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Dresdner Nachrichten : 20.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187001200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-20
- Monat1870-01
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- Dresdner Nachrichten : 20.01.1870
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d- u Acker en Nutze, bSmereie«. cr ibcn-Lameu ekele- rvirtOe. saö^stcn und er. llkir setzr bekannte, , I bs n Fuß im i.ie» 1.1 Psd. eeilung,, denn sie s Hacke« „Ditz Ha ie Wurzln In der ttllbe aber wie ei, Erde iiedt Da li ist dunkeigelb. 1UU, ,nit große«. Die erbe Au-- eS die Witteru»q är» oder im Aprü. > im Zuil. so daß veiten Male mit ltt lvcrde« kau». » daun die Rübe« > man die erste, genommen bat. or, Früblingskar- .rd Roggen tSr- saat in Moggen- r August. so kan« cil einen große» mcbrere bnnbert suck: lehren daß »«mal bester ist, ikafferltibeiEri' »kittet ung Milch en Geschmack er« ergaben niemals > MasMte.uug e ste Stelle ein. vor der g oße» rrd wette» da- Der Eitrag ist -2K0 Schussel, litte» '/« P'uud >or Riesen« lee Saals. und wachst aus effUch. Ec wird eilt!ritt gesttet l ftea Jrbr bei auf geringem cm sogar flat m-n denieibe» säen; mit lrtz« inen, giebt er r Ptcric Soll .r Trockuifulur allmonmlicheS k von ft« Elle« Blätter uav ns ge». Will vor-,ü,nick) dr- a. so lasse man llbt von Eaoe vtlnilich reich liear» besucht, ist der ''einste DaS erste S gi bl eö im eia uiigemem sicl' vvriugö- Rie«:n Honig' als j.de au- r schnester und neu Geschmack an 6<tt> Gtr. er Klee se'nes ivegen ganz und Schaf- aat pr. Mor- ? Samen ko tz; und wird > rurnipO- amen aereinial». 8-22 Pmnd ch und große at pro Mo» otter lONgr- Etc r Bieck L »e werde» t expedirt, ictzt bet«e« . Poftvor- e—n» lottan Vro- looli Tblr. SrN'stk-ufer nter kl. v- rzulegen. Vl«?8»«>r, ffcrgasse 24. ieu- l«en dauernde Sttrafd- ^Ü»V, 2»-i. Nr. 20 Küufrehuter Jahrx. c-rscherni: M,ltch früh r lttzi Avserar, Idertu:? «»geaomm«»; !Zc»Nde»s»y,Lo'ti,- SN, Mrttag» 1» llhr M«te»jka«e 1»« U»z«r, t» di«! Blatt« ft»d»a «t», «rs«lzrn», >«ror«tw»> »««Klars. O Donnerstag re» 20 Januar 1870. /L» :K v ^ Tageblatt str NllttthMZz kW Gcschästsmkchr. Müerdactirrr: Lhksdsr Trod^ch. Abonneme« ^«rttltährlich»»»'«' s«t nnentgeldlichrrB sinnig in'« H«r, Lunb di« ji-lltg! L >> »irneljabrl 22> - Nllljkin« Nummer 1 Ns' Arl,rraleupir:H Mr drn Rauw r-r- «tipallenea -j,u.> I Ngr. Wonr „Liug.'airS ' st« Z.u« 1 K-! Druck und Eigenlhvim der H-rau«g,brr: Eiepskd ^ UrichLlät. Dresden, den 2«>. Januar. — VomLandtage. Dbwobl beide Kammern i» der sticsaer Beschwerde zu dein übercinstiininendcn Ergebnis; gekom men sind, das B"lfavren dcS Eultnsininisteriuuit zu tadeln, jo war doch die Motibirung dieses Bcschlunetz eine versriedene. Die Ernc Kaiinner spendcle demKiichenrcgimentostcir.e warme 1825 die Zusage ertheilr worden sei, wenn der Start jemals von seinem Rechte Gibrauch machen wollce, rhm eine ange messene Entschädigung zn gewähren, stiar hierdurch unterscheioe sich daS Vogelstein'schc Haus von den übrigen. DaS Finanz Ministerium habe stets für die Bedeutung dieses Grundbesitzes ein aufmerksames Auge gehabt. Als der nunmehr verstorbene Helbig vor einigen Jahren den Werth seines Hauses durch bauliche Anordnungen erhöhen wollte, wurde rhm dies nur unter der Bldmgung gestaltet, daß m^n sofort den Werth des Hauses taiirte und er sich Dem unterwerfe, daß eine künftige Entschädigung ohne Rücksicht auf den von ihm vorgenomn-cnen Weiterbau nach dem damaligen Werthe normirt werde. Das ist geschehen. Die Negierung erkennt an, daß der Zeitpunkt ^ « gekommen ist, über die Frage der Verwendung des dortigen ssn Sachsen aber, wo die Wiege j ... r^sr.» . .ä r»rr l, habe inan die Pflicht, die evan- r P^'des Entschluß zu fassen, und es soll nun rn d.eser .^rage Hiier gekämln't und gelitten, als l n>"ler vorgegangen werden. Der Abg. Krause erklärte sich »lneckeiiiilliig, wälnend in der Zweiten Kammer fein Wort ter tcertbeidignttg. vielmehr scharfe Angriffe geg.» testen Richtung gefallen waren. Der Dbecbofpre iger >" stieb» r kn» nach vi len Bedcufen doch dani. gegen tir Beiänoerte uud für taö if.ttltuSm>nistcrii»n zu stimme»; u»igekeint tadelte Rittergut« besitzer r'Reinvold den Minister in dieicr ftragc, 'brach sich abrr scharf gegen die jetzige GlanbenSlosigkeit aus. DerNlationalio mus des porigen Jahrhunderts, der sich e kältend aut die Gr mMhcr geworren, sei die Schuld, daß eö seht so viel Glcichgü- tigc ui unserer Kirche gebe. In Sachsen aber, des Protestantismus gestauten gelischc Kirche, für die ihre P Hort und Kleinod zu bewahren Er werde daher mit Per- gütigen denen, welchen eö lu ter lutherischen Kirche zu luthe risch sei, i» dein Oissloentengeietze einen stausp.rß znin Austritt auöstesteu «Bravo!» Kammerherr v. Zevmen tadelt eutschie den taö Verbot der Kirchengemeintemitgiieter-Versammlung durch das Ministerium, scho» deshalb, weil dann die Pro testanten gegenüber andere» Eonressioneu ungünstiger gestellt seien. Da aber die Abhiäe ter Beschwerde iür die Vergangen heit unausführbar sei. weil der d ag, an welchem die betreffende Versammlung welche verboten wurde. längst vorüber ist, so schlug er eine andere Fassung tes Vorichlagö voi, wornach der artige Vermiilmluiigen in Zukunft nicht inebr verboten sein solle». Hierin pflichtete ipm der steipziger Snpe:intendent »r. stcchler bei. Hingegen sprach der Klosicrvotgt von Posern «ür den Antrag, der von der Minorität der Deputation, den Herren von Metzich viid von Earlowitz gestellt war: Haß unter den obwcntenee« Umständen tie vorliegende Beschwerde auf sich zu berühr» habe, jedoch cS gerechtfertigt erscheint, tem k. Eulrns > mlnksteriuin de« Wunsch der Stänbeversammiuna kund zu geben, in künftige» delartigen Kä-!ui die nn'l e:e und freiere Interpre tation der hier einichla.^nden geschlichen Bestiininungen cin- trcteu zu lassen," v. Pistern m intc-, de' Ruf Wiaardö: „Fort l >ut die«em wlinisiceium!' sei nur eine Eopie deö Driginalü auö oem preum chen Abgeortnctendans. Herr von Erdmannsdoiff dnuelkl es hält.» ei'ki, so viele.nirä'envvlstände die ifigitation des Rit> !k' Ktc>> cuvenst indes getateft, wie auch viele Patrone das Verfahren tes lliiesaer Patrons. Den copirenten AnSrus Wigaroö »eiint der Redner unbegreiilich, da man wohl die Ent iernung eines Ministers, aber nicht eines Rath- verlangen dürie, da nicht tie Räthe, sondern nn. die Äiip.istcr den Kam mern verantwortlich seien. Dem Redner sei die Richtung t-S Ministeriums noch nickst orihodei genug. Der Minister und oer Rat!' hätten sich hohe Ve-dicnste um taö stand erworben; seleufalls Härte ' r. Wi .a-d, da auch tie Kammern nicht in das ' o.isiiionui» der Deutichkatholiftn hincinrcketc». nicht daS Reckst und mdckste es in Zukunft bleiben lassen. »IS Deutickstalhoiik «ich in tie Anaciegenheite» ter tvanaellick - lnthernchen Kirche gl Iiiischk«. tBelfali.i Di Herren ütitterantsbesther Rsttner, BüruermeistK ststii.hbcrg, Geh lllaiv v. König Ätvocat von Sckst'p unt Hokrath von Bvi: greife» das Ver ot der Kirchen- vcrsammlung in Riem vom sliiistischei! Slantpviikte und unftc Hstvorheduug drr vielfach.!! Momeiste, die dagegen sprechen, an; oer rRistusininisler vo» Falkenstein ergreist mehrmals das ! W.stt, um sein Ve-fahrer' alö ein vollständig gerechkiertigkes »n j bezeichnen, dcr Kammerherr v. d P'.aniß zollt dem Minister ! 'ür feine umsichtige Füriorge und tristuche steinmg ter Ge chäiik Dank und nachtenl noch Kainmcrhcrr von Metzsch. ov- woh. selbst tie AvSstckstSiosiakeck ccs st>iino!itätsvotumö voraus- ftoec t, tavelbe vertheidlgt har, sprach tik.stamme' int 21 gegen Sraniuen taS Takelsvorum über tat EuituSmiustterium in der Riemer Angelegenheit auö. — Gestern stellte der Abg Krause in der Zweiten Kam mer eine naa enrlich für unsere Slavl höchst interessante Inter pellarron an das Finanzministerium Der Fragsteller wiek, wahrscheinlich veranlaßt durch den vor Kurzem erfolzien Tod des Restaurateurs Hst.big. darauf hin, naß kaum ein zweiter Play in Dresocn sich w sehe zur Schaffung eines mit groß arii- stn, monurnenraien Gebäuden auszuschmückerden Platzes eigne, alS der Theatcrplatz, und fragte an ob es sich jetzt n'cht empfehle, das Land, welches das Helbrg'sche E'.abl stement ein- nmimt wiener für den S aat zu erwerben. Redner bemeikte, daß. ohn' frulich eine ganz actenniäßrg richtige Ansicht aufzu- stellen, sich sagen lasse, daß die dort befindlichen zum Helbig- schen Etablissement gehörigen fünf Gebäude auf fieealischem Boden aus Widerruf gebaut seien. Die ersten Erbauer der selben, Mitte vorigen Jahrhunderts, haben sich kür sich und ihre Besitznachfolger verpflichtet, nicht nur jederzeit ihre Bauten wieder wegiureißen und Grund und Boden dem Fi-cus zurück, sugeben, sondem auch versprochen, niemals Entschädigung zu verlangen, nnnn ihnen ihr Befitzihum entzogen werden sollte. Im Lause der Zeit schienen aber Zugeüändncsse gemacht wor Sen zu sein, namentlich beim Vogetstein'schen Hause. Das nach Hotel Bellevue zu gelegene Gebäude sei remes Prioat- t'Zmrhum, der Besitzer könne aber durch Einziehung des ain Flusse hingehenden fiecalischim Weges von übertriebenen For derungen abzehalten werden. Abg. Krause fragte nun an, ob der ganze, daS sogenannte italienische Dörfchen umfassende Streifen Landes nicht jetzt unter billigen Bedingungen erwor ben »»erden könne? Der F-nanzminister v. Friesen aniwor- t te: er wolle sich über die Rechtsfrage nicht aussprechen und nur erwähnen, oaß dem Besitzer des Vogelstein schm Hauses t c . , ' durch diese Antwort höchst befriedigt. — Gewerbeverein. DaS Lesezimmer im Gewerbehausc wird am 1. Februar vollständig eingerichtct sem und eröffnet werden. Vorstand W ckter dankt im Namen des Vorstandes H für das demselben im Lause der letzten zwei Jahre bewiesene Vertiauen, blickt mit Genugthuung auf die ersprießliche Wirk samkeit des Vereins zurück und fordert aus, die Neuwahl des Vorstandes und der Beamten für die zwei folgenden Jahre vorzunehmcn. Es werden die sämmtlichen bisherigen Vor standsmitglieder wiederuewählt. Das Ergebe iß dcr Verwalt ungsrathSwahl uicd erst in nächster Versammlung bekannt ge macht. — Während die Auszählung der Stimmzettel für den Vorstand erfolgte, sprach Buchhändler Heinze unter Vorführung mehrerer Apparate und Mocelle „über die Mglihkeit, daß die Fährketten und die Schleppdampferketien ungehindert neben einander thätig sein kö-mea" Es murren bisher große Zweifel gehegt, daß eine E nnchiung getroffen werden könne, durch welche dcr K.ttendampfer die Fährt t.enlinie passiren könne, ohne daß >wr!,er die Fährlette ausgehoben werden müßte. Das Problem ist j doch auf verschiedene Wei'e gelöst, und zwar durch einen Fäyrgloben mit einein beweglichen Segmeat, das die über der Fährketie liegende Schlcppkette bei der Bewegung nach der einen Seite in seinen Kreis eintretcn bei Bewegung nach der anderen auf der entgegengesetzten Seite auslreten läßt Viel H vollkommener rst jedoch eia Apparat, welchen Civil Ingenieur ! C Müller hi:r crnsrruirt hat. Bei dems.l- en gehm zwei von einander unabhängige Kreisscheiben durch den aufgehänglen Haller, welcher letztere c.n Segment bildet. Jene Kreisscheiben smd mit strablensörai'gen Zähnen und diese wied r mit seitlich anstehenden Röllchen versehen. Letztere sind, so lange sie im segmentartigrn Hauptttäger sich bewegen, die Träger der Kreis-- j oer f k i hier scheiben. Durch den mittleren Thei! dieses Appa at:s, ebenfalls den Fährgloben d-l-.-et un geht die Führ kette über zwei Rollen an die Schleppkctte, so wird letztere, welche über der Fäh'-kelb liegt, durch diese gehoben, kommt rn den C-lobcn, g ht zausZen den sich bewegend » Zähnen hindurch und ftällt auf verändern Seite wieder ruf den Sand nieder, einem Modell in ^ Größe viele Male in allen Richtungen wiederholt und gelang zur großen Freude der Versammlung jedes Mal. — Das Eoncert, welches heute Abend Heir Hölze! im Hotel de Sarc giebt. ist das einzige, welches der bekannte Liedcrsänger veranstaltet, indem er schon morgen von abreist. — In Bezug auf das in dcr Dienst» .rnummcr erwähnte Rencontre »irriger Herren auf der Landhauestraße, bei w-ckchc-m i eine Spiegelscheibe sich in ihre einzelnen Theile auflöste, sind wir im Stande mitzulheilen, daß der Streu dadurch entstan- ! den, daß drei in heilerem Zustande besi rdliche t Herren die l Arm rn Arm einem anderen Herrn und seiner Gattin ent- r gegen kamen, das Trottoir so wc-t ennahwen. daß «ben ein Dritter aus die Fahrstiaße hinübcrgehen mußte. Der H rr c mit der Dame äußerte sich rratürlich.r Werse mißbilligend über ^ das Gebühren und erhielt dann em paar Hiebe über den Kopf, f die aber dm Charakter von Oh>feigen nicht hatttn. Die Herren ^ schienen übrigerrs ihr Uarechl eivgesehen zu haben, da sie am c anderen Tage dem insuliirten Ehepaare drr nöthige Genug- ! thuung verschafften. — Der Leser wird oft Bewohner des ArrcsthauseS auf f der Landhaut straße in den Vormittagsstunden durch die Stra- l ßen haben ziehen sehen, welche die bekannten lupkernen Kribel ^ auf einer Tragbahre tranbportiren, in denen aus der vffrnt V--rar-!.vv»rürche,. zjtzeoar«!«.'! ÄLkchLkÄ-r » lich eine Menge Publikum herbeios'ockt das nun eine leise j Ahnung von diesmal schmaler Kost der Jnhaftirtrn in stille? ? Brust aussikigen ließ. L — Drß Diebe selbst die entlegensten Winkel eines Hau- c scs nach Beute durchstöbern, zeigt erneut nachstehender Lori->lt: s Zwei Gesellen, die bn einen in der Wilsdruffer Straße woh ^ nendcn Gewerbetreiler.den in Arbeit standen, hatten ihr Domi- - eil in einer 6 Treppen befindlichm Bodenkammer. Die Letzrere z war so entlrgcn. daß es n'.cht einmal für riöihig erachtet wor- ^ den war, cm Schloß an deren Thüre zu b-.festlgcn, selbst tie k Gesellen warm so in Sicherheit geiviegt, daß sie in d-r rm- verschlossenen Kammer dm Schlüssel an dem, ihre Habsertz- keitm bergmden Kleiderschranle stecken ließen. Leider haben diese'ben rhre Unoorsichtigkeü sehr hart büßen müssen, da ihnen vorgestern Diebe ihre sämmtlichen Kleidunasstücke rc gestohlen j haben und auch mit ihrer Beule urü>emerkt entkommen - sind. — < — Auf dm Tanzsälen soll sich in jüngster Zeit wiener i einmal ein Dieb herumgetricben haben, der es auf die Gar- - derobmstücke dcr dortigen Gäste abgesehen hatte Namentlich z sollen ihm Mützen und anreie Kopfbedeckungen sehr in die - Augm gestochen haben. Bei einem derartigen Piratmgeschäft ^ wurde er vorgestern Abend auf einem Saale erwischt uns verhaftet — — Vorgestern früh bestieg m der Petersstraße zu Leipzig eine ländlich, jedoch ganz anständig gekleidete, corpulente Frau in den mittleren Jahren eine Droschke, um in dieser nach der Turnerflraße zu fahrm. Daselbst angikommen. fand der Kutscher beim L-effnen des Wagens die Frau todt in demselben vor. ein plötzlicher Schlaganfoll scheint ihrem Leben ein Ende ge macht zu haben Di>. Persönlichkeit dcr Verstorbenen ist noch nicht ermittelt, deren Leichnam wurde im städtischen Hospitale untcrgebrachl. — In der Stadt Königshütte hatte der Magistrat vor Kurzem ein Conrurrmzausichreiben in Bezug aus ein Projekt für ein Schulhausbau erlassen. Von 17 Bewerbern erhiel: dm zwcitm Preis von 100 Tblrn der hiesige Baumelster Schmalz, während dm ersten i50 Thlr. hanncck zu BreSlan, Sen dritten 50 Thlr Wern ick: zu Königshütie selbst erhielt. — Aus Seiffen. Mit Interesse ist der in Nr. 15 der Dresdner Nach.ichtm auszugsweise gegebene Bericht, dm Herr Photograph Schütze über dm hiesigen Spielwaarmbezir! dem Drcsdncr Gcwerbevere'ne erstattet hat, hier gelesm worden. Drr Besuch dcr beiden Diesdnei Herren ist ja noch in frischem und guten Andenken, auch ist infolge der von ihnen gegebenen Anregung cin Diechslerverrin bereits zusammmgctreten, wie es Venn allgemein nur dankend hier empfunden wird, daß die esden unsrer Gegend unv ndel hat. Trotzdem möge es gZtattet sein, eiwges in dem Berichle gegebene minder Zu- rrsffmve zu berichtigen Es dürfte wvhl ungefähr zutreffen, daß nahe an 5000 Menschen im h csigcn Bezirke sich mit Die Probe wurde mit !> Spielwaarer.fabnkttion teschäsugen, das wäre aber noch lange » -- „n..- ^ Theil der Bevölkerung des Gerichtsamtsbezirks z Sayda, wclcher circa L i.OOO Seelen zählt. Was von der ^ Schwierigkeit des hicsigm Feldbaues gesagt wird, ist etwas stark j ausgedrückt, da derselbe aus unserem Hochplateau, welches keine - tieferen Einschnitte hat. durchaus nicht mit besonderen Schrvie- ^ rigkeitcn zu kämpfen hat und recht gute Ertragnisse liefert. < was daraus sicher hervorgebt, daß der Grund und Boden in r hohem Werthe sicht und ansehnliche Pachtgelder, die bis auf der Architekt Be> der Maurermeister -.o an brr Zäh--, mfestigt ist, ? Handels- und Geweibekammer zu Dce n Kommt nun sie Fähre ^ Industrie ihre Aufmerksamkect zugewer 10 Thaler p o Scheffel sie gen, bezahlt wenden. — Die Preise der von den hiesig« n HolzdrcchSlecn gefertigten Artikel sink» allerdings nicdrig, so w-it ist es jedoch noch nicht gekommen daß ein Schock F.derbüchsm mit nur 6 Ngr. bezahlt würde, dasselbe kostet allgemein noch >4 Ngr. und darüber, und wmn gesagt wird daß ein Schock Schweine für 7 Pfennige geliefert wütde, so beruht auch das auf einem Jrrthum; ein Reisen aus dem sich ca. ein Schock derartiger Thiere spalten läßt, »st vielleicht zu diesem Preise zu haben, aber bis zur Ablieferung müssen die rohgespaltenen Tgiere noch einige Stadien durch laufen, uns ein Schock gehörig zugeschnitzler und bemalter Schweine ordinärster Sorte wird dann mit l 1 Pfennigen bezahlt. UcbrigrnS sind an dem Herabgehen der Preise die Holzdrechsler vielfach selbst schuld, indem sie zum Theil, wmn um jeden Preis einige Thaler Geld herbeigeschafft werden sollen, die Waaren zu Spott« prci'en den Kaust « Uten anbieten. Daß cin Vorwärts schrecken der hiesigen Fabrikation in Bezug auf Geschmack, Natürlichkett lichen Speise Anstalt das Essen für die Gefangenen geholt wird, r und Manniglaltigkeit ftattgcfunden hat und noch stattsindet So trugen die Arrestaten auch gestern ihre Mittags.Mahlzeit j wird jeder Kaufmann, dessen Geschäft nur zehn Jahre besteht, nach Hause, es passirte ihnen aber dabei ein seltener Unglücks- fall. Auf der WtlLdrufferstruße war der Fahrdamm durch den Schneefall unwegsam gewordcn und zwei Träger sielen hin. Der Kessel stürzte natürlich m t und das kolossale Linsengericht füllte daS Pflaster Jndcß auch die beiden Gestürzten wurden mit der Mittags Mahlzeit übergossen. Die Scene hatte r.atür- j bistätigen müssen. In dieser Beziehung läßt sich von der ge» , meinscunen Arbeit in unsrer Dampfspielwaarenfabrik noch mehr ^ hoffen; in der letzteren werden übrigcnS von der sie besitzenden > Aktiengesellschaft die Drehstellen nur für jährliche Pachtzinse, die für kleine Drchstellen auf 12 Thaler, für Neifendrehstellen auf 35 Thaler normirt sind, verpachtet. Was endlich den
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