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Dresdner neueste Nachrichten : 14.09.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190909144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19090914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19090914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-09
- Tag1909-09-14
- Monat1909-09
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.09.1909
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ffesdner Neuefte Nachrichten ED- xsjg 100000 U. »et- Ums. »Es-·« »Ich-III« " sichs-riet ·· person! en Ys«,««"’k?k««.-"«:ZI-m I ANY-E» is« uuuudwrcäksk cqvkaekisgznzczksxsfck um«-Fet- t« It. 111 siehe- M UJZ »« VIII« sahe« Ums costs. cktfftes JOUEW »pp If. Kinn« von ans-txt« sterbe« n: gegen IN« Mk» wiss-sonnen. II: das Iris-eines a« HAVE, tagen und Ahn: with ttfcht dates-Nest. tote- Ikwfsceqkxsgktbe sousnferateu lIUUIMHUUM Meiste! xsssssisssssssssssssssckssgsski s.:-.-«:·3....-.««-·-.«.«.:.«:.:·-· u a MCMMMMYIJUEELQ cis-treu in. «. Diese Nummer umfaßt 14 Seiten. Roman siehe m: 11 nnd ts- Iluskmsftsstelle is: Reise nnd ges: und Vermischt-s Seite s. Mandverredm Untat-lich der Paraden und der bevorstehenden kxntanöver in Sttddeutschland sind in Stuttgart «» Karlsruhe zwischen dein Kaiser, den söerrscbern »» Württembera und Baden und den Stadtvertro «- von Stuttgart und Karlsruhe Trintsprüche ge pechselt worden, die naturgemäß in engster Be zjzygxkg zu den inilitärisrhen Veranstaltungen stau zkkk Gans« besonders seinhoriae Zeitgenossen wollen Hzmzsgesnnden haben, das; die Karlsruhe: Au- Wcheu des Kaisers wasfenfreudiaer aestimmt ge· pesen seien als die vor eimaeu Tagen in Stutt gart gehaltenen, und sehen deshalb bereits dunkles kgewöle tun politischen Horizont auftauchen oder »in-n vielmehr, daß irgendein Wölkthem das den politischen Himmel beschatten, aus die Kaiserreden abgesärdt habe. Man tut nach unsrer Meinung nicht gut daran, M» Wand-»«- und Paradereden in Beziehung mit der allgemeinen politischen Lage zu bringen. Reden, ei« bei solchen Gelegenheiten aehalten werden, We» der Natur der Sache nach immer einen mehr oder minder krtegerifchen Charakter tragen, da sie z» wesentlichen den Zweck verfolgen, den Eifer der Trauer« und Führer anzuspornen Sie sind im Hllgemeinen geboren aus der augenblicklichen Situa tion, die, wie dieMandver überhaupt, beruht aus der iisition einer trieaerifeben Verwirrte-na- obne dass, sie wirkliche politische Lage Anlaß gibt, mit einer« spkchkn Annahme für absehbare Zeit rechnen zn müssen. Bei solchen Anlässen fpricht der Kaiser anch Ms in seiner Eigenschaft als Landesvater und enges-her, sondern als Soldat und Hdcbstkontmam dietender der deutschen Armee. Militiirifihe Reden sind deshalb auch nicht politische Reden. Nun icheint es ia so« als ob diefe Behauptung iderlegt würde dureh den Wortlaut der Karlsruher ssqiserredcnx denn in Erwideruna auf die Ilnsvrache dessiarlsruher Oberbürgermeisters Sigrist sagte der Kaiser u. a: »Solange es Kriege gibt, bildet unser deer den iiocher de brenne, auf den sich der Frieden gksjndet Um ihn uns zu erhalten und um die Stel im in der Welt zu wahren, die uns zukommt, da zsdient unser Heer, dazu dienen auch die Tage der Infnenguna die ihn! zugemutet werden» Und auf den· Trinlsvriich des Großherzogs von Baden er widerte der Kaiser in einer Rede, in der es u. a. ließ: »Das Korns ist gut und fertig, ein würdiges Glied in der Reihe der Armeekorps des deutschen »deeres, die bereitstebew für die Ehre und Sicherheit ioosres Vaterlandes und fiir den Frieden desselben, worin! es ndtia ist, einzutreten, die ihre Waffen riistnng tragen niemand zuliebe und niemand zu ieiseA Diese beiden Sätze erwecken den Anschein, als ob die beiden Ansprachen des Kaisers doch mehr seio sollten als rein militärisebe Ausführungen, als ob sie politischen Charakter haben sollten nnd an die Isresse des ewig inisztraniskben Auslands gerichtet« Montereij I Von Ernst v. leise-Romag s NqMr:ck-verbot«ekn. i s Wer-die ön elc enc au tftn S Etext-TU- Ischen Staates-Zinsen?- Lgon käm? der wird das gtvßc ellnglüch welches Fee betroffen hat, um so tiefe: be dmeny ohne zu greifen, wie das kleine slüßtkett Nin de Samt« Caurus-c, das die— Stadt dttkchfl cßh W; stäewesen sein soll, dort fv Stoße VOIHLEUUWMJ en. Es ist schon lange her, daß ich in Monteren weilte, ster es ist uns: als eine der sehönst gelegenen Städte dtt uralten Aztekenreiehes in, Erinnerung geblieben stxie Art mexikanischez Palermo, nur das; E sich wirst. ne dieses, am Meeressteande habet, sondern fkkinss bnudert Meter hoch an: östliehen Fuß de: gewaltigen izierta Mai-re gelegen ist. Seine Nähe an de: Ver- MgtensStaateikGrenze hat es mit sieh gebt , dctß zivoit allen Städte-n des Landes durch die ankee- Msion am meisten beeinflußt worden ist. Nicht ge- Wt von der besten Seite. m: vor der Ankunft des Ufkvbshnzuaed von Laredo herksestieg schon de: Olgent U heute nicht mehr bestehenden Hoteslö Vigneau den Wen. ein tahakkauender näselndet Pan-ke- um mir Wen bat-sage check (Gepiicknnmmer) abzunehmen M »ein Tickct sit: den Hotewzsmnibue zu geben, ganz lswieez jenseits des Rio Grande in Texas qeschteM Wie überall in Nie-cito, ist auch in Montereo die Ih- eiue vetxachetiche Strecke von de: Stadt entfernt Ist das Gerippe einer alten states-he, hier Coche gds UM Vtctbte mich nach dem ~Hotel« Linnean. Neben« Istpllte ein Straßenbahtnnagew von einem Maultier ZWE- Mch de: Stadt. Diese »Straßenbahn« trat: Mte amerikanische Unternehmen Roms-end, viel «« Rekikanern beträgt, von denen aber damals die UND! den Fahre-ne nicht sue-richtete. Dem Danke· Hi: blies keine« Geiz, ex« sit: iso- stkeise o» « Vslmitsen zu beso en, der mitfnhr und Passa- Hsi die sitz: zarten, «» n- ein: feste. Dein-e:- in Ussstctes ivar von« den san ees übe: Montem ies Feier« Bienen« i» tote-state vertaus- gemacht III« s war« es ei« zweite« setz» ehe: Mai-te « NO! seh sieh s Ue, öde, stanbisr. ganz I! Ists-stets· en, belegte mit grauen, «E) den«- ZYD Wie» ern. gegen I I s« gibt e« meinem-akk- oeumy sei: sepa h HAE- sber nath der Straße sn mich nne fin- Wxssszsss sitz-Ess- siskss : fs Z c« qf z I wolle. breit reine kkbenszMeter M. )jl3O cm « breit, , . Meter Pl« . Meter Pf. its-ils, 95 . Meter Pf. Vr zusammen Pf« citat Y kkgxHfammell Pf— zusammen Pf· kxlirtfsmmen Pf. «? wiss« 95 Vi ins. mobeknstett - Vers-MI- . Meter Pf« , It! EIN: gen, unser . . Si« Pf« kühn-create, M .-..ssPf- ·· · « osokkl Its-Ists 05 Pf« l s - s o s O N· Ins s s an· . . . · II If. lusfnchet Hi! H» »Um-11..--VIU«I ..--VIU«I -01«,.EM »-·«;, ists-E» ...JOss-« s. C semin- IN« »« · VIII« sL a « IT III!- - · nett. DlP csssss F. T IV I§ s; ask« I- If« fes-M«- IZ Pf— ists-H II Hi. Unabhängige Ttlgesztktlms Griißte Auflage in Sachsen. steh-Mo« und sapptgeftsästifielle seedinaudsttahe c. www-com siedkkktjppx m. m. weine« m. tm. sah« us. seien. Man wird aber wohl nicht fehlgehen in der Annahme, das; gerade diese beiden Sätze, die die Reden ded Kaisers zu politischen zu stenweln geeig net sind. eingeschoben worden sind mit Riicksicht ans die Anwesenheit der zahlreichen ausländischen Manbvergäste sowie darauf, das; die Reden ihren Weg in die Oessentlichkeit finden würden und zu Lltißdentungen Anlaß geben könnten. Da drängen sich zwei Fragen aus: Sind solche Reden überhaupt nötig? Und wenn sie schon einmal gehalten werden, müssen sie in alle Welt hinaus posaunt werden? Man wird beide Fragen mit einem glatten Nein beantworten müssen. Es ist ia richtig, wir leben in einer redesrohen Zeit; da gibt eö kein und sei es ein noch so unwichtige-S Ereignis, bei dem nicht tönende Reden gehalten werden. Es ist so schlimm geworden, das; ein späterer Chronist unser Zeitalter vielleicht einmal als das »Zeitalter" der Phrase« bezeichnen wird. Da wäre es doch wirk lich endlich an der Zeit, daß man der Redseshksiit einen Riegel vorschdbex sonst kommen wir vor lauter Worten nicht mehr zu Taten. Ein Vvlt und eine Regierung, die durch eine sast vierzigiährigc Frie dendpolitik bewiesen haben, daß sie keinen Krieg wollen, der ihnen nicht ausgezwungen wird, brauchen ihre Friedenisliebe nicht fortwährend durch Worte zu beteuern. Wer den vierzig Jahren des Friedens nieht glauben will, wird sirh auch durch die schönsten Reden nicht überzeugen lassen. Und wenn der Kaiser das durchaus verständliche und menschliche Bedürf nis fühlt, gegenüber seinen Ossizieren seinem Her zen Lust zu machen, so wird das jedermann erklär lich finden. Aber weder dem patriotischen Empfin den noch dem monarchischen Gedanken wird dadurch Abbruch getan, wenn man solche Iluslassungeti be handelt ald eine Rede, die der Kaiser als Soldat zu Soldaten gehalten bat, d. h. als eine innere militits ristbe Angelegenheit, die nicht stir die Oessentlichkeit bestimmt ist und aus den Gang der Politik keinen Einfluß haben soll. Es wäre deshalb wünschens wert, wenn die aus militiirischem Anlaß und in militiiriscbem Milieu gehaltenen Anspraihen des Kaisers sich aueb auf rein militärische Dinge be schriinken .Iviirden, sehne politischen Beigeschmack. «. » «-:k·s;-»-Js«s-E·--i s«- VomsüddentschmKaiserncanöver. Von untern; militätittljen Soudeskberichtcrfiatter. Hab Unmuths-n, 11. September. , Mk: müßte ein Bat-aus: sein, wem: man net-die Gelegenheit entgehen ließe, aus dem Anmarsch ins Clliandvergelände das entzückende Rothenburg o. T. seufzte-suchen. Noch herrscht ja Frieden längs, der Linie, in der sich Bayern, Württemberg und Baden mit ihren Grenzen berühren. »Die Maler sind eZ«, so heißt es in den Eingangsworten einesFührers durch Rothenburw »die uns Rothenburg gefunden habest« Und in der Tat, dieses bisher weltvergessentz mit stiesmütterlichen Bahnverbindungen auggestattete Tauberstädtcheu ist ein luwel sür Maler, ein Sammel herd altdeutseher Vauromantih Gerade fest, wo glat rote Fensterpslanzeii allenthalben die verkästeltem vererkerten und vertürmten Fenster schmücken, gleicht Rothenburg einem schlummernden Dornröschem das »aus den Weckkuß seines Prinzen harrt. Und die Plazas mit» Blumenbeeten und Schattenbäicnten —das war das vrelgerühmte Montercn Das »Hotel« Rig neau erwies sich aber als eine scbmutzigc Fonda, wrc alle Gasthöse der mextkantschen Provinzstädth aus vier eben-ewigen, einen großen Hof ausschließenden Flu geln bestehend, unt Vetanden auf der Jnnenseite Auf iese Vetanden öffneten sieh die fenstetloseir dunklen« Schlafkammern mit ihren schweren, eisenbeschlagenen Türen und den hölzernen Pritschen im Inneren, welche den armen Hotelgästen als Betten dienten! Seither find in Moment) zwei andre, bessere »Hotels« ent btsen mit den stolzen Namen ~Hildalgo«- und »Ja-r- Der Einfluß, den die Yankees seit ihrer Eisenbahn iuvafion von Mexiko auf die Städte der Grenzstaaten aetwmten haben, ist recht erbärmlich« Natur. Sie haben den Mexkkanern wohl ihre Schtettenftrckingc und Straßenhahnety Telea h und Telephon gegeben, sie haben Berawerke an its? gerissen oder neue eröffnet, aber sonst ist ihnen im Norden im: wenig andres ge lungen, se! fein Maximen, das als die am uceisten yankeesieixte Stadt gilt. Das« vielfach verlotterte texas nische Pankees und Cowdtrsznvesm hat fich hier in der nachtei igsten Weise bemer at gemacht· Die im Schlaf früherer Jahrgcnderte versunkenen, acfchäftds und verkehrsslofelt tädte haben dazu noch Trinkstuhety Spelunkeit und elende Hei-bergen bekommen, wo siey die Dort-lex- yankeses« durch Rohen, Habgicr nnd Händelsucht noch verhaßter machen, als fie schon vorher waren. In Monterey erinnert überdies noch vieles an die blutigen Kämpfe zwischen den beiden wichtigsten Völ kern des nordmnerikairifcheii Kontsinentä Einer der Hügel der Stadt trägt den verfallenen, heute als Miti tüt sferne bennåten Obispado viefo, den alten bis-höf lichen Palast. war der letzte Zuflnchtsorh den die Mexikcner unter Genera! Ampndia in dem heißen kstrcsenkmnpf an: 24. September 1846 gegen die ameri tanifehen Gruppen unter General Taylor hielten. Straße fiir Straße hatten die Amerikaner zu er-" kämpfen, nnd alle Stadtbewohnetz Frauen und inder mit einbegriffen, verteidigte-i von den Fenstern nnd flachen Hansddchern ihre Beter-findt in wahrhaft hel chenurtiiiqer Reife. Aber die Yankees in ihrer vor nehtnen Verachtung fiir «die ncrsssorcivichen nicht. Sie die-KERFE anf digeeafgtdxlitendsdlöisn de sannst-Bade, VOMI . r unten m n' en Mutter: den want-XVI: Ritters-is ckhnelm den auf dem set. Die eritnnee wurden du efenqenm gemacht, die Oefdüde ver· matt. Wes; ieselieqen dihkakexncnrohrespinjiefem Prinzem die es wecken wollen, kontmen in bellen VII« Eis»HEXE;"Z.DZF.Z2FZT.’IIFZ«ZTT"«FI»M: c —- und Enden der Fall - kann man mit Sicherheit wischen igm und dem Standpunkte der Sonne einen Hunger o er eine Jungfrau vom Pinsel auf einem Feldstuhl mitten aus den winkexigen Gassen siden und aus Staffeln oder in der Mappe festhalten sehen, was das Auge erste-nett. Im »Hirsehen" oder im ~Eisenhu·t« oder · m der Weinstilbe»»,,3linl Meister trunk«, überall liegen bereits die Kunstlerpostkarteit Haus, die darauf hindeuten, daß die Zauberprinzen schon fleißig die Lippen ggpitzt haben, um Dorn röschen zu» wecken. Freili der Fug der Moderne schattzert scch schon lebhaft in de mittelalterliche Physiognomie» hinein. Wo der Ktenspan früher zu einem Gesprach von Krieg und Kriegsgeschrei die Jnsassen des Ortes versammelte, da brennt »die Zlektrisszeijechszsgdizjtlclattttigøm awo Fialabassxstkåiiftitxtrdler kssrofze eou-upe neu» en cr innerten, durch den der Biir ermeister Nusch die Stadt vor der Zerstörung durch Eilly retten, da kredenzt man in 0,25, 0,8 und 0,4 geeichten Berhern die siifsigen Tauberkreszettzeiy und im »Breiterle«, einem Bräu stübl am Jiodertorh führten die Taube-dauern in Maulerm m deren Faltenwurs unbedingt die senken- ZikyketisjchöIt«HTFMUFFEÅFUITTFFFZFFedYH si itZYIIZ wrr , e die schwarzen Strohhiite »und Hiaölkappen aus den! Kopfe behielten, um sieh be( einem unliberlegt hastiaen ; Erheben von den oerraucherten Stühlen gegen den Fiåhadelstoß vom Streckbalken der Decke her zu( i ern. Bayrisches Militär liegt zurzeit hier im Monds-er quartiey Antos und Motorräder unternehmen den neckischen Kampf mit dem runzeligen Ropfpflasier und manche Pinselpriiizessin rückt etwas» von der Straßen mitte ab. Nur zu kurz ist die Zeit, die äJntimiiaten Rothenburgs aufzuwenden, denn nicht ene Kunst- und Studienreise, sondern der Bett? über den Scheinkrieg ist der Zweck meiner Dur fahrt. Des« halb weiter, nach Mergentheiny auch einem Zauber· städtchem auch ausgestattet mit Beleåevn mitielalters lichen Städte- und Zunftwesend er doch schon wesentlich moderner, hat doch sekvn eine A.·G. sich des Bade-s Mergentheim hemiicgtig Im Kurkotel wird morgen der Kaiser zum vevaufent alte ein· treffen. Im sinnigen VerftiizrdnsMr die Regungen derswtirttemdergisehen Tand wo eheuhat der Ge schäftsgetst der genannten New. den Z ammenfluß sder Scharen aus dem Taudergrunde nicht ungenntzt gelassent Die A.-G. hat sich zum Veranftalter eines Sonimerfestes unter artistiseher Leitung des Barons Muckel aus Nürnher gemacht, das mit em Charakter einer Vogelwiesc sigon seit mehreren Tagen das Tauderstädtchen in Atem hält. Hier sind wir vom Generalstab der Armee zngelasfenen Berichierftaiter im iszafthaixs »Bur Rose« einquartierh hier wird auch die Jnfornmtioii durch den Generalstabspresseosfizier heutc nacht ihren Anfang nehmen und uns etwas reichlich dem Genusse der gewaltigen Federhetten ent ziehen, deren Sehwerbliitigkeit man vorläufig nur ahnen darf. Der Wohlstand des Haudhaltd findet— nicht nur in den hiedermeierschen Gafthäufern —- feinen Ausdruck in der Versenkungsfiihigkeit prall gestrafster Federsiicke Wahrscheinlich wird man den geographifchen Tiefpunkt gerade erst sich ersunken haben, wenn der Kriegsgoit hcreiistviederzu einem andern Federwerke ruft. « «« »F« «! T« « -«,4·««««- »» « Als ich auf dem Cerro Obispo bei dem Palaste stand und die in der Tat herrliche Umgebung Mon åereus betivundesr:e, trat ein alter Amerikaner ;,itc:hnldir, er von en etwas« gekommen war, um ie Schlachtselder oMexikos auf denen er an der·Seite Genera! Grants nnd Sherniaits als junger Mann ge kxtgnpstuggttexktkochttctialz ais-rissen. llErt kannzle Ali-gn cy - er ar nnr re nnze Jes en. «. us er d kl l S i d un en, armen, mächtigen Kette der ierra Na re åretlten cslsspUcckgll c! Skkocclkci tdjc Bifchvfsmiitzex ihrer zwei sic kröneudcn Fels spitzen »wegen so genannt, beide an 1200 Meter hoch, und zwischen beiden liegt Monterey eingebetteh durch- gsschssm is« i; Je« Este-M« ges« e a en, te em para et ru ren, weiten Tale aud wasserreichen Quellen entspringen. Peinäkszsizoste izerdnetieztl Trägefwelchc dendin en co - ran ·n en en «· u " er pannt, an en im Kriege mit den Amerikanem die blutigsten Kämpfe Bett, Wes; sei: hgebeitå nicht so viegesOzslerssggsoråerit Zvie lel g erjvemmnng e u . e en mehrere Tage anhaltenden Regengüssen konnte er die von den hohen Bergen herabströmenden Wassermassen ;nicht mehr ausnehmen· Selbst in der Stadt ist eine Hzroße Quelle vorhanden, 030 de agua genannt, und dieser Wasserreichtum inmitten der traurigen Sand swiiiten des nördlichen Niexiko hat die Spanier im sei-h -zehnten Jahrhundert (1560) veranlaßt, hier eine Nie derlassung zu grünt-en. Santa Lucia war ihr erster Name, undder die Stadt in ostlicher Richtung durchs ziehende Fluß heißt noch heute so. Die Ansiedlung aber wurde 1596 zu Ehren des damaligen Vizekdnigz Don Gast-at de Zunigm Conde de Monteren mit dem letzten Namen getauft. Aus dem siebzehnteit Jahr: hundert itaannt die im spanischen Jesuitenstil gehaute Katyedrale mit ihren kurzen Turmansätzen und ihrer reich ornamentierten Fassade ebenso wie der Nun-i -fipalittitgkvalasy die einander ans der wiribich impo dantem mt schönen »Gartenanlagån gåschnäitcttten VI; e ragozmgegenuberst en. n r niz· weiss« um: anders: seitwärts-treuen unsre« Musteten gFeigt mit denen Kaiser Isiaximift n in our-km» e. Hexe» itzt-soc. Seh: haosch ist kuch die Kirche von San tanzten, neben der noch eine andre, ältere Kirche in M liegt. Der Marktplatz mit seinen tkolonaaden von Schon-h, Muskeln-taten act-ern, unter denen aMe La letzte and alte Weiher bei ihren Obst· Imd sestiiudeit kauern« den disk-dritten de: unser-sey( ituthtbaren Untaebuua der tadt Auch die zweite lazauniiemHe Straßen denen aritiiere-ssa«uiex..snit act-trauriger ,« . . spin- Wonne-cui: s- dresdeu uns sotorten monqtltch 00 If» pro Quart« It. fees baut, durch untre Istooinzsmlialen man-lud I ~ pro Quart« U! Mk. frei Haus. Mit de: Beilage »F Stocke« oder mit der Beilage »Ist-einer , 111-se Osten« le lb W. pro Monat mehr. so uszin Den-Klaus und den deutsche« konnten: 111, A U »Ah-It. Te« monati. Mich, pro Quart. Uis Mk. · Z ohne sllu Veiaqe , Cp , · « 206 , o Veltertektssliisosaese stets. A mkysllu Reuests monatlch M» ptoQuokt U« Or. llusps ohuesllu Beilaae 1.42 . 4.25 , In« des-traum- per san« ». sey« oft. Aue-Saum. u) Pf. Djkz geh-BEIDE Gkdckki i Unser Rs.-I«’.-.skorresvvttdettt schreibt uns aus t Je ricsal en: Ende August: I Vor einiger Zeit beriehtete ich Ihnen über die I merkwürdige und wohl einzig in ihrer Art da t stehende Assiire mit denGlocken, »die nicht aufgebängi , werden«. Ich rekavituliere den Sacbverhat noch c einmal kurz: Auf dem im Süden der Stadt Jerusa lem gelegenen ~8ion« befindet sicb neben dem wolle ; minisehen Heiligtum Nebi Daud, dem Grabe des ; »Provl)eteti« David, die,-Dormitiott«, d. i. derSterbe - ort der Mutter Jesu, Maria. Dieses Grundstück k wurde von Snltan Abdul Hamid an den Deutschen z Kaiser sebenkungsweife abgetreten und der Kaiser s überließ die Nudnießung des Platzes dem deutschen ; »Katboltschen Verein vom heiligen Lande«. Dieser erbaute mit in Deutschland eigens zu diesem swecke gesammelten Geldern aus der Dormition eine schöne Kirche mit hoehragendem Eilociettturmm ein Kloster usw. Den Benediktittermönchett aus Beuron wurde die Verwaltung übertragen. Nun kommt die merk würdige Geschichte ucit den Glocken. Die itirkische Regierung hatte schon 1904 in Gemäßheit der diesem Kloster zustehenden Zollsreiheit die zollfreie Ginfuhr von 7 Glocken im thesamtgewieht von ca. 11000 Kiio bewilligt. In: Mai d. s. kamen die Glocken aus Heinelingen bei Bremen in Jaffa an es waren überdies nur vier mit einem Gesamtgewicht von etwa 5300 Kilo Plötzlich gab es Schwierigkeiten, und nur mit Hilfe des deutsgeu Konsulats in Jeru salem gelang es dem Prior viel, die Glocken über: baupt ausgehiindigt zu erhalten, da sieh die Wilasettsk regierung, offenbar von der den Zion bewohnenden einslußreicbeu Fatnilie der Naschasthibi geschoben weigerte, die Anbrittgiiita der Glocken zu genehmi gen. Auch leistetcn sich die uiohammcdaitischeu Be wohner des Zionsviertels eine Eingabe an das Par .lament, worin darauf hingewiesen wurde, daß der Bauserman noch unter dem alten Regime ausgsestellt und darum für die neue Regierung nicht bindend sei. Man forderte kategorisch die Skhiießung des ganzen Baues. Die Situation wurde sür die Bauleituttg und den Verein nahezu tragisch, denn der ganze übrige Bau war ziemlich fertig und vom Gertiste befreit, nur der Turm mußte fein mächtiges Gertist behalten, dessen Stabilität unter der trovisehen Hitze dieses Sommers merklich zu leiden begann und ohne Ge fahr kaum länger stehen gela en werden konnte. Noehmals wendete sich das deutsche Konsulat um Vermittlung an die Gesandtschast in Aonstantinoveh erhielt aber» den Bescheid, daß die Anbringung der Glocken noch unterbleiben solle. Die diplomatische-i Verhandlungen zogensich in die Länge und selbst verständlich litt unter diesen Umständen hier das Prestige Deutschlands, mußte sich das doch ein Bau gefallen lassen, von dem alle Welt weiß, daß der Deutsche Kaiser selbst ein überaus reges Interesse an diesem Baue hat! Bis seht lagen also die Glocken wohlverwahrt in dein deu Franziskancrn gehörigen Nathbargriindstiick letzt sollte fiel) vlönlich zum Tragischen das Kotnische gesellenl Am 17. August langte hier die Professor Millersche Pilgerkarawaiie an und befiehtigte natürlich auch den Bau der Dor mition. Selbstverständlich fiel es den Pilgern aus. daß die Glocken noch weit ab vom Turme in guter. Ruhe standen. Eine Aufklärung des Sachverhalts war von seitcn der Slliönehe kaum zu umgehen. Nun befand sich aber in dieser siarawane eine große Liahl bavrisclser Katholikety und die Kathvlikeit Bauernrs haben gerade zu dieser Kirche sdie den Minnen St. Piarietikirche trägt) »auch eine Glocke ge ftistetk Da ward in ihnen der Wunsch rege, ihren Inneren, ganz in altspamschmiaurisehem Stil gebaut; denn als Mexiko besiedelt und seine Städte angelegt wurden. steckten die spanischen Groberer noch ganz-m der Kultur der Yiaureiy die ja erst ein Jahrhundert vorher aus Spanien vertrieben worden waren. Es war Abend geworden, als ich von; Obiloado nach der Stadt znriictkehrtr. Nur die steilen Zwil lingsgipscl der tliiitra waren noch von der unter gehenden Sonne goldig erleuchtet. In den Straßen, die taqsstiber klösterlikhe Stille nnd Leere zeigen, was; es lebhaster geworden. »Auf der »Plaza« spielte bei Petroleumlaitipetiskhein eine Ijiilitiirkapelle in ganz, vortrefflicher Weise, nnd die Gesellschast von Ijkonteren promeiiieiste ans den von Blumcubeeten umfäumten Wegen. Reizcnde Eviexikaiieriiiiicsi in dunklen Klei dern, die hübschen glutiiicgigeit Gcsichteben kokett von den! schwarzen Reboso Schleier) umrahmt, Fächer m» den ioeißbchaiidsklnthten kleinen dsdändrhetk Dandies mit dem grossen silberqeskhiniiiltctc Soiubrerohut »auf« den dunklen liöpsen spielten mit Spazierstöckeheti und Butten Sitzt-retten, die armen Jndianer der unteren olksklasscit aber standen abseits, in ihre Decken ge hüllt, an die Väunie gelehnt, oder hockten sehlastrtiiikeii aus den! Trottoir längs den Sizii-sent. Der Abend war herrlikh Balsancische Lust kam von den weiten menskhenleeren Steppcn des dswehplateatia herüber aewcht». nnd mit tfisolilbehageti wanderte ich durch die Menge. Plötzlich entstand unter den ruhigen. umbl anstiiiidigeit Gruppen lcbhaftere Benvcguukv In ans geregter Weise crziihlte man sich irgendeine Neuigkeih unterbrochen von kräftigen Earanibatk Was war ge schehen? Akt) trat aus eine der. Gruppen zu, um das Gespräch zu überhören, aber kaum wurden die Damen meiner gewahr, drehten sie mir auch ichon den Rücken zu. ..Un Americsnm un txt-into« flüsterten sie einander zu. seh kehrte nach nieincr Posada zurück. nnd dort waren zwei Polizisten mit dem Padrone in heftigem Wortweehsei. Zwei Asmeritaner hatten wieder einen Mexikaner tödlich verwundet und beraubt, aber der Haciendero hatte noch straft genug besehen, feine iMdrdet zu beschreiben. Die Polizisten waren auf de: Snche nach ihnen. . s Aste mir schien, hätten. die Mexitaner an diesem Abend arn liebsten allen Olmerikanern und solchen, die sie dafür hielten, den Garaus geniaeht Derlei Raub· ansltlle kommen noch seht in den Grcnzftaaten sanft« ou, nnd gewdgnlich nd es meritaniiche Pallas-seit aus Texas, e, gexäftssttge Delperadoh solch· diese Greneltaten an t en paelendetos oder seist-o lden rundes. um mit ihre: heute über die c: s- Mnhten « Heu. ihnen die Neste« r »auch. to. Es» »Mit-est: LYLEHILLIQMHSIOSFCHIQQ
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