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Dresdner neueste Nachrichten : 06.10.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190410066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-06
- Monat1904-10
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.10.1904
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L 2720 OMJH ». Hm. sitt. Physik« Tägllch 90000 Aufl-ge; Donnerstag 6. Oktober 1004. resdnerNeuesteNachrikhten in. · »O« F? Zeiss-Zeiss· "war··fsz«l·i·r«i«ts«w wisspiihasoekkk nes Unsdtm ql bodewlos H rüvnvt ohne Si ckäsnisusszss cizensloses ethi nie Eixgktsochnivbm Ins-ists« xipalnqe Solon-Bett· to I im; Dresden mit Um eint« ps für aus-stärkt THE. Tabelle-Uns St) VI. Du: Uspqmgs J, zu· sit: Dresden uns llkngednn l Ist» sllk aus«-Ins »Es« Be! Muse-benutzen und Xahresumlsycn Ruhm: Ums» Eslssre ishr-a l) Pf. nigra-e von austoärts »»» eqen »aashezalilan aufgenommen. Mit das W« g« Zaum n Essen usdfläysn wird als» Horai-nett. »Hu-»· Aug» be von Yn ernten unsuläifts Unfr- Mkk und nasnmtrttqen Flut« en Istoie sämtliche nannten« »ich-net: im Ins-und Auslande nehme« Jniekqte zu Original« kgtfen und Nabatteis an. Unabhängige Tageszeitunxx Y- Dkeam m sakkk·s·-"å·sJs-7xii«3«so Hi» «· cum- Jst) Ist. frei Hans, dass untre Greifst-Filtrum monatlich sc Of» ok- Osarial l. Mk. PUCK-U. Mit de! VMIAO s .iiP·"«L’"·-· MAY-«; 1"Z2«·«k-L«-1"Z7o-""-TT fc?-k’ki««kä’skd vi mihsnscscs ~ «n «, «« «« «, ~ s« s« naseweis-u«- » F «, 11 F se. «, « F; sc. Un· ist«-muss« J ««- I osss VII. I I usw«« s « » n OF » s- - IV. » IYIO dem Nation« per Fauna» srv Wo«- so Mit. «i-, I» ZEIT sitt-Planes g Größte Anflage in Sachsen. sog, ·« « kl frei· d mit d! äfrnnurßte OF der mit A THE» »« »« lUM i E sie-Kind· Indes Ave-illa isch Mal! Wkc Cis Dedalttion und Haupts-ichs? Deus-tosen Reduktion Amt ! Nr. EIN. E: äflsflelks Zilknifer straf- W. Irr-edition AHL Nr. 4571. Verlag It lich geworden, die mit dem billigen Krcdite zu Ast» Prozent aus Staatsmitteln Imtetftützt wer· den, so z. B. die Genosienichaft ~Bärenbecke« in tzer Dreölznkr Umgebkxn4g. · « « zwar wahrscheinlich tiberwieaend fsehsisches Ge treide vermahten haben. »Diese Müblen sind also sehr bedeutende Abnehmer unsrer Land wirtschaft, und wir glauben, daß auch unsre Landwirtschaft gern mit dtesenMüblen arbeitet, da sie bei ihnen auf pünktliche Zahlung des Kaufpretfes naeb kaufmännischen: Brauche rechnen kaum« Der Kaiser und die Thronfolge in Lippe. sZekonomterat Kasten und die , Dresdner Handelsiammetn s Zwischen Herrn Ritierguisdesitzer Veto zpmierat Kasten nnd der Dresdner «» delsi a m m e r ist ein interessanter itreii entbrannt. Er dreht sich um ein Gut pkem in dem scch die Handeliskammer, wie wir inerzeit eingehend berichtetem geg e n die jxkfiihrung einer Umsatzsteuer für Ge kki de m il h l e U Ausspruch. Als Oekonomio ct Kasten in der Ersten Standes-immer im iai dieses Jahre-s die Wünsche de: inein üller ncxch ektjst svlkhcn Umsatzsteuer befür- Ferner find viele kleinere Miihlen ver« fchwundety die keineswegs durch den ~erd ritckendcn Wettbewerb der GrofzmiihleM ihre Exiftenzfähigkeit eingebüßt hatten. Sie haben fieh nur lohnenderen Erwerbszrveigen zuge wendet. Viele Betriebe, die früher als Ge treidemühlen arbeiteten, find iedt in Schneide wühlen, Elektrizitätswerkr. Gaftwirtfchafien umgewandelt worden. Um ein Beispiel heraus· zugreifem Herr Oekonomierat Kasten wird bei feinem Parteifreunde Herrn Geheimrat M e h - nert auf Medingcn leichterfahren können, ob die Medingcr Mühle durch den Wettbewerb der Großbetriebe oder dadurch verschwunden ist, daß fie zum Elektrizitätswcrke für das Medinger Ritter-gut gemacht wurde. Das Wolsssche Telegraphenburean ver breitet heute morgen folgende Meldung meh rerer Berliner Blätter: ~Dem heute in Detmold zusammentreten den Landtage geht eine Vorlage zu, die dar legt, das; nach dem Tode des Grasen Ernst zur Lippeäsiesterfeld eine so ernste Lage geschaffen sei, daß die Staatsregierung es für ihre unab wendliche Pflicht hielt, den Landtag eilt-zube rusem Der Ernst der Lage werde dadurch ge steigert, daß nach amtlicher Mitteilung die sic gierung von SchaumburxpLippe gegen die Ilebernahme der Regenischaft durch den Grasen Leopold beim Bundesrat Protest erhob nnd das; der Kaiser erklärte, diese Rcgentschaftss übernahme nicht anerkennen zu können. Dass von dem Kaiser an den Grasregenten gefandte Antworttelegramm lautet: sr Ersten. saß Margot a« hm zu: »Stöke« ch bin mitten i» zehn Mtmuen der einem Buch, Stuhc und seht-H ten verschieden· son ihver feste« W! Osten· yortete- da griff er das erwähnte Handels kmmcrgutuchtctt scharf an und sagte, »O ent meinst in jedem Satze eine unsich kgq falsche BehauptungC Auf cinc ussotderunky diesen Vorwurf näher zu be kiindeky anjctzqrtet nmhOekoktomierqt Kasten kohlexiCTsTlgem :llfeineY Fitcinem ~Off«enen Brief an die Han kelskanrtncx D r csdcn« in der letzten dumme: des konservativen ~V a t e r l a n d«. Die Frage, um die es sich dreht, ist kurz fol endex « Ein Fest· d«er FlcinHYMühlenbcsitzer »Wir Wrsts laubt feine Lage dadurch vcrbessern zu können, Hi; eine Umsatzsteuer für die großen kiihlcnbetriebe eingeführt wird, die je nach der ieuge des vermahlenen Getreides höher und åher wixd undsfchsjeßltckx den ganz, großen Be- D 80 Pf. 3.75 M FW Waffe IF» Eint l, 1912 likmoslestoh ke überall bei« kten ks Simi- Spicgtütcn zu Ble dosenzu nn nur dann sicher, arans e zu ergattert, ienarbe giebt wiirzn 108889 skkidllf ühlen Formen ISTEFUEU sied- Läfsgcn » « o 50 Pf. . a 40 Pf· ystiihle Ltlilsitzo s für Rad: iele andre e! Kreises: I stsauilöinni sehnt-Its sftrnße 12 It. IM- ieben den Wettbewerb recht erheblich er wert, wenn nichi unmöglich macht. Die Ber idiger dieser Umsatzsteuer stellen tnach be ··hmten NinsternU die Groszbetriebe als die urzel alles Uebels hin, das über die einst so Ilühcnde Müllerei gekommen sei. Der achiende Wettbewerb der großen Hafer- Fihlen usw» die mit allen möglichen lauteren dunlauieren Mitteln arbeiten, habe den Einer: Miihlen die Existenz unmöglich ge sacht. Demgegenüber bewieg nun die Handels hnnner in ihrem sehr aussiihrlichem aus die snsichtext von Sachverständigen gestützten Gut thten, daß am Berskhwindeii zahlreicher kleiner sindmiihlen und Dorsmühlen sehr ver chiedene Ursachen schuld sind. Nicht wenig liiihleic sind von Rittergiitern anfgetaust wor in, andre haben, wie seinerzeit in der Han elskaminersitzting von sachverständiger Seite usgeführt wurde, mit der slussaugicng der lauernhöfe durch die großen Giiter ihre Sir kitsgelcgenbeii verloren. Vielen Miihlen des undelstammerbezirks kleinen wie größeren, ianch der Wcftbettierb deYr vl-ayn·dfiv«i«itvf: aftlichen Ggygfsenschasten schäd- die Mcmoiren des Staatsnsinifters » AIJMT Schjssfles Von Heinrich v. Poschinger. In einem tveibändiaen Werke: »Aus mein Leben« YVerlag von Ernst Hofmann »So» BerlinL das dieser Tage erscheinen ed, hat Albert Stbäffle welcher vom Novem tlB7o bis Oktober 1871 in dem Nkinisterinm sidraseii Holpenwart als Handelsininister nd interimistisch auch als Ackctbauminsister innern, eine Schilderung seines Lebens nterlassem die nxn so interessanter ist, als mit mzmn eritentnasl ein Mitglied dieses Mini- Fiumd das« Wort zu dessen» Geschichte·eravelfi. It beide« tiapitell »Minuter in Ocsterreich« hSozialpolitischer Bserater Bisniarcks« sind ctans die bedeutendsten; denn es wird darin nerseiis die bisher von invstiicheni Dunkel gebcne Geschichte des Ministerium-s Hohen xt, namentlich sein qeheimnisvollser Sturz, Mitei- anderseitö an der Band eines bisher nbekannten Briefivechsels Schäffles mit Bis uxck ein· voller Einblick in den Sbsevdegatig der ixalpolitiicheii Gesetzgebun im Dritt-schen sch gewahrt, die bekanntliclF eines der größ- Muhtnesbliitter des evften deutschen Reichs iers bildet. Yiit dem auswärtigen Nkinistieritiin batte »iile wenig äußeren Reiiordvevkebrx aber ickiwdhl ist er in der Hexe, über mehrere ·ien der auswärtigen oliisik Qesterreichs Gilde Entbiillnngen zu geben: vor allem über ibaltung Oesterreichs bei Ausdruck) des eges von iB7O. »Amt«: habe ich« so Itetbt Schtiiflse »iiber das. was bei Aus· its) dekkfranzisftichen Krieges Oesterreiaxs liuna bestimmt bat, auch ais Minister trieb s liebte« hinnen. Poch im Friibiabr 1873 babe Lktipuxim das ge Ort. was mir ais das wahr niicinie vorkommt. Etzheriosa Albrecht Ivlite den Pakt gegen Mann-ei? lieu, nnd sit-Und das dem Sieger vogc usw««- dem lilichenden Ha er des U e ed bei« »Sie-it i Bett-Deo( Oe« Ton gis-Ka- dein «« « isksisäi «: skäwkkkk te! t v « Eisen-111 Mk: se stiegen-HEXEN It« des« Wirte i n an Its K Die Handelskammer wies seinerzeit nach, daß die Lage des Piühlengewerbes nicht so traurig sei wie behauptet werde. Sie zeigte ans einer Statistik, die alle zur Gewerbe kammer gehörigen Müller (600) des Dresd ner Bezirkes umfaßte- die also nur die kleineren Betriebe betrat, daß das Durchfchnittseittkontmeic in den Stiidten2924 Mk. und auf dein Lande 1922 Mk. beträgt. Jn den Städten stehen die Mtlller damit an 9. s !) Stelle unter 67 ( l) Girnppen von Gewerbetreibeicdelr. Trotz dieser ganz klaren Darlegung fragt Oekononkierat Kasten in seinen! ~Ofsenei( Briese": ~Welcher kleine Händlen welcher kleine Kaufmann würde sich mit einem so geringen Einkommen be gnilgen?« Nun, die Statistik zeigt, daß 58 Ge werbcgruppect von 67 sich mit no ch g e r i n g e rem Einkommen begnügen nküssem ganz abgesehen davon, daß der Verfasser des ~Osfenen Briefes« wahrscheinlich allznselgq M« den »nol«leidenden Großgrtcitdccs sitz« gedacht hat, als er ein D n r ch s ch n i t t s einkottunen von 2924 Mk. als »ge ring« bezeichnete. Auch sonst ist der ~Ossene Brief« in Nr. 40 des ~Vaterland« recht reich an ungreifbaren Stellen. So behauptet Oekonomierat Kasten: »Die G r o sz m ü ble n an den grossen Wasser straszen verarbeiten sa st au s schlie Blikh ausländisches (-I)etreide·« Bei ge nauem Dnrchleseic des von ihm so hart ange griffenen Handelsfamtiiergutachteiis würde er das Gegenteil zahlenmäszig nachge wiesen finden. Dort wird gesagt, daß 1902 selbst bei der schlechten inläridischetk Weizen ernte vier große säkhsische Mühlen zusammen iiber 700 000 Doppelzetitner iuliindisches nnd schlagen konnte. Als ich Anfang Mai 1873 Hohenwart in Gras« besuchte, hatte dieser kaum zuvor mit dem Generalsstabscliies des Grzherzogö Albrecht, Genera! Zehn, gesprochen und dieser ; ihn: niitgeteilh er wohn) sei bei Ausdruck) des « dentschisfraiizdsischcii Kriege-z zum Kaiser be rufen und von diesem über die Schlaglgertiateii der· Armee befragt worden. ·Er iJo n) habe driei Tage Priifuiia aller im Reich-Striegel minisderium vorhandenen Quellen erbeten, aus die gemachten Beiunde hin aber dem tiaiser bestimmt· erklärt, daß die Armee nicht. sei-lan fertig sei·. Daraufhin habe der Kaiser gegen jede Aktion entschieden. Die Wahrhaftigkeit lohns halte ich iiber jeden Zweifel. erhaben, und Hoden-wart war stets unfähig, niirichtia zu» berichten oder gar zn ersinden.· Franz« äiosepls berührte vor mir nur einmal die hohe Politik- EB war, als Thier-s die großen ötisebereist hatte nnd deren gute Dienste siir den Frieden-I ichluß mit Frankreich zu erlangen suchte. Tbiers war bereit-s mit leeren Händen cui-gereist, ald der Kaiser niich. init Bezug auf meine tieniits nis »der Verhältnisse und Siiersoiien -in Srib deutichlaiiin um meine Ansicht iiber die Mida lichteit nachhaltiger Behauptung von Elsas;- Lothringen in sdeutichen Blinden befragte. Jch betonte warm diese Möglichkeit, namentlich siir den Fall, das; man die beiden Prooinzen haupt sächlich mit stiddeiitlchen Truppen belegen und durch die besten süddeuischeit Beainteii verwal ten lasse. Die Ewerbuiia der· verloren ac gsangenen Länder liege in. E. iii der Konse quenz der Traditionen und ini höchsten Inter esse» Oesterreich»s. da der rlir lange Dauer ver scdarfte Gegsensiatz Preuszcnd aeaeii Frankreich aus dauernde Freundschaft-mit Ocsierreich hin drängen werde« » Ue· er die Wirksamkeit der politischen Polizei schreibt Schdlslei »Hu Preßanaelegeiilieitkin welche iii das Ressort Hvhemvaris gehörten. wutde ich viel zn Rate gezogen. Regelincißia konnte ich bei dohemvari die Berichte der dffentiichen und der geheimen Polizei seien» c UÆhigtm der Feoliiiicbeii Polizei und die emci it idrer He iinen Oiaeiiien lernte ich er an dcr one« kennen. Daß es damit aus-Wald bitt-erreiche um kein. Haar befinde. izjre essen« sei-»in its-«;- s II! · II. wti VIII Fuss« Die Handelstammer hatte ferner darauf hingewiesen, das; die beabsichtigte, zum Teil sehr hohe Besteuerung der Großuiiihlen den lileinmiillern nichts helfen werde. Viel mehr fiihre sie zu einer Erhöhung der Mehl· preise, und gegen eine weitere Verteuerung des Vrotes müsse vom Standpunkte der Volls ertrährung Einspruch erhoben werden. » Im Tone des unentwegteften Agrarierd antwortet Oekonomierat Kasten hieraus: »Als ob das Brot teuer wäre! Als ob die Ver braucher in Deutschland Anrecht auf billigeres Brot hätten, als Landwirth Milller und Bärte: » im Lande es erzeugen können» Ganz recht! ; Aber es handelt sich ja eben gar nicht mehr um den Preis, zu dem sie liefern können, es dreht sich bei der Frage der Umsatzsteuer ja nicht mehr um die Produktionskostetc, sondern dieFrage heißt: Soll durch eine A u s n a h m e steuer die Arbeit der Großmiihlett künstlich und mit voller Absicht derart verteuert werden, daß sie auch nicht billiger liefern kön nen als allerhand kleine Wind- und Bach miillerki Es« ilt wahrhafkkw ais habe der »un gliielselige Konsument« noch nicht genug an dem, was der neue Zolltaris ihm auferlegt, als solle nun e r ft r e cht durch allerhand Hinter türen, durch Schiffsahrtsahgabem durch Mtihlenttmsatzstetter das Geireide, Mehl und Brot nach jeder Möglichkeit oerteuert werden. Kein Mensch verlangt vom Müller oder Laudwirh das: sie billiger liefern als sie »fün neuC Wohl aber kann man sieh dagegen »fn·än3e"n, drei; bestimmten ««sind»nftriezweigeit. yfvltnderttatisettde von Mark Steuern auferlegt werdet: sollen zu dem ausgesprochenen Zwecke, ihre Waren zu Verteueru- Es ist dieser mehr »und mehr um sich greiseude Drang, alle Schaden des Wirtschaftslebens wo möglich durch Umsatzsteuern heilen zu wollen, wahrhaftig kein gesunder Zug unsres sehigen wirtschaftlichen und politischen- Lebens. Im zittteresse aller Erwcrbszweigm auch der Land wirtschaft, liegt ed, wenn energisch den Be strebungen entgegengetreten wird, die Oeko- « nomierat Kasten in seinem ~Offenen Briese« mit einem Eifer vertritt, der wahrhaftig einer heiseren Sache als der Grdrosselungösteuer slir Großmühlcii würdig wäre. ] Petersblxrjx Rom zur sxeit der Pariser Korn mnnc und nach deren Åiederwerfnng fast täg lich cinliefciu Anch nicht das geringste Ber ftändnis de: Arbeitcrbewcqung konnte trat-r -genoinmen werden, und cö war mir leicht, meinen! Kollegen vie bodenlose Faielei und ntcist auch dumme Vcrlofxenbeit der Bextchte an deren sachlichen unt·- per önlichect Urteilen und Llitqabetk nachzntversetu Es wqr mein zum Lachen, oft zum Ekel. Ueber· die Vcrljiitnng von politischer: Attsentatexx am hohe. Personen und cxnf usipoousläre Staatgntanner bitte-us wird ftch der politische Volk ccdienft nicht er strecken können, ohne weit» most: zn scheiden, als zu nützen. Jn kritischer Zeit vermag ern inm kmnter Polizseioräsidcnr dztrch feinen Bericht eine Ixtgatskrlfks herbei-inficiren oder doch zu verfchäryein wie auch wir es erfahren sollten. Damals teilte mir Graf Hohenwart dcc Er« fabrustgcn mir, dsieer als Statthalter von Süd« tirol itasnentlub mit den! befohlenen fchwarzen Kabinett tsösspgeznacht hatte.«» « Nach dqxn Rücktritt in das Ptivatlelickt wid mete Schiiwy wie aus keinen Memoireit bet vorg-cbt, jeiuc Kraft in umfaffender Weile de: wissenschastlichcit und publiziftischen Tätqkcih besonders dem Ausbau der deutfchetc sozial poljtisckxn Dlrbeitctgofctzgcbsung und der Zoll· tatrfpolitlh Kleincs Fcuillctoik = Die SiuFnietouMe im Königs. Opera« hause wenden »wes-sag 7. Otto-biet twttjdescn evsten Ssnstoiaiekokvsert der Smc t ewfkkoet Das! Stroms-nun Ist das fossgesmtu 1. Ende Fauftssduvektuw von Rickxwd Wesens-r. L» mavbsvsonzcm Do. W, Betst-ou, von P. Tschasitotysktx Sol-ist: Den! Aha-F hat-www. XVI-Konnt und Wiss« isksev tm« hist-i -« un: von« . nun-rinnt. mn kasten masxxd d. MicwieFolo: Brahms, Mit« wbev ein The-m von Händel. Sol-tsc- Der: «- « In— es "« or i www: IMMF ANY· it« two-i so vom« abend tm( itochnJl Wiwkdhktlvnsg set« UND« Wksen Opcvytie , ev Lzettelst List« ftitt UMF DE» « i« muss-Mii- » ·( « soc«- so um I eins ~Rominteu, den Es· September. Jch spreche Ihnen Mein Beileid Luni Ableben Jbreö Herr» aters aus. Da die Rcchtslage in keiner Weise geklärt ist, kann Ich die Regcntschastdüberiiahiiie Jbrerseitg nicht anerkennen und lasse auch das Miliiär nicht ver teidigen. igezJ Wilhelm, l. R.« Nach längerer Begründung wird in der Vorlage ausgeführt, daß der Grasregeiit in: Vertrauen aus das iute Recht lieb bereit erklärt habe, nochixials demilrteile eines unparteiische« Gerichtshoies fiel) zu unterstclletn Deshalb werde das Staatsministerium beim Bundesrat beantragen, das; im Wege der Reiiliggeietk gebung ein uiiparteitscher ordentlicher ihn-klits lio»f- sei es das Neichsgcrichh sei es das preu ßiiche sianiinerqerichh sei es der baut-siehe oberste isicrtchtslios oder ein andres liöclzftes Gerichh bestellt werde, um dadurch die von der« Fiirstlich «SchaiiiiibiirgsLippisiljeii Staatsregie riiiig erhobene-i Ansprüche, wie solche in dem Protest vom m. November 1897 und dein Vin trag vom 20. Januar 1898 dargelegt sind, zu: richterlichen, sitt: alle Beteiligten« bindende-n Gitschetdiiiig zu b»riiigen. Das« Staatsministe riuzii erstirbt den Lan taki, durcli einen Resctiliiss diesem Antrage beizutretew Dieser List-lage ist eine weitere Vorlage beigegeben, ivtiiiach das Jiegeiitschastsgcsetz vom M. April 1895 eine Er: ganziing erdiiltz wodurch ini Falle des Ab: lebensdes Furiten Alexander die Negentschast von dem Grafen Leopold bis zur endgültige« Entfcheidungtibcr die eriieiiteii Tbronstreitikp leiten sortgesubrt wird. Dem Text ist eine Be: griiiidiing beigegcben.« Nach dem bishericten Verlaufe des Strcites um die Thronfolge n Lippe war weder von( Kaiser noch von dem neuen Grafregenten und feine: Regierung ein andres Verhalten zu er sparten, als sie jetzt tatsächlich beobachten. Jus befondere w·ar vorauszticseheiy daß der Kaiser die Rechtmävigkeit der « egentfchastsiiberttahtitc durch den Grafen Leopold anfechten werde, da wtnd A. Bcycnlcbxtxs Drum ~Zapf-csn-stncjch« zum: 47. Dieb: gewebt-ir- i = Ueber zwei Berliner Presuieren vom Dienstag abend berichtet uns unser R. W.- Korvcspondentz Im Deutschen Theater kam heute ein Unbekannter zu Worte Hein rich Lilien fein, dessen dreiaktiges Drama .Maria FriedhaminetN zum ersten Male gegeben wurde. Aus Schaicsoielerkrcifcn war schon vorher das Gerücht insPublikuni ge drungen, daß man« hier der Ofjcnbarung eines starken Tale-trieb beiwohnen· und ein akute-«- Sttick schen würde. Daraus fonsnde jesnanin der hinter den Kulisse» Bescheid ins-riß, darauf schließen, das; gerade das tsscgenteil der Fall sein würde - sciue sitt-stutzt, der durch die Lins fiihrtiita Bestätigung wurde. Lilie-Miit, feintec- Zeiishetis Hisioridtm hat sich auch einmal auf dkaimatifchem Gebiete versuchen wollen, und hierzu schien ihm gerade ein Stoff geeignet, dcn fchon Hunderte vor ihm besser unsd fkastvolltsr behandelt haben: Er sihildecte einen Glaubt-its lonfliky dck sieh aus ein-er Niifchehc ergibt. Während der protcstantisrhe Gatte in dem stei land die Vcrkiirperuna der Liebe und des ver: zeihciidencirbarnieiis sieht, läßt seine zur sit-tin«- lifcheii Religion fchwörcnde Frau sich von ihrem Bruder, einem eiferndeit sit-Plan, til-cr zeugsem daß der· Tod ihres ftinfzehiiiialsrigcic Söhnchens nnr die Strafe sur ihren nicht von der Kirche aesegmten Ehebund ist. Un: diese Sünde zu sühnen, will der Kaplan Maria, die Tochter Fsriedhainnieris im Kloster schen, Maria aber liebt - die Sratholikin anit der ganzen Glut ihres Herzens den Pfaner des protestaiitifthen Dorsed Um aus diesen Gegenfäßeii einen Ausweg zu finden, läßt der Verfasser« das Mädchen, das vergeblich gegen seine Liebe ankam-sit, im Schneesturm zuqknnde aehcm an der Bahre der Tochter erklärt dann Jriedhannuers Frau, daß sie an i h rein Gotte verzweifle nnd bitter den Gatten, sie dem seinen zuzuführen. —-Dad verstauchte Thema konnte ans zweierlei Weise almeivandelt til-erben: ent weder« mit starken Tseatcrefsekteti oder indem das Stijck tätigen-is sinkt-dingte gestellt wurde. Vätern· n Ist i lehteien Weg-se bin-Hin«- d « sein» neun» entsin- iin sey rn ten nieset-Ulr- sta ists« III« s« It« me«
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