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Dresdner Nachrichten : 19.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193607199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- schlechte Bildqualität der Mikrofilmvorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-19
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.07.1936
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Gegrünöet 18SH ^wnöafÄdSl. p»-sch«<vönto los» v«md<n Ittzatt bi« amtliche« Lekanntmachvngtn b«e »nnschaft Vmeden nn» dm Schtedaamte» bet» Gbeevmsichemmgoamt Vrode« »>m-»m« cm— mmm-a—»n FLr^e 7^e5«/tw!V §s«SEL m/t M,kVe/r- M«/^-eEwF«-e Neue blutige Anruheu w Spante« der «eine Schtvtlchlma btt eagMen Flotte tm Mtelmett MPsWPMWäMgSä»»« begeben. ««M-ZS Sonnabend» hätten sich te^Mlimmschen Fraktion, Prteto. ro in» Innenministerium begeben, Igte^i^ , —„ ^^cher, — um mit -en Mtutfftr» 1« verhandelu. tetdtgungSanlagen von Malta Im -roi gebaut werde«. Räch Vollendung der Sufrt Malta t» -er Lage set«, nicht nur schwere Li »»schlagen, sondern als AuSgangdp«^ verltn, 18. Juli, twärttge» Amt ««» ?thAt*e?'-!lch^ ?»nli statt. Er «mr» isch-stlich.,««- crdrtert. Ueber bi« N< po! re un Weiterhin wird -ie zulässige Höchstdauer bet der Ver hängung ddr Schutzhaft von drei Wochen auf drei Mo nate verlängert. Ferner wird ein« frühere Bestim mung wieder etngesührt, wonach Abgeordnete nicht verant wortlich« Schriftleiter sein dürfen, widrigenfalls die be treffende Zeitung -em verbot verfällt. — Gleich,ettta mit diesen Bestimmungen hat die Danziger Regierung auf dem verordnnngSwege ein Schächtverbot erlassen. Alarmzuttatlb des Leeres-Feine Serbtnbung nach Wadrtd Ltssabo«, U. 2uN. In Lissabon laufen Gerüchte über neue blutlge Unruhen ln Spanien um. E» heißt, daß der Leutnant und der Sraftwagenführer, die an der Ermordung de» Monarchlstenführer» Soteto teilgenommen Hütten, im Madrider Gefängnis getötet worden seien. Ei» erst« Gerücht, wonach « ihnen gelungen sei, nach Portugal zu entfliehen, ist inzwischen widerruft« worden. Danzig, 18. Juli. Die Daxziger Regier««» hat a«f Sr««d des «rmächtt- »««gSgesetze» »o« Juni 19W ei«e Reihe »»« Maßnahme» ,«r A«s««ch1erhalt««g »er »sfeutltche« Sicher, hett ««d O«d««»g beschlösse«, die heute im Gesetzblatt verSffentlicht werbe«. «S h««delt sich «« «bäudemtgen »er Danziger Rech1Sver»rd«»«g vom bO. Jnnt ISS, betreffe«» Maßnahmen zur Erhöh»«- »er »ssentltche« Sicherheit »nd Ordn»»-. Die «endernnge» diese« «erordnnn- »«re« «ot» wendig, »eil fich ««gesicht» »e» skr«pellese« T eiben» »er OppostttonSpartete» di« bisherige« Bestimm«»-«» «icht «l» »oll ««»reiche,» «rwtese» habe«. Die neuen Bestimmungen besagen unter anderem folgen- des: Durch «in« Abänderung des verein-recht» Ist be- Nimmt worden.-aß Vereine auch dann »er Auslösung ver- fallen, wenn Mitglieder de» Vorstande» oder sonstige Mit- glteder der Verein» mit Wissen de» Vorstandes Nachrichten verbreiten, di« geeignet sind, die GtaatStnteressen zu gefähr den. Diese Bestimmung vezteht sich nicht nur auf die Ver öffentlichung derartiger Nachrichten, sondern auch auf ihre Weiterleitung an politische Stellen. Durch eine Aenberung de» 8 128 de» Lande » verwal - tungsgesetze» wird bestimmt, daß polizeiliche «er- fügungen politischer Art nicht mehr der gerichtlichen IEA fEtg peme MrUUMW-HMt W «oche«. .Die mttt» hWlM« Mftzrgltar mib - swßö PertpiRDd^ rtzerben» WM Präsident hab« stchM In den frühen SW der Führer der «i sowie vuged^un^ i —» MtzvT Wkr-tt- M LUM- UU- MllU Pari», 18. Juli. Nach einer HaoäSmelbung au» Tunt» sind etwa 1000 Arbeiter dir dortige« Stiinbrüche in de» Str«» getreten und - . - -- Etn^ Gendar^i^f^ebot ü di« ösischer Sprache gedruckten Blätter ttdung unter de« Schutz der Polt- TtnsereB5ehi gewerd« etmGpRk ä«i sprachtgen Zeitungen angenommen. Die in werden nach etner Har zet mit VehelfSmätznähmen hergesttllt. Vayrduch tm vlymptajichr von Professor vr. Enge« Schmitz Heute, am IS. Jult, «erden nach etntährtger Pause zu» ersten Male wieder die Fanfaren von Richard Wagner» Feftsptelhügel erklinge« und »um Anfang der Bayreuther Festspiele 1»86 rufe«. Mit dem neu- «tnstudterte« ^Loh eug ri n" wird, vayreuth auf die Schoren seiner begeisterten Besucher den alten Zauber zu üben be ginnen. Dabet vermag sich sein« hohe kultursenduug die»- . mal in einem bi» jetzt noch nie gegebene«, besonder» ge wetteten Umkreis zu vollziehen: al» Auftakt und Au»« klang der Olympische« Spiel« diese» Jahre». Diese Spiele, die zutn ersten Male in Deutschland stattsinde« sollen, werde« tm vollsten Sinn« de» Sorte» ei» stampf der Wagin und Gesänge" fein, da» heißt: dem sportliche« wird däS künst lerische Erleben 1« besonder» gesteigertem Maße an die Seit« treten. Un- so war e» naheliegend, zu ihnen auch da» eigenartigste Kunst t rl e b Ni», da» Deutschland über- häu^d^iet^hM, tR ve-trßnng zu brtngenr dt» ltzqtz» Sine verleg««- an dm VW de» Olympische« Spiele, «ach Berlin, schloß fich selbstverständlich au». Ebevs» wieder Umfang de» Bayreuther Festsptelplane» «tue »ettltch« Eiu- gltederung tn die Berliner Veranstaltungen »«möglich machte. Go wurde die virvindüng dadurch hergestellt, baß Bayreuth die Umrahmung der Berliner Olympiawoche« übernimmt. Zum ersten Male seit ihrem «0jährige« Bestehe« werden die Bayreuther Festspiele tn zwei Hälften zer legt, von denen dte eine al» bä» Vorspiel und die ander« al» da» Nachspiel der Berliner Olymptaeretgntffe er scheint. An sich hat ja die Verbindung »e» Bayreuther Festspiel« gebanken» mit dem Begriff »Olympia" schon eine geschicht liche Vergangenheit. Denn bereit» al» Wagner» vayreuth 1876 erstmal» in Erscheinung trat, wurde von Freund und Feind sofdrt die Parallele zu den berühmteste« Festspielen Altg riech enland» -erogen. „Da dte Griechen bekanntlich «ach Olympiaden rechnete«, werden wir künftighin wohl unsere Zeitmessung nach Bayreuthtaden be stimmen müssen", wttzette damals «in österreichischer Musik schriftsteller. Während der vurgtheaterdirektor Dingel« stedt, «t«er der größte« Theaterfachmänner jener Zett, in aufrichtiger Begeisterung für vayreuth de« Raute« „Deut sche» Olympia" prägt«. Und tu der Tat hat Wagner selbst sich beim Ausbau seine» Kestsptelgedaukeu» ganz offenkundig von anttktschr« Erinnerungen letten lassen. Ein äußere» Symbol dafür Ist dte Anlage de» vayreuther Festspiel- Hause», mit seine«, »em griechischen Theater nachgebtldete« amphitheatraltschen Sitzreihen. Freilich liißt vayreuth, so «ie e» Wagner wollte, u«b «le «» daN« geschichtlich geworden ist, eine Sette de» olym pische« Gedanken» ganz beisett«: di« Ide« de» Wett« bewerbe». Um so stärker verkörpert e» dafür dte ander« Sette: dte Verwirklichung eine» über den Alltag gehobene» festlichen Eretgntsse» künstlerischer Prägung, eine» Ereignisse» von einer gewisse« sakrale« Sethe, und rtner einerseits völkerverbindende« «nd ««dorfett» doch bea tont etgeNvölkische« Präg««g. Solcher Art waren dte zu Volksfeste« erhobenen Aufführungen griechischer Dramen im alte« Olympia. Und in diesem Sinne hat sich olympischer «eist von jeher auch in Vayreuth verkörpert. Der festUch«. und sakrale Charakter der vayrtuther ver. anstaltuugeu versteht fich von selbst. Aber auch ihre Völker, verbindende Wirkung ist längst geschichtliche Tatsache gewor den^ Die vayreuther Gemeinde umfaßt fett Jahrzehnten Besucher au» allen Staate« Europa» und au» allen »fünf Erdteilen. Ueber völkisch« — «nd übrigen» auch gesellschaft liche -- Unterschiede hinweg fühle« »ie vayreuthfahrer sich zusammengeschlossen durch dte gemeinsame, hingebungsvolle Begeisterung für die Werk« »ä Meister». Und doch stnd «ach einer amtlichen Mitteilung werden die «er- —----- ^absiab auf- t^läne wird zuschlage«, sondern al» Au»gans»punkt'für^proi^e Gegen ««griff« gelten z« können. Fenner wird ««ter dem gegenwärtigen brtttsch-kgypttschen Vertrag Alexa«- drten zu «iE bedeutenden Htls»ftützpu«kt »ür bte Mittel. meerflotte mit eigenen Verteidigungsanlage« und Flotten- «inheite« ausgebaut werden, wobei seiner strategische« Stel- achprüsung unterliegen. Dies« Vestimmung bezieht sich auf »lt,etliche Verfügungen betreffend BerfammlunaS- echt, BereinSrecht, Prefserecht, Waffenbesitz "utzhaft. London, 18. JuN. „Daily Telegraph" bringt bemerkenswert« Enthükftmge« über Re »»künftig« A»»g«stalt»«g der strategische« Stell««, Großbritannien» tm Mttttlmeer. Da«ach wird der Beschluß der britische« Regier««», Rt Mittelmeerflotte ständig z» ver stärken, dnrch die gegenwärtig« S«rück,t«h»»g zahlreicher, der Heimatflotte «nd andere« Statte««« ««gehörmtder Schift« Nicht d«<i«trächtigt, «>d Mttächlich sind di« Mittel, meeretnheite« seit dem vergangen«« Monat «m ei«e »ost, pä«dtg« Zerstörerftotttlle, et«« U-V»»t-Abw«hrsl»ttill« «nd »in« Minensnchbootslotttll«, da» heißt «m insgesamt dtz Schift« »««stärkt werde«. - . In ihrer reorganisierte« Form umfaßt di« Mittelweg«-' flotte ttber 100 Kriegsschiffe, darunter zwei «roßkampsschifte, drei Schlachtschiffe, vier schwer« und fünf leichte Kreuzer, »wet Mit der spanische« Hanptsiadt Madrid »ar am So»«- abe«dnwrge« keine telephonische «erbtndnng ,« erreiche«. Havas meldet an» Gibraltar, »aß Re Tele- phonoerbindnngen zwischen Gibraltar nnd Spanien dnrch die spanische« Behörden angesichts »er er« ft-« »irre«, Re sich t« Madrid «nd in andere» spanische« Städte« abspielte«, nuterbrochen seien. I« den spanische« Städte« in der Nähe »,» Gibraltar lägen di« Tr«ppe« t« Alarmbereit, schäft, obgleich e» »ort RSher «och nicht »n Unrnhen gekommen fei. I« einer «issaboner Mel»««« der «gen, tnr Hava» wir» «rttärt, »aß die rel-PhenverRndnnge« zmi, sche« «ssabe« ««» Madrid sche» sedt Festtag» bd Phr. «nteebeeche« seien. Au» Madrid mel-et Hava» noch, Laß die Minister, die in de« Nachmittagsstunden de» Freitags an einem Mtnisterra» »usammengetreten waren, sich in da» Innenministerium be geben hätten, um dort ihre Beratungen fortzusetzen. Der Dle Danrigtt Reglttung sorgt M Nvhe uv- Sr-aung ww« m, ftmmmn w, oommmaammo Hi ! ^,-A U.'I .z
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