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Der sächsische Erzähler : 18.02.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194202182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-02
- Tag1942-02-18
- Monat1942-02
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.02.1942
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ch nicht da. wMtzmten Der Direk- l,da»«ia »wifteavch sagte» .La. d-wni" Li^göL.' araassagt höchsten» m oft mit lcht so au«, «S« Damq, leniin, „ist n wir e» eben den >mk«r mit ISS HolH. nbahn- «lmlg LV, » Maschle »Mir» 8 ast. Hier auf «ige- kommen. stmg mgt se wr, L I Der SächlWe LrzGler Tageklaü MAWoßwerda Aleukirch und Zlmgegend Einzige Tageszeitung tm Amtsgertchtsbeztrk Btschosswerda und den angrenzenden Gebieten ",LL°L,«» „ zm tch«, —m» '§7^.7'/,n »UoLÄ^ -«WM«, «m »,4^«e.» 4«. Der SLchfische TrzShler Ist das zur Deröstentlichunst. der amtlichen Bedanchwachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausstz) behördlicherseits bestiunnle Matt und enthält femer die Bekanntmachungen de« Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. 41 Mittwoch, -en 18. Februar 1V42 87. Jahrgang t Daladier ist ei» »en Beweis dafür »-M Mitwirkung Roosevelts selbstverständlich. itzntt seinen Nom iSqert-ivttverdmNvia^ Achsenmächte. - zu und opolo d'Jtalta* hervor, lst um so be- > man annehmen mutzte, datz die angegriffe nen Ziele stärksten- verteidigt waren. Mentatsplöve gegen Führer und AntzenmWer Seuslckoneller Jund in den Hmdakten Daladiers — Ser frühere hoüündlsche Auhenminisler, -er englische Geheimdienst ««- Hauptkriegsfchuldiger Roosevelk Arm in Arm der Krieg nicht ratz »um Abschluß gebracht werde und eS nicht eine» autoritären Negierung g«ingen sollte, di« Nachfolge der jetzigen Regierung anzutreten, so würde man mit der Gefahr Um sie in all ihren Beamte de» Sicher-« Der Einbruch in das Karibische Meer „Vie deutsche Kriegsmarine hat eine neue Glanztot vollbracht" Mailand, 18. Kehr. Der kühne und erfolgreiche Einbruch, fern ihre Handelsschiffe unter Bettung von Kriegsschiffen i deutscher U-Boote in daS Karibische Meer hat die italienische stellen, da heute kein Meer ohne Gefahr für die englische ui Bresse und Öffentlichkeit stark beeindruckt. DaS kühne Unter- f nordamerikgnische Schiffahrt sei. nchmen, so hebt „P n wundernSwerter, al» WS uh ihm schließlich von dem Mrßtrguen Mitteilung machte, das Unterhandlungen mit den früheren Persönlichkeiten be» Nationalsozialismus sederzeit Wecken würden, da — bei einem Weiterbestand dies nationalsozialistischen Regimes — Hitler und sein AutzenmiNtster, die nur von der Macht arrS- geschaltet seien, sväter wieder zur Macht gelangen könnten, er klärte er mir, er wisse nicht, wie diese Ausschließung durchgeführt werbe» solle, und schien zu glauben, baß sie eine definitive sein könnte. Spekulationen auf eine „Palastrevolution" Jndem ich Euerer Exzellenz von der oben geschilderten Un- terreouna Mitteilung mache, erscheint eS mir nützlich, darauf hinzuwetsen, daß zu dieser Unterredung keine besondere Ein ladung erging, sie fand vielmehr, wie die vorhergHende (vergl. meine Telegramme Nr. 276 und 281) im Rahmen der allwöchent- lichen Audienz deS Ministers statt. Sie trug daher nicht den Charakter einer Mitteilung. Es ist indes ungewöhnlich, datz der Chef der Diplomatie eines traditionell so vorsichtigen Staa tes aeglaubt hat, auch nur unmittelbar aus Fühler eingehen zu müssen, deren Ergebnis, wenn es sich überhaupt nicht lediglich um ein Theater handeln sollte, doch wenigstens in einer Pa lastrevolution in Deutschland zum Ausdruck käme. Eine derartige Kühnheit könnte, falls Gerüchte darüber zu Ohren der für unliebsam gehaltenen leitenden Persönlichkeiten gelangen sollten, nicht nur dem holländischen Minister oder sei ner Regierung, sondern auch dem ganzen Lande teuer zu stehen kommen. Daß Herr van Kleffens auch nur die Möglichkeit hier zu in Betracht gezogen hat, erlaubt, den Grad der Beunruhi gung zu ermessen, die hier durch die Gefahren eines totalen Um- siurzeS entstanden ist, den ein — ebenfalls totaler — Krieg nach sich ziehen würde. BitrolleS. ständiger Gleichberechtigung, sobald der Reichskanzler Hitler und Herr von Ribbentrop auf die eine oder andere Art (!) von d« Macht «»geschaltet seien; Aufrechterhaltung des national sozialistischen Regimes, daS allein imstande sei, die Massen zu- sammenzuhalten, aber eines nationalsozialistischen Regimes, daS verbessert und vermenschlicht sei. Die späteren Verhandlungen könnten, seiner Ansicht nach, folgende Punkte zum Gegenstand haben: Wtederherstel- lung Polens ohne die von den Russen annektierten und von Weitzrussen und Ukrainern bewohnten Gebiete, die Polen im Jahre 1920 erhalten habe; Anschluß DanzigS und der „von dem Abenteurer KorfaNtv in Schlesien eroberten Gebiete" an daS Reich; eine Volksabstimmung unter internattonaler Kontrolle solle über das Schicksal der Tschechoslowakei und Oesterreichs entscheiden. Auf Grund der Aeutzerungen des Herrn van KleffenS ent- spricht der entworfene Plan der Ansicht führender national sozialistischer Kreise, die Über Deutschlands Zukunft beunruhigt seien. Wenn die Angaben deS Minister- den Tatsachen entsprechen, könnte man daraus tatsächlich auf eine Stimmung und eine Er- regung schliessen, deren Symptome Beachtung verdienen. „Rufe eines Lotenvogels" Madrid, 17. Ftttr. Zu der Leichenrede Churchill» austGinga- pur schreibt,Mrriba": „Die grosse unglaubliche Angst de- engli schen Volke- vor den kommenden Ereignissen wird durch die Worte des Premierminister- an- Tage-licht gerückt, und man kann annehmew datz sich Churchill selbst seiner wirklichen Ber- antwortung vor der Geschichte nicht bewußt ist. Er hat mit seiner Politik sein Land, da- ganze britische Empire, auf» Spiel gesetzt und diese» Spiel -um größten Teil schon verloren. Seine Versprechungen von heute imd nicht- andere» al» Stofe eine» Lotenvogel», die dort, wo sie erklingen, nur Grauen Hervor rufen. A-indvch« «.Book bet Kreta bou»bm«ert Berlin, 18. Febr. «in deutsch^ Seeaufllärun^fluMua sichtete inden gestrigen Nachmittagsstunden nördlich der Insel Kreta ein feindliches U-Boot, da» mit sofortigem TauchmanLver sich dem drohenden Angriff zu entzieh«, suchte. Zn halbge- tauchtem Zustand trafen e» die Bomben de« GeeauMrerS <wr Turm hart an Backbordwand. Nach der Detonation beobach tete die Flugzeugbesatzung einen riesigen Oelfleck an der Stelle, wo daS U-Boot im Meer verschwunden war. Mit ber Ver nichtung de» Schiffe-ist zu rechnest. Verl De» Bericht BitrolleS an Daladier, den das Auswärtige Amt hiermit der Weltöffentlichkeit zugänglich macht, beweist aus» neu« die skrupellosen Morbpläne de» Intel ligence Service, zeiat aber zugleich, daß diese Plane von de« damaligen holländischen Aussenminister persönlich auf da nachdrücklichste gefördert und betrieben wurden. KleffenS liess den französischen Gesandten wissen, daß er in Beziehungen — wie er glaubte — zu „leitenden nationalsozialistischen Krei- sen" stehe venen er seine „guten Dienste" (!) anaevoten -ave. In Bmhrheit handelte e» sich bei diesen vermeintlichen Be ziehungen zu „leitenden nationalsozialistischen Kreisen" um die von den Beauftragten des deutschen Sicherheitsdienstes zur Entlarvung der Haager Zentrale aufaenommene Verbindung mit dieser, die ihrerseits aufS engste mit maßgebenden hollän dischen Stellen und, wie sich setzt zeigt, auch mit dem damaligen holländischen Außenminister.zusammenarbeitete. KleffenS knüpfte den Gedanken einer künftigen „Znsam- menakbeit" «ft Deutschland an die Voraussetzung, bass „der Reichskanzler und Herr von Ribbentrop auf die eine oder an der« Art (!) von der Macht ausgeschlossen seien". KleffenS uaterrichtete den französischen Gesandte» weiter davon, »ass er bereit« einige ihm bekannte französische Persönlichkeiten «ft seine« AttentatSplLnen vertraut gemacht «nb biese auch schon jebe» «ationalsozialisiische« Regime sei schwierig, ba ber KL», rer und sei« «nssenntinisier später boch wieder an bie Macht gelange« könnte«, erging sich van KleffenS, wie aus bem Schrift- stück Weiler erhell, in unmissverständlichen «nbentnngen, „als könnte «es» Ausschaltung eine endgültige" (!) sein. Diese Worte sind nicht» andere- al- eine völlig durchsich. ttge Umschreibung für einen in englischem Auftrag vorsätzlich geplärrten politischen Mord, an dem bie französische und di« bAgtsche Regierung Arm in Arm mit dem Hauptkrieg». schttldigen Roosevelt aftive Mittäter sein wollten. Gin aufschlußreiches Dokument Fr««,?s?V^ Gesgudtschaft in »eu «ieberlgnben. Durch Kurier, Den Haag, den IS. Oktober 1939. Handschrifttiche vemerkmg: Eingelaufe« Vari», den 14. Oktober, admchS. Herr BitrolleS wurde nach Pari» berufen. Wurde Die deutsche Krieg-marine hat, so unterstreicht „Torriere della Sera^ «ine neue denkwürdige Glanztat vollbracht, die noch die der Schifstversenkungen vor der nordamertkantschen Küste übertrifft, da die Antillen vom nächstgelegenen deutschen Stützpunkt rum Tvoa Kilometer entfernt firm. Dem erfolaret- chen Unternehmen komme nicht nur vom technischen, sondern auch vom militärischen Standpunkt «ine außerordenÜtche B^ Heutung zu, denn die, vereinigten vtzmten könnten fetzt auch dafür sorgen, in den bisher al» völlig siche» angrsehmen GewSs- ebr. Luter de« Handaklen d« ehemalige« frauzöfische» MuMerprSfidentea Daladier ist ein cheu Gchaudteu i« Haag- Vitrolles, aufgefund«, worden, der den authentischen Beweis dafür maliae Regierung der Riederlande ihren KeutraMSsbruch und ihre SöldnerpoNkik mit einem he« rröueu «olne. Der Bericht de» französische« Gesandte«, de« dieser am ir. VRober 1SZ9 ier faudte, bringt die Tatsache mm Licht, daß der frühere uledertSudisch« Außenminister vau Klesseu» Mine für ei« Attentat aus den Führer und dev Reichsautzenmiuister betrieb. «it der verschiedener führender nationalsozialistischer Persön lichkeiten decke/ die der sich ankündigenden Krise unt steioiiider Befürchtung entgegensähen. Ich bwchte ihn daNn zum Einge ständnis, daß er persönliche Beziehungen zu den erwähn«« führenden Persönlichkeiten deS Nationalsozialismus unterhalte, daß er sich ve t gesehen habe, ihnen seine Dienste anzu bieten und daß er »re Antwort erwarte; mit den Gedanken- gänge» seiner Gewährsmänner vertraut, glaubte er, daß die Verhandlungen sich auf etwa folgender Basis abspielen konn ten, ohne daß er ;edoch vor dem Eintreffen genauerer Infor mationen diesbezüglich eine definitive Zusage machen könne: Einstellung der Femdseligkeiten und Abrüstung der sich gegen überstehenden Parteien, Verhandlungen »wischen den früheren Gegnern und den interessier«« Neutralen auf dem Fuß voll- .strekttvtn auch seien, sie doch durch ihren Charakter Lei verschiede- Nyi Neutralen den Wunsch nährte«, «ine Ausrichtung der Lnt- MWMy de» derzMen Konflikt« i« Sinne eine» politische» Kompromisse» -« erleichtern. Bon einem solchen Wunsche ge trieben, könnten diese Neutralen dazu verleitet werden, ver schiedene Intrigen — ohne Zweifel im guten Glauben — zu för- der», deren AÄen nicht alle auf der anderen Seite der Schran- ken züsamtNenlteftn. Det Minister schloss mit der siftüfstmng, dass er verschiedenen französischen Persönlichkeiten, zu denen er persönliche Beziehungen unterhalte, davon Mitteilung gemacht habe. Er habe auch die allenfallstge Mitwirkunader bel gischen Regierung bei der gemeinsamen Weiterleitung der von ihm au- Berlin erwarteten Antwort erbeten; diese Antwort beziehe sich auf Borschläge, in denen er gewissermaßen die Gesichtspunkte feiner Gewährsmänner konkretisiert und die er ihnen zur Genehmigung vorgelegt habe. Er glaubte, auch gegebenenfalls auf die Mitwirkung de» Präsidenten Roose velt» zählen zu dürfen, der „im Hinblick auf seine wett zu rückliegende Abstammung zur Zeit eine tatsächliche Sympathie für bie Niederlande bekunde". Die vor kurzem von Eurer Exzellenz gehaltene Rundfunk ansprache an das französische Volk habe übrigens seinen lebhaf ten Beifall gefunden, jedoch entsprechend dem, was Präsident Coliin in dem in meinem Telegramm Nr. 301 genannten Artikel erwähnt habe, weise er nachdrücklich auf da» Interesse hin, da- daran bestehe, nähere» über die konkrete Beschaffenheit der Garantien zu erfahren, die die französische und englische Regie rung von Deutschland übereinstimmend fordern wollten, bevor ste sich in irgendwelche Verhandlungen einließen; er fügte hinzu, daß er im Falle der Unmöglichkeit einer öffentlichen Behand lung dieser Garantien in der Lage fei, sie streng vertraulich an seine deutschen Gewährsmänner weiterzuletten. Kiefftn» sich der Mithilfe der franzMchen Re- sicher«. Dft Mittitterschast und MlWfe de» sevelt setzte er dabei al» dem Dokument ergibt sich ein sensationeller - r ...''chen den Plänen deS holländischen Minister- und dem bekannten Venlo-Zwischenfall, burch die Umtriebe der im Haag stationierten Zentrale Intelligence' Service für Westeuropa enthüllt ise Zentrale versuchte bekanntlich, in Deutsch- omhlotte anzuzetteln und Anschläge zu siereu und zu diesem Zwecke Verbindung unt ver- m. In Wahrheit nicht existierenden revolutionären tionm heWHellen. Jnwil^ffn« ^dtzaivtke Lecken, erhielten damals i. den Auftrag, sich al» »tschland-auS* der Mtisthen nehmen. —,,—- -die ihn» ge- a und dass fein Chef mitsamt seinen Kam- sit de« ibn begleitenden hollSndffchen Se. abSofsizier, an ber deutsch.-olländrschen Grenze bei Venlo Werda« konnten. Der Bericht BitrolleS an Daladier^ den das Auswärtige usammenhang zwisi de» mgwen uvd in dieser Tarnung Verbindung kttrttr- und Revoluüon^entrale im Haag a Her Auftrag battr. wie^ erinnerlich, ^en a «andere t
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