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Zwönitztaler Anzeiger : 17.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193409171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340917
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-17
- Monat1934-09
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 17.09.1934
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Das Ge- r mag es ;e in ra° t fordert, spiele an L. A. O. ntll BNitztaler Anzeim schließlich cgenheit, öis zum träge er- >pen des ich über iber die itsgebiei -schaffen, genann- Sachsen frauens- Lozialen ngc fin- d Dors- voraus- elsturrde der Be- r DAF. issen so- wfolgen. chulung. g I - " WHcheist WIcheEch vieemiU, «u Montas, Mittwoch, Streit», «O loaaaiond. — proto r Lurch uusrr« TrSg«, WMWtIIch 1.40 Mart »Inschl. zuftellaug»gebühr, durch dl, Post kW»,»« 1.« Mart außer S«ft«llm,g,g,dü-r. Lruck uud «erlagt Wtchdrulkerel st-Beruhard Ltt.zwlultz. guh.u. »«nmtw«r1I.tziuu>t» lWUNeiter! Sari «eruhard Ltt, 8WHMH. Für d«a «„«IgenteUi UM » nrhard 0tt,8WI«ttz. «»schüftrstello: SWIi-t», Markt 171. sterustzrecher N^W. Postsch. «1« Lei»^. L«r ^lwSukttaler Na,«Iger- ist da» «el-g«lelea, Blatt d, Zwluitz, INrd»r»wInib, Klißn- haid», Se«t»r»L»rl, Burgstädts. D«itrre» vrrbreltuugigebirt: Lorfch«a«lt, rhalheim, Blin»» dort, -»rawridors, Auerbach, Poruedor^ Mlineridort usta. dieses Blatt euthStt die amtliche» »ekamttmachmrge« der städtische» Behörde» z» Zwöuitz N »zeigen: DI, 48 miu breit« Millimeter-Zelle 7 Pfennige. LI« dr«lgrlpalt«n» Millimeter-Zeil« (W Millimeter) Im RellameteU« und im amtlichen Teile Ai Pfennige, gm übrigen gilt dl. Nm ^Igendreiolist« Nr. r. Bel stonkursen, Klage», Vergleichen und Zleiüberschreitung fällt jede ans Anzeigen gewährte Pr«I»«r» mätziguag weg. Anzeigenausgabe durch Fernsprecher schließt jede Beschwerde au». r.A. ssavi». Sond.-A. 1R« Nr. 145 Montag, 17. und Dienstag, 18. September 1934 j59.Jahrg. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 17. September 1934. Mitteilungen übrr örtliche vortomumifs« find un» feder- zeit Willkomm«»! Li« Schriftleitung. Airchennachrichten Trinitatisgemeinde Der Ortspfarrcr ist vom 27. August bis Eude September beurlaubt. Die Vertretung im Amte hat Pfarrer Lorenz, St. Johannisgemeinde. Dienststunden im Pfarramtc sind wochen tags von 9—11 Uhr. St.-Johannisgemeinde Montag, den 17. September: abends 8 Uhr Lvang. Jung mädchenabend im Pfarrhause. Dienstag, den 18. September: abends Vs9 Uhr christl. Frau- endienst Hauptversammlung in der „Luthcrciche" (wichtige Tagesordnung). Methodiftenkirche Donnersatag: 8 Uhr Bibclstunde. Motorradunfall Gestern vormittag gegen 11,45 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Annabcrgcr Straße und Schützenstraßc ein Mo- torradunfall. Der Motorradfahrer Mar Schwarz, Grünhain, brachte durch unvorschristsmäßiges Fahren die Kurve nach Richtung Markt nicht heraus und zog sich durch Ausgleiten auf dem Pflaster Verletzungen zu. Nach Aufnahme des Tat bestandes durch die hiesige Polizei und nach Anlegen eines Notverbandes konnte der Verunglückte die Heimfahrt in einem Privatwagen antretcn. Hleingärtner-Bereln „Schöne Aussicht", Zwönitz Am gestrigen Sonntag hatte der Kleingärtner-Verein, Orts teil Niedcrzwönitz, zu einer Obst- und Gemüscschau, die sich eines zahlreichen Besuches erfreute, in sein heim eingeladen. Ein Zeichen, daß reges Interesse für Gartencrzcugnissc vor liegt. Die Schau bot in reicher Auswahl schön gewachsene und ausgereiste, farbenfreudige Früchte, die durch fleißiger Hände Arbeit unter vielen Mühen gezüchtet worden waren. Die Viel seitigkeit der Früchte (Acpscl und Birnen) ließ erkennen, daß auch im Gebirge trotz des rauhen Klimas manch schönes Er gebnis im Obstbau erzielt und die verschiedensten Sorten ge zogen werden können, deren Erfolg aber lediglich von gewissen hafter Pflege abhängt. Besondere Aufmerksamkeit lenkten ein Kürbis mit einem Gewicht von 36 Pfund und ein Apfel, der 490 g wog, auf sich. Dieser reichhaltigen Obstschau mit ihren prächtigen Exemplaren gliederte sich eine Gemüscschau an, die ebenfalls schöne Erzeugnisse zeigte. H. O. Entrümpelt eure Böden! Im Rahmen Ler Feucrschutzwoche findet am Dienstag, dem 18 d. M. eine Kontrolle der Böden statt. Diese wird von der Feuerwehr und dem Rcichsluftschutzbund durchgcführt. Entrümpelt zur Verminderung dep Brandgefahr! 2m Sin ne der Feuerwehr — im Sinne des Luftschutzes! Und nicht zuletzt sür die NS-Volkswohlfahrt, der die noch brauchbaren Gegenstände und Kleidungsstücke für die notleidenden deutschen Volksgenossen zur Verfügung gestellt werden sollen. Was wird entrümpelt? Alles Entbehrliche! All^r leicht Brennbare! Wie wird entrümpelt? Was mau vom Boden entfernen will, was nicht mehr brauchbar ist und als Altprodukt gelten kann. Altes Pavier, Lumpen, Müll, Putzlappen, Flaschen, Glas, Metall, kurz alle offenbar unbrauchbaren Dinge gehören nicht auf Dach böden. hierzu gehören aber auch noch schadhafte und über zählige Möbel, Bilder, Bücher, Kleider, Kisten, Koffer und andere Bestände. Was mau unbedingt behalten will, kann doch in Schrän ken oder Kisten aufbewahrt werden. Auf diese Art uud Weise wird Platz geschaffen. Wenigstens ein Drittel der Bodcnfläche soll frei begehbar sein, so daß man an jede Stelle des Bodens ungehindert herankommen kann. Bodenentrümpelung verhütet Brandschaden und erhält Voltsvermögen. — F l i e g e r b e s u ch. -Das heute mittag über Zwönitz kreu zende Flugzeug wurde von dem Piloten Löser, Kühnhaide, gesteuert, der jüngst seine Pilotcnprüfung ablcgte. — Während der Feucrschutzwoche steht auch der Rundfunk mit in dem Dienste der „Schadenverhütung". Am Montag um 18 Ahr wird vom Rcichsscndcr Hamburg eine Hörfolge gegeben: „Ein Spiel mit dem Feuer"; am Dienstag um 18 Ahr veranstaltet der Rcichssendcr Köln ein Hörspiel: „Nur ein Streichholz"; am Mittwoch um 8,20 Ahr ebenfalls von Köln wird ein Vortrag zu hören sein: „Ein Beitrag zur Entrümpelung und zum Feuerschutz", um 14,50 Ahr spricht von München aus der Führer der Deutschen Feuerwehr, Landesbranddircktor Adolf Ecker, über: „Die Bedeutung der Deutschen Fcucrschutzwochc", um 17,55 Ahr wird ein Vortrag von Breslau aus gehalten über: „Brandverhütung auf dem Lande", und um 19 Ahr wird eine Reportage vou Köln aus gegeben: „Von der Grubcnfeucrwchr der Zeche Rhein-Elbe in Gelsenkirchen''; am Donnerstag um 22 Ahr werden Szenen aus dem täglichen Leben geschildert unter dem Leitwort: „Du sollst nicht mit dem Feuer spielen"; am Freitag um 15,45 Ahr spricht Hanna Simon über „Bewahrt das Feuer uud das Licht", und am Sonnabend um 19,M Ahr gibt der Dcntsch- landscndcr ein Hörspiel durch, das sich „Brand" betitelt. — Schützt den Fasan! In Baucrnkrciseu wird vielfach der Fasan als ein die Landwirtschaft schädigendes Iagdtic«- angesehen. Hierzu teilt die LandcSbaucrnschaft Sachsen mit. daß der Fasan große Mengen die Laud- und Forstwirtschaft schädigende Insekten, wie Aaskäfer, Larven, Drahtwürmcr. Ackerschncckcn usw. und eine Masse Aukraulsamcn vertilgt. So treten in diesem Jahr in verschiedenen Bezirken die Rü- bcnsclder so schädigenden Erdraupcn ivicdcr auf. Ein einziges Gespcrrc Fasanen in solch befallenem Feldstück macht in kur zer Zeit dort Ordnung. — Rcichsjägcrmeister Hermann Göring will, das; -Bauer und Jäger Hand in Hand gehen. Natürlich wird auch der Rcvierbesitzcr sein möglichstes tun ,um über- normal auftrctcndc Schäden zu verhüten. Er wird nicht nur Hüter seines Wildes sein, sondern auch Verhütcr von großen Wildschäden. Er wird zur Saatzeit seine Fasanen füttern und wird-, wenn sie in großen Massen auftreten, den Abschuß re geln. , Zur Feuerschutzwoche vom 17 —23. September 1934 5000,— RM. sind zu verdienen Die Feucrschutzwoche, die in der Zeit vom 17. bis 23. Sep tember veranstaltet wird, gibt jedem deutschen Volksgenossen die Gelegenheit zur Mitarbeit. Es gilt, Brandverhütung zu betreiben. Brandverhütung ist eine unserer wichtigsten Ausga ben. Es dürfte vielen nicht bekannt sein, daß in Deutschland jährlich 1400 Menschen den Flammentod finden. Wen läßt cs kalt, wenn er hört, daß jährlich 500 Millionen Reichsmark durch das Schadenfeuer vernichtet werden? Die Fcucrschutz wochc will jeden einzelnen aufrütteln, ihn wachruscn zum Kampfe gegen die Flammcngeißcl. Die praktische Mitarbeit soll aber nicht unbclohnt bleiben. 5000 Reichsmark sind ausgesetzt als Belohnung für die Betäti gung während der Feucrschutzwoche. 5000 Reichsmark wer den verteilt an Volksgenossen, die richtig denken können. Ein Preisausschreiben, das in der von der Obersten Leitung der PO, Amt für Volkswohlfahrt, „Schadenverhütuug" hcrausgc- gebeneu Broschüre erscheint, wendet sich an alle deutschen Volksgenossen. Die Aufgabe ist leicht. Möge ein jeder den tiefen Sinn des Mottos erkennen, das der Feuerschutzwoche von 1934 voraus gestellt wurde: „Brandschaden ist Landschaden!" Ehrenfriedersdorf (Todesfall.) Am Sonnabend nachmittag ist der lang jährige Verleger des „Ehrenfriedersdorfer Wochenblattes", Buchdruckercibcsitzer Otto Löseke, gestorben. Der Heimgegan gene erfreute sich in Kollcgenkrciscn wegen seines lauteren Wesens und wegen seiner einwandfreien Bcrufsausübung eines guten Rufes. Leicht sei ihm die Erde! Ehcmnib (Billige Rundf lüge.) Wie von zuständiger Stelle berichtet wird, beginnen die verbilligten Rundflüge am Sonn tag, dem 23. September zum NS-Flugtag „Kraft durch Freude" schon vormittags 8 Ahr und dauern bis mittags 12 Ahr. Die Flüge kosten je Person 5 Mark und werden mit einer hochmodernen dreimotorigen Iunkersmaschine (JA 52), Lie 16 Personen bequem Platz bietet, ausgesührt. Die Maschine wird von der "Deutschen Lufthansa gestellt. Jeder Volksge nosse, der also die Stadt Chemnitz in ihrer schönen Amgebung einmal aus der Vogelperspektive sehen will, soll sich diesen Genuß nicht entgehen lassen und sichere sich einen solchen Platz schon am Sonntag. 23. September, vormittags in der Zeit von früh 8 bis 12 Ahr. Röhrsdors (Ungetreuer Angestellter.) In den Büro- und Lagerräumen einer diesigen Trikotagcmirma waren seit Mo naten Diebstähle aller -Art zu verzeichnen, ohne daß cs mög lich war, den Tälcr zu ermitteln. Jetzt endlich gelang cs der Gendarmerie, den Dieb in der Person eines bei der geschädig ten Firma beschäftigten 44 Jahre alten Angestellten der Straf taten zu überführen. Er hatte nicht nnr seinen Arbeitgeber, sondern auch seine Arbeitskamcradcn bestohlen. Das entwen dete Gut im Werte von mehreren hundert Mark konnte zum Teil wieder hcrbcigcschafft werde». Plcißa (Ein gerissener G'a u n e r.) Ein etwa 36 bis 38 Jahre alter Mann dal sich in einer hiesigen Gastwirtschaft als raf finierter Zcchbctrügcr entpuppt. Nachdem er eine ziemlich ho he Zeche gemacht hatte, überredete er die Wirtin, die Bedie nung und einen anwesenden Gast in das Vereinszimmcr zu gehen. Die kurze Zeit des Alleinseins hat er dazu benutzt, die Wcchscllassc mit 27 Mark Inhalt zn stehlen und ohne seine Zcchschuld zu bezahlen unbemerkt das Weite zu suchen. Schönbrunn i. Vogtl. (Beim Pflügen im Erdboden vcrsunkc n.) Als ein Schmied und Iungbauer nach kaum begonnenem Ackern auf väterlichem Grundstück mit seinem Gespann znm Wenden auf einen breiteren Gcländestrcifen zwischen Feld und Wald ausgetreten war, gab plötzlich in einer schon vorhandenen Bodensenke das Erdreich nach, und die beiden Kühe stürzten in ein etwa anderthalb bis zwei Meter tiefes Loch. Es soll sich nm das Mundloch eines vor vier Jahrhunderten schon außer Betrieb »gesetzten Zinnschachtes handeln. Hilfsbereite Einwohner brachten mit vieler Mühe die beiden Tiere wieder auf festen Boden' Eines der Tiere ist bei dem Sturz so schwer zu Schaden gekommen, daß es notgeschlachtct werden mußte. Adorf (Aeber 500 Jahre F a m i l i c n b c s i tz.) Die Wirtin Les Gasthofes „Goldner Löwe", Fran Friedericke verw. Klar ner, beging ihren 83. Geburtstag. Sic ist trotz ihres Alters noch in der Wirtschaft regsam. Der „Goldnc Löwe", in dem seinerzeit Goethe übernachtete, ist seit über 500- Jahren im Besitze der Familie Klarner. Waldheim (Deutsche Arbeit sür SüLitalic n.) Der weltbe kannten Spezialsabrik für modernes Thcatcrgcstühl von Otto u. Zimmermann in Waldheim gelang es, rinen Auftrag von fast 800 Kinoklappstühlcn nach Bari in Süditalicn auszufüh- rcn, die in diesen Tagen dorthin verfrachtet wurden. Der ita lienischen Möbelindustrie, die sich in den letzten Jahren außer ordentlich entwickelt hat, war cs nicht möglich, das Gestühl in einer derartig feinen Ausführung zu liefern. Erst vor kurzer Zeit lieferte dieselbe Firma eine moderne Kaffcchaus- Linrichtnng nach Marokko. Bekenne Dich zum nationalsozialistischen Staat! Werde Mitglied der NS.-Volkswohlfahrt.
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