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Dresdner neueste Nachrichten : 21.09.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190409217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-09
- Tag1904-09-21
- Monat1904-09
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.09.1904
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111-s? 258« III· NO Täglich 90 000 Aussage. .Mitt-Qpch, 21. Septemhkr 1904. resdnerNeuesteNachrichten sxkextskicrF-·!.2:..Z·F:.:-::«3:-F.-ca:sitz-Its: »· squyaok miß« «: Ist. Weder. state-use· II: O! Apis-set. spukt-sitt. Mk· Its; Gewinn. Haku-t -spkg und Eisenk- Sttaize Ab: J. »Habt-Ist. Honigs ; zmqp M« ruft Palaste. Hucfurcteuftztafze .- l: igtiioccx Musik-Mr. Its: Hszscskalissktu Fppellstkafke St: sggkxsgssssi.s."-k.s«·tsc..- -!:-.:.::::-·.«««.g--.-.s-·:k szssahann Stamm. sites-teuer Irr. M: L. Baum· zmgspfkkqfze Ost: Gotte. « Miene! Plsis l: D. Atem» nsfkd alle unvnccu Var-aus. - f - Unabhängige Tageszeitung Größte Aussage it! Sachsen. siete Nummer umfaßt 111 S s·«·!. «m«« Ein GetreuefYsblstfFriskilifhskisij· über Herbert Bismartb stehen zu können. Das erste diplomatische Anf treten des Grafen Herbert als Sekretiir auf dem Berliner Kotigresr fand seine Vereinigung durch das» Wernerstlie siongveßbilin In! Januar 1881 wurde Graf Herbert als Legationctrat der politiscliiriitllbteilung des sitts wärtigen Amtes, im November der deutschen Botschaft in London, Anfang Januar 1884 iener in St. Petersbnrg zugeteilt; am 15. Juli 1884 begab er siikx als Gcsandter nach dem Hang. Im Herbst 1884 wurde er vom 10. schleswiwholsteinisrhen Wahlkreife in den Reichstag getoähln seine Jungfernrede erfolgte bei der Debatte iiber den Posten von 2700 this. zitrAufbefserirng der Gehälter von drei Sub alterttbecirtiten der Neiciiskanzlei. Jn einer Mitte April 1885 in iiiatseburg vor seinen Withlerti gehaltener! Rede zeigte er sich als ge« treuen Jntserpreteii der wiederholt von seinem Vater öffentlich dargelegten wirtschaftlicher: Anschaittiitgeik Die pKitliörer fanden, das; der Sohn selbst in der Redeweise feinen! Vater ähnlith sei. Jm EiJkiirz 1885 thatte er eine von Erfolg gekriinte Spezialniiffioii in London zur » Wahrung der deutschen Ansprüche in Kanierun « und Neugninem An: 11. ibiai 1885 erfolgte die Ernennung zum Unterstaatsssztrettir im Auswiirtigeii Amt, in welcher Stellung er eine nngetoölstiliche Dlrbeitskriift betätigtex zu den eigentlichen Dienstgesiliiiftetr lbefonders Kale nialsragerd traten irr-eh tansenderlei tieriran likhe Verhandlntigeit mit Personen, die vom Ftattzler etwas haben lo:.s!lteii, bis» zu demselben aber nicht dringen konnten. In: Jahre 1886 wurde er Staatiisetretiir des Dliistoiirtigeti Amtes und am 17. Scpteniber mit tger Stell vertretung des Reichstatizlers im Sinne des Gesetzes vom hialsre 1878 beauftragt. Taf; eine solche Ernennung nicht blos; auf Rerlnntxig der dankbaren nnd wohlwollender( Gesinnun geu zu fetten war, welche Kaiser Wil helm l. feinem großen Franzler entgegen brathte, liegt auf der Hand. Jsiir einen so kleinlicljcti Nepotistniid waren be ideMätiner, der kaiserliche Herr nnd fein Kanzlerfzislrrifftfntid eine solche Er« nennung bedeutete im Grunde ge nommen die Anwartschaft auf die Kanzler w ü r d e. Jn seiner einflußreiche-n Stellung hatte der Ciraf vielfach Anlaß, im Reichstagse die Politik des Kanzler?- zn ver treten; er ging jeden Morgen vor dem Jsriilp siiitk zu seinem Vater, nin knit deniselbett die wichtigeren Eingänge nnd die schwebenden Fragen zu besprechen. Wenn die Bliitter also in einer Sache eine Entscheidung des Fürsten. brauchten, so konnten sie sicher sein, sie mich Verlauf von ein paar Stunden in Händen zu haben. Am As. April 1888 ernannte Kaiser Fried« rieh den Grafen Herbert zum Staatsminister« nnd Mitglied des Staaismittisteriititisx Unter Kaiser Wilthelni 11. nahmen in seinem Arbeits felde die kolonialen Fragen, speziell Samoa iKotifereitz Ist. April bis 14. Mai 1889) und mazedontfche Gefahr beseitigt? «« Wien ickireibi unser sei-Korrespon ; Nicht so sehr die täglich wiederkehrenden aniinopler Depeichen über die Vorgänge den! Vulkan, als die Audienw die Fürst irdinand von Bulgarien vor einigen «; beim Kaiser Franz Joseph erbat »Um, lenken die Aufmerksamkeit wieder ,kMazedonien. Und da iftwor allem eine Hsqche sofort wahrnehmbar: die Tatsache näm p, daß Bulgarety Griechen und Kaido «l«ck;·n, da der iürtiiche Druck, dank der Re kmhestrebungen der Enieniemiichty ein wenig ogelassen bat, sofort iiber einander ksalleii und mit einander kaufen. Die mdknzüqe nnd die Raufereiem welche skqcnieldei wer-den, richten sich nicht gegen Türken, sondern die lieben Völkerichasien ist, die Mazedomen bewohnen, injzeniereir Heinrich v. Pofchinger gibt uns unter dein Motiv: Fortes etc-Ist« tortjbus tStarke werden durch Starke erzeugt) einige biogra phische Notizen iiber den dahinge gangenen Fürsten Herbert Ists niarck, die er später durch die Mit teilung einiger charakteristisch« Züge zu erweitern gedenkt. Herbert ist als das zweite Kind und der erste Sohn des Fürsten Bisniarck am Es. De zember 1840 zn Berlin kzgborenx die Kinder jahre verlebte er teils in erlitt, teils auf dem Lande, von Isölsslsöij in Frankfurt a. M» die drei folgenden Jahre in St. Petersbttrkr Jin April 1866 bezog er das Friedrieh Werdersaje Gntnnasiuin in Berlin, an( Z. Marz bestand er die Abitnrientenpriifitng glänzend; im Früh: iahr 1869 begab er sich zum Beginne feines juristischen Studiums nakh Bonn, woselbst er im Winter bei den Vonner Hnsaren fein Jahr abdiente Den Krieg gegen Frankreich niachte er im l. Garde-Dragvtietsßegintent mit, nnd zwar zuerst als Porterseefiihkiricls der ersten Charge, zu der er am 9. Mai 1870 befördert worden war. Am 17. August 1870 wurde er i bei einer Dlttacke ans die sranzösische Jnsatiterie von ein-er Chassepotktigel am Oberfchenlel ver wundet, blieb bis znnt til. August in: Lazarett zu Mariaoillth wurde dann nach Pont-ä-Mous son und einige Taöxe später nach Natiheiiii iransportiert wofel fi damals seine Mutter weilte. Im Januar 1874 trat Graf Herbert in den divloniatisrhseii Dienst ein und wurde zu nächst in D r e sde n verwendet. Anfang Okto ber wurde er nach Nitintljen oersetitx im Miit-z 1876 legte er das diplomatische Exatnen ab; nach dessen Bestehen treffen toir ihn als Legatioiisk sekretiir in Vern und D r e s d e n, tatsächlich aber die nteifte Zeit, mit Ausnahme des ersten Quartals 1877, das ihn bei der Wiener Bot schaft tätig fand, bis zum Eintrittimdie poli- » tische Abteilung des iiittsevärtigeii Aust- Mo« nuar 1881), ununterbrochen in der unt-intel baren ilmgebuni des Reichskanzler-Z als fein Anianuensis beziehungsweise Setretätx Man dars nicht übersehen das: der erste Kanzler stets dem Grnndfatze folgte, die Staatggseheiittitisse in möglichst wenigen Händen zu vereinigen, und da er das« Bediirsnis hatte, in seiner näch sten Nähe Organe zu besitzen, deren Treue und Diskretion er unbedingt siihcr war. Bismarck hat sich selbst der gesshciftlirhen und diploma tischen Erziehung seines) Erstgeborenen gewid met, und zwar so, das; dieser im Dienst womög lich noch strenger getirnnnieii wurde als andre. Dafür war das Verhältnis außer Dienst ein um so herzlichereT und die privaten Ein-wir kungen waren an erster Stelle darauf berechnet, den Charakter anszubildety und dem Sithne diejenige Selbständigkeit anzuerziehety die ihn befiihigen svllte, demnächst auf eigenen Fiißett Xpollsiihreijsie geaeneinasndek. Iln Vei tntsie zur Turkei sen-d die Dorn: »bc«ssek ge, Den, denn indem ein Bndqet fnr Mine men ansgestellt und das» erforderliche Geld lgritelll wird, erhalten Soldaten und Gen ien Ihren Sold, machen sich an der Habe kEknkvobner nicht» pezahlt nnd rufen demzu lgcaiich keine Auslkande hervor. Eine aparte Handlung ersordern dzc Albancseky die keine dumm. fonds-Acht zuaellolcs Leben· weiter ten wollen. etc Türken werden mit ihnen net fertig, weil sie den kriegerisches: Si» r Albanesen schonen nnd durch« matckicllg Zveccdgitaelt jeder. Steueebesreiunnen sie liezglkd aresüa machen. Die Altsfkehteit sisr s» etc« er åszrstle uns; der Ordnung: smd mchk Mssxxkzsxs II; gxk«xskkssssssss . I« - lc - kkdc UUM »Valkakcbnnd" aufgegeben, here-txt skwxxkkksgs»V«;;«g«s« »O;- xsgxz . « - . n tenz e Tsten MskxxxkszxksskLtechgxkx i« Ossssssssssss . l« - schen Vercvickluitg Rnßlaiids klngcOiskcirsigrticlgceil tdic Donaumonarkbie sozusagen die allei »gei’s·i·lkltlklrg der Resormaktiokx in Mai-edu- ZIH LTTEL«T«P«s«-LLT.«C-TITTEI«F" «« «« M s«kslkccl-kstjtkc, und scr Vercukrfzin 111 THE« Als« Asschcitcrt anzusehen· Das alles Ha; Ikkuge und schlaue Fserdinand von Vul sspss erkannt. hat die Tatsache» qkzkpkiekk Versprechen, Ruhe zu halten und Ruhe zu J ten· Di e ma - d « deinenalsoajieGsflxilhsgsslxkskzs UVUPU v · l b i otgljllhttjclszcnle nahe alles ver. Uuzetseapreiis VI· tlpattioge Sonne! est· Ist stets« und Boten· 20 Pf« im· nackt-sitt sö Pf. Bisse-Linien« erhär- Zkclåcndlå Sizii-Jst· Rettsmesälls I lielisza wsusnhso l. arise k r enen von net« von· stehst« Zaqctcsundwaukhefåiinitdtssts Flöhe» tltkåtkvståst Fiktion-Übert. u - u: e o« m a . k Die« smsäcxslscgktkw Pf. Tit: Oeiteggeichstltækru oiettelsshtiis . «» I ..-. Æ .--.:«.«:;-:-.-..---.«.. ssgsksskxcsssskkxk sss:-:-..·.- HW Ykdqkzkjon und Haupkgelchästoneuse Pia-»Wer traf» 49 »Bist-Heute Blätter« Orest-net Neues:- Nastrizxeii aussah· As» stksfstechcrx Reduktion An» l Nr. EIN. Erz-edition Am: l III: Ost, Vsrlnn Flut» NIIZCQ m« Æltegmbe Blätter« «F:1es:d1«;«««: Hans« wkOw Afrika, die breitcste Sdelle ein; einen an niihcrnden Ueberblich was et hier gewollt und gcfrlpaffciy gewinnen wir aus den Weiß biicheku und den damaligen Retchstagsverhanw langen. Dadcrskanzlcrsichittdieser Periode» bereits mehr und mehr davon zuriickzoky so ruhte foktab dic Hanptlast auf den Schultern: fcincsSohnesznnr die große aus wärtigc Politik behielt Hch der Fürs: als Ylltcnteil vor. Im Sommer und Herbst 1888 begleitete Graf Bisuiarck den Kaiser Wilhelm 11. auf feinen Reisen nach Petersburss Stockholm, silopenhageiy Miiucheiy Wien, om und im Herbst 1889 nach Monza, Athen, Konstanttnopeb Jn die Zsbiskizeiizeit fällt ein Besuch in Eng land ist. Niiirz 1889) und BndapeskWien fNovember 1889). Nach dem Rücktritt des Vaters wurde auch Graf Bismarck am ÆMärz 1890 ans allen bis dahin bekleideten Stellun gen entlassen, und er nahm zunächst seinen Likohiisitz in Jsriedrichsritlj an der Seite feines Vaters, später nach der Verheiratung mit der Griifin Hohes in Schönhansen Politisch ist er nach der Wahl in den Reichstag (1893) nur noch im sjieiclötag als eine Art Zenfor ausge treten, die lahiie nnd die Grundsätze seines- Vaters hochhaltend Jn das Bismarcksrlfe Leiboraatn die »HeinburgserNachrichtenC fchkieb er nach dem Tode des Alten im Sachsenwalde nur mehr wenig; nieist nur kurze Berichtigun gen, an der-en unverbliimter Sprache man fo sort den Teieisfaffer erkennen konnte. Seine Ehe war glücklich und gesegnet, aber in die Rolle eines Landedels inannes konnte er fiel) ebenso wenig hineinfinden wie fein Vater. Es ging« ihn! wie einem, der sein Leben lang Seit getrunken hatte nnd nnn sich mit einein fanren Mofeltveiii begnügen follte. Die Ilusificlit auf Wiedereintritt in den Dienst hätte er bei feiner fchriifseii Haltung meines Erachtens nnr in eine m Jalle gehabt, wenn im Innern bei uns alles drunter und drüber aeaanaen nssire nnd der siglionarcly ein-en Pkann gebraucht hätte, wie ihn König Wilhelm I. 1862 bei der lisahl feines Vaters« fnrhtse, mit disk« Devise »Blnt nnd Eifen«. Ter Tod des Fürsten ist, nach der ~Tiigl. RnndsrlyauC sanst nnd ruhig Urwesen; schon seit Freitag: abend hatte er das Bewußt sein verloren. Der Fürst ist an einer akuten Lseberittseltiott gestorben. Er hat bis an sein Ende nie aelvnszt, wie scfiiinmt es ntn ihn stand. Ei« siilslte sitt) im itiegeitteil bis vor nicht allzu langer Zeit verliiilttiiöitiiiszixx wohl: man konnte ihn ost mit der ikiirstiit im Sachsen tvalde spazieren fahren sehen. Noch bis zuletzt hat er während seiner Krankheit die scste Hofs nnna ans Cbenesiing ausgesprochen. Sein-e Faniilie ist in der leisten Zeit mit der größten Sorasalt bemitht gewesen, jede Ilusveguna vom Sitaris-et: scrnznlialtem Fiirst Herbert Bibmarck csxsosiu ists-s .As·l·. TO« VIII. TZTILTUIIEL Italien 87 Isssshisls la F DIE( spjelgetkänlcc clickzek naturwiss-r, R. K tolledes I F?ktszfkiugec. b. lekall unt Aptiol sosslcr G Co» « lolophon l, Mit. Tagnexjsmuj vaÆnden Fällen Ufer-net mQNeuralqie usw. sah! spat wißt? Beiuche ou» c Verm. b s Z Uhr Rand! m. M 12 Uhr Mittag Nagnctopathtch ftrnße 44« l. Ei. glitt-n! I IM Bjikef »«—-.———.-..—»—.—......... Am Tage des Gerichts. Du alter, lieber· Wald·schulmeister, hättest du Hoch. nie verleiten lassen, auch einmal aus teni tiotliurn spazieren zu wolleni Hättest ·· dich ii»i»ir, bescheiden, wie du ja tonst bitt, da it braun-It, deine sonderbare Visioti schlicht erzahlen nnd dies: lieber iiieht unterfangen. n iiliantasttichen rauniaestaltcn wirkliche-B bin gehen zu tvollen. Du hast wieder ein at bettaiigh was schon Tausende Poeten nor tdeivieieii haben: ein guter Erzähle-e ist wdlinlictt ein tJlechter Bühnendicliietu Ein oßer Epiter gi i gewöhnlich einen kleinen iqmatiter ad. Ein Grtißerer als du - il Zola - ivar auch einmal to unvernünf iund draniatifierte init Beihilfe eines andern ine ..Ttierese Raauiti«. Und du, alter, lieber aldtehulnieiiiey hast sogar stolz die Beihilfe neeßiilinengewandten verschmäht . . . Einem Peter Roiegkskr tann uian schon ein leine solche derbe rsaårheit«faaen. Wenn tin ihn; erklart, daß tein ttick »Am Tage des tichts besser ungqezschrteben ebltehen wäre. wird er· diesen orwurt psiilosophisch iiu gen wissen, denn er hat ia immerhin noch ttmes genug. Der Grstiihler Rose qer wird lauksajaiige nach» te nein Todeasvrtlebeiu an wir iiYn noch leien, wo man längst aut idii hat her den Dramattter Roteasser zu An. Äudem trifft dem steierisilien ichter U! Vorwurf. dzsi erjich einmal aus der Wald . matauf die rofzitadtlitihite aewaat Bat, ers: LYvexieLLiitie. In erter Linie trägt ichar Mendserkukijijiztetä Gott ichiine uns vor untern .«LlFisii-r, aus diesem GanaelsVlas mutit du « I« Theater-sinkt machen. Du in n txt. Ein tnliiher Stoff« so tckirieh einst Rickiard Loh, «« « Nvtegiiers Etziigtii »Der Gauae - W aeleten hatte, an ennssreund in Krieg- Und der ehrliche Peter glaubte» dem mit-ist des »Scknildig« mehr als tkinem aller- I! Freund - ösinein eixfnsen taten Ver« Ei· wollte r Welt chdn keinen daß »« ein«-as iikimtnqiismvdien ice-e re« könnte. Miso te san« in den Bahnen des großen sp natiilier wandeln. Er vekaas aber dabei dotiert-the: er bat die aatiae Kriiiiinalses fchiijlite nicht erlebt; er hat sie geträumt. Und Traume äu dramatiiierein das ist eine heikle Sache. ommeriiaegsträniiie kann nur ein Shakespeare auf die iihne bringen. Und was hatte denn eigentlich Peter Rosegger geträumt? Er teilt es in seinem ~sheiiiigarteii« mit. ~Jii einer Winternacht 1890 träumte nur«, so schreibt er, »der Gangekßlas liiitte den Kreuz iager erschauen, er stehe vor Eintritt, lengne es aber. Da kommt die Aiitioe des Erschlagenen als Hauptzeugiin sagt iedoch aus Barmherzig keit mit dem armen Sünder iiiciit gegeii ihn aus, was diesen so tief riihrt, daß er sich iniii selbit als Täter bekeiinL - Naclt diesem Traume erwachte ich, der Herzschlag ging mit lebhaft, ich war von der Eriiheiiiiiiig ganz nnd gar erfüllt. Am nächsten Tage schrieb ich in Vaneriiintiiid art die kleine Erzählung »Der Gaugel-Blaö«.« - So gelungen die Erzählung ist, so iiiiizs « lungen ist, spie gesagt, das Traum. Die Hand« lung setzt siilz aus einzelnen, oft ganz litter sliiifigeti Eztiiodeii ziifaiuniein »Die Personen konimen nnd gehen, ganz wie sie der Dichte: gerade braucht. Wie in eiiieni Puppeiitdeater er zweite Ast - die Kerkerszetie - ist anfangs recht iinterlialtend Später aber wirkt er durch lan e Nionologc etniiidend Das viele Mono logiiiereii iit »iiberliaiipt Roseggers sclnoatlse Seite. iiiid eine wteiiae Dinsse toininen iii diesem Akte vor, die absolut iiiclit zur Hand äiging selbst gehören. Zuletzt artet er sofiar ins osseiihaste ans. Die Kerren fsrie e nnd Hi ikg n c r kiiinieiisitliaisiziigabuitdeii in anstatt) Ga geuhiinior etwas zugute tun. Der dritte Akt ist völlig itberfliiikig. Nogegger ltisit ver schiedene Zeugen aus· er Lan straste nach der Stadt marschieren, die alle vom Tag des Ge richts sprechen· Znletit schnieigt er in nn dcaniatischer Sentimeiitalitilt bis zur Ermat tung Die Frau des erichossetien fsiigtders Zier. Lavinia-in) tnt der Frau de ör eH ihres Mannes list-l. Eliiiiaeri Gut ta i itber Gitttateik Eine solche Heilige ohne menirlisliclie Lieidenschastcii ist ebenfalls nn bramatisch sit-l. Bo h l nia ii n war zwar ein rizhtendes Weib: wenn ihr Sxiel aber sticht it erzeu te, xo war nicht sie, ioii ern der Itutor daran äu! . « Im letzten ilrie vermocht« sie sogar an einige« Momente zu ergreisem Aber der schöne Eindruck wurde rasch wieder ver mischt durch die vielen Unwahrheitelu die sich der Llutor in Charakterzeichnling und Haud lliitg zziischuldeti kommen läßt. Dieser« letzte Akt ist entschieden der drainatifrhiie, aber auch der ilnniöglichstr. Er schildert eilte Ge richtsverljatcdlliiig - den Tag des Gerichts. Clerikhtsverhaiidlitiiaen interessieren stets das Publikum. Ell-er iver sic auf die Biihiie bringt, der ninii sie auch erst iu Mrkliehleit genau studiert halten, denn dasJPiiblikuni weis; ge rade in diesen Dingen treiilicheii Bescheid. Wie nah-»aber ftellt sieh der Bzaldschiilineisten der so abgeschlossen vom Gietriebe der lauten Welt lebt, einen solchen Tag des Gerichts vor! Da diirseu sich die Zeugen gestatten, miitend auf den Verteidiger loszugehen. Da hiilt der Din getiagte eine lange philosophische Rede tiber en Begrig Sünde nnd iiber die schlechteste aller Weiten. a lomnit eine Zeugin eine Stunde zu spat zum Termim ohne das; sie von tiiechts wegen aligerlikselt wird. Und der Priiiident sagt zu alle etu teiu Wort dazu. Ja, er fragt zicleizt freundlich die Zeugin, die Frau des Ermordeten, ob sie dem An: gering-tm, wenn sie with«- daii er wirt ? lich der Viiirder todte, verzeihen wiirdr. Fimineh to ein Tdaielhaiis von Präsi euient Llbgeiein mirs; er sofort werden! Als oh von der Privatntr uung der Frau Zeugin das« Wohl und Allein: ded Deiinanenteti ab hängig loitrei Und vorher stellt sogar der Ver teidiger die These auf. wegen des Vluöbleibeiis der Lsalivtbeiaiiiiiigdzesiain, der Fsrau des Er niordetetn brauche der Prozeß niiht vertagt sn geerbt-ki- deua es let« ihre eigne Satt-til. wen» das Verdirrlsen itnaeiiigiit bleibe, da iic doch das grdiite Interesse an er ganzen Sache habe. dient, guter Peter Roiegaen das bauptinteis eite an dein Prozesse hat uickit die verletxte Frau, sondern das verletzte Gesell. Das will Genugtuung haben! M! derartige Unmtiäiicits teiten itinvtttlieii die Wirkung des letzten tteg als. so hochdrantatiicli auch gerade hier das Spiel des Herrn Give nack ais Augetlagter war. Das war ein-e ganz vorzügliche Leistung! . . . « Der Dramatiier sit-segnet hat gestern im Aesidenztheater Fiasko erlitten - troh des Auplaufcssy der nach jedem Llktschlussc laut nsurdc Es gibt ciu Puplikuny das bewegt un willkiiklich die Hände, sobald sich die Gardiue senkt. Und gyrkide in Dresden ist la das Sklatfcheit zu; lctdtgckt Mode geworden. Darauf darf aber cm Kiihldcnkcikder nichts geheim» cutt Müller, Emil Thomas f. Von unserm Berliner R. Wkskortefpoudcutem Berlin, 19. September. » Emjl Thomas, unser populäxfter Künstler. ut geitcrn Dkacht plistzlich geworden. Noch am Sonnabend abend war et km Laffen -Thcatcr, wo et— fett ewige: Mk åaftletth als Hasemanki in »Dann-terms ch m«- »P -tretem gm Spanien« muß« e: abtaqeu la es« kike iolieriiclkstut Ilengefchäftei «lin M. Sachsen: posckousi Ho 770 l( «- V - ; H« OF« 111
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