preußens sowie die parlamentarischen Körperschaften darauf auf- mcrksam, daß die Notlage des Zeilmtgsgewerbes auss höchste gestiegen ist. Selbst die große Presse gebt ein od'cr Anzelgrn-Annabme bi« NUNNn« Vorm » Uhr, gröfxre Anzciqcn am Tage rar dem Erscheinen. OrlSprel« Pir die MNnschrUUeUe: 12 M., YU Auswärtige 15 M., FamUienavzeigrn ErmäWuna tabell ». Ichwierigcr Katz »ach Uebereinknnsl), Reklame und Ltngefandt dir Zeile «5 M. Äei Wiederholungen enllprechender Rabatt. Politik -er Vernunft? Der lärmende Jubel, mit dem der Rücktritt Llovd Georges tu Frankreich begrüßt worden ist, hat nicht lange vorgehalten. Sei es aus Klugheit, sei es aus Bedenklich keit ist man nach und nach wieder zu vorsichtigerer Haltung zurückgekchrt, und selbst die Tatsache, daß zwei so ausge sprochene Franzoscnsrcunde wie Lord Curzon und LordDerby in das von BonarLaw gebildete neue Ministerium ausgenommen wurden, kann die Pariser Presse nicht dazu bewegen, von der gedämpfteren Tonart abzu- lassc», zu der sie sich rasch wieder zurechtgesundcu hat. Es wäre natürlich voreilig, daraus irgendwelche posi tiven Schlüsse ziehen zu wollen. Die NeparaUonskommission ist im Augenblick mit der Durchberatung der beiderseitigen Vorschläge, getauft auf die Namen von Bradbury und Barthou, beschäftigt; je zurückhaltender inzwischen die Presse sich zeigt, desto größer die Aussicht, den französischen Standpunkt schließlich zum Siege zu bringen. In England wiederum beeilt man sich von feiten des neuen Kabinetts, dem britischen Vertreter in der Neparationskommission noch nach Möglichkeit zu Hilfe zu kommen. So erklärte Lord Curzon einem Berichterstatter gegenüber, er hoffe, daß man auch in Frankreich einsehen werde, daß die Wirtschaftslage Deutschlands außerordent lich unsicher sei. Infolge dieser Unsicherheit treibe Deutsch land eine Art Verschwendung, welche die Grundlage des ganzen nationalen Lebens zerstöre. Der Zusammenbruch der deutschen Währung müsse auch die schwersten sozialen Folgen nach sich ziehen. Um dieser drohenden Katastrophe vorzubeugen, müßten die Alliierten Opfer bringen. Mau müsse deshalb zunächst zu einem Einverständnis gelangen über die interalliierten Schulden. England werde auf seine 22 prozentigen Reparationszahlungen verzichten müssen. Erst dann, wenn diese Frage geregelt sei, könne man festzustcllen versuchen, wie die wirkliche Zahlungs fähigkeit Deutschlands beschaffen sei. Es wäre vielleicht auch nützlich, den Völkerbund zu dieser Frage heranzu ziehen. Er könne die notwendigen Untersuchungen an- ftellen und namentlich die Frage neuerdings erörtern, ob Frankreich nicht das notwendige Geld durch eine inter nationale Anleihe erhallen könne. Man könne keine Politik der Gewaltmaßnahmen gegen Deutschland mehr treiben. 60 Millionen Menschen könne man durch Drohungen nicht zwingen. Deutschland könne in seiner gegenwärtigen Lage gar nicht daran denken, sein Geld im Ausland unterzubringen. Frankreich müsse durch eine Politik der Vernunft versuchen, mit Dentschland zusammenzuarbeiten. Auch Lord Derby erklärte demselben Berichterstatter, daß Frankreich auf ge wisse Erwartungen in der NeparaUonsfrage verzichten müsse, wenn es auch auf die Zahlungen für den Wiederauf bau der zerstörten Gebiete bestehen müsse. Frankreich und England müßten Zusammenarbeiten und anfhöcen, sich gegenseitig zu beschuldigen, auch wenn sie in gewissen Fragen nicht immer einer Meinung seien. Man müsse das Reparattonsproblcm so behandeln, daß Deutschland Vcr- trauen zu der von den Alliierten vorgcschlagencn Lösung fassen könne. Man sicht, wesentlich anders als Lloyd George die ReparationSsrage wenigstens zeitweise behandelte, wird lic jetzt auch von maßgebenden Mitgliedern des neuen Kabinetts nicht angesehen. Es will schon etwas heißen, wenn ein Mann wie Lord Cnrzon vor weiteren Gcwalt- maßnahmen gegen Deutschland seine warnende Stimme erhebt, und wenn gar ein Lord Derby den Franzosen gewisse Verzichtleistnngen in der Reparationsfrage nahe legt. Inzwischen werden sie aus Deutschland "erfahren haben, daß man hier sogar nachgerade an der Möglichkeit der Aufrechterhaltung der Sachliesernngen an Frankreich zu zweifeln beginnt, und daß selbst unsere Ersülluugs- Poutlker das Ende der ErfültungLpolitik gekommen glau ben in der Überzeugung, daß allenfalls nur noch eine so fortige Neuregelung der NcparationSlaslen den Voltigen Zusammenbruch aushatteu könnte. Wenn statt dessen wirklich der Völkerbund noch einmal weitschichtige Unter-- OmwindEverbands-Girokonto. Bad Schandau 3» .. anno? »Md Sch-Nd-U :: P°pw--»d°m°- D,«°d«n Nr. M2? «-» «°nd« R-. -2 - D,M.-EM- »Mm, steht sich mindestens zur Einschränkung ihres Erscheinens gezwungen, und dadurch wird die Existcnzmöglichkeit der deutschen Journalisten vollkommen untergraben. Schon herrscht bei den allermeisten von ihnen bitterste Nol. Der Verein Berliner Journalisten verlangt, daß endlich die Re gierungen ihre vielfachen Versprechungen, der Not der Presse abzuhelfen, erfüllen und erklärt, da-st ein Zusammen bruch der deutschen Presse die Einleitung z u m Zusa m m c n b r u ch d e s N e i cb e s bedeute." Die Sondcrstcncr für Anzeigen. Der Stimeransschuß des Reichstages befaßte sich Dienstag mit der Juseratenstcuer. Den Verhandlungen- lag der Antrag Hergt (Deutschnat.) auf Aushebung der Anzeigcnsteuer zu grunde. Im Lause der Beratungen wurde ein Antrag Bruhn (Deutschnat.) eingcbracht, die Anzeigcnsteuer für die ersten 500 000 Mark aus N Prozent, siir die nächsten 500 000 Mark auf 1 Prozent, für die nächsten 500000 Mark aus 1)6 Prozent und darüber hinaus auf 2 Prozent scstzusetzcn. Ein weiterer im Lause der Verhandlungen abgcirndcrter Antrag Dr. Fischer Wem.) beantragte, die Anzeigcnsteuer für die ersten 600000 Mark auf 1 Prozent, für die nächsten 600 000 Mark aus 1t4 Prozent und für den restlichen Betrag auf 2 Prozent sestzmetzen. Schließlich wurde ein Unterausschuß eingesetzt, der eine end- gültige Regelung Vorschlägen soll. Es kam jedoch schon als Ansicht des Ausschusses zmn Ausdruck, daß die Son-dersteuern für Anzeigen auf jeden Fall beseitigt werden sollten; weitere Erleichterungen siir die Presse werden mit höchster Wahrschein lichkeit auch die allgemeine Zustimmuna des Ausschusses sinder». Eine veriagie Krisis. Änderung der „E r fü l l u n g s p o l i 1 lk"? Das Auseinandergehen des Reichstages zu einer kurzen Tagungspause bis zum 7. November ist diesmal planmäßig und doch höchst überraschend erfolgt, weil noch wenige Stunden vor Schluß der Sitzung jedermann im Reichstage glaubte, die Dinge würden anders kommen. Daß wegen der Devisenverordnung und der Getreideum- läge schwere Differenzen zwischen den Parteien bestanden, war noch am Montag das Hauptthema der Reichstags- Politik. Aber bereits während der Erörterungen über die Art, wie diese Krisis gelöst werden könnte, wurde im Reichstage am Montag abend in einer Besprechung des Kanzlers mit den Parteiführern bekannt, daß sich der Schwerpunkt der Gesamllage vollständig von der Innenpolitik auf die Außenpolitik ver schoben hatte. Der Kanzler kündigle eine NcgicrungScrllärnng im Reichstage an, in der er am Dienstag Mitteilen wollte, daß die Er- füllungspolitik der Negierung infolge des Marksturzcs nicht mehr in der bisherigen Form durchführbar sei, auch nicht in bezug auf die bisher am längste» innegehaltenen Sachleistungen. Im Zusammenhang mit dieser grundlegend wichtigen außenpolitischen Erklärung standen Bestrebungen auf eine Umgestaltung der Koali tion. Die Sozialdemokraten stellten ein vollständiges Programm mit neuen Forderungen in Aussicht, wobei besonders die Devisenverordnung eine große Nolle spielte. Sie beschlossen eiium Antrag folgenden Inhalts: In Anbetracht der Tatsache, das; der Sturz der Mark zu einem vollkommenen Zusammenbruch der öffentlichen Brotvcr- soraung zu führen droht, ist die restlvic Erfassung der im In land vorhandenen Vorräte an Lebensnutteln, die sich in den Händen der Erzeuger, der Verbraucher und des Handels be finden, erforderlich. Sie wünschen deshalb von der Neichsregie- rung, sofort einen Gesetzentwurf vorzulcgcn, durch welche» zur Sicherung der Volksernährung die vollständige Erfassung der wichtlasten Nahrungsmittel verfügt wird. Diese deutliche Schwenkung zur Zwangs wirtschaft wurde von den bürgerlichen Parteien nicht gebilligt, die ihrerseits vielmehr einen Übergang vom Acht stundentag zn höherer A r b e i t s l e i st u n g anstreben. Auch sind sie mit dem sozialdemokratischen Wunsch nicht einverstanden, das Gold der Neichsbank zur Sanierung des Valutamarktes mobil zu machen, da sie nicht nur währungspolitische, sondern produktionssteigernde Maß nahmen verlangen. Es erhob sich nun die Frage, ob an gesichts dieser Differenzen die Sozialdemokraten aus der Negierung anSscheidcu würden, oder ob ein überparteiliches „Kabinett der Persönlichkeiten" gebildet werden sollte. Jeden falls aber glaubte niemand, daß die Dinge so bleiben wür den wie sie waren. Der Kanzler hat aber am Dienstag s e i n e P l ä n e g e ä n d e r t. Er trat im Reichstage nicht mit der beabsichtigten Erklärung ans und berief statt dessen nur eine Kabinettssitznng. Die fortbcstehendc innerpolitische Krisis wird nun im Kreise der Regierung und der Partei führer während der Arbeitspause des Plenums gelöst werden müssen, und auch für die Bekanntgabe der ver änderten nußcnpolitischeü Pläne wird der Kanzler eine» andern Weg zu finden haben. Die Krisis ist nach beiden Richtungen hin nicht erledigt, sondern nur vertagt. -i- Krisis muh in Bayern? Aus München wird berichtet, daß es in Bayern wegen der kürzlich veröffentlichten Teueruugsdenkschrist der Regierung ni Meinungsverschiedenheiten zwischen den Parteien gekommen st. Da besonders die bayerische Volkspartci mit dieser Denk schrift unzufrieden ist, erneuern sich die Gerüchte von eiucm be vorstehende» Regierungswechsel, und es werden bereits ver schiedene Name» kür den Nachfolger des Grasen Lercheiijeld genannt. Für eltt-e Leser. * Der Reichskanzler bcabsictmg-, eine Erklärung abziigebcn, daß Infolge der MarkenUvccrnug Deutschland auch die Sach leistungen nicht in der bisherigen Weise weiter durch,iihrcn tann. * Die Sozialdemokraten fordern bestimmte Reformen der Devisenordnnng und der Ernühruugswirtschasl und drohen mtt den, Austritt aus dem Kabinett. * Der Reichstag verlängerte in 3. Lesung die Amtsdaucr des NeichSpräsidcMen bis zum 30. Jun« W25. nahm die Erhöhung des Getreidcumlagcpreiscs au und vertagte sich bis zum 7. No, vembcr. * Lord Curzon entwickelte ein neues Reparatiousprogramm, welches an Stelle der Gewalt eine vernünstige Verständigung empfiehlt und den Verzicht Englands auf seine Forderungen verlangt. * Die Wiener Banken haben der österreichischen Negierung die geforderte Anleihe von 36 Millionen Goldkrone» bewilligt.
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