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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191909115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-11
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1919
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Riesaer G Tageblatt 7S. Jahr« Donnerst«!!,, 11. September ISIS, abends Molkeneiweiffpreise. Vom 15. September ISIS an gelten sür Molkenelweiss mit einem Watsergebalt von höchstens 68 v. H. folgende Herstellerböchstprcjse: ») für unverarbeitetes Molkeneiweib 107 M. d) für gewürztes Molkeneiweiss . . 135 . ' fe für 50 Kit. Die Kommunalverbände haben, soweit Molkeneiweib in ihrem Bezirke zum Verkaufe gelangt, Höchst- oder Richtpreise für den Kleinhandel und nötigenfalls auch für den Grob handel mit Molkenelweib festzusetzen und bekanntzumachen. D r esden, den S. September ISIS. 2293 VnV «irtfchaftS.Miuifterkn«.9909 Tiqiesgeschichje. Deutsches Reich. Die Antwort der Entente. Den Pariser Blättern wird gemeldet, dab der Oberste Rat, der die deutsche Antwort auf die Forderungen der Entente nach Beseitigung des Art. 61 der deutschen Verfassung als ungenügend erachtete, beschlossen habe, die Beseitigung des Artikels neuerdings zu verlangen. Eine in diesem Sinne gehaltene Note sei am Dienstag abgefatzt worden. Der Hanvlmann Laperche, Kommandant der Militärabteiluna zur lleberwachung des Hotels des Reservoir, wurde am Dienstag nachmittag in das Ministerium des Aeusseren berufen zur Entgegennahme der Note an Herrn von LerSner, welche die Antwort auf die Bemerkungen der deutschen Regierung über die Ver einigung Oesterreichs mit Deutschland darstellt. Deutsche Offiziere im lettischen Heer. Nack einer Meldung aus Riga reichte eine Reibe deutscher Offiziere und Mannschaften der lettländischen Regierung Gesuche um Aufnahme in das lcttländische Heer ein. Es handelt sich hauptsächlich um technische Truppen, die gegen die Bolsche wisten kämpfen wollten, ohne besondere Privilegien zu be anspruchen. In den nächste» Tagen fänden über diese Frage Verhandlungen mit der Regierung in Riga statt. Eine deutsche Note zur polnischen Frage. In Versailles ist gestern «ine Note überreicht worden, in der es heitzt: Mit lebhafter Sorge verfolgt die deutsche Regierung die von unverantwortlicher polnischer Seite aus Anlab der oberschlesischen Vorgänge gegen Deutschland seit nunmehr 14 Tagen mit unverminderter Stärke in Wort und Schrift betriebene Hetze. Sowohl masslose Artikel und Aufrufe in der Presse, wie die in zahlreichen Volksversamm lungen an allen grösseren Orten Polens gehaltenen Rede» über die Ereignisse und Verhältnisse in Oberschlesien sind geeignet, die breiten Massen des polnischen Volkes in eine gefährliche Erregung zu versetzen und sie zu Gewalttaten aufzureizen. Unverhüllt wird bewaffnetes Einschreiten, also der Krieg, gefordert und zur Bildung von Freischaren auf gerufen. Die deutsche Regierung glaubt, der Zustimmung dec polnischen Regierung sowie der übrigen alliierten und assoziierten Regierungen sicher zu sein, wenn sie es als ernste Pflicht der polnischen Regierung bezeichnet, diesem Treiben entgegenzutreten und mit allen Kräften auf eine Beruhigung der öffentlichen Meinung in ihrem Lande hinzuwirken. ES wäre dringend erforderlich, dass die polnischen Streitkräfte für eine scharfe Absperrung der Grenze gegen den Ueder- tritt der Banden sorgen und dass sie verhindern, dass sich diese Bande» mit Waffen und Munition versehen. Vorschusszahlung an Vie Beamten in Preussen. Die preussische Regierung hat sich, wie von zuständiger Seite verlautet, veranlabt gesehen, den zahl reichen in letzter Zeit an sie gerichteten dringenden Bitten und Anfragen auf Gewährung einer Vorschusszahlung auf das nächstfällig werdende Gehalt der Beamten stattzugeben. Dementsprechend sind die einzelnen Behörden von dem über geordneten Ministerium ermächtigt worden, auf Antrag den planmässigen Beamten auf die am 1. Oktober ds. Js. fälligen Dienstbezüge einen Vorschuss in Höhe eines Mo- natSbetrages mindestens über 500 Mark und den ausser planmässigen Beamten und Angestellten höherer Ordnung die am 1. Oktober oder 30. September fälligen Dienstbezüge schon jetzt zu zahlen. Eine neue Schrift Ludendorffs. Wie die „Berl. Börsenztä." mittellt, läbt General Ludendorff soeben bei Mittler u. Sohn eine Erwiderung auf di« Darstellungen erscheinen, die das kürzlich veröffentlichte Weissbuch der Regierung und sodann der Staatssekretär v. Hintze in einer dieser Tage in der «Frankfurter Zeitung" veröffentlichten Denkschrift über die Vorgeschichte des deutschen Waffenstill, standsangebotes gegeben haben. Ludendorff gibt u. a. «in« bisher unveröffentlichte Vereinbarung zwischen der Reichs- leitung und der Obersten Heeresleitung von Anfang 1918 bekannt, in der es heisst: Die Verantwortung für die FriedenSverhandlungen trägt nach der RrtchSverfaffung allein der Reichskanzler. Sie bezieht sich auf die zu er- strebenden Ziele, die in Anwendung gebrachte Taktik und die Ergebnisse. Die obersten militärischen Stellen haben das Recht und die Pflicht, an den Verhandlungen in be ratender Weise mitzuwirken, soweit st« die militärischen Interessen berühren. Der Umkreis dieser Interessen ist während des Kriege« nicht auf die militärischen Angelegen- betten in engerem Ginne beschränkt, sondern umfasst auch Fragen der Industrie, des Verkehrswesens, der Arbeiter interessen. soweit diese mit drr Krürgftihrung st» Zusammen hang stehen, und die moralische Wirkung der getroffenen Massnahmen auf das Heer. Meinungsverschiedenheiten zwischen den militärischen Stellen und dem Reichskanzler sind auf dem Wege gegenseitiger Aussprache zu beseitigen. Gelingt das nicht, so ist die Entscheidung des Kaisers ein- zuholen. Die erfolgte Entscheidung übcrhebt die militärischen Stellen in allen Fällen jeder eigenen Verantwortung. Der Reichskanzler hat in dem Falle, dass die kaiserliche Ent scheidung gegen ihn aussällt, die ihm staatsrechtlich obliegende Konsequenz zu ziehen, indem er seine Entlassung nimmt. Zum Schluss dec neuen Ludendorsf'schcn Schrift werden die seit 14. Angust betriebenen Schritte zur Herbeiführung einer neutralen Vermittelung geschildert und bemerkt, seit dem 10. September habe die Oberste Heeresleitung darauf ge wartet, dass irgend etwas geschehe. Was sei dem General feldmarschall und Ludendorsf bei dem seelischen Niedergang der Heimat, der dadurch erzeugten Spannung an der West front und dem Ende September erfolgenden militärischen Zusammenbruch Bulgariens zu tun übrig geblieben? Erregte Stimmung inGlogau. — Wieder 10 Tote! Wie in Breslau und Schweidnitz, suchte auch in Glogau eine Menschenmenge eine Senkung der Preise auf dem Wochenmarkt zu erzwingen. Die Absicht gelang ohne Radauszcnen, veranlasste aber eine erregte Stimmung unter der Bevölkerung, die den ganzen Tag anbielt und zu Strassenansammlungen in der Langenstraße führte, als dort in einem Geschäft ein Ausschuss einen Vergleich zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen ausländischer Waren dnrch- führte. Die Ansammlungen wurden später immer stärker, blieben zwar zurückhaltend, konnten aber nicht zum Aus- einanderaehen bewogen werden. In der 9. Abendstunde wurde Militär herbeigerufen, das in der Langenstraße, als die Menge den Soldaten die Gewehre entreissen wollte, das Jener eröffnete. Fünf Personell wurden getötet. Sämt liche Strassenkreuzungen sind mit Maschinengewehren abgc- sperrt. Die Nacht verlief ruhig. Die Erregung ist sehr gross. — Eine weitere Meldung besagt: Zu den Unruhen in Glogau ist noch zu melden: Es ist festgestellt, daß bis jetzt 10 Tote und 11 Verletzte als Opfer zu beklagen sind. Die Verhängung des Belagerungszustandes ist noch nicht erfolgt. Die Arbeiterschaft hat beschlossen, von dem bean- tragten Sympathiestreik abzusehen. Der Ertrag der Vermögensabgabe. Nach einer amtlichen Berechnung wird die Erhebung des Reichs notopfers durchschnittlich jährlich 2,5 bis 3 Milliarden Mark ergeben. Von der Reichskonferenz der unabhängigen Sozial demokraten. In der vorgestrige» Nachmittagssitzung der Reichskonferenz der unabhängigen Sozialdemokraten führte Hugo Haase laut «Freiheit" über die politische Lage aus: Die Regierung, die sich nur mit Hilfe des Belagerungs zustandes an der Macht erhalte, behauptet zwar, die voll endetste Demokratie darzustellen. Sie sei aber nur eine verkappte Diktatur der herrschenden Klasse. Im Proletariat sei eine gewisse Gleichgültigkeit eingetreten. Die Kom munisten hätten richtig ein Abflauen der revolutionären Stimmung erkannt. Die wirtschaftliche Not könne zwar zu einer verschärften Revolutionsphase führen. Man müsse aber auch mit einer längeren Dauer des Tiefstandes der revolutionären Bewegung rechnen. Daher dürfe die Partei die parlamentarische Wirksamkeit nicht aus der Hand geben und die Wahlen keineswegs boykottieren. Solange die jetzig« Gesellschaft bestehe, müsse man durch Mitarbeit im Parlament dem Proletariat möglichst günstige Kampf bedingungen zu schaffen suchen. Was die Beteiligung an der Regierung betreffe, so fei für die Partei auf dem Boden der jetzigen Verfassung an eine Mitarbeit in der Reichs regierung nicht zu denken. Einer möglichen Aufforderung der Rechtssozialiften zur Beteiligung an der Regierung gegenüber könne es sich unter Umständen empfehlen, ihnen Bedingungen zn stellen, d. h. ihnen das volle Partei- Programm zur Annahme zu unterbreiten. Das sei aber nur eine Formfrage, da die Ablehnung von vornherein festftehe. Die Aufgabe der Partei müsse eS fein, das revo lutionäre Bewusstsein zn stärken und die Lage im Interesse des revolutionären Zieles anSzunützrn. Deutsch-Oesterreich. Die Unterzeichn»«« in Et. Germain. StaatSkanzler Renner unterzeichnete den FriedenSvertrag um 10 Uhr 15 Minuten vormittag». Die rumänische und die stidsla- wische Delegation war bet -er Unterzeichnung nicht anwesend. Die Unterzeichnung war um 11 Uhr 10 Minuten deenbet. Die rumänische« «nd südslawischen Vevollmächtigten ervar- MMm »W in Wmssnntti in ter Sinti Likin. Wir babrn in letzter Zeit mehrfach die Wahrnehmung machen muffen, daß uns die in unserer Bekanntmachung vom 2. Juni 1919, Massnahmen gegen den Wobnunasmangel in der Stadt Riesa betr. r- abgcdruckt in Nr. 121 des Riesaer Tageblattes vom 2. Juni 1919 — geforderte Anzeige über das Freiwerden einer Wohnung nicht oder nicht rechzeitig erstattet worden ist. Wir machen hiermit darauf aufmerksam, daß eine Unterlassung der Anzeige mit Geldstrafe bis zu 1000 Mark bedroht ist. Hierbei weise» wir nochmals besonders darauf hin, daß uns nach der vom Ministerium erteilten Befugnis ein VormietungSrecht für alle freiwerdenden Wohnungen zuftebt. Eine Nenvermietung okne die Genehmigung des unterzeichneten Rates ist daher unzulässig. Für jede freiwerdende Wohnung wird dem Verfügungsberechtigten ein neuer Mieter durch den unterzeichneten Rat »ugewiesen werden. Gleichzeitig warnen wir nochmals auf Grund der uns erteilten Ermächtigung vor dein Zuzug nach Riesa. Der Rat der Stabt Riesa, am 10. September 1919. Ham. Diejenigen Besteller, die bis zum 13. August dieses Jahres im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 4, ungebrauchte Decken bestellt haben und deren Abholung am vergangenen Sonnabend nicht erfolgt ist, werden aufgefordert, die bestellten Decke» am Freitag, den 12. dieses Monats, nachmittags von V-3-Vz4 Uhr in Zimmer Nr. 60 der Zentralschule Gröba abholen zn wollen. > Gröba lElbes, am 10. September 1919. Der Gemeindevorstanb. Montag, den LS. September, abends 8 Uhr findet im Gasthof Walther die öffent liche Verpachtung der Gemeindefeldgrundstücke statt. Die Verpachtung erfolgt auf 6 Jahre. Weida, am 11. September 1919.Der Gemeindevorstand. Offene Hebammenstelle. Für den Hebammenbezirk Jahnishausen wird für sofort eine tüchtige und zuverlässige, iu noch nicht zu vorgerücktem Alter stehende Hebamme gesucht. Schriftliche Gesuche und Zeugnisabschnfteii sind bis zum 25. September 1919 hier einzureichen. Jahnishausen. Der Gemeindevorstand. ! ' ' .. ten Instruktionen ihrer Negierungen. Der Oberste Nat lieb ihnen bis Sonnabend zeit, ihre Absichten mitznteilen. Die Unterzeichnung vollzog sich nach dem gleichen Zeremoniell, das bei der Unterzeichnung des deutschen Vertrages ange wandt worden war. Etwa 800 Personen waren anwesend, darunter 73 Friedcnödelcgierte und 50 Pressevertreter. Cle- menceau führte den Vorsitz. ' Rumänien. Die rumänische Antwort an die Entente. Nach dem Pariser „Petit Journal" wir- die rumänische Gesandtschaft heute dem Obersten Nat eine Note überreichen, in -er Ru mänien die Gründe angibt, weöhalb cs den Vertrag mit Oesterreich nicht unterzeichnen kann. Wie eS heisst, bezieht sich die Weigerung im wesentlichen auf das Vorhandensein der ülauselu bezüglich Ser völkischen Minderheiten. Russland. Ein riesiger Brand in Archangelsk. Den englische» Blättern vom 8. d. Mts. zufolge hat ei» riesiger Brand in Archangelsk zahlreiche Sagemühlen zerstört. Der Schaden beträgt 6 Millionen englische Pfund. Wie ver lautet, haben bolschewistische Gefangene, die in das russische Freiwilligcnhcer eingereiht worden waren, den Brand an gelegt. Eine Vergeudung britischer Menschenleben. Der Führer eines englischen Bataillons an der nordrusfiscbcn Front, ein aus dem britischen Kolonialkrieg und südafri kanischen Kämpfen bekannter Offizier, Oberstleutnant Sher wood Kelly, hat in vollem Bewusstsein des Dienstvergehens, das er sich zu Schulden kommen liess, in einem offenen Brief an den „Daily Expreß" erklärt, er sei zur lieber- zenaung gelangt, daß die britischen Ersatzstreitkräfte nicht zn Angriffszwecken, sondern in Ausführung eines vielseitigen Planes zu anderen Zwecken in großem Stil verwandt würden. Ter Kampf in Nordrußland fei eine Vergeudung britischer Menschenleben und britischen Geldes und diene nur zur Unterstützung eines wertlosen Heeres und der von de» Alliierten in Archangelsk eingesetzten Marionetten regierung. Auf dieses Schreiben ist eine Antwort einer hohen Persönlichkeit vom britischen Kriegsamte erfolgt, in der erklärt wird, es bestehe nicht die geringste Absicht, auch nur um Haaresbreite von der festgesetzten Politik der Räumung von Archangelsk abzuweichcn. Bis zur Vereisung des Hafens würden die britischen Truppen zurückbefördert sein. Ueber die Lage an der Bolschervistenfront berichtet die Pressestelle beim Generalkommando des 6. A.-K- in Mitau: Bei weitem der größte Teil des russischen Nordkorps des Generals Judenitsch ist im Raume von Pleskan einge- schlossen. DaS Schicksal des Generals Judenitsch selbst ist ungewiss. Den Oberbefehl hat jedenfalls an seiner Stelle General Rodzianko übernommen- Der Erfolg von Pleskan macht der Roten Armee im Norden der baltischen Auf stellung Lust. An der baltischen Front der Roten Armee, besonders in den Abschnitten von Narwa, Pleskan und Dünaburg, treffen ununterbrochen Verstärkungen ein. Den Truppen, die nach den Erfolge» der Roten Armee gegen Koltschak frei geworden sind, werden von ihren Führern in Aufrufen und Proklamationen Winterquartiere in Lettland und Litauen versprochen. In einem Ausrufe heisst es: Der Weltkommunismus rüstet sich zu einer gewaltigen Winter offensive gegen den pseudosozialistischen Imperialismus Westeuropas. Die europäische Kohlennot sei der beste Ver bündete der kommunistischen Armee. Allerorten in den Ländern des europäischen Westens erhebe der Ausruhr sein Haupt. Polen sei dem Bolschewismus gewonnen und werde ihm bei feiner Offensive als Brücke nach Westen dienen. Der Bolschewismus sei nicht tot, wie seine Feinde frohlockten. Koltschak sei von Perm bis über Omsk hinaus vor der siegreichen Macht des bolschewistischen Gedanken« nach dem dunkelsten Sibirien zurückgewichen. Der siegreiche Gedanke des Bolschewismus werde den roten Waffen ebenso in Westeuropa den Sieg bereiten. Frankreich. Der Streik -er Gemeindeangeftellten im Seinedcparte- ment umfasst 78 Gemeinden. Der sozialistische Abgeordnete Dejeante hat in -er Kammer eine Interpellation über -en Streik eingeretcht. Dem „Temvs" zufolge werden in den meisten Gemeinden die notwendigsten Dienste durch freiwil lige Helfer ausrechterhalten. England. Di« Lebe«-«ittell«,e. Nach einer indirekten Meldung au» London teilt« der SrnährnngSminister Robert in eine« «ud Anzeiger Meblatt Uirö Anzeiger). tdr-ht-nscheffti »«äwU» Ries«, V-Psch^Awck»: ffchtzk« «RE Fernruf Nr. «. Etrekaffe «es- Nr. »L für die Amtshauptmannschast Großenhain, da- Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. H S16 Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« T-g abend«'« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Vein,-Drei«, gegen Vorauszahlung, durch unser, Dräger frei Hau« oder bet Abholung am Postschalter vierteljährlich 4L0 Mark, monatlich 1.60 Mark. Anzeigen sllr die Nummer de» Ausgabetag«« sind bi« Ist Uhr vormittag« aufzug«ben und tm voraus zu bezahlen: ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht Übernommen. Prei» für di« 48 mm breite, tz mm Hohr Grunkschrift-Zeile i? Silben) 40 Pf., OrtSprr!« SS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Katz L0°/. Aufschlag. Nachweisung«- und BrrmittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Mag« «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. BierzehniSglge Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". -- Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Truckerei, der Lieferanten oder der BrsörderungSeinrichtungen — hat vrr Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Rotationsdruck und Brrlag: Langrrt Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: G-ethestratze 59. Verantwortlich sllr Redaktion: Arthur Hiihnrl, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrlch, Riesa.
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