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Sächsische Staatszeitung : 15.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192306155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19230615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19230615
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-15
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 15.06.1923
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SiichsischeSlaalszeitung Staatsaryeiger für den Zreistaat Sachfen Ankündigungen: Die 32 mm breite Gnmdzeile oder deren Raum ini Ankündigungs teile 500 M., die 66 mm breite Grundzeit« oder deren Raum im amtlichen Teile 1000 M., unter Eingesandt 1500 M. Ermäßigung auf Familien- u. GejchäftSanzeigen. Schluß der Annahme vormittags 10 Uhr. Erscheint Werktags nachmittags mit dem Datum deS ErscheinungStageS. PezugSpretS: Monatlich 6000 Mark. Einzelne Nummern 250 Mark. Fernsprecher: Geschäftsstelle Nr. 21295 — Schriftleitung Nr. 14574. Postscheckkonto Dresden Nr. 2486. Zeitweise Nebenblätter: Landtags-Beilage, Ziehungslisten der Verwaltung der Staatsschulden und der LandeSkulturrentenbank, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der Lande--Brandversicherung-anstalt, verkaussliste von Holzpflanzen aus den Staatsforftrevieren. verantwortlich für dir Redaktion: Hauptschriftleiter Bernhard Jolle- in Dresden Freitag, 15. Juni Nr. 137 1923 Poi»carvS Nutwort fertizgestellt. London, 15. Juni. „Daily Mail" zufolge verlautet, daß gestern adend Poiuearb» Empsangtzbestäti- -««- de» britische» Memorandums in London eingegangen ist. Darin wird der freundschaftliche Geist anerkannt, in dem das Piemorandum «»gefaßt ist, und e» wird »er- spräche«, da» Memorandum in demselben freund schaftlichen Geist zu erwäge« Pa ri», 15. Jun«. Wie der „Motin" mitteilt, hat Poinearö bereit» gestern nachmittag die Antwort aus den englische« Fragebogen sestgestellt. Bevor er der britischen Regierung die Antwortnote z«- stellt, hält er sich fiir verpflichtet, sie dem bel gischen Ministerin m zur «enntni» Ht bringe«, damit der neue belgische «intster- öräsident, der de« gleichen Fragebogen hat, in der Lage sei, in London ti«t fast idtntischt Er- ASrnng abjugtbt«. Nranzöfische Konzesfione«. Paris, 14. Juni. Der „TempS" bestätigt die Meldungen über die Bereitschaft der französischen Re gierung zu gewissen Konzessionen in der Frage de» passiven Widerstandes, indem er schreibt: „Bon deutscher und englischer Seite sei neuerding» der Gedanke eine» Wqks«MU1st0lU»c- an der Ruhr in die Dis kussion geworfen worden. Wenn auch die letzten Äeben deS Reichskanzlers wenig Neigung vkrtlnen, den Kampf einzustellen, so sei Frankreich be reit, über geeignete Vorschläge mit sich reden zu lassen; denn seine Lage sei gefestigt genug, um ihm zu gestalten, sich gemäßigt zu zeigen. Als die belgisch-französischen Truppen m das Ruhrgebiet einmarschirrt seien, sei dies keineswegs geschehen, um dort ein Regime mili- tilrischer Okkupation aufzurichten, sondern lediglich zum Schutze der Zivilkommissionen, die mit der. Sicherstellung der Lieferungen, der Eintreibung gewisser Einnahmen, kurzum mit der Wirtschaft- Uchen Ausbeutung der Pfänder beauftragt gewesen seien. Erst der deutsche Widerstand habe den Charakter der Besetzung geändert und die Vor herrschaft der militärischen Besatzungsbehörden zur Wirkung gehabt. An dem Tage, wo die Regie rungen des Deutschen Reiches und Preußen« alle in ihren Kräften Stehende getan haben würden, ui« dem Widerstand ein Ende zu machen und die Bevölkerung zur Zusammenarbeit mit den alliierten Organen zu veranlassen, wenn ferner die Naturalleistungen wieder aus genommen würden, der verkehr wieder normal zu funktionieren beginne und die Erhebung gewisser Abgaben ermöglicht würde, dann würde die Situation vom 11. Januar wieder hergestellt und die Rolle der Zivilbehörden präponderierend sein. Diese französischen Konzessionen seien aller dings an zwei Vorbehalte geknüpft; angesicht- der au- der Stimmung der Bevölkern»; resul- tierendrn Gefahr neuer Zusamme: flöße mit dem Militär müsse das belgisch-sranzösijche Oberkom mando freie Hand haben, um alle Sicherheits- Vorkehrungen »reffen zu können, die ihm durch die Ereignisse geboten erschienen. Andersett- be ding« die Situation der Politik des passiven Widerstande- gewisse wirtschaftliche Sicherheit»- maßnahmen. So z. B. müsse Deutschland sich verpflichten, die angehäusten großen Vorräte an Fabrikaten der Metallindustrie nicht auf einmal auf den Markt zu werfen. Wenn d.rS deutsche Waffenstillstand-projekt den vorstehend aufgesührten französischen Ideen Rechnung trage, sei eine Ent spannung der Lage nicht au-geschlossen." O Sachdelpandige»ko»ftre«; ohre deutsche E«ch»erßa»dige. Pari-, 14. Jvni. Wie der „Malin" zur llberreichuug der Denk schrift der britischen Regierung an den französi schen Botschafter in London mitteilt, dürste die Londoner Regierung nach Beantwor- »Ntrg dieser Fragen einen Beschluß über ihre Haltung fassen. Die Taktik der französischen Re-terung geht au» Äußerungen der Presse horpor, wonach sich diese der Hoffnung hingibt, Deutschland werd-, wenn die Verhandlungen noch einige Zeit hinausgezögert würden, zu- sammenbrechen und gleichzeitig kapitulieren. Aus Grund dieser Erwägungen ist auch die heutige Morgenpresse der britischen These gegenüber ent- gegenkommender. So erklärt in einer offiziösen Rote der „Pelit Parisien", ermächtigt und befugt zu sein, mitteilen zu können, daß die fran zösische Regierung sich einer Aus sprache mit England über den passiven Widerstand und die gesamte Repara tionsfrage nicht zu entziehen wünscht. Da» „Petit Journal" seht sich für eine Hinaus zögerung der Beantwortung de» deutschen Memorandum« ein, um die französische Aktion im RuhrgAiet energischer fortsetzen zu können, damit Deutschland nachgeben werde. Poincarb habe, dem gleichen Blatt züfolge, nicht« mehr gegen den englischen Plan auf Ein berufung einer Sachverständige»!»»« ferenz zur Festsetzung der deutschen Zahlungsfähigkeit einzuwenden, unter der Bedingung allerdings, daß deutsche Sach verständige an diesen Beratungen nicht teilnehmen dürfenl . Landesverrat für Briketts. Elberfeld, 14. Juni. Die wilden Sprengungen, denen zufolge neuerdings wieder viele Eisenbahner ausgewiesen wurden, haben böse» Blut unt-t der Arbeiter schaft gemacht. Aus Eifenbahnerkreisen wird uns berichtet, daß z. B. das Los der in Mainz ein- gekerkerlen Eisenbahner bi« vor kurzer Zett ziem lich erträglich war. Sie verbrachten den Tag gemeinsam in einem großen Saale und konnten so Besuche und Liebesgaben empfangen. Seit ¬ dem die Sabotageakte sich mehren, ist die Hast ungemein verschärft worden. Di: verurteilten Eisenbahner, die in dem Mainzer Gefängnis ihre Strafe verbüß:«, erfuchen die Ge werkschaftler, mit allen Mitteln gegen die Sabotage und Attentat: zu wirken, um ihr Schicksal nicht noch trauriger zu gestalten. In Düsseldorf und München-Gladbach wie in einigen anderen Orten de» »«besetzten Gebiete» verlaufen die Franzosen Brikett»/an solche Deutsche, die sich schristlich für die rhei- nische Republik verpflichten. Ter Andrang zu diesen verkaus-stellen ist stark. Die Käufer sind so ziemlich die Hefe der Bevölkerung, aber auch der Eigennutz spielt eine groß« Rolle. Biele von diesen Käufern verkaufen dann die Brikrtt» zu hohen Wucherpreiseu an solche Käufer, dir zu stolz sind, ihre» Namen für die rheinische Republik herjugeben. In Dortmund ist die Lage sehr schwierig. Um S Uhr abend« hört jeder Verkehr auf. In den Gaststuben werden nach 9 Uhr abend« von französischen Patrouillen Razzien ab gehalten. Wer angetrvffen wird, wird unter Mißhandlungen verhaftet und sortgesührt. Die sieben deutschen Erschossenen wrrden morgen beerdigt. An der Beerdigung werden sich die Spitzen der Behöcd.n und die Vertreter der Gewerkschaften, auch der freien Gewerkschaften, beteiligen. Gestern nacht wurden die Tresor» der Reichibank gesprengt. Die Franzosen erbeuteten 50 Milliarden Mark. In Herne sollte «in Bergmann namens Seelmann von den Franzosen verhaftet werden. Er esschvß «inen Franzosen mit vcr Mehrladepistote. Die Lebens- miiielzufuhr flockt in Dortmund sthr. 'Wegen der Unsicherheit bringen die Frauen aus der Umgegend keine Produkte mehr zum Markt. Eine Rücktritt des belgischen Kabinetts. Annäherung Belgiens au Eng land? Brüssel, 14. Juni Nachdem der Senat de« GesetzeSantrag de Brorynevill« über die «iederverflämnng der Universität «ent abgelehnt hat, Heschl» ß da» «adinett einstimmig, dem König seine «esamtdemissio» ei«z»retche». Ler SSnig hat dle Gesamtdemlsfian de» Kabinett» angenommen. Dem Briisscler Berichterstatter der „Dimes" znsolge ist es wahrscheinlich, daß »er belgische König heute Dhe»»i« bittet, da« Kabinett neu zn bilde». Ler Pariser Berichterstatter de» „Daily Expreß" schreibt, »er Rücktritt de» belgischen Kabine» habe in französische« Politische» Kreise« eine« tiefe«Et«druck gemacht. E» wir» anerkannt, daß die politische Kris« i» Brüssel eine weitreichende Wirkung ans die Reparation»srage habe» müsse, «an sei der «»sicht, daß, wen» der «nßenminifter Jaspar Ministerpräside»» wer»,« sollte, eine Änderung in der belgische« Po litik ftattfiaden müsse, u«d diefer Wechsel würde die Wirkung haben, daß Belgien dem britische« Standpunkt nähergebracht würde. Es sei bekannt, »aß »ie Ansichten Theuni» ««» Jaspar» «n »er letzten Zett nicht übereinstimmte«. Berlin, 15. Juni. Dat B. T. schreibt zum Rücktritt des bel- g schen Kabinett-: Ende März hat in der bel- gischen Kammer eme innerpolitisch außer ordentlich bedeutsame Auseinandersetzung stattgefunden, die mit der Anerkennung der Wlederverftamung der Genter Uni versität endete. Nach einem Kampfe, der fast ein Jahihnndert lang gedauert halte, schien end lich die Erfüllung der sehnlichsten Wunsche» der Flamen in de Nähe gerückt. Indessen, die Tekatte ü'.er die Genter Universität und d e'Ab stimmung halte» de Leidenschaften gewaltig er regt und die Agitation der Wallonen, der Franzosensreunde und Französisch Sprechenden, gegen de Flamisierung nah^ mit jedem Tage an Heftigkeit zu. M»n erinnert sich, daß e» in der Kammer zu überaus stürmischen Auftritten kam, uvd daß nach der verkündig»»- des Abflim- mungSresultates, das von den wallonisch G.sinu- ten mit einem Wutgeschrei ausgenommen wurde, die wallonischen Studenten m den Straßen Brüssel« Umzüge und Manifestationen aller Art v.'ranstalteten. Bon Paris aus wurde diese wallonische Schilderhebung mit außerordentlichem Eifer unterstützt — die Flamisierung der Genter Uni versität galt dort al« ein Attentat gegen die französische Sprache unv die französische Kultur, als eine Verminderung des französischen Ein- flusse». Während der Debatte hatte die belgische Regierung eine in so wichtiger Frage seltsam erscheinende Zurückhaltung gezeigt. Sie hatte z« dieser Neutralität zwei Gründe: sie wollte die Unterstützung der mächtigen Flamenpartri nicht verlieren, und sie war innerlich nicht einig; denn während verMinisterpräsident Theuni» zn den Wallonen hielt, waren zwei seiner Minister Anhänger der Flamisierung und gaben auch in der Abstimmung dieser Über zeugung Ausdruck, was ihren im Parlaments saale zornige Angriffe von der wallonischen Seite her eintruz. Die Mallonen, die sranzosen- freundlichen Parteien mit Herrn Theuni», setzten nun ihre Hoffnung aus den Senat, der sich noch zu äußern hatte, und der durch «in Votum den Besclluß der Kammer beseitigen sollte. All diese Debatten und Kämpfe zogen sich Monate lang hin. Auch durch den Senat aber «ar eine Klärung der Situation nicht zu erreichen, und der versuch, durch einen Kompromihantrag de Broque Ville, den Konfl lt za beenden, ist jetzt ebensall» gescheitert. Da- Kabinett Theuni» hat offenbar keinen Ausweg au» den Schwierigkeiten mehr gesehen und darum dem König fein Demtsfion-gesuch überreicht. ES wird abzuwarten sein, ob e» diese« Gesuch ausrechterhalten, sich nicht zum Bleiben bewegen lassen wird, vielleicht hat Herr Theuni» nur die Taktik de» „falschen Abgang«»" nachahmen wollen, von der Herr Poincarä ihm neulich ein Bei Piel gegeben har, und möglicherweise verfolgt er die Absicht, auf diesem Wege zu einer Umbildung und Ver einheitlichung seine» Kabinett« zu gelangen. Solang« man über den Fortgang »er Krise nicht- Nähere« weß, ist er müßig, über die cußen- politischen Wirkungen, über die Folgen sür di« Reparation«- und Ruhrfrage Mutmaßungen an- zustelle». Daz« wird Zeit sein, ««nn man Uarer s«h«n wird. große Knappheit der Lebensmittel macht sich daher bemerkbr. Die Dortmunder Betriebe richte» ihre Arbeitszeit so ein, daß die Arbeiter von 9 Uhr abends bi» 5 Uhr morgen» zu Haufe sind. Die Arbeiter, die aubwärt» wohnen, müsse» sein». Die Tötung der srauziiftscheil Feldm-el artsgell»rt? ... .. . ' Dortmund, 14. Juni. .Die Erschießung der beide« Feldwebel in der Nacht zum Sonntag ist jetzt aufgeklärt worden. E« ist ziemlich sicher, daß die beiden Soldaten von dem Polizei» der wacht meister Bold« ar erschossen worden sind. Bolduan selbst ist vor gestern nacht von einer französischen Pa trouille erschossen worden, weil er sich während der Sperrstunden auf der Straße auf hielt. Die Tat hat keinen politischen Hintergrund. Bolduan hatte vor einiger Zeit einen Streit ml' den beiden erschossenen französischen Feldwebeln. Wie ein Zeuge, ein Gastwirt, abgesagt hat, be gegneten sich die dreh einige Tage nach ersolgte« Streit, in der Sonnabend nacht auf der Straße. D:r Polizeioberwachtmeister soll von dem einender beiden Soldaten angerempelt worden sein untz e» kam daraufhin zu einem Wortwechsel, im ver laufe deffen die Franzosen die Wassrn zöge». Bolduan soll den beiden j.'doch zuvorgekomme« sein und habe in d.r Notwehr die Soldaten er schrüen. ^rie LttU-dt» -VÄÄM«n _PMxiob«r- »«Htmeifler» hat die Angaben de« Gastwirt» be- flälHt. Me welker verlautet, soll die Frau de» Bolduan mit einem der beide» erschossene» Feld webel ein Verhältnis gehabt haben. Der Streit zwischen dem Polizeioberwachtmeister und den Soldaten soll darin seine Ursache gehabt habe«. Die französische BesatzungSbehörde erklärt dem- geg:nüber, daß zwei Täter in Frage kämen. Der eine Feldwebel soll nämlich von h-nlen und der andere von vorn erschossen worden sein. Auch rührten die Schußverletzungen von zwei ganz ver schiedenen Waffe» her. Um eine Feststellung von deutscher Seite zu verhindern, lehnen die Fran zosen r» nach wie vor ab, die beiden Leiche» von einem deutschen Arzte untersuchen zu lasten. O Santtiß»e» für SprekgAAge«. Osse »bürg, 1«. Juni, In der vergangenen Nacht ist ein Schienen- strang im Bahnhof Windschläg von Unbekannten gesprengt worden. Die Deto nation wurde bi« Offenburg gehör». Bürger meister Jmmenschuh von Windschläg ist von den Franzosen verhaftet worden. Er wurde nach Kehl abgeführt und später wieder auf freien Fuß gesetzt. Rach einem von der sranzösischen Be- satzungsbehöid« bekanntgegebenen Beseht hat »er Sommaidant de« Brückenköpfe« Kehl au« Anlaß dieser Spmngunz folgende Sanktionen an geordnet: 1. Die Bürgermeister der Gemeinden Windschläg und Eber»weiker werden verhaftet. 2. Die durch die Sprengung an der Bahn ent standenen Schäden werd.'n auf Kosten der Ge meinde Windschläg durch die Bewohner diese» Orte« selbst au-gebesjert. 3. Line Geldstrase von 10 Mill. M. wird der Gemeinde Windschläg und eine Stras« von 5 Mill. M. der Gemeind« EberSweUer auferlegt. 4. Bi» auf weitere» darf mindesten» bi» zur Bezahlung der Geldstrafe und b » zur Wiedergutmachung de» Schaden» kein Einwohner der Gemeinden Windschläg und Eber«- weiler von 7 Uhr abend» bi» 6 Uhr früh seine Wohnung verlassen, und während dieser Zeit wird der Verkehr sämtlicher Besörderung»mittek (auch Fahrräder, Motorräser usw.s aus der Straße Appenweier—Offenburg verboten. * Die GaraiUitleistuns der La»-Wirt- schaft. Berlin, 14 Juni. Der deutsche Bauernverein hat dem Reichskanzler eine Denkschrtst über die Garantiesrage überreicht, in der auSgedrückt wird, die Landwirtschaft sei bereit, von den d«r Entente angeboten:n 500 Millionen Goldmark Jahresleistungender deutsche» Wirtschaft entw«der mittelbar im Rahmen ei»er allgemeinen Steuer »der neben allen leistung»- fähigen Wirtschaftszweigen unmittelbar - ihre«
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