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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.02.1925
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250223012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925022301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19250223
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925022301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-23
- Monat1925-02
- Jahr1925
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.02.1925
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-9. Jahrgang. SV Montag- 2S. Februar 1V2S Drakl-nlchrift i N»chrlchl»i> De,,»,». Airnipricher-Samm«,Nummer: 2S 2<<1 Nur >ür Nachlgelprüch», 20 011. vom IS.I»s2«.S-druarlt»2ü bei lügl. zweimalig.ZuslellungsreikauLI.SVtSoldmark. Potlvezugsprei» ,ür NIanai grdruar 1 «voldmark t»t»z«ü>m»»«r N» «No.t»I»»ni,. Dl« Nnzemen werden nach Goldmark verechn«,, d>« einlvalltae 10 mm drei!« <Nn,r>i^>r>n-kN«-»!!r»- 2«Ue 20 Pta. iir auswiirtr IS Psg yam,llenan,eigen und Stellengesuche ohne ^-KFtziZtzll-^öttzlsö. NadoN lv Pia., auherkald 20 Psg., dl« Ä> MIN dreile Rektamezelle ist) PIg., auherdatb 2vo Ptg. vfiertengedükr Iv PI». Nusw Ausl rüge gegen Dorausbezanl. SchrtMeüunq und ZzaupIgelchLtlettell«: Marteallrat,» SS e»O. Druch u. Verlag van tilrplch » «etchardl m Dresden. PoNIchech»Aonlo lass Dreeke». Nachdnuk nur mtl deullicher QueUenangav» «»Dresdner 'Nachr.-> zulässig. Unverlangle Schrtilkürv» iverben »ich« auivenxchrt. /August Flügel » Pianos 8lsl»!!!l!i«i! lrSdsi! !8s.j - llmüeii. Vsliölllniliriti'. 8 lükllli'slldelilel'^ttilvirj XunstspisI-^IUgvI UNLl pisnos in küekslef VollenciunF, SIS vsrsltiigsn ansrlisnnts lonsetiünbsll M>1 unvsru/llslllebsr 8oII6I1Lt Der Kamps um die Fölsen des Kontrollberichts Maßgebende englische Presseslimmen für, Frankreich gegen Verhandlungen mit Deutschland. Die Derössenllichung -es Konlrollberichls aus unbestimmte geit verschoben. - Gras Aanih über die Forderungen -er Landwirtschaft. Der englische Botschafter bei Kerriot. Die Pariser Presse gegen Verhandlnngc» mit Deutschland. Paris, 22. Fcbr Ministerpräsident Herr los empfing gestern nachmittag den engliichcn Vvtschasier Lord Creme. «Oeuvre" giaubi zu misse», daß der Botjchasier dein sranzösüchen Miiilsierpiätidenien nicht die Bestätigung der Nachricht überbrachl habe. das« Slaatsiekreiär Coamber- lain schv» endgültig beichlosien Halle, ui» 7. »der 8. Mürz tn Puriü in l t Herrivi über den Bericht der miliiärilchen Koiiirollkvmmission zu verhandeln. Der Botschafter habe aber Uber das Kölner Problem gesprochen. In Paris sei man der Ansicht, das; man in dieser Krage nur nach dem B u ch st a b c » dcü Vertrages von Versailles ocrsahren dürfe, und daß kein Kompro- m > s, >» Krage komme» könne, ja das, nichtcinmaleinc DiSknssio» über das Vcrsahrcn staltsindc» solle Da. wie man glaube, Deutlchland die Entmassnungoklanseln «ich« erfüll« habe, müsse mau es eben au sein« Verpslich- t»ngcu erinnert». Aber die Engländer beurteilten die Dinge anders und schließlich mären es ia sic. die Köln besetzt hielten. Lic mitnich ten nicht nur eine alliierte Kvusercnz. damit die Lchlußsolge- rungen aus dem Bericht der Kontrollkommission gezogen würden, sonder» auch die Hinzuz ehung der Deutschen zn dieser Konsercnz. Wenn das Versailler Militärkomitee und später die Bvtschaslerkonferenz sich über die gemeinsamen Auffassungen der Alliierten verständigen könnten, dann würde die französische Regierung sich direkten Verhandlungen nicht verschlicn. Hcrriot nehme also diesen Grundsatz an. Aber sei die Zulassung der Deut schen »» lolctu» Berhandliingen zu empfehlen? Lei dies nicht gefährlich? Gewiß, man könne sich ans das Beispiel der lon doner Konferenz berufen. aber hier habe es sich um etwas ge handelt, was außerhalb des Friedensvertragc.s stehe und was das Dcutiltie Reich habe notwendigerweise bil ligen mllslen. In der Räumungssrage aber handele cs sich um di« einfache Erfüllung eines Vertrages den Deutschland »nierzeichnei habe. Lxrrlol werde entscheiden, wenn er reiflich nach,iedacht habe. Die lranzösischr Negierung habe eia »echt ani Beit znm Ueberlegen um Io mehr. alS eine heikle Prüfung notwendig sei und die militärischen Sachverstän digen sich bereit- an der Arbeit befände». Schließlich würden dir alliierten Ministerpräsidenten nicht vor Mitte März in der läge sein, zusammen» zukommen. Auch der .Petit P a r i s i c n" lehnt Vcrl-andlungen »rlt den Deuischen ab und erklär» die englische» Blätter, die dir deutschen Forderungen unterstützten. schienen weder dir Gefahr noch dir Unzulässigkeii dieser Forderungen zu sehen. Gelbst wenn die deutlche Negier««» nur über daS allgemeine Probt m der Sicherheit gehört zu werden wünsche, könne ihr Singreisen nicht z,»gelassen werden. Deutschland wolle über die Verfehlungen diskutieren und über die Bedingungen und de» Zeitpunkt der Räumung der Kölner Zone. Es wolle aus den Meinungsverschiedenheiten, die sich unter den Alliierten über Sinzelsragen hcransbildcn könnten. Ruhen ziehe» unk die NäilmnngSbedingungen »nd die Ränmnng-srist aus ein Minimum lrerabdrücken. Es wäre »nbegreislich, wenn man zu einem derartige» Manöver die Hand böte. Frankreichs, Englands und Belgiens Lache sei cs, zu erkläre«, ob Deutsch land seine Verpflichtungen erfüllt habe, lieber eine Geld» fragr könne man diskutieren, aber «Acht über die Frag« der Sicherheit. Der „Pcuple" dagegen tritt für die Beteiligung deut- scher Minister an der interalliierten Konferenz ein. Er fragt: Muß man Reichskanzler Dr. Luther fürchten? Würde allein schon seine Gegenwart die Alliierten cinschüchtern? Wahr haftig, das ist eine seltsame Furcht. Im Geiste und- nach dem Buchstaben von Versailles! Paris, 22. Fcbr. „Temps" unterstreicht in seinem Leit artikel die Bedeutung der Verhandlungen, die zwischen der englischen und der französischen Negierung geführt werden, i Das Blatt schreibt: Die Entscheidung, die getroffen werden muß. um die Schlußfolgerungen aus de» Feststellungen der Kontrollkommission zu ziehen, bilde eine ent scheidende Probe für die moralische und politische Solidarität der befreundeten Mächte, angesichts eines Deutschlands, das beharrlich bei seinem Revanche- und Nachctraum bleibt ES handle sich darum, zu handeln und sich von dem Geist nnd dem Buchstaben de- Frtedcusvertrages leite« zu iasien. Gewisse Nachrichten und Kommentare der englischen Prelle seien aber geeignet, nach dieser Richtung einige Beunruhigung auf- kommen zu lallen Die augenblicklichen diplomatischen Ver handlungen zwischen Paris. London und Brülle! können sich nur ans die Prozedur, die man einschlagen wolle, beziehen, und es sei klar, daß die endgültige Entscheidung erst nach der Klärung der Lage gcirossc« werden könne, was in der ersten Hälfte des Monats März geschehen werde. WaS aber die Ab sicht betreffe, die Deutschen zur Diskussion über die Vor stellungen der Kontrollkommission zuzulassen, um ihnen zu gestalte», in irgendeiner Weise bei der Abfassung Nbrr die Entscheidung der Besetzung der Kölner Zone mitzuwirken, lo könne dies unter keinen Umständen zugelassen werden, denn sonst müsse man allen Kompromissen den Weg öffnen und auf di« Forderung verzichten, daß Deutschland ab- rttste. sW.T.B.j Die englische Presse sür Verhandlungen. London, 22. Februar. Im Vordergründe der heutigen Presicerörterungen steht die Frage der Behandlung de» Kon» trvllbcrichts. Die Blätter veröffentlichen Parlier Meldungen, wonach Frankreich energischen Widerspruch dagegen erhebt, daß D e u t s ch l a n d eine Stimme in der Besprechung über die Räumung Kölns erhalte. .Observer" schreibt: Es sei anzunrhmen, daß die britische Negierung, die bestrebt sei, die Kölner Besetzung zu beenden. daS Vcrsahrrn der Bespre chungen einem scharsen diplomatischen Vorgehen durch Noten- anstansch vorzieht. Eine Konferenz dieser Art kann auch dazu dienen, die Erörterung der größeren davon getrennten Frage der Stcherbctt tn ein klarere» Licht zu sehen. Der diplo- matische Berichterstatter de» „Observrr" schreibt. die Frage der Veröffentlichung des Berichtes sei ans unbestimmte Zeit »er sch oben worden. .Sundan Expreß" zufolge sebe di« britische Negie rung Konferenzen -«erst mit Frankreich, bann mit anderen Mächten als eine dringende Notwendigkeit a». Deutschland wünscht aus einer Konferenz gehört zu werden, bevor Schritte bezüglich de» Berichtes der Kontrollkommission unternommen werde». Da» Blatt will willen, eö werde am Mittwoch eine K a b i n e t t S s i tz u n g stattflnden, um diese Frage zu ent- scheiden. tW.T.B.j Die Gemein-ewahlen in Thüringen. Weimar, 22. Fcbr. Ueber die Gcmcindcmahlen in Thüringen liege» folgende Ergebnisse vor: Ans Gera: Ge wählt sind I 8 Bürgerliche. II Sozialdemokraten. 8 Kom munisten. Bisher gehörten dem Stadtrat an II Sozialisten. 17 Bürgerllllre und 1 Kommunisten. Gotha: Die Kommunisten erhalte» tsi. die Völkischen 8, die Sozialdemokralen 2. die Demokraten 2. der Bürgerbund 17 Si« e. Die bürgerlichen Parteien haben einen Sitz gewonnen. Jena, Sozialdemokraten Ist, Kommunisten g. Demokraten 5, Vürgcrbund 11 Mandate. Die Zusammcniehung des Stadtratcs bleibt unverändert lW. T. B.t Arnstadt. Bürgerliche 16, wie bisher, Sozialdemokraten 11 Sihe. bisher IN. Kommunisten 1, bisher 5 Weimar. ES wuvden abgegeben für die städtische Vereint- guwg k>88». Sozialdemokrat«» 8832, Kommunisten I I,',7. Sparer bund 1776, Vereinigung für Bolksmostlsahrt I18N, Arbcil- neh». erliste lAngcstelltet 603. Mieterschutz und Vvlkswvbl- fahrt 87N, Nationalsozialisten 768 Stimmen. Eisenach: Es entfielen ans die Demokraten 1277. Unab hängige Soz. 162, Kommunisten 1875, Beamte »nd Angestellte fe 00 Sozialdemokraten 6868. Auswcrtuiigsliste 630 Stimmen. Die Einheitsliste erhält >0. die Linksparteien 16 Sitze. Meiningen: Die Kommunisten erhielten 160. die Beamten KVN. Mirtschaktsvartct 888. Nationalsozialisten 26». Vereini gung der Gemeinde Meiningen 287. Sozialdemokraten 1002. die Dciitschnallvnalcn 081 und die Demokraten 1210 Stim men. IW. T. V.) Wlnckler -eulschnakionaler Parkeiches. Der deutschnationale Bertretertag, der im LandtagSgcbäudr in Berlin stattsand, wählte einstimmig den Abg. Dr. Wincklcr znm Vorsitzenden der Partei. Vorher sanken Besprechungen über die politische Lage statt, bei denen u. a. Abg. Best über den von ihm eingebrachtcn AufwertungS- gcsetzcntwurs referierte. Der rumänische Geiskeszusian- in amerikanischem Licht. Der Dawes-Plan die einzig« denische Zahlungsmöglichkeit. Ncuyork, 22. Februar. In einem Leitartikel der „New orkTimcS" heißt e» in den Schlußfolgerungen: Es wird n unserem Lande besonders schwer z« verstehen sein, daß Rumänien die Rolle eines bevorzugten Gläubigers spielen will. Wir sind gerade erst übereingekommcn, unsere eigenen Ansvriiä)« gegen Deutschland zusammenzufallen, obgleich wir rechtlich nicht in so enger Verbindung mit den alliierten Mickten stehen wie Rumänien. Rumänien ist eine Stgnatar- machl des Versailler Vertrages und bleibt politisch an seine KricgsaNiicrlcn gebunden. Es muß ein eigenartiger Geistes zustand in Bukarest sein, der die Politik gegenüber Dentschland eingibt. Uoberall sonst ist nach fünfjährigem, schmerzlichem Ex periment anerkannt worden, daß die einzige Hoffnung, auch nur eine Teilzahlung von Leiten Deutschlands sichcrzuftelle«, das Dawcs-Abkommcn ist. Jeder Gläubiger Deutschlands, der daran geht, vieles Adlon,««« »«« Lcheiiern ,« bringen, schä digt n»r sich selbst. Gras Kanih über Auslan-skre-ite sür -ie Landwirtschaft. Die Hauptversammlling der Deutschen LandwirtschatS- Gcsellschast. Berlin, 2l. Fcbr. Mit der 08. Hauptversammlung fand die diesjährige Wintcrlagnng der Deutsche» Landwirtschasto« Gesellschaft ihren Abschluß. De» Vorsitz führte der Vize präsident sür den Gau II der Deutschen Lnndwtrtschofts- Gescllschast Gras Ncchbcrg, der dir Versammlung und ins besondere den Reichöminislcr für Ernährung und Landwirt schaft GrafKanitz herzlich willkommen hieß. Dan» übcrbrachte Gras Sanitz die Grütze der R e i ch s r e g t e r u ng. Die Reichsregre-- rnng, und ganz besonders auch er, der Minister, sei sich des Wertes und der aufopfernden stillen Arbeit wohl bewußt, die die T. L. G. zum Nutze» des Vaterlandes leiste. Der Minister wie» dann aus die gegenwärtige Notlage der Landwirtschaft hin, die einen krisenhaften Charakter angenommen bade und die vor allem im Steuerdruck, im Preisbruck der Produktions mittel und in der Mißernte des vorigen Jahres zum Aus druck komme. Es sei falsch, zu sagen, daß der Landwirtschaft nur durch Kredit geholfen werden könne. Kredite könnfcn niemals die Produktionsbcdlngungen verbessern. Es sei Zeit, daß die Parlamente endlich an die Erledigung der Gesetze Herangehen, die der Landwirtschaft wieder den nötiaen Spiel raum geben sollen. lBravoij Für die allernächste Zeit könne allerdings nur durch Kredite geholfen werden. Mit Rücksicht auf die Erschöpfung der Währungskredite und der Nus- ichöpfung de- tnncren Geldmarktes entstehe die ernsthafte Frage, daS Ansland, wle an der deutschen Industrie, so auch an der deutschen Landwirtschaft zu interessieren. Relativ günstige Vorverhandlungen seien im Elanae, die aber un trennbar seien, einmal von der Lösung des AnfwcrtungS- Problems, daö nicht übertrieben werden dürfe, und dann von der Schaffung der Nentrnbank-Kreditanstalt. Dir bestehenden Kredit-Institute sollten dabei keineswegs in ibrrr Selb ständigkeit eingeschränkt werden. Aber die Anstalt könne dt« Zentralstelle bilden, an dte daS Ausland eventuell Kredit« geben könne. Große Sorge mache immer noch dte Höhe der Zinssätze. Schritte zur Ermäßigung derselben seien unter nommen. es müllc aber noch viel aus diesem Gebiete geschehen. Dir neuen Stcncrgefekc bringen für die Landwirtschaft doch eine ganze Reihe von Verbesserungen, einmal die volle Wiedereinführung des NechtßmlttelverfalirenS, bann die Wiedereinführung deS landwirtschaftlichen WtrtschaftksahreS alS Strucrjahr, dann den Wegfall deS Einkommensteuer termins vom ik. August, endlich die einheitliche Vewertnng für Reich. Länder und Gemeinden in dem NeichSbervcrtungS- gesch, (Bravols vor allem die grundsätzliche Anerkennung der Buchführung scrncntcS Bravoit. Sehr wichtig seien die schwebenden und kommenden HandelsvertragSverhandlnngen. Die baldige Erledigung der Zollfragcn sei sür die Landwirtschaft ein? unerläßliche Forde rung. zum mindesten aber die paritätische Behandlung von Industrie »nd Landwirtschaft. Znm Schlüsse wies der Minister noch einmal ans die hohe Bedeutung der D. L. G. für die Landwirtschaft hin, di« leider nnr ein kleiner Teil deS Volkes voll ,n schätzen wisse. Wenn di« D. L. G. nicht wäre, wäre die denische Landwirt« schast schon ganz znm Erlieg n gekommen. Gerade das Zu« sammenarbeitcn von Wissenschaft nnd Praxis in der D. L. G. habe glänzende Resultate gezeitigt, vor allem wegen des völlig unpolitischen Charakters der D. L. G. Er hasse, daß die D. L. G. auch in Ziiknnst die wirklich prvdnk« «ionSfördernd«. treibende Kraft der deutschen Landwirtschaft bleiben würde. (Stürmischer Bcisall.j Die Uilter-rückunq -er Su-elendeulschen. Der Sudetcndcutschen-Opscrtag in Berlin. Berlin, 22. Fcbr. Im Charlottenburger Opernhaus« ver anstaltete der Hochschulring deutscher Art eine Kutvd- grbung zum Subctendeulschen - Opsertag. Der Abgeördneti! Dr. Lehnert aus Rcichenberg i. Böhmen schilderte in seiner Rede die tschechische Gewaltpolitik gegenüber den Deutschen. Deutsche Denkmäler werden zerstört, deutsche Theater, Schuleu und Lehrerbildungsanstalten werden geschlossen, deutsche Be amte ohne Ruhegehalt auf die Straße geworfen. 56 Pro zent deS Bodens werden unter dem Borwand einer Bodenreform enteignet und Tschechen gegeben. Ein ähn liches Schicksal wie de» Schulen droht auch den deutschen Hoch schulen, aber die Millionen Deuischen in derTschecho- Slowakci würde» sich das Recht der Selbstbestimmung nicht rauben lasten. (W. T. B.) Der Deuljcheu-lleberfall tn Serbien. Belgrad, 22. Februar. Kroatischen Blättern zufolgc stnö auf die Intervention von einigen Abgeordneten der radikalen Partei hin die drei wegen des U r b e r s a l l S auf den deutsche» Abgeordneten Dr. Kraft verhafteten Personen aus dek Haft entlass«» worden. sW.T.B.j
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