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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.12.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189212027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18921202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18921202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-12
- Tag1892-12-02
- Monat1892-12
- Jahr1892
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1892. Freitag, dm 2. Dezemii„ A , ^W^Ms . ^ezrrkskE^ «ichet»t tL^ich, «tt «utmchme d«r Gönn- imd grstta««, adml» für dm sol- Prusm Lag. «kW dirrtclMrlich t «. «o PK- »utiLUtch b« PK- M»1«l.«rn. »Wg. VMüluagm vchmm all« P»ft- «chaltm, Postbalm >md die ilutgabe- Pellm dr« Tage- blatte« an. S-serat^eMdrmr «»Waltk« K»qni«» gell« »d. deren «an« 10«, «»gesandt und PeNamen nnter de» «rdatti»»,strich »«,. «achwel« und Offerten-Nan--«« pro Inserat W Psg. ertr«. Kleinster Inseraten» e »«trag »«,. tknlPlljterte Anserate nach teson» dcrcm Tarts. Arhr. von Teubern Ldgf. au wurden Bekanntmachung, Festtagsruhe im Handelsgewerbe betr. »u»r»s U">"e Bekanntmachung vom 27. Juli und 24. November Sonn» und Festtagsruhe im Handelsgewerbe betr., wird andurch Handel mit den unter III, 1—4 der ersterwähnten obigen Be- auigesühnen Gegenständen au den vier Sonntage« vor Weih- «alyten «no den beide« Jahrmarkts-Sonntagen (,ür dieses Jahr noch am ' Mona.s) bis V Uhr Abends gestattet ist. Frankenberg, den 30. November 1892. Der Stadtrat h. Beck, Büraermstr. M. Versteigevuna in Oberwiesa. den 5. Deebr. d. I., von Nachm. jt Uhr an sollen im Re- «aurant ,,zur Fciedenselche" in Oberwiesa 1 Erntewagen mit Leitern, 1 Rungen- o Tischlampen, 1 Hängelampe, 2 Kaffeemühlen, 2 Kohlenkasten, versch. Blechwaaren und dergl. mehr gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Frankenberg, am 1. December 1892. Müller, Gerichtsvollzieher. " «ruoer E. R. Wiedemann, Schlosser, und der welche 83000 Mark und zwar 23 OM Mark bar »ud den Rest in Wertpapieren, enthielt. Die Droschke, woselbst die wertvolle Tasche in der Eile deS Aus- steigens liegen geblieben, war längst wieder abgefah ren - kein Mensch wußte wohin. Alles wurde nun in Bewegung gesetzt, die Polizei benachrichtigt rc., aber schon nach kurzerZeit glückte eS der Ehefrau de- VerlustträgerS, die betreffende Droschke aufzufinden, in welcher man auch die Handtasche, von deren Vorhan densein der Kutscher noch gar keine Ahnung hatte, wohlbehalten wiederfand. — In Merschwitz bei Mutzschen brannte am Montag früh j3 Ubr die Scheune und das Seiten« gebäude des Gutsbesitzers Uhlig, sowie die Scheune und das Seitengebäude der Gutsbesitzerin Große bis auf den Grund nieder. Die sämtlichen Erntevorräte sind verloren gegangen. Die Gebäude, sowie Vorräte sind versichert. Man vermutet Brandstiftung. — In der zur Errichtung einer Zuckerfabrik in Mügeln einberufenen, von 180 Personen besuchten Versammlung wurde der Aufforderung zur Zeichnung von Aktien so entsprochen, daß das Unternehmen al gesichert in Aussicht steht. — ES war unwahr, daß Briefträger T. in Frohburg räuberisch angefallen worden sei. Er hat den Raubanfall erdichtet «nd ist bereits aus seinem Amt entlassen worden. — Die am 28 November auf Gestewitzer Flur bei Borna veranstaltete Treibjagd erlitt durch den Eintritt eines unerwarteten Ereignisses ein vorzeitiges Ende. Der unter den Jagdgästen befindliche Ritter gutsbesitzer Seeger auf Braußwig sank plötzlich laut« los zusammen und war sofort eine Leiche. Ein Ge hirnschlag hatte dem Leben dieses kräftigen, anscheinend von Gesundheit strotzenden Mannes ein schnelles Ende bereitet. I" 3"-»der vom Januar bis 9. Novem ber d. I. sind im Stadtgebiet Leipzig 475 Brände vorgekommen. Davon sind 36 8 durch Unvorsichtig keit entstanden. ' " Von dem Schwurgericht zu Leipzig wurde tust veruneilt Zuchthaus und fünf Jahren Ehrver- , 2» d-m WAZR ,-NL «""E , . Bekanntmachung- ^-T^r Mrcheuvorstaud z« Sachsenburg besteh » Friedensrichter Carl Goltlteb Wrietzmau«, G-lN°iud-v ^U GuiSauSzügler Schönborn, stellv Bors, d-s K.-Lorst., Carl Gottlob »rr» Friedrich August AN Traugott 8-lgoer, Hausbes. u. pens. Gramann da elbst, 6 iLarl Ehregvtt Möbius, Direktor der Straf- und Coir-klion-anstatt Friedrich Löschner, Hausbes. u. pens. Scheidest-iger daselbst, K»rchr ch a Müuch» Uhlemau«, Wirthschaftsbes. u Slrab-nwä ter daselbst, Carl Vouy», Gu.öves. m Jrbersdorf Friedrich Ernst «rtestmE^ Gem.iudevorstand u. Wirth- schaflSbes. daielbst und dem unterzeichneten Vorsitzenden Sachsenburg, den 30. Noobr. 1892. Böttcher, Pfarrer. ,m Grundstücke Cat.-Nr. von GarnSdorf ist die und «laneuseuche ausgebrochen. «onigtlche AmtShauptmannschaft Flöha, am 29. November 1892. Abonnements » bekannten Ausgabestellen in Stadt und Land noch entgegen. Wird, wird Professor vr. Arnold in Bautzen ernannt werden. — In Hennersdorf bei Dippoldiswalde hatte am 23. d. M. der Wirtfchastsbesttzer Göhler das Un glück, sich bei der Arbeit im Pocphyrsteinbruch an der Hand zu verletzen. Das Anschwellen des Armes und des Körpers veranlaßte anderen TazeS die Hin zuziehung des Arztes, welcher Blutvergiftung feststellle. Vermutlich dürfte diese durch Berührung der Wunde mit einer neuen baumwollenen Jacke, welche der Ver letzte am Tage des Unfalls getragen, hervorgerufen worden sein. Der allgemein geachtete und strebsame Mann ist infolgedessen am Morgen des 27. d. M. gestorben, betrauert von einer Witwe und 4 uner zogenen Kindern. — Auf dem Altstädter Güterbahnhof in Dresden kam am Dienstag gegen 7 Uhr abends der Rangierer Hoffmann zwischen die Puffer zweier Wagengruppen. Der Tod des Unglücklichen trat sofort ein. — In Dresden spielte ein Arbeiter mit meh reren Kollegen ein Zehntellos in der Lotterie und be- sorgte die Kassenangelegenheit, indem er die einzelnen Beiträge von den Mitspielern einzog. In der 5. Klasse kam nun das fragliche Los mit einem beträcht lichen Gewinn heraus und die Freude der Mitspieler war groß, als sie ihr Glück in d r Lotterieliste lasen. Leider kam die Sache aber anders. Ler Kassierer hatte in einer Geldverlegenheit die ihm anv-rtrauten Beiträge für die 5. Klaffe angegriffen und das Los somit nicht erneuern können, welches dann vom Kol- lekteur anderweit verkauft worden war. Der unehr- liche Mensch wird sich nun wegen Unterschlagung zu verantworten haben. — Aus Stauchitz schreibt man: „In den letzten 8 Tagen konnten wir allabendlich Feuerschein am nächtlichen Himmel sehen. Am Mittwoch brannte es wieder an zwei Stellen. Es sind umliegende Dörfer von Riesa bis Mehltheuer, Pahrenz u. s. w. Meist hat man eS auf größere Güter abgesehen. Böswillige Brandstiftung wird vermutet, besonders da auch an verschiedenen Stellen Drohbriefe aufgefunden worden sind. Allerorten werden Nachtwachen eingerichtet, um des frechen Thäters habhaft zu werden." — Einen gewaltigen Schreck erlitt am Dienstag abend ein Ehepaar aus der Lommatzscher Gegend, welches, nachdem eS sich in Dresden zur Besorgung von Geldgeschäften ausgehalteip hatte, behufs Wiedcr- abreise nach dem dortigen Leipziger Bahnhof mit ei- uer Droschke gefahren war und bereits ins Warte zimmer eingetreten, plötzlich eine Handtasche vermißte, i örtliches «iw SSchfisches. , . Frankenberg, 1. Dezember 1892. ' den Kreisen der Inhaber von offe- nen VerkausLgeschäften mit Freuden begrüßt werden, daß die m vorletzter Nummer d. Bl. erwähnte Nach- suchung um Erweiterung der Geschäftsstunden im La dengeschäft an den Advent- und Jahrmarklsonntauen von Erfolg gewesen ist, da der Sladtrat beschlossen hat, die im Lokulstatut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe für diese Sanntage anfänglich auf 7 Uhr vorgesehen gewesene Schließstunde für alle unter III, 1—4 des erwähnten Lokalstatuts fallenden Betriebe (Bäcker, Fleischer und Kolonialwarenhandlungen eben sowohl wie die Handlungen für alle anderen Waren) aus v Uhr abends verlegt wird. Hoffentlich belebt sich an den diesmal noch in Frage kommenden drei Sonntagen das Geschäft recht flott und rechtfertigt die als dringend dem Stadtrat vorgebrachten Wünsche der hiesigen Geschäftswelt vollkommen. ES werden die Bewohner der Umgegend in unseren städtischen Weih- «achtsausstellungen umso mehr willkommen geheißen, als alle Branchen sich gerüstet haben, reichhaltige La ger in Neuigkeiten ihrer Geschäftszweige bieten zu können! f Am Freitag abend j8 Uhr wird der erste der Wochengottesdienste in der Adventszeit gehalten wer den. Du übrigen finden zu derselben Stunoe an den folgenden 2 Freitagen (9. u. 16. Dezember) statt. -f Der HauSbesitzerverein hatte schon vor einigen Jahren ein praktisches Mietquiltungsbuch her- ausgegeben und hat solches bei Hauswirt und Mietern bereitwillige Aufnahme und Einführung gefunden. Neuerdings hat der genannte Verein auch eine Haus ordnung verfaßt, welche — in großem Druck her- gestellt — zum Anschlag in Vorsälen und Hausfluren geeignet ist. Der Preis eines solchen Plakats ist 10 Pf. und sind Exemplare desselben im Bureau deS HausbesitzervereinS (Zimmermanns Restaurant, Freib. Str.) zu Haden. Ebendaselbst werden auch die Miet- zinSvücyer und zwar zum Preise von 12 Pf. pro Stück abgelassen. . s Die Generalversammlung deS Dlenstdotenbeloh- nungsvereins für den amtshauptmannschaftlichen Be zirk Flöha findet Sonntag, den 4. Dezember ». e., nachmittags 3 Uhr im Matthesjchen Gasthofe zu Flöha statt, wobei gleichzeitig die Belobung und Belohnung der angemeldeten Dienstboten erfolgt. — Zum Rektor des Chemnitzer Gymnasiums, dessen Leiter an die Fürstenschule zu Grimma versetzt
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