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Illustriertes Tageblatt : 19.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193910190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19391019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19391019
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-10
- Tag1939-10-19
- Monat1939-10
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 19.10.1939
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Derlagsort: Freital 19S9 7lr. 24S DR». . durch die Luft. Dies wäre» Schornstein . In Ler großen Condor teile, Beobachtung stellten wir er >er Schale den, von targarine, ne Mehl- ! Würfel- ausfüllen, Majoran rrchziehen U-Boote» kam dann auf Fahrt zu sprechen, wobei wo chen Werte dt« M k vor Ar- ss Kilo- Eßlöffel nm Mar- Gramm Mck her. Kaffer ab- ein Sieb und den ote üblich m backen, färbt Len ick lange g in Erd» der zur ten Kar- zur Ein- sächsifchen nd gerne .'eit, diese besteht in itosfelein. >or allem ch. Durch e Esterit- schaftliche gen wer. kartofseln er einzu. 1 Papier in Be- i üblichen gestattet i ein ein- !in Gär. »lle Kar- nb recht. Blockade n Japan änge das sei. n k- cki II- r> Das lag auf Weltkrieges rettete." Der Kapitän des die Einzelheiten Ler er u. a. sagte: „Nach genauester r»tme» t« Petri, edertcdt. »»«n. rau L Kocht lg Bolls- Deutschen Kapitänleutnant Günter Prien stammt au* Lübeck, hat aber in Leipzig, wohin er bereit* al» KinL kam, von der Serta an das Königin- Earola-Gymnasium besucht. Mit 15 Jahre« ging er al» Schiffsjunge auf ein Segelschul schiff. Die Mutter des jetzt 82jährigen lebt heute noch in Leipzig. nicht nur -er Versenkung britischer Schiffe, sondern auch Ler Erhaltung meiner Besatzung und meines Bootes für weitere Ausgaben Mr Durchführung und siegreichen Beendigung die ses Krieges. Auf dem gleichen Wege, auf dem wir hereingekommeu waren, sind wir auch wie der herausgesahren. Hinter uns setzten Schein- werfersptele und Morsezrtchen in recht auffttl- liger Form ein. Das ist ja auch klar", so meinte Kapitänleutnant Prien verschmitzt lä- chelnd, „denn wem fällt vor Staunen nicht der Unterkiefer herunter, wenn ihm im eigenen Maststücke und Teile des «rücke», anfbaues. Boot hatte uuter-effen gedreht und AuSlaufkurS, denn mein Ziel galt ja amm ge- er Wasser che aus- n Menge ft. einige :en, mit hl sämig eterzeile <46 mm dr.) einfchlteblich„D«4d. Zum Schluß erklärte Kapitänleutnant Prien: „Bei unserem Eintreffen in Lem ersten deutschen Seehafen ist mir erst recht zum Be wußtsein gekommen, welche Anteilnahme das deutsche Volk an dieser für uns U-Boot-Leute so selbstverständlichen Fahrt genommen hat. Ich bin überzeugt öavon, Laß meine Besatzung auch weiterhin erfüllt ist von Lem Wunsche, alles zu tun, um Liesen Krieg siegreich und ehrenvoll für Deutschland in Kürze zu beenden." milch mit !alt ver- Vanille. m Kochen gerührtes n, durch- nsaft oder da«» der ich volle» er Presse chnet de» » äußerst sehr be- Pavillon tm Hans Selbst die englische Presse würdigt die seemännische deutsche Heldentat in Seapa Flow In der Etnsahrt von Gotenhafe« ist »an jetzt dabet, Lie von den «»i— ... , ' " »evsemkteu Schiff« zu " dolen stnnlo» al» Gp„„ Maschine fliegen wir über Lie norddeutsche Tiefebene. Wir sitzen inmitten Ler Besatzung Le» U-Bootes, das von seiner erfolgreichen Fahrt nach Seapa Flow in Leu Heimathafen zurückgekehrt ist. Kapitänleutnant Prien, der Kommandant des U-Boote», versucht uns in einem Gespräch Lert Verlauf der Fahrt und die Ereignisse im englischen Kriegshafen Scapa Flow zu schildern. Aus Lie Frage, wieso er gerade in Len Ha fen von Scapa Flow mit seinem Boot ein» drang, sagte er mit schlichten Worten: „Sechs Woche« Krieg find jetzt vorüber, goga»ge«. Auf de» bisherige« Fährte» mit »eine» U-Boot habe ich nicht ei« ein- -iges feindliches Kriegsschiff z« Gefi«^ beko»»e». Um so dringender wurde der Wunsch unserer ganzen Besatzung, nur einmal ein britisches Kriegsschiff vor Lie Torpedorohre zü bekom men. Da aber anscheinend auf Ler freien See eS heute nicht möglich ist, ein englisches Kriegs schiff zu treffen, so bestand für mich nur die MögliOeit, in einen englischen KriegShafen einzäldrtngen. Und wenn es schon ein solcher sein mußte, Lann sollte es gerade jener fein, in Lem die Engländer seinerzeit Lie deutsche Flotte internierten und in dem Admiral Reu ter die Ehre der deutschen Flagge durch die Bersenkung Ler deutschen Kriegsschiffe LeS Vorbei ist's mit der „Splendid Isolation" „Es gibt heute keine Inseln mehr" Innerhalb weniger Tage sind zwei leitende Grundsätze -er englischen Jnsularpolitik, nämlich Lie Lehre von -er Unangreifbarkeit und Unüberwindlichkeit Ler Königlichen Flotte" und von -er „fplendtL isolatiou" als gegenstandslos gewordene Fiktionen nach gewiesen worden. Das Wort von der „splendid isolation", der glänzenden Vereinsamung, kam etwa um die Jahrhundertwende im politischen Sprachgebrauch Englands auf: man bezeichnete damit einmal die Bündnisfreiheit Englands und die daraus resultierende Entfchlußfreiheit, später wurde -er Ausdruck dann auch in über tragener Bedeutung auf die vermeintlich un angreifbare Lage -er englischen Inseln in der äußersten Nordwestecke Europa» angewandt. Es hat sich nun die überaus ernste Warnung erfüllt, die der Führer am 6. Oktober in seiner Reichstagsrede an England mit den Worten richtete: „Es gibt heute keine Inseln mehr!" Ma« bebeuke, baß bi« Entfer»»»« x» ber „rdwcsidt uiicüe« Küste bis »»» Firth »f Farth »»gesähr »LV »«» bi* »ach Scapa Flow ungefähr 8LN Kilometer betrügt, ferner baß diese beibe» wichtigste» Liege plätze ber britische» Flotte selbstverstüiiblict, a»ss stärkste a»sgeb«»1 »«d bestückt fi»b. Der Firth of Fort- ist eine 82 Kilometer in» . Zör England eine mentschuldbare Katastrophe Nicht» kann die Leistung de» deutschen U- Boote», da» «nter dem Kommando von Kapi- tänle«t»ant Prie» tn Scapa Flow britisch« Krieasschiss« torpedierte, mehr unterstreiche« al» die A tt ache, daß selbst englische Z«,t«nqe« diese seemännische Heldentat voll würdige« u»b anerkenne« müßen. Der „Daily Herald" sagt, daß Geschick und Mut der U-Boots- Besatzung sicherlich Bewunderung verdiente». — Die „New» Lhrontcle" meint, daß um« es mit eine» Graner zu tu» habe, den «an nicht unterschütze« dürfe. — Die „Dailtz Erpreß" zeigt sich höchst „»«frieden Die B«rs«»k»»g der „Rotzal Oak" enthülle einen Z»sta«d, »tt de« di« englisch« O«fseutlichkeit ff» niemal« Hasen um Mitternacht Schlachtschiffe von sol cher Gröbe torpediert und versenkt werden!" „Der Eindruck der Vernichtung der «Lloyal Oak" und der Beschädigung Ler „Nepulse" und der Gedanke an die unermeßlichen Opfer an Menschen wirkte so ungeheuerlich auf diejeni gen, die dieses schaurige Schauspiel mit ange- >ehen haben, -aß es uns zunächst unmöglich war, nachdem wir wieder ausgelaufen waren, den im Boot befindlichen Kameraden eine klare Schilderung -er Vorgänge zu geben. Erst »ach etwa einer halbe» Staude hatte» mir „s „» dem erschütter»de« Eindruck soweit gesammelt, daß wir de» Herga»g i» ei«zel»e» z« schilder» t» ber Lage wäre». Ta» Hurra, bas die Besatzung ausbrochte, al» ich nach-dem Auslaufen aus dem Hasen von Seapa Flow Lurch da» Sprechrohr an alle Stelle« Be» Bootes durchgehen konnte: Wir haben ein Schlachtschiff versenkt, ei« Schlacht schiff beschädigt und sind ungeschoren aus dem Kriegshafen herausgekommen, wird mir für mein ganzes Leben unvergeßlich bleiben." sstau Oktober. Anzeigenpreis Die sechsmal gespaltene Milltmet oder deren Sian» dostet 16 Pfg., eügwneviiu, — ner Neue Prelle" swöchenttich einmalig) 20 Pfg., die viermal gespaltene Millimeterzette im Texttetl <78 mm breit) oder deren Raum SO Pfg., ein- schließlich „Dresdner Neue Presse" <wöchentlich ein malig« 40 Pfg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird deine Gewähr übernommen. Nach- laßansoruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsoer. gleich de« Auftraggebers. - Erfüllungsort für Lteferuun und Zahlung ist Dresden. Stmlden der Kameradschaft mit den Siegern von ScapaZlow Am Nachmittag des triumphalen Tages, -en di« Sieger von Scapa Flow in -er Reichshaupt- stadt verbracht««, folgt«« -er Kommandant und die Besatzung -es deutschen U-Bootes einer Einladung -es Reichsprellechefs Tr. Dietrich zu einem Tee-Empfang im Kreise -er deutschen und -er ausländischen Prelle. Dabei gab -er Kommandant -es U-Bootes, Kapitänleutnant Prieu, nochmals einen überaus lebendigen, oft von stürmischem Beifall unterbrochenen und mit Begeisterung ausgenommenen Bericht über den wagemutigen und so ungewöhnlich erfolg- - reichen Vorstoß mitten ist Len Hauptliegeplatz der englische» Kriegsflotte, -en Hasen vou Scapa Flow. Mit atemloser Spannung folgten -ie Ver treter -er Prelle -er ungeheuer lebendigen Schilderung des Kommandanten, -er in vor bildlicher Kameradschaft Lie Leistungen seiner Männer bei Lieser schweren und last unmöglich erscheinenden Ausgabe hervorhob. Das höchste GlückSgefühl war für alle das Bewußtsein, -aß eS ihnen gelungen war, in -er Höhle des Löwe» zwei der kampfstärksten englischen Schlachtschiffe auf Len gleichen Meeresgrund geschickt zu haben, wo Lurch die mannhafte Tat -eS A-miralS Reuter -ie »"'esiegte -eutsche Flotte aus -em Weltkrieg ruht. Dem Dank -er Prellevertreter, die -ie packen-« Schilderung mit Beifallsstürmen auf- nahmen, gab Reichspreffeches Dr. Dietrich beredten Ausdruck. I» kameradschaftlichem Beisammensein be richteten Offiziere und Besatzung -es U-Boote* dann begeistert und begeisternd, freimütig und in viele» fesselnde» Einzelheiten von -em Lebe» an Bord, von früheren erfolgreichen Wahrten gegen -en Fein-, vom Handelskrieg und von Lem unvergeßlichen Empfang, den ihnen -ie deutsche Heimat bereitet hat. AbenLS wvhnte -ie Besatzung einer Vor stellung im Berliner Wintergarten bei. Oie Heldenfahrt nach Scapa Flow U-Boot-Kommandaut Prien berichtet A»«ls Hitler am Oktober 18« im Reichstag. Lan- einschneiden-e Bucht in Schottland, Lie nach dem dortigen Flüßchen Forth benannt ist und an der Einmündung ins Meer 27 Kilometer breit ist. Die Bucht von Scapa Flow liegt an Ler Insel Pomona, -ie zu -en Orkney inseln im Norden von Schottlan- gehört: sie war schon im Weltkrieg bekannt als Haupt liegehafen -er englischen Flotte. A-miral vou Reuter versenkte dort am 21. Juni 1919 die damalige deutsche Hochseeflotte, um sie nicht in Englands Han- fallen zu lallen. Schon -amalS war -ie Bucht von Scapa Flow stark gegen alle Angriffe, vor allem gegen U-Vootangrifse mit Minenfeldern, festen Sperren, Untersee- Stahlnetzen usw. gesichert. Diese Vorkehrungen sind feit -em Weltkrieg selbstverständlich noch erheblich verstärkt und erweitert worben. We»> es trotz*«» einem deutsche» U-Boot gelang, dort «icht »»r ei uz »dringen, s,»der» a»ch mitte» im größte« englische« Kriegs- .. —V«t»g»Pr«to »1-1-—vi». Erscheint tägl. Mtt Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, einschl. 2b dis 3b Pfg. Trägerl ie nach Bezirk: durch die Post bezog, mon. M. 2.— ohne Austellged., einschl. SO Pfg. Poüaeb Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Rr.1b Pfg. Für unverlangt etngesaudt« Beiträge und Bilder wird kein« Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw. besteht »ein Ansp-uch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung de» Lesegeld es. - Verlag Clemen» Landgraf Nachfolger, W. Stolle sStolle-Derlag,. Freital, Gutenbergstr. 2-6, Fernspr.-Sammtlnummer Dresden 67288b. — Nieder- lassnng Dresden, Mattenstr. 26, Fernsprecher Nr 28790 ——— Drahtanschrift Stolle-Derlag > Lie günstigsten Möglichkeiten fest, um in den Hafen von Scapa Flow einzudringen. ES war Mogeln und ein versteckensptele«, um durch die englischen Sperren hindurchzukommen. Aber wo ei» Wille ist, ist auch ein Weg. Den Willen hatten wir, und so war eS auch für uns nicht schwer, -en Weg zu finden. „PtttzNch", s, sagte ber Kapttä« mit ei»em Lüchel», „»»re» mir drin»««." Der Abend war taghell erleuchtet durch ein Nordlicht, wie ich e» bisher tn meiner See- mannStätigkeit noch nicht erlebt habe. ES galt nun. Vorsichtig zu sein, um den Erfolg zu er ringen. Nachdem wir in Lie Bucht eingedrun- gen waren, war meine erste Aufgabe, darauf zu sehen. Laß wir nicht entdeckt werden, bevor wir daS von mir gesteckte Ziel erreicht batten. Im Nor*«» direkt vor mir sah ich die Sil- ho«ette» »o« zwei Schlachtschiffe». DaS sind Ziele, -ie sich feder U-BootS-Mann wünscht. Also darauf zu! Alle Torpedorohre fertig! Besatzung auf Lie Befehlsstände! Unser Grundsatz: Ran! Jetzt muß die Technik be weisen, waS sie kann. Und sie tut eS. DaS erste Torpedo trifft daS Schlachtschiff mtt zwei Schornsteinen, Las die größere Ent fernung von unserem Boot hat. Der zweite Torpedo -agegen trifft La» un» näberliegende Schiff. Da daS nüherltegende Schlachtschiff da» erste teilweise überdeckte, konnte der erste Tor- po-o naturgemäß nur aus dellen frei sichtbar nmrdenden Teil abgeschollen werden. Er traf -«»halb nur -a» Vorderschiff, wodurch da» Schiff — e» handelte sich um -ie „Repulse" — zwar nicht versenkt, aber -och erheblich beschä digt wurde, so daß, wie wir einwandfrei fest- stellen konnten, da» Borschiff sofort tt«f in da» Waller einsank. Dl« wirk»»»»«* »m«it«» Dor»«*»» mar »ndeimlich Mehr««« Walleesünl««, weit «»er di« H»he» de» achter»«» Mast«* ber- «,»«*«» Bardmü»de» e» t» alle» N««e»b»ge». »»r be» Schaeid, so»deru „ch die a»ßer» ,rbe»tlich gesteigerte Wirksamkeit ber mvderue» deutschen lUBooiwasse. E»gl«»d ist im eiae»e» Hanse. ja gewiss ermäße» i» sei»e» sicherste» Verließe» mit Ersvlg a», »egrisse» morde». Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpost DochckuchHElbMupresse Dresden-«., Mattensiraße 26, Fernspr. 28790/Dresden-Blasewitz, Toikewüer<-tr « Donnerstag, den 19. Oktober
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