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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 11.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-186912117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18691211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18691211
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-11
- Monat1869-12
- Jahr1869
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18«« Sonnabend, de« II. Dkctmbtr. Frankenberger WrichtMatt -§ r: UNd Bezirksanzeigcr. Amtsblatt des KMA Gerichtsamtes und des Stadtraches zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 1»Rgr. — Z» beziehen durch »Se Buchhandlungen und Post-Expediikmu. ZUM GMttSMt des Königs Johann Ssi uns gegrüßt, o Tag! du kamst von oben 'r 0 - D'rüm mag der Herr Dei« ganzes Haus bewahren. Der Himmel sei des Landes Wehr und Hut; Er Mke eS in Trübsal und GMHxen Mit Gottvertrau'n und echtem Mannesmuth! Mag Fürst und Volk die Liebe friedlich paaren Mag jedes Deiner kommenden Geschlechter Zum Glück des Volks sich Deinem Vorbild weih'n. Nie dem Tyrannen und Gesetzverächter Der Sachsen Dhron das heil'ae Scepter leih'n. Ein Jeder mag der mähren Freiheit Wächter, Der Schwachheit Schirm, her Bosheit Richter sein, Dann reift, was Dn gesä't, durch alle Glieder Und Sachsens Geist strahlt in dm Enkeln wieder! gung der Polizeigewalt an die Gemeinden. Die Worte des Herrn Staatsministers lauteten da mals nach dem „Dresdener Joütnal": ,,Eine Bestimmung könne mit Sicherheit nicht getroffen werden, so lange das Bundesstrafgefetzbuch nicht zür Verabschiedung gelangt und die Frage dabei zum Austraa gebracht sei, ob die Pottzeistraf- aerichtsbaMt in Zukunft den Verwaltungs- vehörden entzogen und den Gerichten zu über tragen sein werde. Je nach der Beantwortung Vieser Frage würden die Gesichtspunkte, von denen bei Ueberweisung der Polizeipflege an Organe der Selbstverwaltung und bei der Be- hördenoraanisation überhaupt aaszuaehen sein werde, sich Mentlich movlficiren. Dies sei der war, mit dem die Klostergeschichte der Barbar- Ubryk in'S Leben trat, um so sanfter ist bä- Fyde, mit dem man fie entschlafen läßt. Dip „Presse" läßt sich heute auS Kräräu telegraphs- ren, daß die Anträge der Staatsanwaltschaft iiß der Ubryk»Affaire vom LandeSgericht vetivorfech sind und die weitere Strafverfolgung gegen dßü angeklagten Karmeliterinnen eingestellt word^» ist. Die Staatsanwaltschaft hat dagegen nichL recurirt. Sobald der landeSgrrichtliche. De» schluß Rechtskraft erlangt hat, findet natürlich^ auch keine Schlußverhanblung statt. Da dasi Rencontre nur zwei Tobte geliefert hat, so tM der Staat noch gut genug weggekommen. , Bel der zweiten Lesung deS CültuSetatSM preußischen Abgeordnetenhaus wird, dem Mr*- nehmen nach, ein Versuch .zür Beseitigung deA Herrn v. Mühler gemacht werden, welcher ine Abgeordnetenkreisen mehrfach Fürsprache gefup» den. Man beabsichtigt nämlich, den Minister. aüs'S Trockene zu setzen und seinen Gehalt streichen. V Vermischtes. Der Äntrag des Grafen Hohenthal, „daß Lw höhe Staatsreaixrung dahin wirren Möge, dH drejeuigen Bestimmunaep, .wdlche sich m 'M, Entwürfe eineS Strasaesetzvüches für den Mrddeuischen Bund auf oas. gemeine Poli- zeirecht beziehen und somit nach Wßgabd des Art. 4 der Bundesverfassung der Bundesstraf gesetzgebung nicht unterließen^, im Gesetze selbst keine Aufnahme finden", dürfte von unserer Re Und schmücktest reich der Sachsen theures Land. Hast eine Perle in den Kranz gewoben Det Fürsten, die der Himmel uns gesandt; Denn sieh', der Greis, das Scepter noch erhoben, Gr ist der Gnade schönstes Unterpfand, Das Gott dir gab, du kleine treue Heerde, Damit in ihm dein Lauf gesegnet werde. D« öffnet'st Dir des Lichts, der Wahrheit Thoren, Gabst Dich, mein Fürst, dem Werk des Friedens hin, Den Sieg des Geistes hqst Dtl auserkoren Zu Deines Volkes bleibendem Gewinn. So wurdest Du zum Segen uns geboren, So dankt Dir heut' der Sachsen edler Sinn. Sie nahen betend des Altares Stufen, Für Deinen Thron den Höchsten anzurufen. Und nie entzwei'n des Aufruhrs blinde Wutht May Weisheit stets den Kranz der Raute schmücken! Gerechtigkeit däs Hachsenland beglücken! 1 rtichmao«. ....... Gerung lsbygst bekämpft werden. Dieselbe hat -die Kompetenz des Bundes in dieser Beziehung M angezweifelt, wie aus einer Aeußerung dös .MätsmmisterS von Nostitz-Wallwitz in deri— , Sitzung,der zweiten Kämmer vom 15. Oetbr.« hauptsächlichste Grund, aus welchem die Regie- I. oeutlich hervorgeht. Es handelte sich in rung nicht in der Lage fei, schon dem ge- .tWr Sitzung um die Betathung des Gesetz- adnwMäen Ländtag eine Vorlage zu machen." eutwurfes über die Tagewachen in yrten oesi Man ersieht hieraus, daß unsere Regierung den plätten Handes, und. es kam dabei die 'Frage!! Bund für vollkommen berechtigt hält, Vestim- der .gescmimteU Verwältungsorganisation zur msingen über das Polizeistrafrecht zu treffen. Spräche sind speeM die betreffs der Ädertka-I Wien, Ä. Robbt. Je aufregender der Eklat Künftigen „ - 13. December dss. IS. . von Vormittags 9 Uhr an sollen verschiedene iy Verwährung des unterzeichneten GerichtSamtS -ch befindende Gegenstände, wovon ein Verzeichn aiß im A«tha«se aushängt, gegen sofortige Kaare Bezahlung in Münzsortrn beS M»ThalersußeS in der AuelionSstud« des AmihauseS öffenfls^ versteigert werben, waS hierdurch bekannt gemacht wirb. Frankenberg, am 18. November I8v9. D aS Königliche Gerichts«»». , Wiegand. Rch. Sparkasse M Frankenberg Bei hiesiger Sparkasse wird in diesem Jahre nur Noch am 13., 20. und 27. December erpedirt. Von letzterem Tage an bleibt Kasse, deS Rechnungsabschlusses halber, bis aus weitere Bekanntmachung geschloffen. Frankenberg, den II. December 1889. Die Verwaltung der Sparkasse. S. G. Roßberg, Borst.
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