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Dresdner Nachrichten : 30.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194110304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19411030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19411030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-30
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.10.1941
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Mit erhobenen Händen kommen die Sowjets aus dem genommenen Dorf heraus VI« Panzerspitze einer Vorausabteilung hat den bolschewisiischen Widerstand niedeegerungen. t<rle^»dericd El Vesau, der Iubilar der Lüfte AimrkreuUräger Major Gesa», Ilom- «nodore »ine» Jagdgeschivaders. «nevi»g am -d. I-, seindn lS». Lustste». Vorposten im Nordatlantik Deutsch, Vorpostendoote sichern die norrvegische TZüsie de» ,um Eismeer und fahren dis ,n den hohen Norden Geleitschutz für di« deutschen Handelsschi-e und rruppenurauspoeeer. Neksrl-SUaeralonet (UZ Berlin, 29. Oktober. Während die Engländer mit größter Sorge den Bormarsch der deutschen Truppen im Donez- becken verfolgen, sich aber damit zu trösten versuchen, das; im Abschnitt von Moskau sehr schlechtes Wetter herrscht, das angeblich die deutsche Offensive behindert, müssen sie eine neue Schreckenskunde vernehmen. Die deutschen Truppen haben die sowjetischen Verteidigungsstellungen, die die Halb insel Krim schützen sollten, durchbrochen und sich damit den Zugang zu dieser Halbinsel, die mit 25 700 Quadratkilo meter Flächeninhalt der Größe der Rheinprovinz entspricht, erkämpft. Die Sowjets, die die Krim zu einem wirtschaft lichen und militärischen Stützpunkt auöbauten, haben wieder holt darauf verwiesen, das; die Verteidigung der Krim für sie von größter Wichtigkeit sei. Sie ließen dabei immer durchblicken, daß sic hofften, von hier aus die deutsche Flanke bedrohen zu können. Auch durch diese Rechnung ist jetzt ein dicker Strich gemacht. Besonders bemerkenswert ist dabet noch der Satz in der amtlichen deutschen Meldung, bas; die Verfolgung des geschlagenen Feindes im Gange ist. Z« dieser Hiobsnachricht gesellt sich nun für die Eng länder «och die weitere über die Versenkung von 11 Handelsschisse« und einem Zerstörer dnrch deutsche U-Boote. Wiederum hat Ehurchill also znr «euntnis nehme« müsse«, daß alle Umwege und alle Sicherungen de« Geleit zügen nichts uüße«, daß sie die deutsche Wehrmacht auszn- spttreu weiß und daß sich die deutschen U-Boote, wenn sie einmal zum Augriss angeseßt habe«, nicht abschiitteln lasse«. So ist wieder kostbares, für England bestimmtes Material ve« die Verfolgung des weichende« Feindes er folgreich fori. Im Rordabschnitt «ahm die spanische „Blaue Division" dnrch «msassende« Angriff mehrer« Ortschaften «nd brachte erneut eine größere Zahl von Gefangenen «in. Starke Kampssliegerverbände belegte« bet Tage «nd bei Nacht Moskau mit Spreng- und Brandbombe«. Große Brände «nd Explosionen wurde« beobachtet. Weitere Luft» angrisf« richtete« sich gegen Leningrad. In tagelanger Verfolgung versenkte« Untersee boote a«S einem von Gibraltar «ach England fahrenden Geleitzug troß starker Sicherung 14 schwerbeladene feindliche Handelsschiff« mit znsamme« 47 000 BRT fowie eine» britischenZerstorer. Der größte Teil des Geleitznges wurde damit »ernichlet. Nur wenige kleinere Schisse entkame«. An der Südweftkitfte Englands bombardierten Sampsslng- zenge in der Nacht znm LS. Oktober Hasenanlagen «nd Ber- sorgungSbetriebe. Einzelne britische Bomber unternahmen in der letzte« Nacht wirkungslose Störangrisfe in West- «nd Mitteldeutsch- land. In der Zeit vom SS. bis 2 8. Oktober verlor die britische Lnstwasse 48 Flugzeuge. Während der gleichen Zeit ginge« im Kampf gegen Großbritannien sieben eigene Flugzeuge verloren. Die Erfolge -er -rutschen Moote im Oktober vraktmeläung unserer berliner 8ekrlttleltu n g aus den Grund deS Meeres gewandert. Mit diesem neue» Erfolg« habe« die deutsche« U-Voote bisher in diesem Monat ans gesicherten englischen Geleitzüge« nicht «eniger als 85 Dampfer mit 177 SO» VNT versenkt, ei« sehr spürbarer Aderlaß sitr die englische Versorgungsschissahrt. Hafenanlagen von Kertsch bombardiert Am 28. Oktober griffen deutsche Kampfflugzeuge wieder um die Hasenanlagen von Kertsch, des Haupthafens am Ausgang des Asowschcn Meeres, wirksam an. Ein Bctriebs- stosflager erhielt einen Vombenvolltrcffcr und ging in Flammen auf. Auch in dem Scegebict um Kertsch waren die deutschen Kampfflieger erfolgreich. Drei sowjetische Handelsschiffe mit zusammen 8000 NRT und sechs Kähne wurden versenkt. Sieben weitere Schiffe mit 8500 VRT er hielten Treffer und wurden schwer beschädigt. Bomben auf feindliche Feldbefestigungen Im Südabschnitt der Ostfront griff die deutsche Luftwaffe auch im Laufe des 28. Oktober wieder mit starkem Erfolg in den Erdkampf ein und unterstützte damit den weiteren Angriff der deutschen Truppen. Kamps- und Sturzkampfflugzeuge belegten starke sowjetische Feld befestigungen und Battcricstellungen mit zahlreichen Bomben schweren und schwersten Kalibers und vernichteten dabet u. a. eine feindliche Haubitzbattcric, fünf schwere Geschütze und zahlreiche Fahrzeuge. Durchbruch zur Halbinsel Krim Aus dem Führerhauplquarlier, 29. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben Infanterie-Divisionen im Zusammenwirken mit Verbänden der Luftwaffe in hartnäckigen Kämpfen den Zugang zur Halbinsel Krim erzwungen. Beim Durchbruch durch die stark ausgebauten Verteidigungsstellungen des Gegners wurden in der Zeil vom IS. bis 2S. Oktober insgesamt 15 700 Gefangene eingebracht sowie 13 Panzer kampfwagen, 109 Geschütze und zahlreiche« anderes Kriegsmaterial erbeutet oder vernichtet. Die Verfolgung des geschlagenen Feindes ist ausgenommen. Rumänische Truppen nahmen eine der Nordweftküst« des Asowschen Meeres vorgelagerte Infel «nd säuberten sie »o« Feind. Im Donezbecken setzten die verbündete« Trnp» Deutscher Aufbau im Osten Nur vollkommen verwüstete Ortschaften «nd vernichtete Felder sollten nach einem von Stalin ausgegebenen Befehl die sowjetischen Truppen und die Bevölkerung den vor dringenden deutschen Truppen hinterlassen. Blutrünstige Aufrufe unterstrichen immer wieder diese gerade vom Stand punkt der zurückbleibcndcn Zivilbevölkerung aus besonders verbrecherischen Z e r st ö r u ng s b e f e h l e. Zu einem Teil sind diese aus ohnmächtiger Wut geborenen Befehle eines Diktators, der gewöhnt ist, auf Menschenschicksalc keinerlei Rücksicht zu nehmen, durchgcfiihrt worden. Immer wieder haben die »nriickslutendcn bolschewistischen Truppen versucht, an Städten und Dörfern ihre Vernichtungs instinkte ausznlassen. Die Furchen, die jeder Krieg in das betroffene Land gräbt, sind dadurch vielfach noch vertieft worden. Aber die Parole Stalins, den Deutschen nur eine Wüste zu hinterlassen, ist dennoch wirkungslos geblieben, soweit die Bevölkerung selbst zur aktiven Mitarbeit an dem Ver- nichtungswcrk aufgerufcn wurde. Seitwärts von den Vor- marschstraßcn, wo die sowjetischen Truppen bas ZerstürungS- wcrk in erster Linie der Zivilbevölkerung überlasten sollten, ist wenig vernichtet worden. Hier stehen noch die Dörfer und Einzelgehöfte. Hier findet sich auch ab und zu Vieh, das in den Wäldern vor den zurückflutenden Sowjetheeren ver borgen gehalten wurde. Mit hohlen Augen schaut dafür die Not aus all den zerstörte» Dörfern und ausgebrannten Städten, die direkt in der Kampfzone lagen. Wenn die Bevölkerung auch der abseits gelegenen Orte große Not leidet, wenn dort vom Streichholz bis zum Salz alles fehlt, so ist das aber in weitem Ausmaß die Folgewirkung des bolschewistischen Systems, das die Landwirtschaft derart mechanisiert hat, daß niemand mit dem Wegzug der jüngeren Männer in der Lage war, die zusammengelegten Riesenfelber richtig abzuernten und zu bestellen. Die Aufgabe Deutschlands, Europa eine neue Ordnung zu geben, ist mit der Einbeziehung ungeheurer Ostgebiete deshalb besonders groß geworden. Da gilt es nicht nur, die Kricgüschäden zu beseitigen und die Ber w üstunge n wieder aus der Welt zu schaffen, die die Sowjets hinter lassen haben. Da ist cs vor allem auch notwendig, diese ungeheuren Länder, die durch die Mißwirtschaft der Sowjets in ihrem Niveau gegenüber dem übrigen Europa auf das stärkste herunteraedrückt worden sind, wirt schaftlich zu organisieren und auszubaucn. Daß diese Auf gabe gemeistert wird, ist sicher. Dafür ist das Generalgouvernement sprechender Beweis. Auch hier hatte der Krieg große Zerstörungen hinterlassen. Die Landwirtschaft als die Grundlage eines Gebietes, das nach der Eingliedernng Galiziens etwa 100 000 Quadratkilometer mit etwa 18 Millionen Ein wohnern umfaßt, hatte trotz der Kürze des Feldzuges schwer gelitten. In weitem Umfang mußte der durch Kriegs einwirkung dezimierte Viehbestand wieder neu ausgebaut werden. Das geschah nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt, das Generalgouvernement als ein bedeutendes Pferde- »uchtgcbiet zu erhalten, die notwendigen tierischen Arbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Großbetrieben sicherzilstellcn und den Viehabsatz um ein Drittel des Vor- krlcgübestandcs zu vermehren. In Verfolgung dieser Ziele sind vom 1. April 1940 bis zum 80. September 1941 u. a. in das Generalgouvernement ctngeführt worden: 150 Hengste, rund 9600 Rinder, über 182000 Schweine, über 20 000 Schafe, rund 600 Stück Geflügel und 2000 Kaninchen, die noch «m weitere 20 000 Zuchtkantnchcn verstärkt werben sollen. Bereits 81 Geflügelzuchtbetriebe mit über 10 000 Zuchttieren sind heute wieder vorhanden. Auf diese Weise soll der VorkricgSbestand an Geflügel von 16 Millionen Stück, der durch den Krieg um 50 Prozent zurlickging, wieder aufgefüllt werden. Alles wirb auch getan, um den Vieh- bestand nicht nur mengenmäßig, sondern auch qualitäts mäßig zu verbessern. Grob sind auch die Aufgaben, die der deutschen Führung erwachsen sind, um die landwirtschaftliche Nutz-
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