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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.06.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250603024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925060302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19250603
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925060302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-03
- Monat1925-06
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69. Jahrgang 289 WM-Ans-abe Mittwoch. S. Juni 1925 DrakIanIchrtN; A«chrichl«n Lr«,»»». 8»nopr«ch»r-Samm,lnmnm»r 2S 241. Nur lllr Nachtg-IrrSch»: 20011. Gegründet 18SS Uszugs-G-bühr Die ^ "" ^ — Anzeigen-Preise: Mark. . ada» NI Mo-, a« -uk-niald Äo Pi« w«rd»n nach »aldmar» a»r»chn»Ii »wärt» ZS P>a. Fonnlirnan SchrM>«tNmq und Äauptz>Hch»I«»11»0»-. »artanN»«!,» SS,40. Druck u. Berta» »an Utaplch » Brtcharkl tn Dresden. PoMchrck-KonIo 10SS Nachdruck nur m» brullicher QueUrnanaad» >,Dresdner N-ckr.^> -uIE« Unn^Iannl» EehriiMücke werden n>ch> nuldewadrl. Uebergabe der Kontrollliste Donnerstag. Vor langwierigen Verhandlungen über -ie Enlwassnungsfrage. Englisch-französischer Gegensatz in -er Frage -es Garantieangedois. - Die Lage in Schanghai spitzt sich weiter zu. ss Dreierlei For-erungen an Deutschlan-. Berlin, 3. Juni. Die Ueberretchung der Mtlttär- k o n t r o l l n v t e ersvlgt vorcrusfichtlich am Donnerstag mittags 12 Uhr in Anwesenheit der Botschafter von England, Frankreich, Italien, Belgien und Japan. Dr. Stresemann kehrt am Mittwoch abend, Tr. Luther am Donnerstag früh nach Berlin zurück. Am Anschluß an die Note werden wahr scheinlich langwierige Verhandlungen einseh,-n, die sich einige Monate hinziehen dürsten, bis über alle Bcschwerdcpunkte der Botschastcrkouserenz ausreichende Klarheit gcschassen ist. Jn- solgedesscn wird die Entwassnungsfrage auch von der Tages ordnung der Bvlkerbundsratosihung abgcseht werden. Ander seits wird erwartet, das; im Zusammenhang mit der Militär- kvntrvllfrage nun auch die S t ch c r h c i t s f r a g e wieder tn J-lnß k vlmm t. Neber den Inhalt der Note verlautet, das; die Forde rungen an Deutschland für die weitere diplomatisch« Behand lung in drei Kategorien eingekeilt werden sollen: 1. Forderungen, ütcvhnemcitercBcrhandlungen erfüllt werden müssen, darunter die Forderung der Umstellung der Fabriken für den Fr-iedcnsbetrieb. 2. Die Erfüllung gewisser Bedingungen, bei denen nicht die vollständige Durchführung, sondern di« gesetzliche Vor bereitung als Beweis des von Deutschland erwarteten guten Willens gelte» soll. 3. Forderungen, über die eine Verständigung zwischen den Alliierten und Deutschland gesucht werden mus;. Hierfür dürste die Oraanisativnsändcruitg der Schupo in Betracht kommen. Wie dem „B. T." aus Parts gemeldet wirs, wirb dort ge sagt, das; i» der Note unzweideutig erklärt werden soll, die Räumung der Kölner Zone werde bestimmt erfolgen, so bald über die von der Botschasterkonscrenz formulierten Be dingungen eine Einigung erreicht ist. Wie Havas berichtet, wird die Note der Botschasterkonserenz an Deutschland in der EntwassnnnqSsrage erst Sonnabend vor mittag vcrösscntlicht werden. lW. T. B.i Eine neue Pariser Nole an England. London, 3. Zimt. Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreib, zur S i ch c r h c i l s s r a g e: Wenn auch die Frage der Verpflichtungen Frankreichs gegen über Polen und der Tschecho-Slowakei im .Zusammenhang mit der entmilitarisierten Rhcinzonc nur eine Detailfragc bedeute, sei sie doch sehr weientl ch, und es überraschte nicht, dast die französische Negierung im Begriff sei. ihre Ansichten in dieser Beziehung in einer für London bestimmten Note nieder,,»legen. die im Lause der Woche zu erwarten sei. Diese Frage könne in verschiedener Weise geregelt werden, nämlich -r» im Zusammenhang mit besonderen schiedsgerichtlichen »nd LchlichUliigSt'crtrügcn, die zwischen Deutschland und seinen Nachbarn abzuschlicßcn wären, >,» durch die in der Bölkcrbnndssatzung vorgesehene Methode der Regelung von Streitigkeiten, oder c) durch ein besonderes Bcrsahre», welches in dem Pakt dargelegt wird und die Rechte und Verantwortlichkeiten der Unterzeichner regeln würde. Das Ucbcreinkomincn zwischen London und Paris über den SichcrhcitSpakt ist, wie die „Times" meldet, auch auf die Regelung der interalliierten Schulden und die Politik gegen R ii s; l n n d ausgedehnt worden. Die auf dieser Grund lage von Briand entworfene Note schlicht sich an das kürzlich in Paris überreichte englische Memorandum an. Sie wird am Donnerstag von dem französischen Ministcrrat genehmigt und dann in London vorgclcgt werden. „TimeS" führt aus, dast Frankreichs Finanzlage dur chdic im Juli und September füllige Einlösungsverpflich- tung der schwebenden Schütten so schwlerla sei, daß jetzt unmittelbar «ach Absendung brr Not« über Deutschlands Ab rüstung und über dir GicherungSfrage dt« französischen Par teiführer dahin informiert worden wären, dast e- Saillaur nicht gelungen sei, aus eigener Kraft ein« Sauieruua der fr««» zösischen Fiuauzcu herbeizuführen «nd das, er Hilfe i« lkug, land und Amerika suchen müsse. Diese Hilfe werde aber nur gewährt werden, wenn eine Schuldenregeluya vorge- nominell würde. — Der Gedanke Hcrriotö mit Rust land zu einer umfassenden wirtschaftlichen und politischen Ver ständigung zu gelangen, sei aufgcgcbcn worden. Keine Durchmarscherlaubnis siir Frankreich -urch -ie Aheinlan-zone? London, 3. Jnnt. „Daily Chronicle" schreibt zur Slcher- liettosragc, das, cs eigentümlich sei. den Jubelder Pariser Presse Uber dt« angeblichen Konzessionen der englischen Ne gierung sestzustellen. Es sei nicht wahrscheinlich, dast di« englische Regierung einen Garantievorschlaa annehmcu könne, der Frankreich ein einseitiges Recht gibt, durch «tn neutralisiertes Gebiet, das Rheinland, hindurchznmarschieren, »m Deutschland an- zugrcise«. während Deutschland dagegen nicht das Recht habe, durch das Rheinland z« marschieren, um Frankreich an« zngreisen. Wenn CHamberlain wirklich eine solche Bedingung an- genommen Hab«, so sei es auf alle Fälle sicher, das, Deutsch - land derselben niemals »«stimme» werde. Lugen, blickltch wisse man allerdings noch nicht, waS Ehamberläin am Ouai d'Orsay borgeschlagen habe, denn die englische Presse wäre über die Stellungnahme Chamberlains merkwürdiger weise ganz im Unklaren gelassen. Die „W e st in i n st e r Gazette" glaubt zu missen, daß Deutschland eine Konferenz für die Regelung der Sicher- hcttsfrage angeregt habe. Die Zeitung erklärt, daß Deutsch land mit offenen Karten spiele. Es sei von Seiten der Alli irrten kein Grund vorhanden, die deutschen Vorschläge nur deshalb abzulehnen, weil sie der Initiative der Berliner Re gierung entsprungen seien. „D a i l n Telegraph" glaubt, dast noch mehrere Mo nate verstreichen werden, bis ein Sicherhcitsvertrag zustande- komme, denn was die englische Negierung angehe, so könne sic aus keinen Fall bindende Verpflichtungen übernehmen, bevor sie nicht mit den Dominions Rücksprache genommen habe. Die ganze Angelegenheit würde erleichtert, wenn von vornherein proklamiert würde, daß das Rheinland unter keinen Um ständen von einer bewaffneten Macht betreten werden dürfe, weder von Frankreich, noch von Deutschland. Belgische Jivilverwallung für Eupen un- Malme-y. Brüssel, 3. Juni. Ein königliches Dekret ordnet an, dast mit dem l. Juni die autzerordentlichen Vollm ach ten des Obcrkommissars für Eupen und Malmedy und St. Vith ihr Ende erreichen. In der belgischen Presse wirb betont, daß zunächst in den Schulen der von Deutschland abgetretenen Gebiete das Dentsche gleichberechtigt neben dem Französischcn stehen werde. Noch immer kein Kabinett in Brüssel. Paris, 3. Juni. Wie ein Brüsseler Telegramm des „Journals" besagt, ist der ehemalige katholische Minister Poullct vom König empfangen worden. Er sei jedoch noch nicht offiziell mit der Kabinettsbildung beauftragt worden. Er werde seine Demarche fortsetzcn und dem König noch Mitteilen, ob er in der Lage sei, ein katholisch- sozialistisches Ministeruni zu bilden. lWTB.i Die „deutsche Hilfe" für Abd el Krim. Lügenmärchen -er französischen Presse. Berlin, 3. Juni. Anscheinend vom französischen Haupt- gnarticr in Marokko wird planmäßig das Märchen von einer deutschen Unterstützung der Rislcntc gegen Frankreich ver breitet. Die deutsche Botschaft hat diese Meldungen wieder holt für falsch erklärt. Es ist sestgcftellt, dast sich in keinem Bericht des Marschalls Liautcy eine Angabe über eine dentschc Unterstützung findet. Es ist auch von der französischen Negie rung zugesagt worden, die französischen Zeitungen tn diesem Sinne zn unterrichten. Gestern wurde noch einmal der Jn- fvrinaltviiödicnst des französischen auswärtigen Amtes darüber unterrichtet, das, die fraglichen Behauptungen falsch sind. Weder die dentschc Regierung, noch die deutsche Jndustris oder die deutsche Finanzwelt sind direkt oder indirekt an den Angriffen Abd el Krimö interessiert. Der französische Marokkoberichk. lDurch Funkspruch.t Paris, 3. Jnnt. -HavaS meldet ans Casablanca, bas offi zielle Kominuniquv besagt, dast die Lage im Westen von Französisch-Marokko unverändert sei. Die durch den gestern gemeldeten Angriff auf Bibanc gestörte Landung sei wieder sichergcstcllt worden. Der französische Posten in Bibanc sei am 3l. Mai nachmittags beschossen worden. Die französische Artillerie habe mit Erfolg das Feuer erwidert- Es wird ge meldet, das, eine Abteilung spanischer Truppen in Taatch cingetrvffcn sei mit dem Aufträge, an den Usern des Lvukkos Patrouillcngänge zu unternehmen. Nifverstärkungen seien in der Gegend von Bon Kelaa eingctrvfsen. Im mittleren Frontabschnitt hätten die französischen Truppen ihre Aus gangsstellungen wieder erreicht, nachdem sie die obenerwähnten Befreiungen vorgcnommen und die Bcrbindnnacn wieder hergestellt hätten ld. h.. der Vorstoß ist mistglttckt. D. Schrift!.». Es sei kein Zwischenfall zu verzeichnen. Im Osten sei die Lage stationär. Die französische Artillerie habe feindliche Unter stände zerstört. lWTB.» Anttmilttarisltfche Propaganbaversuche. Paris, 2. Juni. Die Abendblätter veröffentlichen ein längeres Telegramm aus Marseille, in sein mitgeteilt wird, daß zwei Frauen verhaftet wurden, die angeblich antimilttaristischc Propagandaschristen nach Marokko befördern wollten. Ein weiterer Beschuldigter ist derselben Meldung zufolge entkommen. Dieser soll im Rheinland, wo er sich früher aufgchalten haben soll, mit belutschen Kom munisten in Verbindung getreten sein und diese Verbindung auch nach seiner Rückkehr nach Marseille fortgesetzt haben. Dunkes aus Oberschlesien. Bon «t«em Mittarbeiter in Obersc-lesie«. In dem durch den „berühmten" Genfer Spruch an Pole» gefallenen Teile von Oberschlefien sind Kräfte eifrig a« Werk, um diesem von deutscher Kultur befruchteten Gebiet so rasch wie möglich den Stempel des Polentums aufzu drücken. Es erinnert das lebhaft an daS Bestreben eines Roßtäuschers, dem entwendeten Gaul ein anderes Aussehen zu geben, bevor der rechtmäßige Besitzer Anspruch auf Wieder gabe erheben kann. Die eventuelle Revision der Wcstgrenzen Polens auf Grund des Sicherheitspakts gibt Polen alle Veranlassung, möglichst viele greifbare Argumente für die Berechtigung der Genfer Entscheidung zu schaffen. Neben dem erbitterten Kamps auf dem Schulgebtcte, für de» jedes Mittel recht er schien. um das deutsche Mtndcrheitsschulwesen auf das ge ringste Maß herabzudrücken, sowie anderen, besonders in der Uebergangszeit drückend empfundenen Polonisierungs- inastnahmen werden neuerdings Stimmen laut, welche die Anpassung der Familiennamen an die neuen Verhältnisse forderu. Danach sollen die Behörden in den Einwohnerltstrn und Gtandesamtsbllchern die deut schen Namen tn polnische abändern bzw. die Schreibweise »ach der polnischen Orthographie berichtigen. Von einem Zwang soll beileibe nicht die Rede lein, aber die Mitglieder polnischer Organisationen sollen hinsichtlich der Stellung frei williger Anträge mit gutem Beispiel vvrangehcn. Das soll ein Mittel mehr sein, die deutschen Böcke von Len, polnischen Schafen zu scheiden. Und wer die Verhält nisse tn Oberschlefien kennt, wird ohne weiteres begreifen, daß diese Maßnahme wie io viele andere in einen stillen Zwang ausarten wird. Oder wird jemand ernsthaft glauben wollen, daß es eine gleichmäßige Behandlung k°r Angehöri gen der Minderheit in Polen gibt, wie das die Verfassung so schön betont? Verbilligte Auslandspässe gibt es nur für stramme Nationalisten, die Oberschlesier müssen, wenn sie ihre Verwandten in Deutschland besuchen wollen, die volle Taxe bezahlen. Wenn cs möglich wäre, möchte man an der oberschlesischen Grenze Drahtvehaue bauen, damit end lich der Wechselverkehr aufhört, der lediglich dazu dient, den polnischen Staatsbürgern den krassen Unterschied zwischen hüben und drüben aufzuzcigen und sie zu mißvergnügten Landeskindern der jungen Republik zu machen. Die deutsche Presse in Oberschtcsicn kann ein besonders trauriges Lied auf die Gleichberechtigung aller Bürger vor dem Gesetz singe«, lim des lieben Friedens willen wird daher so mancher Deutsche auch diesen Wunsch übcrpatriottscher Geister er- füllen und sich mit seinem verschandelten Namen abfinden, Polen aber wird mit der künstlich geschaffenen Tatsache vor den internationalen Instanzen argumentieren können, daß es in Oberschlesien gar keine oder nur verschwindend wenige Deutsche gibt und daher eine Berichtigung der Grenzziehung gegenstandslos ist. Wie sehr gewisse Menschen alles irritiert, was an die frühere deutsche Zeit in Oberschlefien erinnert, beweist u. a. auch die Forderung der polnischen Preise, den an der ehe maligen Dretkaiserrctchsecke bei Myslowttz befindlichen Bismarckturm einfach abzutragen, damit nicht täg lich die zahlreichen Eisenbahnpassagiere dieses Wahrzeichen einer besseren Zeit schauen müssen. Begnügt man sich sonst im allgemeinen damit, ein ehemals deutsches Denkmal oder Gebäude einfach einem polnischen Helden oder Staatsmann zu weihen, so mutz der Bismarckturm vom Erdboden ver- schwinden. Allerdings soll das Material zu einem Er- innerungsmal an die schlesischen Aufstände und die Ver einigung OberschlesienS mit der Mutter Polen, also sozusagen zu einem Freiheitsdenkmal verbraucht werden das den Steg des Polentums über das Preußentum soymbolisiert. Daß dieser Sieg lediglich auf das Konto des famosen Intriganten General le Rond von der Jnterallierten Kommission zu setze« ist, scheint heute niemand mehr zn wissen oder nicht wissen zu wollen. Daß der Btsmarckturm echten polnischen Patrioten ein Dorn im Auge ist, kann man begreiflich finden, aber daß eine Landwehr mütze in einem Altwarcngeschäft in Kattowitz lediglich deshalb die polnische Presse in Aufregung versetzen kann, weil das Kreuz mit der Aufschrift: „Mit Gott für König und Vaterland" noch daran haftet, ist geradezu lächerlich, besonders wenn man die Schlußfolgerung liest, die auf die eventuelle baldige Wiederkehr der „alten Herr schaft" und die Aussicht auf freudige Abnehmer der Landwehr- mützcn hinwcist. Es muß doch schlecht um die Gerechtigkeit einer Sache bestellt sein, wenn die Furcht um ihren Besitz stand dauernd wie ein Gespenst im Nacken sitzt. Die Deutschen tn Obcrschlesten sind nun einmal die Prügelknaben, das ist eine Tatsache, an der nichts zu ändern ist. Starb da kürzlich der Direktor der Myslvmitzgrnbe, mi die Verwaltung setzte die polnische Staatsslagac auf Halbmast. Es ist natürlich ein Verbrechen, „baß der Tod eines dem Polentum völlig fernstehenden Menschen, eines der vielen Feinde Polens, von Leuten derselben Art und Uebcrzeugung durch Hissen der Staatsflagge geehrt wird". Die polnische Presse nennt das einen strafbaren Mißbrauch und ruft wie üblich nach dem Staatsanwalt, der in den meisten Fällen so fort zur Stelle ist, wenn es sich um Deutsche handelt. Mit welchen Mitteln gearbeitet wird, um den polnische« Volkstcll gegen den deutschen auszuwtegcln. beweist die Ver- brcitung einer Sensationsmeldung über einen großen Waffe nfund bet einem Deutschen tn Jastrzemb namens Stern, der nach Deutschland geflüchtet sein soll. Selbst verständlich wird daran die Bemerkung geknüpft, daß es t« 8 » ^ Ui 'i.i! W
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