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Dresdner Nachrichten : 24.02.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186102248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18610224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18610224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1861
- Monat1861-02
- Tag1861-02-24
- Monat1861-02
- Jahr1861
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.02.1861
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m ; dicht sagerin ; 3K tui — ! Part. estrigen lr das er Zeit !er als zenheit, o nicht ertrag mmen, e Con- r wird wissen, en Lei- ngsang «rs«. tägl. Mora. 7 N. Inserate, b.Gpaltzetle» Pf., werden b.Ub.7 < Sonnt, bts LA.) angenommen in der Expedition: JohannrSeAlltt und Watsenhau«stra-». S. j .7 für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. > t>^< I ^ ; Mittedacteur: Theodor Arabisch. e» »tonn, vierteljährlich »0 Ng«. bei «»«ntgeldl. Lieferung in'« Hau«. Lurch die Kgl. Post vierteljährlich r» «gr. Einzelne «u»«rrn 1 «g» Nr. 55. Soimtag, den 24. Februar 1861. Saderg. wegen ingend, ie von rr betr. fte An den ge- Dresden, den 24. Februar. — Mit allerhöchster Genehmigung ist dem Bäckergesellen Moritz Köchen aus Waldheim für die von ihm am 5. Aug. v. I., unweit von NiederreinSberg bei Rossen, mit muthiger Entschlossenheit und eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung eines KinveS vom Tode des Ertrinkens im damaligen Hochwasser der Bobritzsch die Lebensrettungsmedaille in Silber mit der Erlaub- niß Mm Tragen am weißen Bande verliehen worden» ^ Dem StellvertretnngSfond der k. sächsischen Arm«, wel- cher für 1859 mit einem Bestände von 34,450 Thlr. abgeschlossen war, find im Jahre 4M0 zugeflossen: s) 228,000 Thlr. Ein- standSgelder, nämlich 8100 Thlr. von 43 nachträglich zur Stell vertretung zugelassenm dimmden Mannschaften (11 Mann » 300 Thlr. und 32 Mann L 150 Thlr.).- 217.000 Thlr. von 726 Militärpflichtigen der Altersklasse 1839j59. 600 Thlr. von 3 Mi litärpflichtigen aus frühem Altersklassen nach § 76 und 1500 Thlr. von 5 Mann, welche erst später in das militärpflichtige Al ter treten, nach Z 71 des betreffenden Gesetze- «ingezahlt. d) 28,375 Thlr. 4 Ngr. 4 Pf. Eapitaltheilr, welch« bei Auszahlung von vor B«ndigung ihrer Stellvertretung im Laufe de- Jahress 1860 entlassenen Einstehern an den StellvertretungSfond zurück- j , ,, ... . .... , die 23 Ducaten bei Herrn Banquier KaSkcl allhier auf die bereits bekannte betrügerische Weise an sich gebracht hatte. Die Neugierde, den modernen Stegreifritter von Angesicht zu Ange sicht kennen zu lernen, fattd aber nicht eben große Befriedig- UNg, denn man sah ein simples Bürschchen von 17^ Jah ren, dessen AeußereS nicht eben den rasfinirten Schwindler verrieth. Unsere bereits früher über denselben und die That- frage gegebenen Mittheilungen ergänzen wir heute durch Fol gendes. Joh. Gottfried Seifert aus Großölsa hatte sich nach erfolgter Confirmation eigentlich für den KausmannSstand be stimmt und war zu diesem Zweck bei Herrn Kaufmann Herwig allhier in die Lehre getreten. Allein sein Sinn schweifte über hie engen Räume des Ladens hinaus; e- drängte ihn nach einem freieren, bewegteren Leben und er beschloß daher nach kurzer Lehrzeit, zur Oeconomie überzugehen, zu deren künftiger entsprechender Betreibung ihm wohl auch ein von seinem ver storbenen Vater, einem Gutsbesitzer, ererbtes Vermögen von 4000 Thlrn. die erforderlichen Mittel bot. Jndeß scheint er e- schon früher mit dem Mejn und Dein nicht so genau genom men zu haben, denn er kam im vorigen Jahre wegen Eigen- thumSvergehen in Untersuchung und wurde mit 2 Wochen Ge- gefallen find; o) 1900 Thlr. gewonnene Zinsen po« den zeithU fäygniß bestraft. Kaum hatte er ausgelernt, so ging sein disponibel und zinsbar angelegt gewesenen Beständen« in Summa! Streben in noch Weste« Fernen. Brasilien war da-Ziel, wo 258,275 Thlr. 4 Ngr. 4 Pf.. Hiervon sind verwendet worden:' er sich da- Eldorado seiner Zukunft suchen wollte. Allein er 235,800 Thlr. an 847 Einsteher überwiesene EinstandScqpitate'war noch Nicht mündig, sein Andrängen gegen den Vormund, e SV, raße. r, >, 22.1. für den vkn (für 725 sechsjährige Sinsteher ä 300 Thlr., und für 122 drei jährige Sinsteher ä 150 Thlr.) und 4075 Thlr. 4 Ngr. 4 Pf. dem Reservefond nach § 77 de« mehrangezogenen Gesetzt- zage- schrieben, IN Summa 239,875 Thlr. 4 Ngr. 4 Pf. ES find daher mit SinrechnuNg de- UebertragS vom vorigen Jahre 52,850 Thlr. zu fernerer Bestellung von sich meldenden Einstehern im Be- stände geblieben. (Pr. I.) — Der Leichenconduct de- Herrn Prof. 0. Rietschel wird heute von 11 Uhr an unter dem Geläute der Glocken von der Ammonstraßr Nr. 4 au- den Weg durch die Carola-, Sldonien-, Prager-, Seestraße, Altmarkt, durch die Schloß- und Ro-maringasse. über den Neumarkt, LandhauSstraße re. nach dem Weiten- oder Trinitatiskirchhofe nehmen. Außer der Petheiligung der gesamm- ten Künstlerwrlt Dreedens ,st gewiß auch eine große Theilnahme unserer gesammten Bevölkerung zu erwarten. -- In Folg« de« Ableben- Prof. v. Rietschels beginnt die Ausstellung der Statuen Luther- und Wirlefs erst am Montag ihn gegen Erlegung der Einstandssumme vom Militair frei zu machen und mit dem nöthigen Reisegeld zu versehen, blieb selbstverständlich erfolglos, und auch sein Bruder, so erzählte er, zeigte sich nicht geneigt, ihm die zur Auswanderung un umgänglich erforderlichen Mittel vorzustrecken. Da faßte er den Entschluß, sich heimlich aus dem Staube zu machen, und nach einem „Muster", da- er irgendwo einmal gelesen haben wollte, sich auf betrügerische Weise in den Besitz von Geld zu setzen. Er reist« zu diesem Behufe nach DreSven und betrog Herrn Ka-kel auf die bereits früher mitgeiheilte Weise um die 23 Ducaten. Nachdem er sich hierzu vorher mit der bewußten Düte versehen, «Scamotirte er, während der betr. Buchhalter di, Rechnung schrieb, glücklich das Geld in sein« Tasche, in dem er statt dessen Kupfer hlneinstcckte (wir glauben, er hat eine solche zweite Düte schon vorräthig gehabt und nicht erst dort ein- und au-aeschüttet). und verschwand damit unter Zurücklassung seiner Mütze und seiner'mit werthlosem Papier gefüllten. Brieftasche, da- er zuvor hineingethan, damit e« recht -7- Orffrntlichr Gericht-Verhandlungen: Sin zahl-> bausche und einen der Ducatenvaluta entsprechenden Inhalt von reiche- Publikum hatte sich gestern im Gerichtssaale verfallt- Caffenbillet« verrathe. Diese betrag 72 Thlr. 13 Ngp. 5 Pf, melt. Denn «S galt dem Schwindler, der am 22. Zan. I., da- Stück zu 3 Thlr. 4 Ngr. S Pf. berechnet. Baarhäuptig '> j?',
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