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Dresdner neueste Nachrichten : 05.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194006053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-06
- Tag1940-06-05
- Monat1940-06
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.06.1940
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Postfach « -ernrvs: vrisverleyr Sammelnummer 24601, Zernverkehr rrvsi«Telegramme: Aeueste Dresden« Postscheck: Dresden 2060 Slichtverlangle Einsrnbungen an bleSchristleitung ohne Rückporto wrrden weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - Im Fall« HSHerer Gewalt »der Setrlebßstörung Haden unsre Lezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung »der Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Nr. 12» * Mittwoch, S. Juni 1940 " 48. Jahrgang Mit dem heutigen Tage tritt die Westfront wieder an Der einzigartige deutsche Sieg in Uandern Größte Bermchtlingsschlachl aller Zeiten siegreich beendet Ser Führer an die Soldaten und an das deutsche Voll As zur Vernichtung der Gegner Der Führer und Oberste Befehlshaber -er Wehrmacht hat folgenden Tagesbefehl bekannt« gegeben: Gol-aien -er Westfront! Dünkirchen ist gefallen! 40 OOO Franzosen und Engländer sind als letzter Best einstiger großer Armeen gefangen. Unübersehbares Material wurde erbeutet. Damit ist die größte Schlacht -er Weltgeschichte been-et. Soldaten! Mein Vertrauen zu euch war ein grenzenloses. Ihr habt mich nicht enttäuscht. Der kühnste plan -er Kriegsgeschichte würde -urch eure beispiellose Tapferkeit, -urch eure Kraft -es Ertragens größter Strapazen, härtester Anstrengungen un- Mühen verwirklicht. In wenigen Wochen habt ihr in schwerem Kampf gegen ost überaus tapfere Gegner zwei Staaten zur Kapitulation gezwungen, Frankreichs beste Divisionen vernichtet, das britische Expedi tionskorps geschlagen, gefangen oder vom Kontinent verjagt. Alle Verbände -er Wehrmacht zu Lande un- in -er Luft Überboten sich gegenseitig in edelstem Wetteifer -es Einsatzes für unser Volk an- das Großdeutfche Beich. Tapfere Männer unserer Kriegsmarine nahmen an diesen Taten teil. Soldaten! Viele von euch haben ihre Treue mit -em Leben besiegelt, andere sind verwundet. Die Herzen unseres Volkes sind in tiefer Dankbarkeit bei diesen und bei euch. Die plutokratischen Machthaber Englands und Frankreichs aber, die sich verschworen haben, das Aufblühen einer neuen besseren Wett mit allen Mitteln zu verhindern, wünschen die Fortsetzung des Krieges. Ihr Wunsch sott in Erfüllung gehen! Soldaten! Mit dem heutigen Tage tritt die Westfront wieder an. Zu euch stoßen zahllose neue Divisionen, die zum ersten Male den Gegner sehen und schlagen werden. Der Kampf um die Freiheit unseres Volkes, um Sein oder Nichtsein für jetzt und für alle Zukunft wird damit fortgesetzt bis zur Vernichtung jener feindlichen Machthaber in London und Paris, die auch jetzt noch glauben, im Kriege das bessere Mittel zur Verwirklichung ihrer vötterfeindlichen Pläne sehen zu können. Ihre geschichtliche Belehmng wird unser Sieg sein! Ganz Deutschland aber ist wieder im Geiste bei euch. Jührerhauptquartier, -en 5. Juni 1940. Ado 1 fHitler Ehrung unserer Soldaten Der Führer hat an das deutsche Volk folgenden Aufruf ertasten: An das -errifche Volk! Die größte Schlacht aller Zeiten wur-e durch unsere Soldaten siegreich beendet. In wenigen Wochen find Ger 1,2 Millionen Gegner in vnsere Gefangenschaft gefallen. Holland und Belgien haben kapituliert. Das britische Expeditionsheer ist zum größten Teil vernichtet, zum anderen gefangen oder voll, Festland verjagt. Drei französische Armeen haben aufgehört zu existieren. Die Gefahr eines Einbruches -er Feinde in das Buhrgebiet ist damit endgültig beseitigt. Deutsches Volk! Diese ßikschichtlich glorreichste Tat haben -eine Soldaten unter dem Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit mit beispiellosen Anstrengungen mutig erkämpft. Ich befehle deshalb, von heute an in ganz Deutschland auf die Dauer von acht Tagen zu flaggen. Ls sott dies «ine Ehrung unserer Soldaten sein. Ich befehle weiter auf die Dauer von drei Tagen das Läuten der Glocken. Ihr Klang möge sich mit den Gebeten vereinen, mit denen das deutsche Volk seine Söhne von jetzt an wieder begleiten sott. Venn heute morgen sind -iedeutschenDivifionenundLuftgeschvader erneut angetreten zur Fortsetzung des Kampfes für die Freiheit und JukunftunferesVols/es! Kührerhauptqpartier, den 5. Juni 1940. « d »lfHi 1 ler Neue Angriffsoperationen in Frankreich begonnen X Führerhauptqnartier, 8. Juni DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie schon durch Soubermeldung bekauutgcgebcu, wurde am 4. Juni die Festung Dünkirchen nach schwe rem Kampf genommen. Drei Generale und etwa 40 000 Mann verschiedener französischer Verbände ergaben sich ««seren siegreichen Truppe». Bei Abbeville ist ei« mit starkem Artillerie- und Panzereinsatz geführter feiudlicherAugrissab» gewiesen worden. Ebenso scheiterte ein Angriff ans unsere Gefechtsvorposten südlich Lo « g « y unter schwe re« Verluste« des Feindes. Mit Kamps- «nd Sturzkampsfliegern griff dieLuf t- wafse feindliche Ansammlungen südlich Abbe ville sowie die Hafenanlage» von Le Havre er folgreich an. In den frühem Morgenstunden de« heutigen Tages haben neue Angriffsoperationen au« der bisherigen Abwehrfront in Frankreich begonnen. Sre! Generale in Sünklrchen gefangen XDerlin, 8. Juni Die Festung Dünkirchen wurde gestern nach schwerem Kampf genommen. 40 000 Gefangene «nd unübersehbare Beute fielen in unsere -and. Da mit ist die gesamte belgische und die französische Kanalküste bis znr Sommemündnng restlos von deutschen Truppe« beseht. De» ersten deutschen Truppen, die gestern die Festung Dünkirchen eroberten, bot sich ein Bild völ liger Verzweiflung und Auflösung jeder militärischen Ordnung. Wie gemeldet wird, herrschen in der Stadt chaotische Zustände. Ueberall in den Strasten wie in den Hafenanlagen sind die Zeichen einer überstürzten und planlosen Flucht der englischen «nd französische« Truppen, die sich noch nach Dünkirchen retten konnten, festzustellcn. Die Gefangenen machen einen völlig apathischen Eindruck. Ihre körperliche und seelische Verfassung macht sie augen blicklich zu irgendeiner Anteilnahme an ihrem Schicksal unfähig. Erschüttert über die schweren blutigen Ver luste, die sie bei dem Versuch, zu entkommen, durch die Luftwaffe und durch die deutsche Artillerie erlitten haben, boten die Trümmer englischer und französischer Elitedivisionen in ihren zersetzten Uniformen «nd ohne irgendeine Ausrüstung einen jammervolle« Anblick. Unter den rund 40 000 Gefangene«, die bei der Er oberung von Dünkirchen in deutsche Hand sielen, be finden sich auch drei Generale. Eine auch nur über schlägige Schätzung über die dort erbeuteten Geschütze, Panzerwagen «nd anderes Kriegsmaterial ist zur Zeit noch nicht möglich. Bisher konnte lediglich festgestellt werden, dab der Hafen von Dünkirchen zerstört ist und dab neben zahl losen havarierten kleineren Fahrzeugen rund 20 gröbere Schisse als Teilergebnis der Angriffe der deutschen Lust waffe anf Strand liegen. Das Bild der Vernich tung kann nicht vollständiger sein. 1,2 Millionen Gefangene Waffen und Material von 75 bis 80 Divisionen zerstört oder erbeutet X Führerhanptquartier.S. Juni Ueber den Verlaus der bisherigen Operationen im Westen gibt das Oberkommando der Wehrmacht folgen des bekannt: Der große Kampf in Flandern nnd im Artois ist beendet. In die Kriegsgeschichte wird er als die bisher größte Vernichttmgsschlacht aller Zeiten ein gehen. Als am Morgen des 10. Mai die deutsche Wehr macht zur Entscheid««« im Weste« autrat, war ihr durch de» Führer «ub Oberste« Befehlshaber als stra tegisches Ziel gesteckt, den Durchbruch durch die feind liche« Grenzbefestigungen südlich Namur zu erzwinge« «nd dadurch die Voraussetzung für die Vernichtung der englisch«« «nd französischen Armee« nördlich der Ais«« «nd der Somme zn schaffe«. Gleichzeitig sollte Holland rasch in Besitz ge nommen «nd dadurch als Basis für di« beabsichtigte« englische« Operationen z« Lande «nd in der Lnst in »er Nordslank« des »rutsche« Heeres anSgeschaltet »erde«. Am 4. Juni konnte »1« Wehrmacht ihrem Obersten Befehlshader di« Erfüll««- dieser -ewal- tigen Anfgad« melde«. Da,wische« liegt ei« Hel- deut«« des deutschen Soldat«, «ad ei« Ruhmes- »lat« deutsch,» Führertums, wie es 1« diese« Abmaße ««, in «i«e» Wehrmacht möglich sei« konnte, die von einem Willen geführt, von einer Idee deseelt «nd von der Begeisterung nnd Opfer willigkeit eines geeinigten Volke« getragen ist. Eine genauere Betrachtung «nd Würdigung der Operationen des Heeres, der Luftwaffe «nd der Kriegs marine must einer späteren Zeit Vorbehalten werden. Aus diesem kurzen Ueberblick soll das deutsche Volk nur entnehmen, wie es zu dinsem gewaltigen Sieg in so kurzer Zeit kommen konnte «nd die Gewitzhett schöpfen, dab der Endsieg nnser ist. Seit Monaten sah sich die deutsche Führung der täg lichen Gefahr gegenüber, dab die alliierten beweglichen Armeen unter dem Vorwand einer Hilfeleistung für Holland und Belgien gegen das Ruhrgebiet vorstieben> Dieser Gefahr galt es am 10. Mai im lebten Augenblick noch zuvorznkommen. Mit «iuem mühsam »ocheulang dauernden Abringe« um die gesperrte« Grenzzonen und die neuzeitlich ausge bauten Festungen Hollands »nd Belgiens konnte ihr nicht mehr begegnet werden. Unter dem schlagartigen Einsatz der dentschen 'Luftwaffe, die in wenigen Stunden durch rücksichtslose Angriff« auf die feindliche« Luststreitkräft« die Sicherheit des eigenen Luftraumes herstellte, ist es gelungen, durch «ine grobe Zahl dis t«S einzelne vorbereiteter U« berraschnngsaktione« oo» ausgesuchten Berdänden des Heeres «nd der Lnst» «ässe nicht nur wichtige Brücken unzerstört in die Hand zu bekommen, sonder« »nch Soerrforts zu nehmen, die der Feind bisher sür uneinnehmbar gehalten hatte. ES gelang ferner, dnrchFallschir«, nndLnftlande« «r«»p«, sich im Inner« der Festung Holland <r»H
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