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Dresdner Nachrichten : 19.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191410198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19141019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19141019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-19
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.10.1914
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SV. Jahrgang. AL Lvv. Bezugs-GedüKr »iirlellLhrl. für Dre»> d«n det Ulzlich,WÜ» »uiwitrNa« Nnnahme- prllen bl, üw W. Bei einmaliger Zu- pelluna durch dt» Polt IM.tobneBelieilgelbj. «u»land: Och«. reich-Ungam b,1b Kr., Schwetj bM Art,.. J„»en 7.17 Lire. — Nachdruck nur Mit Gütlicher OueNen- ang.be <„Dre»dner NÜchr.-lzulLIIii. - Un- verlangi« Schnliltücke merd.nichiaufbcwahrt. Montag. 1». Oktober IM«. Telegramm-Adrefse: Rachrtchteu Dresden. Druck und Verlag von Liepsch 6c Reichardt in Dresden. Kauxtgeschäft-steller Marienstraste 58/40. Sammelnummer für sämtliche Teiephonanschlüssc: 25 241. Nachlanschluh: 2VVN. Anzetgen-Vrrise Nnnatme «an NnkLn. diaungen di» nachm. !> Utzr. Sonniag, nur Marienftrche g« van 1> di, >/-l Utr Die »inivaliig« Zelle <«w>a ii Silben» Si> Ps.. di» .imenvuliige Zeile aus Tertseit« 70 Ps.. die zweispalt. Neklamezeilc I.so M.. Samillen Nachrichten «t» Lr»,- den die einspali. Zeiie rr Pf. — In Nun,, mern nach Sonn- und Feicriagen erhöh,- Preissitze. — Lurwiir- ttgeAustrüg, nur gegen Borausbezaklung. JederBelegbl-UioPl. lli'. wenden. Flasche 1 Ms. «encralverkaus u. Versand sür da, Aöntgreich Sachsen: Sslomoair-kpoldeke, kssumM 8. Irr iWl i« Irrir! o». „«»»«.1. o.i.Uachatiiapt.I kür lang und alt Stürtr «k. 1.S0. »E1.1. IlWrr. fM 3>M 31 5pkelvaren Keleuck1un§8-Korper Kretrsckmsl-, Ko^nbei-z L O). 7 Nönigl. Sjclis. Unlliekeranten l-amp«n- und Xronlaualltarkabrilr Oiri2Sk»V!Idi «7 » 7. I. chAteverkll »-7^: II,v.l«W,.7,»IM,. übennsöixen körperlichen Fngtrenxunxen leisten vorrüxüche Dienste Scksclitel I,S0 iCm-lc. Versanä nach ausiväl'ts. KöniZI. Hofapolkeke Okt 12 8 vklI>I Vorbereitung neuer Entscheidungen. Deutscher Vormarsch in der Gegend von Lyck. — Fortdauer der Kämpfe um Warschau. Deutschfeindliche Unruhen in London. Re Kriegslage. Grobes Hauptquartier, 18. Okt. vorm. Auf dem westliche» Kriegsschauplatz ist der gestrige Tag im allgemeinen ruhig verlausen. Die Lage ist ««verändert. Auf dem östliche« Kriegsschauplatz sind unsere Truppen in der Gegend von Lyck im Vorgehen. Der Kampf bei und südlich Warschau dauert au. lW. T.B.s Der Sonnabend brachte, dem amtlichen Bericht zufolge, keine Aenderungeu in der Kriegslage in Wcstflandcrn und Frankreich. Aus früheren Berichten mar zu entnehmen, daft unsere Truppen in Westflandern etwa die Linie Oosi- dunkerque—Dixmuidcn—Roulers erreicht haben, das; ein zelne Abteilungen in der Nähe der Küste über Beurnes bis in die Nähe von Dünkirchen streiften und daft es im südlichen Teil Westslanderus bei ?1pern schon zu Kämpfen gekommen ist. Die Trümmer des belgischen Heeres, die durch die französisch-englische Besatzung von Ostende ver stärkt worden sind, dürften nun versuchen, in den ermähnten Stellungen den deutschen Vormarsch aufzuhalten, um hauptsächlich Dünkirchen zu schützen. Daß unsere Gegner keine allzu großen Hoffnungen auf den Ausgang der Kämpfe zwischen Dixmuidcn und Roulers setze«, beweist der Umstand, daß in Dünkirchen schon alle Matznahmen zur Verteidigung getroffen werden. Man hat dort, wie vor Antwerpen, die Umgegend unter Wasser gesetzt, ob das viel nützen wird, dürste sich voraussichtlich bald erweisen. Den Antwerpenern haben die Staudämme jeden falls nicht viel genützt, weil eben unsere schwere Artillerie nicht nur in den feindlichen Fortsgürtel eine Bresche zu legen verstand, sondern auch die Dämme durchlöcherte und so dem Wasser einen Weg bahnte. Ein Durchbrechen der belgisch-französischen Stellungen in Westflnndern dringt aber nicht nur die wichtige französische Hafenstadt am Kanal in eine bedenkliche Lage, sondern noch viel mehr den linken französischen Flügel, der durch die deutschen Erfolge bei Lille, die nun auch von französischer Seite zugegeben wer den, ohnehin gefährdet erscheint, besonders wenn sich die Meldungen Rottcrdamcr Blätter, denen zufolge die Fran zosen aus ihren bisherigen Stellungen bei Ppern hcrauö- gcworfen sein sollten, bestätigen würden. Die Lage im Westen erscheint also durchaus günstig. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz aber haben unsere Trup pen nun auch bei Lyck die Offensive ergriffen. Lyck und Südmasuren war, trotz unserer großen Erfolge an der ost- vreutzisch-russischcn Grenze, infolge des Vorstoßes der russischen Kolonne wiederum der Schauplatz eines Kampfes. Es ist das nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wie leicht es den Russen gerade hier wird, in deutsches Gebiet ein zufallen, da Lomza und besonders die starke Festung Bjelo- stock den russischen Heeresteilcn den Rücken decken. Die 'Meldung, daß unsere Truppen in der Gegend von Lyck im Vorgehen begriffen sind, ist deshalb besonders erfreulich, wir dürfen nun annchmen, daß die wetteren Kämpfe sich wohl auf russisch-polnischem Gebiet abspiclcn werden. Die Schlacht um Warschau scheint noch zu keiner Entscheidung geführt zu haben, dagegen haben unsere Verbündeten in Galizien recht bedeutsame Teilerfolge errungen, wie schon aus der großen Zahl von 15 666 Gefangenen, die gemacht wurden, hervorgeht. Das läßt erwarten, daß die öster reichische Offensive in Galizien auch weiterhin siegreich fort schreiten wird. Die Kampfe in Westrändern. Rotterdamer Blätter melden: Im Kampfe bei Apcrn wurde der französische Flügel aus den bisherigen Stellungen zurückgeworfc». lNichtamtlich.j Wiederkehr der Ordnung in Antwerpen. Der „Nicuwe Nottcrdamschc Courant" meldet aus Breda vom 1". Oktober: Zurttckkehrcnde Reisende erzählen, daß in Antwerpen m ch r e r e Ka f f c c h ä u s e r und einige Läden geöffnet sind. Am Sonnabend war wieder frisches Brot erhältlich, aber noch keine Milch. Die Straßenbahnen sind »och nicht in Betrieb. Die Wasser leitung wurde an verschiedenen Orten hergestellt. Deutsche Matrosen öffneten am Sonntag auf Befehl einen Fleischer laden: aber das Fleisch war verdorben. Auf den Straßen ist es noch sehr still. Die deutsche Besatzung verhält sich gut und wechselt Grütze mit Len Vorübergehenden. Am Sonn abend wurden an vielen Straßenecken Maschinen gewehre aufgestellt und an der Zcntralstati»» -in Feldgeschütz hinter Sandbarrikadcn. Es befanden sich noch nicht viele Flüchtlinge auf der Rückkehr. Bitter enttäuscht. Ein Nditarüeiter des »Rotterdamer Nieuwsblad" ist an der belgischen Grenze mit einem Antwerpcncr zu- sammcngctroffcn, der die Belagerung und Einnahme der Stadt mitgcmacht hat. Dieser Antwerpcncr, den der Be richterstatter als einen höheren Beamten und als einen Mann von Einfluß und Bedeutung in der Scheldestadt vor stellt, äußerte u. a. folgendes: Am Donnerstag wußten auch die Engländer, daß die Stadt nicht zu halten wäre. Wir Belgier hatten das — nach Lüttich, Namur und Mau- beugc — schon viel früher gewußt, und hätten wir darüber zu bestimmen gehabt, so wäre Antwerpen einer Beschießung entgangen, das kann ich Ihnen bestimmt versichern. Aber England wollte nicht. Antwerpen sollte das Bollwerk der Verbündeten bleiben, und so haben wir uns abermals ver trösten lassen. Man hat uns ständig mit Versprechungen hingehalten, hat uns andere Dinge gesagt als die Wahrheit war. hat uns allerlei Hilfe versprochen und die Versiche rung gegeben, daß wir auf eine furchtbare militärische Unterstützung rechnen könnten. Und man hat uns einfach unserem Schicksal überlassen. England sandte Hilfe, aber zu spät und zu menig, und als die Stadt schon vor dem Fall stand, versprach man uns die Hälfte der Pariser Garnison! Ich weiß nicht, ob Antwerpen sich gehalten hätte, wenn ihr zeitiger der rechte Beistand geworden wäre, aber ich glaube cs. Hätten wir indes den Engländern erlaubt, ihre Absicht bis zum Ende durchzuführeu, so wäre unsere Inngmanii- schaft im Heere hingeschlachtct morden und damit die Zu kunft unseres Landes begraben gewesen. Unser guter König hat das noch zuletzt verhindert. Es ist meine lieber zcugung, daß andere uns die Kastanien sür sie aus dem Feuer holen ließen und uns dann unserem Schicksal Preis gaben. Unsere Kreuzer im Ausland. Ueber unsere Kreuzer im Ausland macht die »Köln. Ztg." einige Mitteilungen. Von dem Kleinen Kreuzer „Geier" war lange Zeit keine Nachricht eingelausen, nun erfährt man über ihn folgendes: Der „Geier", Komman dant Korvettenkapitän Grabhof, hatte nach der Beendigung des Balkankrieges das Mtttelyicer verlassen und mar am 3. Februar in Daressalam eingetrosfcn, um bis zur Ankunft des in der Heimat weilenden neuen Stationäre «Königsberg" den Schutzdicnst auf der ostafrikanischcu Station zu übernehmen.- Das Schiff blieb bis Ende Mai in Deutsch-Ostafrika und dampfte im Ium ostwärts über Ceylon nach -er Südsce, wo cs in den nächsten Jahren dauernd kreuzen sollte. Am 25. Juli, also kurz vor dem Ausbruch des Krieges, erreichte es Singapur, von dort aus hat es angesichts der bedrohlichen Lage die Weitcrfahrt voraussichtlich beschleunigt: denn für einen Kleinen un geschützten Kreuzer wie den „Geier" konnte das Ankern in einem englischen Hasen sehr verhängnisvoll werden. Der „Geier" hat glücklich seine Station erreicht. Die unend liche Südsee bietet unseren Kreuzern ein Feld, auf dem den Engländern die Kehrseite ihrer Krämerpolttik mit wünschenswerter Deutlichkeit gezeigt werden kann.' Daß der unscheinbare „Geier" den Eng ländern Kopfzerbrechen macht, ist für den Geist unserer Seeleute kennzeichnend. Fünf deutsche Kreuzer jagen jetzt die feindlichen Handelsschiffe in der Südsee: „Scharn- hor st", „Gneisena n", „Leipzi g", ,,N ürnber g" und „Geier". Im Indischen Ozean sind „Emden" und „Königsberg" der Schrecken Englands, und „Karls ruhe" und „Dresden" gönnen im Atlantischen Ozean den Leuten keine Ruhe, die da meinten, sie könnten während des Krieges ungestört unsere jahrelang vvrgcarbcitctcn Handelsbeziehungen an sich reißen. Auszeichnung der Helden von „D LS". Die Eisernen Kreuze sür Kommandant und Mannschaft von „D 26" wurden am Sonnabend mittag von der Kronprinzessin auf der Kaiserlichen Werft in Danzig verteilt. Kommandant des „D 26", der die „Pallada" zum Sinken gebracht hat, ist K ap i t än l e u t n a n t Frei herr v. Vcrckhcim, der Sohn des badischen Gesandten in Berlin. Wie die Deutsche« kämpfen, beschreibt der französische General Chcrsils im „Echo de Paris": „Alle unsere Verwundeten sind darin einig, zu behaupten, daß die Deutschen einen praktischen und Her vorragenden Erkundungsdienst haben, und daß sie sich vom technischen Gesichtspunkte aus in bemerkenswerter Weife schlagen. Sie verstehen es, geduldig zu sein und zu warten. Sie haben gesicherte Laufgräben und setzen eine wirkliche Kunst darein, das Gelände auszunützen. Sie machen sich unsichtbar und bereiten sich auf unseren Ansturm mit blutigen Ueberraschungen vor. Ihre Maschinengewehre, fthr groß an Zahl, bald zusammen, bald zerstreut, sind ver borgen aufgestellt, oft au einer Waldgrenze, wobei sie eine versteckte Schußlinie zu gewinnen suchen. Ihre ersten Linien marschieren geschützt durch Getrcidegarben vor oder verschanzen sich gut. Vor ihnen sind ihre besten Tchützen, jene, die Barvas ihre „Ossizierabschicßer" genannt Hai. Fast alle unsere Führer wurden durch diese Schützen getötet, die immer verborgen waren, entweder in hohen Bäumen oder hinter einer kleinen Deckung. Wenn sie ihre Stellun gen eingenommen haben, rücken die Kompagnien vor. Fhre Verbindungen mit den verschiedenen Truppcneiiiheitcn sind so vollständig, daß die U c b c r c i n st i m m u n g zwischen Infanterie und Artillerie immerfort sehr cna ist. Ihre Infanterie rückt nur getragen von der Artillerie vor. Die angeblichen Friedcnobedingungen. Der deutsche Botschafter in Amerika, Gras Bern- storff, legt in der amerikanischen Presse nachdrücklich Verwahrung ein gegen Clemenecaus Erfin dung von den F r i e d e n s b e d i n g ii ii g e ii, von denen Graf Bernstvrfs erklärt haben soll, daß man sie Frankreich auserlcgen wolle. Sic bestehen nach der Erfindung El mcnccans in folgenden Punkten: Abtretung aller Kolonien. Verzicht auf den Nvrdostcn Frankreichs von Saint Valcry bis Lyon mit einer Einwohnerzahl von 15 Millionen, ferne. 16 Milliarden Kriegskosten, freie Einfuhr deutscher Waren auf 25 Jahre ohne Gegenseitigkeit, keine Rekrutierung während 25 Ighre. ebenfalls ohne Gegenseitigkeit. Ucbcrgal'e von 3 Millionen Gewehren und 2666 Geschützen, sowie 16 666 Pferden, Schutz der deutschen Patente ohne Gegenseitigkeit. Austritt aus dem Dreiverband, Bündnis mit Tcuischland auf 22 Jahre. Der Sturm der Russen auf Przemysl. Der Kriegsberichterstatter der „Az-Est", der während der ganzen Dauer der Belagerung sich in Przemysl l»e- sand, und so Zeuge der heldenmütigen Bcrtedigung unterer Truppen war, berichtet hierüber: In der Nacht vom 6. aus den 7. Oktober unternahmen die Russen einen verzweifel ten Sturm gegen die östlichen Forts. Zwar hatte damals der russische Rückzug infolge des schnellen und überraschen den Bormarsches der verbündeten Armeen bereits be gonnen. Der Sturm vom 6. d. M. hatte zwei Ursachen. Die eine war die, daß die Russen mußten, daß die öster reichisch-ungarische Entsaharmce bereits unterhalb von Przcmysl war. Die zweite mar der am 6. Oktober vom Zaren im russischen Hanptguai-tier erlassene Befehl, das; Przcmysl am 7. Oktober in der Hand der Russen sein müsse. Der Sturm richtete sich hauptsächlich gegen die drei öst lichen Forts und die dazwischen liegenden Infantcrie- stcllungen. Die Granaten der Russen verursachten an den Forts einigen Schaden. Tann begann bei Tagesanbruch der verzweifelte I n f a n t e r i e st u r m. Unscrc Ver - teidigungötruppcn. vvn denen ein großer Teil sich aus unseren ausgezeichneten Landstürmern zusammcnsctztc, und welche selbst die mehrwöchige Belagerung nicht erschöpft hatte, schlugen den Sturm in bewunderungswürdiger Weise zurück. Es gab einen Augenblick, mv a u f c t n e m F o r t s sich bereits 276 Russen befanden. Die rechtzeitig herbcigcrufenc Hilfe umzingelte diese und nahm 266 ge fangen, während 76 den Sturm mit dem Leben bezahlten. Die Russen wurden schließlich gezwungen, so gut sie konn ten, sich zurnckzuzicyen. Der Raum vor den Befestigungen und Infantcricstcllungcn war auf der ganzen Linie mit russischen Leichen bedeckt. Der Befreiung Przemyöls folg ten neue Kämpfe auf der Linie Medyka—Sicdliska—Dco- bronil—Ehirow—Stary—Sambor. Ein Teil der russischen Truppen machte auf dieser Linie Halt, um den Rückzug der' übrigen zu decken. Die österreichischen Mörser-Batterien. Ein zurzeit in Wien weitender Offizier der öster reichischen Motor- Mö r s e r - B a t t e r i e n schildert im „N. Wiener Tagbl." seine Erlebnisse und Eindrücke seit Kricgsbcginn. In begeisterten Worten berichtet er von der, jubelnden Begrüßung, welche die österreichische Mannschaft! bei der Fahrt durch Deutschland auf allen Stationen fand.j Tiefen Eindruck auf die Soldaten machte ein Tclc- gra m m , das der Kommandant der Batterie in Köln von! K aiscr Wilhel m erhielt, worin der Kaiser die östcr-i retchischcn Kameraden aufs wärmste begrüßte und ihnen Erfolg wünschte. Der Offizier gibt sodann eine ausführliche Darstellung von der Tätigkeit der Batterien vor Namur,! Givct, Maubeugc und Antwerpen sowie von den außer-; ordentlichen Erfolgen, die der Bericht des Großen General-, stabcs auch rühmend hervorgchobcn habe. Der Hochverratsprozcß von Serajewo. In der Sitzung des HochvcrratsprvzesseS am Sonn abend bestritt der Angeklagte Mieitsch, dem serbischen Ftnanzwachaufsehcr Grbitsch irgendwelche Briefe übcrbracht zu haben. Er will überhaupt mit niemandem Bcrbindung unterhalten haben. Er gab teils ausweichende, teils offen» bar absichtlich unsinnige oder gar keine Antworten. Der Landmann Jakob Milowitsch gab zu, die zwei Studenten über die Grenze zu Weljko Cubrilowitsch und sodann über.
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