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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.05.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188205253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18820525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18820525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1882
- Monat1882-05
- Tag1882-05-25
- Monat1882-05
- Jahr1882
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.05.1882
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terin und Donnerstag, den 25. Mai 1882 119 v. Bose. Naumann. ieur-Bureau anberaumt. cken, die lei th Lun von italienischen Plätzen nach Deutschland Abfertigung' MWiAsMBWWlMWMl rL' ndoia, Endlichkeit nd zur her Ernst ler Carl Parkett! r einstens steit. 1882. Hand en. liebevoller Krankheit, eres guten Schwagers l unseren »ere Herrn losen Ve nen Ent erhalten; die trost- e, sowie inge und rvereinen Raschau^ Nachbarn muck und ner letzten in reicher 1882. offenen. Wilkau Wiesenburg Stein Niederschlema in Aue 4" Morgens 5,» - ^26 ' 5», 6-, - 6/. wohl auf dem Gebiet der an Hülfsmitteln unerschöpflichen Technik unserer Tage und einer mit ausgezeichneter Intel ligenz geleiteten Werkthätigkeit, als auch auf dem der Finanz- und Wirthschaftspolitik und der diplomatischen Unterhand lungen Hut die schweizerische Nation und Regierung die vielen schwierigen und verwickelten Fragen, die sich störend und hemmend in den Fortgang des einen Zeitraum von neun Jahren umfassenden Baues drängten, glücklich zu er ledigen und die Gegensätze, wo sie, wie häufig der Fall, in scheinbar unversönlicher Weise aufeinander zu stoßen und dadurch das Gelingen des Werkes zu beeinträchtigen drohten, auszugleichen gewußt. Mit Treue und Beharrlichkeit dem fest in das Auge nS fehlen, dürfen ! hin? nden, beschieden. en — i Frieden! : erworben eit, gestorben it. en Dienste i hier; ohl fehlen, von Dir. >n Deinen vsu- t ein whl- mittel »<Ns, etits tver- t nach vau- ieson- isen chste Fla- - 75 Lange chnee- )war- N) Am 1. und 2. Pstngstfeiertag ab Zwickau lren chl, als: scheu, en-Etuis, hen, eschen, rsten, le, chicme, t. s. w. isen »tag Narkt. (Anschluß nach Lößnitz und Eibenstock) ab Aue 6,, Morgens Lauter 7,. - in Schwarzenbergs - Der Zug hält an allen Haltestellen und führt 2. und 3. Wagenklaffe. Dresden, am 22. Mai 1882. (1—2) Königliche Generaldirection der sächsischen SLaatseisenbahnen Jnsertione-Mhrm dir gespaltene Zeit* w Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate d Ls Pfennig«. Erstehungslustige wollen bis dahin ihre höheren Gebote schriftlich oder mündlich an hiesiger Gerichtsstelle abgeben. Wildenfels, am 23. Mai 1882. Das Königliche Amtsgericht. Wähner. Concurrenzauss chreibung. Die im laufenden Jahre auf den Linien AueAdorf und Zwota-Klingen thal zur Bahnunterhaltung erforderlichen Maurer- und Zimmerarbeiten, einschl Umbau von Laderampen re., Maler- und Anstreicherarbeiten, Ofensctzerarbelteu, sowie Nnlieferung von KlarsS,lagsteinen sollen im Concurrenzwege an geeignete Bewerber mit Vorbehalt der Auswahl unter den selben vergeben werden. , Blanketts zu Preislisten können im unterzeichneten Abtheilungs Ingenieur-Bureau, waches auch «sitake-AuSkuuft ertheilt, bis zum 31. Mai a. c. «ttuommeu werde». Di« BNoerber bleibe» 14 Tage an ihre Offerten gebunden. Adorf, den 21. Mai 1882. f 1—2 gefaßten Ziele zustrebend, das Errungene festhaltend, ein rühmliches Beispiel von Einheit, Opferwilligkeit und Hinge bung an ein zur nationalen Ehrensache gewordenes Unter nehmen, darf die Schweiz mit patriotischer Genugthuung heute auf die Erfolge blicken, von welchen ein langjähriges Streben gekrönt, darf sie sich in vollem Umfange des Tri umphes erfreuen, den sie mit der Uebergabe des aufrichtiger Bewunderung werthen Schienenweges auf dem Gebiete der internationalen Eisenbahnxolitik errungen hat. Und auch den beiden mächtigen Nachbarstaaten Deutsch land und Italien, welche dem Entstehen der völkerverbin denden Weltstraße von Anfang an ihre volle Sympathie zuwandten, und die Durchführung des Bauplanes mit reich lichen Geldmitteln, sowie mit dem Ansehen und Gewichte ihres Rathes unterstützten und "förderten, gebührt ein her vorragender Antheil an dem Fest- und Ehrentage der Schweiz, und die vollberechtigte Anerkennung, zu dem Ge lingen des Werkes wesentlich beigetragen zu haben. Es geziemt sich im Augenblicke noch nicht, eine Bilanz des Gewinnes zu ziehen, der Handel und Industrie aus dem Verkehr auf der Gotthardlinie zufallen wird. Die Solida rität der Interessen, welche die Völker der heutigen Kul- turwelt miteinander verbinden, bürgt hinlänglich dafür, daß die neue Eisenstraße gar bald sich zu einem Band gestalten werde, das an Stärke und Dauerhaftigkeit alle früheren zu übertreffen verspricht. Die Abkürzung der den Paffa- gierverkchr aus England, den Niederlanden, den Ähein- gegenden, Süddeutschland nach der Schweiz und Italien dienenden Routen, die Ermäßigung der bis dahin gelten den Frachit^le für den Lokal- wie für den Transitverkehr auf den KM -crenz-Alpenbahuen und deren Zugangsstre- :e Transportmöglichkeit für den Versandt der TsgesKLschichte. Die Eröffnung ves Gotthardtunnels. Die Festlichkeit, welche sich am 23. Mai unter Theilnahme der Vertreter dreier Nationen im Herzen der Alpcnwelt, am Fuße der Scheidewand, welche Nord und Süd Jahr tausende lang von einander getrennt, vollzogen, giebt einem Riesenwerk der Baukunst und Jngenieurwissenschaft, mit deren Hülfe es gelungen, die widerstrebende Kraft elemen tarer Hindernisse zu brechen und dem Menschen für seine Zwecke dienstbar zu machen, den Abschluß. Die freudige Kunde, welche in den letzten Tagen des abgelaufenen Jahres die Welt durchlief: der Gotthard- tunne l ist vollendet! wird nunmehr für den gejammten Kreis der europäischen Völkerfamilie zu einer frohen Offen barung, zu einer That, welche in den Analen des Jahr hunderts als ein Triumph, den der Menschengeist über die Materie errungen, verzeichnet bleibt. Der Standpunkt, von dem aus die Durchbohrung der Granitrippen, die Unter werfung der Berg- und Felsriesen jener ewigen von der Natur eingesetzten Grenzmarke unter das eiserne Schienen joch anzusehen, ergiebt sich von selbst aus der Würdigung der neuen Völkerstraße als eines Gliedes des großen euro päischen Verkehrsorganismus. Als mit Eröffnung des Suezkanals im Jahre 1869 das verknüpfende Band einer interozeanischen Wasserstraße hergestellt worden war, da wurde mit Recht darauf hinge wiesen, daß der Gedanke, ein Bindeglied zwischen Europa und Indien zu schaffen, erst dann seiner Verwirklichung näher gerückt sein würde, wenn es gelänge, die Zentral- Alpen mit einem Schienenwege zu durchschneidsn, welcher den Anschluß des westeuropäischen Eisenbahnnetzes an die Haupteisenbahnstraßen der Apeninischen Halbinsel vermittele. Ein Schritt in der Ricktung auf das erwähnte Ziel war der Bau der Mont-Cenisbahn zwischen Susa und Chambery, der Hauptaterie des Verkehrs zwischen Frankreich und der Schweiz einerseits, den lombardischen Bahnen andererseits. Neben derselben bedurfte es indeß noch einer zweiten Kom munikation, welche durch ihre Lage und Richtung mehr auf den Rhein, als die große natürliche Verkehrsstraße des west lichen Kontinentes, und auf Deutschland hinwics. Die Lösung dieser Aufgaben durfte von einer durch das Gestein des Gotthardfelsen hindurch geleiteten Bahn er wartet werden, auf welcher England, die Niederlande, die Rheingegenden, Baden und Württemberg und ein Theil der Schweiz den nächsten Zugang nicht nur zu Italien, sondern zu der großen, in Brindisi beginnenden transatlantischen Welthaudelsstraße fänden, und durch welche eine Verkehrs ader gewonnen wurde, die mit Rücksicht auf ihre zentrale Lage für den Güter- und Waarenaustausch zwischen Orient und Abendland ein leichtes und bequemes Bindeglied abgab. Der Schweiz gebührt das Verdienst, an die Ausfüllung werden als Rückfracht Häute, Talg und Wolle nach Genua verfrachtet, welches für diese Artikel das Hauptlager Süd europas ist. Bisher war wegen ungenügender Schienen verbindungen für diese Waaren über Italien hinaus nur ein relativ geringer Absatz zu erzielen. Südwestdeutschland und die Schweiz waren aus obigen Ursachen bisher mehr auf die Märkte von Havre oder Antwerpen Angewiesen. Es ist ferner anzunehmen, daß Genua ein wichtiger und be deutender Jmportplatz für Getreide aus den unteren Donau ländern, sowie dem Schwarzen Meere und für aus den am Mittelmeer gelegenen Produktionsgebieten kommende Artikel werden wird, nachdem auch hier im Gegensatz zu dem bis her in dieser Beziehung dominirenden Marseille die kürzere und daher unter allen Umständen mögliche billigere Verfrach tung nach der Schweiz und Süddeutschland die Transporte an sich herangezogen haben wird. So eröffnet der neu geöffnete Weg, den die Wissenschaft und die Arbeit der Annäherung der Völker gebahnt haben, eine Reihe vielversprechender Fernblicke in die Zukunst, und gewährt damit der großen Familie der Menschheit ein Un terpfand für die Kontinuität ihrer zivilisatorischen Entwi ckelung. In diesem Sinne darf der Lokomotivpfiff im G«t- Hard-Tunnel als der Signalruf eines neuen Zeitalters gel ten, in welchem, angeregt durch den hinüberfluthenden Strom des Verkehrs, die Interessengemeinschaft gebildeter und mäch tiger Nationen auf noch höhere geistige und materielle Ziele hingewiesen und dem Streben unserer Zeit nach Ausbreitung und Befestigung der Kultur erneut ein lebenskräftiger Im puls gegeben wird. Mehrbietungstermin. Für das zum Nachlasse Johannen Christlieben Sarfert in Hartensdorf gehörige, erbtheilungshalber zu veräußernde Gartennahrungsgrundstück Nr. 19 des Brandcatasters, Fol. 16 des Grund- und Hypothekenbuchs für genannten Ort ist feiten eines Miterben die Summe von 8550 M. geboten worden. Als Mehrbietungstermin wird von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte der 5. Juni 1882 Vormittags 11 Uhr Pfmgstextrazüge Zwickan-Schwarzenberg. 2. Vstnattkeiertaa verkehrt folgender Ertrazttg r Bekanntmachung. Nachdem unterm 11. Mai 1882 Herr Carl August Lautner, Kaufmann zu Scheibenberg, als Abwesenheits-Vormund für den abwesenden Holzschleiferei- und Papierfabrikbesitzer Gustav Hermann Brückner iu Ober-Mittweida hier verpflichtet worden ist, wird Solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Königliches Amtsgericht Schwarzenberg, am 19. Mai 1882. Hattaß. müng tretenden Konsequenzen des neu eröffneten Schienweges gelten. Von nicht minder gro ßer Tragweite ist die dadurch angeregte Verbindung zwi schen Deutschland und Genua, dem Hauptemporium des Handels in Ober-Italien. — Genua mit seinen zahlreichen Dampferlinien ist ein Hauptstapelplatz von aus dem Süden Italiens und den italienischen Niederlassungen, dec ganzen Levante, Ostindien, einzelnen holländischen Kolonie» (Java) und den La Platastaaten kommenden Gütern. Von dort s Grzgeb.^oLssreun- Amtsblatt Mr die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redactton, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. Königliches Abtheilungs-JrMlü dieser Lücke in dem Weltverkehr energisch die Händ gelegt unmittelbar in die ErWinüng und den Kampf mit Hindernissen, wie sie menschlicher Macht " und menschlichem Vermögen in fast überwältigender Gestalt gegenübertraten, tapfer und muthig ausgenommen zu haben. Mit einer Weitsichtigkeit, Ausdauer und Thatkrast ebenso- Deutschlanv. Berlin, 21. Mai. Ueber zulässige Angaben auf der Außenseite der Briefe trifft eine vom 16. d. Mts. datirte Verfügung des Reichspostamts neue Bestimmungen. „Als Grundsatz ist festzuhalten, daß die Angaben auf der Außen seite der Briefumschläge, soweit sie sich nicht auf die Beför derung beziehen, lediglich dem Zwecke dienen sollen, entwe der dem Empfänger die Adresse des Absenders mitzutheilen, oder im Falle der Unbestellbarkeit des Absenders Ermitt- ... ... — „ . . lung zu erleichtern. Der Absender darf daher.auf denUm- rhei'nisch-wes Tischen Steinkohle nach Italien, die schnellere schlag nur angeben: seinen Namen und Stand, bezw. seine Abfertigung D von italienischen Plätzen nach Deutschland Firma sowie seine Wohnung. Diese Angaben dürfen in zu sendender, vbrtkate und Naturprodukte dürfen als die ihrer Ausdehnung etwa den sechsten Theil der Fläche Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die in dem Dresdner Journal Nr. 112 des laufenden Jahrgangs abgedruckte Bekanntmachung des Königlichen Ministeriums des Cultus und öffentlichen Unterrichts vom 9. dss. Mts. wird hiermit zur Nachachtung der der unter zeichneten Bezirksschulinspection unterstehenden Schulbehörden und Lehrer nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die bei der Aufnahme der Berufsstatistik am 5. Juni d. Js. als Zähler beschäftigten Lehrer an diesem Tage von der Ertheilung des Schulunterrichts, soweit nöthig, zu dispensiren sind. Zwickau, den 19. Mai 1882. Königliche Bezirksschulinspection.
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