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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194302223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-22
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.02.1943
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KMtzWÄWW «>» Schwarze«» erger ragevlatt Rt.44 Lahrg.S« »« »1»«»««»« «fchetw ««ckta^. Mi»,n, Awt dm- durch klüger uo »ch d«rch d» Po» L« M« («w,ch,,«,Nch «aWchaä»-«,»»», »eip^g Rr. irr» Md- Rückgabe «werlang» eiagereicht« Schriftstücke usw. itberaiimat di« Schrtftleituu- keine Verantwortung. »et »«füg«», so« Hoh« -and «eine Haftung au, laufende» Vertrügen, bei Unterbrechungen de, Sefchitft^etriebe» lei», «rfatzpsttcht. LefchSstsstelien: Ane, Ruf Sammel-Rr. M41, Schneeberg MV Schwarzenberg SIS» «nd Lößnitz lAmt Ane) MM. Montag, de« 22. Februar 1V43 15 Schiffe Mit 103000 BRT aus stark gesicherte« Geleitziigen versenkt. DNB. Au« dem Führerhauptqnartter, 22. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Trotz schwerster Stürme und «»sichtige« Wetter, setzte« die deutsche« Unterseeboot« de« Kampf gegen die seindlich« Schiffahrt fort und versenkte« imAtia «- tik u«d vor de« «ordafrikanische« Mittel. meerhSse« an« stark gesicherte« Geleitzügen heran» 15 Schiffe mit 403000 BRT.,, eine Korvette, ei« Seleitboot, ein Vorpostenboot und vier Transpprtsegler. Ei» weitere» Frachtschiff wurde torpediert. Guderian Generaliuspekteur der Panzerwaffe. De« Führer unmittelbar unterstellt. DNB. Au« dem Führerhäuptquartier, 21. Febr. Der Führer hat Generaloberst Snderian znm Sen«, ralinspekteur für die Panzerwaffe ernannt «nd sich unmittelbar unterstellt. Der Generaloberst tritt damit in die Reihe der Männer, die der Führer bevollmächtigt hat, in ihrem Bereich alle Kräfte für den Sieg unserer Waffen zusammenzusassen. In zehn Lage« verlöre« die Sowjets 774 Panzer. Der OLO/-DeniL^r vom lonnrs^. Infolge des au weitere» Abschnitten der Ostfront herr schendem Tanwetter» «nd der in den bisherigen Kämpfen de» Winterschlacht erlittenen schweren Verluste ließ der Druck de» Feindes gestern stellenweise nach. Im Gebiet des unteren Kuba« blieben örtliche Angriffe der Sowjets erfolglos. An der Front zwischen Asowschem Meer «nd dem Raum südlich Örel scheiterten zahlreiche feindliche Angriffe. 61 Panzer wnrden abgeschoffen, davon allein 34 bei der Ab wehr eines starken Vorstoßes, bei dem der Feind außerdem hohe blutige Verluste erlitt. Mehrere Augriffe deutscher Ver bände in diesem Abschnitt brachten örtliche Erfolge. Die Luft waffe «uterstützte mit starken Kräften die Truppen des Heeres und führte ver«ichte»de Schläge gegen feindliche Fahrzeuge, Panzer- «nd Trupvenaufammlungen. Kampfflugzeuge bom bardierten mit sichtbarem Erfolg Eisenbahnziele i« rückwärti ger» Gebiet des Feinde«. Einzelne feindliche Angriffe im Raum von Rschew wur den, zum Teil im Gegenstoß, abgewiesen. Im nördlichen Teil der Ostfront griff der Feind nur an einigen Stellen südöstlich de« Ilme «see » an. Er wurde verlustreich abgeschlagen. Südlich des Ladogasees «nd vor Leningrad hat der Feind seine Angriffe nicht fortgesetzt. Zwei eigene Angriffs unternehmen wurden trotz hartnäckigen feindlichen Wider standes erfolgreich fortgesetzt «nd dabei zwölf Panzer ver nichtet. Flakartillerie der Luftwaffe zeichnete sich während der großen Abwehrschlacht an allen Brennpunkten der Ost front besonders aus. Eiu Jagdgeschwader ««ter Führung de» Oberleutnants Trautloft erzielte seinen 4VVV. Abschuß. An der Kandalakschasront gelang es deutsche« und finnischen Truppen, eine sowjetische Schi-Einheit ein zuschließe« und aufzureiben. In der Zeit vom 11. bis 2V. Februar wurden a« der Ost- front 774 Sowjetpanzer durch Verbände de» Heeres zerstört, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen. An der südwesttunesischen Front gehen die Be- wegnngskämpfe weiter. Lin mit Panzerunterstützung geführter feindlicher Gegenstoß wurde abgewiesen. Die Luftwaffe griff erfolgreich motorisierte britische Truppen und Flakstellungen mit Bomben schweren Kalibers an. Beim Angriff auf nordwestdeutsche Gebiete am 19. Febr. wurden — wie nachträglich festgestellt — zwei weitere Flug zeuge durch Marineflak abgeschoffen, so daß sich der Gesamt verlust des Feindes bei diesem Angriff aus 13 Flugzeuge erhöht. Panzerkampf in Tunesien. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Sonntag heißt es: Im Südabschnitt der tunesischen Front fand ein Kampf zwischen Panzern statt, in dessen Verlaus unsere Panzer, von der Luftwaffe unterstützt, durch sofortigen Gegenangriff die feindliche Aktion zum Scheitern brachten. Unsere Flugzeuge griffen Tripolis in Syrien und Beirut an und bombardierten Petroleumanlagen und Raffinerien. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Neapel. Unter der Zivilbevölkerung wur den bisher 119 Tote und 332 Verletzte festgestellt. Ein weiterer Angriff fand auf Palermo statt. Die Zahl der Verletzten ist gering. Vier der angreifenden Flugzeuge wurden von der deutschen und italienischen Abwehr abgeschoffen. Zwei weitere Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr über Porto Empe- docle abgeschoffen. » Peinliche Fragen a« Roosevelt. Mit Hinweis auf die amerikanischen Rückschläge in Tunesien richtet die „Chicago Tribune" die Frage an das Weiße Haus, wo denn die vielen amerikanischen Kriegsflugzeuge eigentlich seien, von denen Roosevelt immer gesprochen habe. Roosevelt habe doch dem amerikanischen Volk erzählt, daß etwa 5000 Flugzeuge monatlich heryestellt werden., Den Rückschlägen in Tunis nach zu urteilen, seien diese Flugzeuge offensichtlich nicht an -er Front. Die Schwerter zum Eichenlaub. Der Führer verlieh Hauptman« Dr« schel, Srnpp««- kommandeur in einem Schlachtgeschwader, als 24. Soldate« der Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwerter« zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes «nd sandte ihm ei« Schreiben. -- Alfred Druschel, als Sohn eines Landesoberwegemeisters 1917 in Oberhessen geboren, ist einer der ältesten Schlachtflieger der Luftwaffe, in die er 1936 als Fahnenjunker eintrat. Er hat im Polenfeldzug das E. K. 2. Kl., im Westen das E. K. 1. Kl. erhalten. Er flog gegen England, auf dem Balkan und steht seit Beginn des Kampfes gegen die Sowjetunion dort in un ermüdlichem Einsatz. Als ausgezeichneter Flieger und rück sichtsloser Draufgänger, der Flugzeugführer und Beobachter zugleich ist, erfüllt er nicht nur seine eigentliche Aufgabe als Schlachtflieger in vorbildlicher Weise, sondern bringt auch aus gezeichnete Aufklärungsergebnisse heim. 1941 erhielt er das Ritterkreuz. Als Oberleutnant war er bereits Gruppenkom- mandeur. Das Eichenlaub wurde ihm am 3. 9. 1942 ver liehen. Er ist der erste Schlachtflieger, der die Schwerter trägt. Das Eichenlaub verlieh der Führer Hauptmann Hogeback, Srnppenkom- mandeur in einem Kampfgeschwader, als 192. Soldaten der Wehrmacht, «nd Hauptmann Bruck, Sruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeschwader, al» 193. Soldaten. — Helmut Hogeback,.1914 in Oberstein an der Nahe geboren, hat bereits als Student bei der SA.-Fliegerei seine erst« Ausbildung er halten. Als Freiwilliger der Legion Condor erwarb er sich das goldene Spanienkreuz mit Schwertern. Er flog über Polen und an der Westfront, war gegen die britische Insel, im Mittelmeer, in Jugoslawien und in Afrika eingesetzt. Helmut Bruck, 1913 zu Kitzlitztreben im Kreise Bunzlau ge boren, kam 1935 zur Luftwaffe. Als Sturzkampfflieger steht er seit Kriegsbeginn auf allen Kriegsschauplätzen vielfach im Brennpunkt der großen Schlachten. Generalfeldmarschall v. Rundstedt bei einer Besichtigung an der Westfront. PK-Kviegsberichter Wolf (PBZ—Sch) Der Führer verlieh das Ritterkreuz an Olt. May, Batl.-F. in einem Gebirgsjäg.-Rgt.; Uffz. Ebel, Gruppens, im Zionierzug eines Gren.-Rgts. Johann May, 1918 in Krois- bach (Kreis Graz) geboren, führte im Dongebiet die Angriffs spitze einer deutschen Kampfgruppe. Paul Ebel, 1916 in Stennewitz (Kreis Landsberg-Warthe) geboren, hat bei den Kämpfen zwischen Kaukasus und Don feindliche Durchbruchs versuche durch umsichtigen Einsatz seiner Gronadiere vereitelt. * * * In 45 Minuten drei Sroßbomber abgeschoffen. Ritterkreuzträger Oberleutnant Jabs schoß in der Nacht zum 20. Februar bei Angriffen britischer Flugzeuge auf das Reichsgebiet innerhalb von 45 Minuten drei mehrmotorige feindliche Bomber ab. Immer nur Teilgeständnisse. Das USA.-Marineministerium gibt bekannt, daß das U-Boot „Argonaut", das größte der USA.-Marine, verloren gegangen ist. Der Zerstörer „Dehaven" sei in der Seeschlacht bet den Salomonen von japanischen Stuka» versenkt worden. Bor 28 Sahre«. Nach dem Abschluß des Waffenstillstands von Brest- Litowsk am 15. Dezember 1917 lagen wir in Riga in Ruhe. Der Winter hatte in seiner ganzen Härte eingesetzt und mit Verwunderung sahen wir, wie in den Straßen der lettischen Hauptstadt der Schnee in großen eisernen Körben tatsächlich verbrannt wurde. Mitte Februar kam plötzlich der Befehl zum Vormarsch. Wir hörten nur, daß Trotzki als Vorsitzen der der russischen Friedensdelegation sich geweigert hatte, den Friedensvertrag zu unterzeichnen und daß wir Lettland und Estland von dem Terror schützen sollten. Wie wir später er fuhren, war inzwischen in Petersburg die Gründung der „Roten Armee" beschlossen worden. Viel Vertrauen hatten aber die bolschewistischen Führer zu dem neuen Instrument ihrer Macht nicht. Bereits am 23. Februar 1918 nahmen sie das deutsche Ultimatum von Topostschino bei Pleskau an und unterwarfen sich der Bedingung, die aus dem Baltikum ver schleppten deutschen, lettischen und estnischen Landesbewohner freizulassen und herauszugeben. Damit hatte sich der an gedrohte deutsche Vormarsch auf Petersburg erledigt. Neuerdings behauptet die bolschewistische Agitation, der 26. Februar 1918 sei deshalb als Geburtstag der „Roten Armee" gewählt worden, weil diese an jenem Tage bei Narwa und Pleskau den „deutschen Okkupanten" einen entschiedenen Widerstand geboten und deren Vorrücken gegen Petersburg aufgehalten habe. Einen Widerstand der roten Truppen gegen die deutsche Armee gab es aber damals weder an der estnischen Grenze noch an anderen Fronten, und am 3. März wurde der Friedensvertrag von Brest-Litowsk unterzeichnet, der u. a. den baltischen Staaten und — Polen die Freiheit brachte. Wenn man in London und Washington am gestrigen Sonntag in fast hündischer Ergebenheit die Sowjetarmee an ihrem 25. Jahrestag mit vielen Ministerreden und sonstigem Tamtam gefeiert hat, so wollen wir nicht vergessen, daß bei ihrer Gründung eine historische Lüge Pate gestanden hat. Diese Patenschaft wirkt fort, denn es ist kaum jemals soviel zusammengelogen worden, wie heute über den Ruhm der bolschewistischen Heere. Trotz des Beifalls der Briten und Pankees wird, auch das wissen wir, darüber das letzte Wort noch gesprochen werden. T B. Hervorragende Leist««g eine« Panzerkorp«. Das XI-VM. Panzerkorps hat unter Führung des Generals der Panzertruppen von Knobelsdorff bei der Winterschlacht im südlichen Abschnitt der Ostfront unter schwierigsten Kwmpf- unid Witterungsbedingüngen dem Feind hohe Verluste zugefügt. Es hat in harten Abwehrkämpfen und erfolgreichen Gegen- angriffen in der Zeit vom 16. Dez. 1942 bis 19. Febr. 1943 ins- gesamt 812 Sowjetpanzer abgeschoffen und 400 Geschütze aller Art erbeutet oder vernichtet. Dor km OKW. genannte Kommandeur des Xl-Vlll. Panzerkorps General der Panzertruppen von Knobelsdorff. Die britische Schreckensherrschaft I« Indien. Einige große englische Zeitungen sind der Meinung, es wäre besser, bei dem Ernst der Lage in Indien Gandhi frei zulassen, anstatt ihn sterben zu lassen. Der „Manchester Guar- dian" schreibt: „Weiß das englische Volk, daß vom 8. August bis 1. Dezember 1942 60 229 Inder verhaftet wurden, und daß am 1. Dezember 1942 noch immer 39 498 Inder gefangen saßen, daß diq Polizei 470mal und die Truppen 68mal das Feuer eröffneten? Müssen wir nicht alles Mögliche tun, um zu verhindern, daß Gandhis Fasten die letzte schwache Hoff nung auf Herstellung der Ruhe in Indien zerstört? Dies würde geschehen, wenn Gandhi stirbt. Die britischen Behör den sollten Gandhis Vorschlag annehmen und ihm Gelegenheit geben, mit Mitgliedern des Arbeitsausschusses der Kongreß partei und anderen indischen Führern zu beraten." Japanisch« Truppen in Kwangtschan elnmarschiert. In Tokio wird heute bekanntgegeben: „Einheiten des japanischen Heeres und der Marine marschierten am 21. Febr. im Einverständnis mit der französischen Regierung in die fran zösische Niederlassung Kwangtschan ein." — Kwangtschan ist ein Pachtgebiet von 850 qkm auf der Ostseite der Halbinsel Leitschan (gegenüber von Annam),das 1898 von China auf 99 Jahre an Frankreich abgetreten wurde. -a«ptq«artter einer chinesischen Arme« gestürmt. Japanische Streitkräfte haben das Hauptquartier der tschungking-chinesischen Arme« im Norden der Provinz Kiangsu gestürmt. Andern japanischen Streitkräften gelang es, am Novdufer des Jangtse 1500 Mann Tschiangkaischek-Truppon zu vernichten.
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