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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-17
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1918
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Montag, 17. Jnui 1S18, atirnss. Z) 138. Freivank Riesa. Morgen Dienstag, den 18. Juni, non vorin. 8 bis l<i Uhr gelangt auf der Freibank im städt. Schlachthofe Rindfleisch gegen Fleischmn'.kcn zmu Preise von M. 1,50 bez. M. 1.25 für das Pfund zum Verkauf. Fleisch erhalten nur diejenigen Personen, die ihre Nahrung: mittelkarteu im „Gafttwf znm Stern" entnehmen ntid zwar die Inhaber der VrvtauSwcG- karten von 81—?5O. Die BrotauSmeiSkarte, die auf der Freibank abgestempelt ivird, ist '.nitznbringen. Schluß des Verlaufs 10 lihr. Riesa, 17. Juni 1918. Die Direktion dcS städt. SchlachthofcS. Bekanntmachung, die Belieferung der Zuckcrkarten Reibe S betreffend. Im Anschluß an die Verordnung des M. d. I. vom 1. Juni 1918 (Sachs. StaatSzei- tung Nr. 128) wird Folgendes bestimmt: Auf Zuckerkarten, die ,im Gewicht herabgesetzt worden sind, darf die erhöhte Zucker menge für den 2. und 3. Kartenabschnitt nur daun geliefert werden, wenn der Kommunalver band dies durch einen auf der Rückseite der Zuckerkarte gesetzten Vermerk zugelasscn hat. Der Vermerk bat zu lauten: „Gültig für eine Sonderzulage von (1 oder 2) Pfund" — und ist vom Kommunalverband abzustempeln. Diese abgestempelteu Zuckerkarten sind am Ende des Versorgungszeitraums von den Kleinhändlern ihren Kunden abzuforderu und ihren Lieferanten als Belege miteinzusenden. Die Großhändler haben sie der Znckeroerteilungsstelle einznreichen. Die voni Kommunal verband bescheinigte Menge wird de» Händlern von der Znckerverteilnngsstelle gutge bracht werden. Dresden, am 12. Juni 1918. 312 VLLio Ministerium deS Innern. 2749 Da» Riesaer Tageblatt erscheint irden Tag abends '/,7 Uhr mit Ausnahme der Soun» und Festtag«. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau« oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich 1 Mark. Anzeigen für die Nummer oeü Ausgabetage» smd bis 10 Uhr vormittags aufzugeüen und cm vornus zu bezahlen; eine Gewähr sllr da» Erscheinen an bestimmten Togen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für dir 48 mra breit« lÄrundschri;t-Zsilr (7 Silben) 25 Pf., OrtSprelS Lü Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz cnt- forrchend Hüber Nachweisung-- und AermittelungSgebühr 20 Pf. greste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag» elngrzogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BefvrderungSeinrichtungcn — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L an g er L Wi n ter l ich, R i« s a Reschäktüftell«: tztortbestraßr i»9 Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: siir Anzeigenteil: Wi l he lm D i l lr< ch, Riesa. find. Auch haben wir fest,»stellen gehabt, daß infolge nicht genügender Beobachtung der Wasserzapf- und Spülanlagen große Mengen Wassers überflüssigerweise verbraucht worden sind. Wir sehen uns deshalb gezwungen. gemäß Verfügung des RcichSkommissarS für Kohlenverteilung vom lij. 11. 1917 zur Einschränkung des Wasserverbrauchs folgendes hiermit anzuordnen: In allen Haushaltungen ist die größte Sparsamkeit bei Verwendung von Leitnngs- wasser zn beobachten. ' Verboten ist bis auf Weiteres a) das Laufenlassen von Spring- bezw. Zierbrunnen, i>) das Begießen und Besprenge»» der Gartenanlagen und Gartenbeete in der Zeit von früh 0 — abends 7 Uhr, «) die dauernde Berieselung von Rasenplätzen, Brmmgrnppen, Galten beeten, Kartoffelzeilen und dergl. mit Leitungswnfser. ' Uebertrotnugen der vorstehenden Bestimmungen werden ohne Rücksicht »mt Geld strafe bis zu 150 Mark, an deren Stelle im NueinbringlichkeitSfalle Haststrafe bis zu 14 Tagen zn treten, hat, bestraft. Auch behalten wir nns vor, Zuwidcrhaudelnden den Wasserbezng zeitweise ganz zu sperren. Der Rat der Stadt Niem, qm 17. Juni 1918. Fnd. Nr. 8 des Gesetz- und Verordnungsblattes, sonne Nr. 75 und 76 des Reichs-Gesetz blattes vom Jahre 1918 sind hier eingegnngen und können in der RntShanptkanzlei ein gesehen werden. Der Inhalt der Blätter ist aus dem Anschläge im Flur des Rathauses ersichtlich. Ter Rat der Stadt Riesa, am 15. Juni NN8. Fnd. GrieSkartcn für stillende Mütter und schwangere Frauen werden Dienstag, den 18. Juni, vormittags von 8—9 Nhr im Gemeindeamte ansgcgeben. Weida, den 17. Juni 1918. Der Gemeindevorstand. Feldiniillfevertttgmlk betr. Die anhaltende Trockenheit läßt eine Zunahme der Feldmäuse mit Sicherheit erwarten. Die Königliche Amtshauptmannschaft nimmt daher Veranlassung, hinsichtlich der Art der Mäuscvertilgung nochmals auf die bereits unterm 19. April 1918 in den Amtsblättern veröffentlichte Bekanntmachung hinzuwcisen. Großenhain, am 14. Juni 1918. 2367-lL. Die Königliche Auitshauptmauuschgst. Lcbensmittelverteilnttst. Infolge eingetretener Transportschwierigkeiten kann die Abgabe von Teigware» aus AbsLmtt 23 der grauen bez. gelben Nährmittelkare I — zu vergl. Bekanntmachung vom 11. dieses Monats — erst von Freitag, den 81. dieses Monats ab erfolgen. Großenhain, 17. Juni 1918. 68 ck iil. Der Kommunalverband. CinschrSnknW Scs Wasserverbrauchs. Trotzdem wir die Einwohnerschaft mittels Bckanntmnchunq vom 27. Avril 1918 — akgedruckt in Nr. 99 des Riesaer Tageblattes vom 30. April 1918 — zur Sparsamkeit bei Verwendung des Leitungswafsers aufgefordert haben, ist zu beobachten gewesen, daß Bäume, Sträuchergruppen, Gartenbeete nsw. mittels Waffcrleitungsdruckes begossen und besprengt, daß bei großer Sonnenhitze Gartenbeete und Kartoffelzeilen berieselt worden Arbeit! Obwohl sie in politischer Hinsicht nicht immer erfolgreich sein konnten und Enttäuschungen brachten, so Ivar doch für mich Erholung die Beschäftigung mit mei- ner Armee, ihre Fortentwicklung und das Strebet», sie auf der Höhe zu erstatten, in der sie mir mein Großvater übcrgegeben hat. Der nunmehr eingesetzte Krieg läßts'tnich diesen Tag in Feindesland feiern, und da kann ich ihn nirgendwo besser feiern wie unter dem Dach Eurer Erzei lenz und Ihres treuen, hochbegabten Mitarbeiters und des deuisckten Generalstabs. Als in der Friedens zeit, in der Vorberei tung meines Heeres für den Kineg, allmählich die alten Kriegsge'ährten meines Großvaters datnnstcnbon, und als allmählich der Horizont nm Deutschland sich verfinsterte, da Hai wohl mancher Deutsche, und nicht zum mindesten habe ich gehofft, daß Gott uns in dieser Gefahr die rechten Männer zur Seite stellen werde. Die Hoffnung lmt nns nicht getäuscht. In Euerer Exzellenz Und dem Herrn General hat der Himmel dem Deutschen Reiche und dem deutschen Heere und unserem Grneratstav die Män ner geschenkt, die dazu berufen find, in dieser großen Zeit dns deutsche Volk in Waffen in seinem Ent scheidungskampf um die Existenz und LebenSlwrechcignng zn führen und mit seiner Hilfe den Sieg zu erzwingen. Das deutsche Bolt ist beim Ausbruch de? Krieges sich nicht darüber klar gewesen, was dieser .Krieg bedeuten ivird. Ich wußte eS ganz genau; deswegen lmt mich auch der erste Ausbruch der Begeisterung nicht getänschc oder irgendwie in meinen Zielen und Erwartungen eine Aen- dc'rung hervorbringen können. Ich wußte ganz genau, um was es sich handelte, denn der Beitritt England.- bedeu tete einen Wettkampf, ob gewollt oder nicht. Es handelte sich nicht um den Kampf von zwei Weltanschauungen. Ent- tveder soll die preußisch-deutsch-germauische Weltanschau ung — Reckt, Freiheit. Ehre mrd Sitte — in Ehre blei ben, oder die angelsächsische, das bedeutet: dem Götzen dienste des Geldes verfallet». Die Polier der Welt ar beiten als Sklaven für die angelsächsische Herrenrasfe, die sie unterjocht. Diese beiden Anschauungen ringen mitein ander, und da »nutz die eine unbedingt überwunden wer ben; und das geht nicht in Tagen und Wochen, auch nicht in einem Jahre. Dieses war mir klar; und da danke ich dem Himmel, daß er Euere Exzellenz und Sie, mein liober General, nrir als Berater zur Seite gestellt hat. Das; das deutsche Volk und Heer — Volk und Heer ist ja jetzt dasselbe — zu Ihnen voll Dankbarkeit liin- ciufblickt, brauclm ich nicht zu sagen. Ein jeder draußen weiß, wofür er kämpft, das gibt der Feind selbst zu. Und infolgedessen werden nur den Sieg erringen! Dem Sieg der deutschen Weltanschauung, dem gilt es! Ich trinke mein Glas ans das Wohl der hohen Führer meines Heeres, des Genevalstabcs und des gesamten deutschen Heeres. Hurra! Graf Hertling bat namens des preußische» Staats ministeriums, Vizekanzler v, Naver für den BundeSrat und Reichsiaasprästvent Fehrenoach als Beauftragter der deut schen Volksvertretung, dem Kaiser herzlichst gratuliert. Telegramm des Kaisers an den Reichskanzler. Auf das Glückwunschtelegramm des Reichskanzlers an Se.' Majestät den Kaiser zum 30. Jahrestag seines Regierung«. " i Seiner MaMSt folgende Antwort einge- Für die Mir von Eurer Exzellenz und dem Staats- iiiinisterium übersandten freundlichen Segenswünsche zn dem Tage, an dem Ich vor 30 Jahren den Thron bestieg, sage Ich Meinen herzlichsten Dank. Als Ich Mein 25 jähriges Regiernngsjubilättin beging, konnte Ich mit besonderem Tanke darauf Hinweisen, daß Ich Meine Arbeit als Frie- dcnsfnrst tun konnte. Seitdem hat sich das Weltbild geän dert. Seit beinahe 4 Jahren stehen wir, von unseren Feinden gezwungen, i:u schärfsten Ringen, das die Geschichte mH. Schwere Lasten bat Gott der Herr ans Meine Schul tern gelegt, aber Ich trage sie im Bewußtsein unseres guten Rechts, irn Vertrauen ans unser scharfes Schwert und unsere Kraft, in der Erkenntnis, daß Jcb das Glück habe, an der Spitze des tüchtigsten Volkes der Erde zn stehen. Wie un sere Waffen sich unter starker Führung als unbesiegbar er wiesen, haben, so wird auch die Heimat unter Anspannung aller Kräfte Leid und Entbehrungen, welche gerade heute schärfer in Erscheinung treten, wiltensstark ertragen. So habe Ich den heutigen Tag inmitten Meiner Armee, wenn auch im Innersten hewcgt, doch voll tiefster Dankbarkeit für Gottes Gnade verlebt. Ich weiß, daß der vom Feinde viel geschmähte preußische Militarismus, den Meine Vor iabreii und Ich als den Geist des s^flichtbewußtseinS, der Lcdnnug, der Treue und des Gehorsams großgczogen haben, dein deutschen Schwerte und drin deutschen Volte die Kraft gegeben bat, zn siegen, und daß der Sieg einen Frieden bringen ivird, der deutsches Leben verbürgt. Tann wird eS Meine und des Staates heilige Pflicht sein, mit aller Kraft zu sorgen für die Heilung aller Wunden, welche der Krieg schlug, für die Genesung und die glückliche Zukunft deS Volkes. Ich vertraue in dankbarster Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit auf Ihre bewährte Kraft und auf die Hilfe des StantSininisreriums. Gott segne Land und Volk. Wilhelm, k. kl. zU'iegsuachrichtett. Groste Beute der Armee -Snticr. 'Ans Berlin ivird gemeldet: Das unübersichtliche durch waldreiche Schluchten zerrissene Gebiet der gegenwärtigen Kämpfe brachte es mit sich, daß die zahlenmäßige Feststellung der Beute nicht so rasch erfolgen kann, nne sonst. Ständig laufen nette Mel dungen ein über erbeutete Batterien und Geschütze. In einer einzigen Schlucht südlich von Lassigny stehen 8 Batterien schwerer Kaliber von 22 bis 27 cm. Eine Reihe Geschütze ist nettester Art aus dem Jahre 1917. Gc- schützlaffetten und Protzen sind mit breiter armdicker Voll gummibereifung versehen und werden von großen Zua- motoren bewegt. Die Geschütze einschließlich der Verschlüsse und Zieleinrichtungen sind völlig unversehrt. Munition ist zahlreich in den Unterständen ausgestapelt. In der gleichen Schlucht befand sich weiter rückwärts ein 18 -m Landrobr geschütz neuester Art. An den Hängen der nämlichen schlucht stehen viele 7,5 om Feldkanonen zum Teil batterie weise zum Teil einzeln. Ihre Protzen liegen zumeist mit samt Bespannung und Bemannung zusammengeschoffen in den Hohlwegen. Ueberall im Gelände findet man Maschi nengewehre in Menget verstreut. Auch die Bergung der großen Bestände an erbeuteter Munition jeglicher Art und an Pioniergerät wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Oefterreichtfch ungartfche Offensive gcacn Italien. Amtlich wird aus Wien vom 16. Juni verlautbart: Gestern früh griffen a« der Piave nud beiderseits der Brenta nnsere Armeen nach mehrstündigem Artillerie Maffeufeuer die Italiener nud ihre Verbündete« au. Die Feier des 30 jähr. Regiernngs- jubilürrms des Kaisers. Amtlich wird ans Berlin vom 16. Juni gemeldet: Se. Majestät der Kaiser verbrachte den heutigen Jahres tag zusammen mit dem Kronprinzen und dein Prinzen Heinrich im Großen Hauptquartier. Hierbei wurden fol gende Reden gewechselt: Ansprache des Generalfeldmarschaüs ». Hindenburg. Eure Majestät bitte ich als ältester vor dem Feinde stehender preußischer Feldma> schalt meine und des Felo- heereS ehrfurchtsvollsten Glück- und Segenswünsche zn dem heutigen 30jährigen Jahrestage des Regierungsantritts nl- leruntertünigst zn Füßen legen zu dürfen. Wenn Preußen—Deutschland in den ersten 26 Fah ren dieses Zeitraumes sich trotz aller Ränke seiner Geg ner des goldenen Friedens erfreuen, und wenn es ilnicn einen glänzenden Aufstieg in allen Werten des Friedens Nachweisen durste, so dankt er dies der weisen Fürsorge seines .Königs und Kaisers, tlnd wenn seit »mnmchr i'äst vier Jahren Volk und Heer cnncn bisher in der Gesclücme noch niemals in solännn Platze gesordeccen und erbrachten Betveis ihrer Stärke und Lebensberechtigung einer Wett von Feinden gegenüber abzulegen vermögen, so danien sie dies wiederum ihren» allergnädigjten laijerlichen und königlichen Kriegsherrn, der unermüdlich über die Schlag fertigkeit des Heeres gewacht und sic mit weitem Blick gefördert hat. Einem Polte von solcher geistige», schüpfc- rischen und sittlichen Kraft wollen Neider den Platz an der Sonne nicht gönnen. Hat sich doch der englische Mi nisterpräsident erst kürzlich erdreistet, das mannhafte Ringen Deutschlands unter Eurer Majestät erhabener Füh rung gegen die Erdrossclungsversuche der Entcnle eine bösartige Kraniheft, eine Pest zu nennen, die ausgerottet werden müsse. Eure Majestät erweisen an dem heutigen Ged ilftage dem Generalstabc, der Periörperung des einheitlichen deut schen Heeres, die hohe Ehre, in semer Mitte zu weilen. Ta verbinden wir mit unserem ehrerbietigen Danke die alleruntertänigste Bitte in dieser Festesstunde, während welcher Deutschlands Söhne vorn in Feindesland mit Be geisterung den entscheidenden Kämpfen entgegen ziehen, auch mit in deren Namen das Gelübde unverbrüch licher Treue bis in den Tod erneuern zu dürfen. Möge der alte Wahlspruch: Vorwärts mit Gott für König und Vaterland, für Kaiser und Reich! dahin führen, das; Eurer Majestät nach sieggekrünter Heimkehr eine lange Reihe ge segneter Fricdcnsjahre beschieden sei, umgeben von der Liebe und dem Vertrauen eines in schwerer, aber 'auch großer Zeit bewährten Volkes. Tas walte Gott! Unsere ganze Arbeit, all unser- Denken und Tun gilt diesem erhabenen Zwecke! Alle unsere unbegrenzte Liebe, Treue, Dankbarkeit ultd Ehrfurcht für unseren Herrn fassen »vir zusammen in den Auf: „Unser Preußen-König, des Deutschen Reiches Kai serliche Majestät — Hurra!" Antwort Seiner Majestät. Euere Exzellenz bitte ich aus tiefbewegten! Herzen meinen Dank für den Glückwunsch entgegenzunchmen. Sie haben der Friedensjahre gedacht, die diesen Kriegsereig- , antritts ist von I älsjen voransgtzraen. 26 Jahre schwebet, aber lohnender troffen: Riesaer M Tageblatt Postscheckkonto: «UG. Rirokaff« Nies» Nr. ü«. ««d Anzeiger Meblaü und Anzeiger). -TL«:- Amtsblatt fltr die KSniql. Amtshauptmannschaft Großenhain, das Königs. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie denGemcinderatGrSda.
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