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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.08.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110813026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911081302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110813
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911081302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-13
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Nu EW Dresduer FlieuefteNachrikhtEit M solangseflsihKiUt Mc- muss-km Pfeil-spät sit-th- Ixuflü wä- -k« Iststaäedot 11. « « . e n e · sue s asze tsHYlxoas I Ic» F- uss-Iris us K set steh-- imme- -ud Jaglesnmiäymslsm M Tat-p« spuk pmkes is 11. fett-te vo- ussskts seiden mit sequ Jmasvezahtuns einsames-wem disk m suchet-e- «- Mmmten Tagen Ins-they Ists Its-i sie-IMM. Tus -»chcss«zsbs m Ist-se- minis-. nasse vie-m- M sitt-M iiss ZIOIIIZMIGII Its-se f. jauchzet-anred - Ist- uss sie-e- ver-u s Mtttosnwsttulneites und Eil-sites 11. . He Nema- sosntsflsstslausgahe thet Meistqu l. Sonntag-Ausgabe vix-IX »Sei-m Roman siehe Seiten 19 und 11. Unter pltunasblau nnd Frauenzeituna Seiten 17 und is. »Akkqu-u und Unstmcftslielle ist Rette und ser- Hk seit- Is. Dr soe- m smii""m""åsT II est-Z Its-in UT frei can-, dnæezufre stätnksthaxmw -J CI GI» pro Quartal l« Ut. frei das-. Im der selbst Mit-dem Its-eite« oder um der helle-se W’ Juckt-te stät-s se to Pf· m sont Its-. .- sost est-g as Deutschland m den deutschen solt-im susg A am Dluittshmsik small· ABC-m M MIN . Bohn- sllufår.seila -«.u69 - « « Los-« s cost-ei s lOZIQKXWMPZDEDNFI ’ MWWIÆUMIK UIIUIH Scharfmacherei beeinflussen läßt, Io wird iie vielleicht zu einer die Interessen der Volkbqefamtbeiig mehr berücksichtigenden Haltung kommen. Sie bann; schwerlich fordern, daß die Volksgesawtbeii die durch den Mißwnchz bedingte Prcigsteigernnq ,qable. weil M Landwirtschaft nicht billiger produzieren konnte sinds der hohe Preis dnrchiibfchlns der W ihr sann-; tiert bleiben mus. Und man sollte iich ferner Oben legen, daß die nächsten Reichstagswahlen sich nick unter dem Zeichen einer allgemeinen Lebensmittel-»- ieuerung abspielen dürfen. wenn die Saat des Mk tausng nicht allzu üppig inzwan schießen foll. Denn wenn dieser auch die Folgen der Dürre nicht befeitisenj kann, io wird er doch behaupten, daß er es könne. Uan die große Mehrzahl des Volkes bilri gern von den: Fleiichtdpsen Aegyptenb. Das werden sich bofienilichk auch die verbündeien Regierungen iaaenp nnd darum cinit der Bewilligung von Not-F siandsmaßnahnien nicht knanierig seien Was now net Mc lommt . . . Seit Wochen wdlbt sich über unsern Vittwtern M Himmel in beinahe wolkenloseni Blau und die Sonne scheint mit einer Wärme, wie sie in unsern Breiten nur selten zu verspüren ist. Seit Wochen Weg keinen Regen gegeben, so daß man bei mäe nicht mehr weiß. wie ein richtiges Regenwetter »Mehr Wer allein nach diesem schonen Wetter urteilt. der könnte lagen: Wir daben im Jahre 1911 W »guten Sommer« gehabt. Leider bat dieser schöne Sommer, dieses strah lende Hundstagdwetter sehr bedeutende Nachteile lin Gefolge, die man auch schon ietzt zu spüren be ginnt, deren eigentliche Wirkung wir aber erst in Mich Monaten. besonders im toutmenden Winter und im nächsten Frübiadr bemerten werden. Die anhaltende Dürre bat für unsre auf eine leuchtete Witterung eingerichdeie Begetation kinen verheerenden Einfluß ausgeübt. Wo hin man sieht, sind Rasensliichen und Felder ausge tokrt und verbrannt, beginnen die Bäume ibr Laub zu verlieren, werden die Früchte itn Reiten gehindert Die Landwirtschaft wird einen starken ilusiall an Futtertnitteln haben, der die Landwirte zwingt, die Viehhaltung zu verringern, da sie nicht in der Lage sind, die Tiere durch den Winter zu bringen. Der Verkan des Viel-es bat schon begonnen, »bne daß freilich eine Verbilligung des Fleisches eingetreten wäre, aber die eigentliche Fleiichteuernng wird erst noch kommen, wenn im nächsten Frühjahr der deutsche Flcilthkoniuut var W neieerten Ställen steht. Dabei bat auch der Viehhandel schon setzt ·Verliiite, da die Vieh transvorte ebenfalls unter der Hitze leider-; nament sich die Schweine sterben bit unterwegs, so daß sie« für den Markt verloren sind. Wenn ed also nicht. gelingt, Gegenmaßregeln zu treffen-« io kann man schon heute mit Sicherheit sür den Winter eineJ Fleischtenerung voraussagen. die noch schlimmer werden wird. als was wir in dieser Beziehung be-! zeiis erlebt haben. Daß im Zusammenhang damit’ die Milch- und Buttetpreise steigen. bedarf wohl kaum besonderer Erwähnung " Aehnlicd wird es mit den gärtnerischen Erzeugn iifen. mit dem Obst, mit den Gemüien kein Die Konietvenfabtiken künden schon jetzt eine Erhöhung der Preise an, weil die pflanz iichen Erzeugnisse, die sie verarbeiten. in viel ge ringeren Mengeu oder in ichlecterer Qualität su Markte gebracht werden, die guten, brauchbaren Waren also im Preise steigern « Das Korn ist zwar glücklich hereingebtacht unter dem selten schönen Erntewetter. Allein die Qualität coll, wie berichtet wird, start gelitten haben und das Korn hat ferner auch nur ein geringes Gewicht Vielfach sind die Körnerfrüchte auch das Ergebnis « Ulllllihålllllllk TIIIMkIMM Größte Verbreitung in Sachsen. der Notreifr. Die Lartoffeierute ist zwar noch nicht verdorben. bei längerer Dauer der diye aber viel fach in Frage gestellt, ebenso die Rübenernten und die andrer Dackfriichtr. Wabrscheinlicb werden alio auch die Kartoffeln. die filr die Ernährung der weniger bemittelten Beobllerung eine große Rolle spielen, irn Preise iieigen. ca lounnt hinan, daß diese durch die cine beworgerufenen Kalautitaien sitb nitbt auf Deutschland beschränken, sondern dasz auch andre Länder unter der Dürre zu leiden haben namentlich auch Russland An der Berliner Börse befürchtete man bereits vor einigen Tagen, daß Rußland ein Getreideauöfubrverbot erlassen könnte. » Auch die Bal d e r babeu unter derDürre aroizen Schaden gelitten. Der Waldboden bat infolge der andauernden Bide die von ibnt sonst lanae aebiiteten Wassermengen abgegeben Die Pila- und Verren ernte wird infolgedessen eine sebr dürftige sein. Auch ftir das wachdtunt der Baume ist die Give nachteilig gewesen, und das leichte Entstehen von Waldbrllnden bat noch dazu in einigen Gegenden ganze Bettare wertvollen Waldbestandeg in Flammen aufgeben lassen. Das Ungeziefer tritt in trockenen Jahren ebenfalls stärker auf: nicht nur die Mäuseplaae. fon-. dern aueb andre Schädlinge machen sich bemerkbar-: Nur das Wild bat infolge ded Ausbleibenz starker» Regenfälle seine Jungen gut durchgebracht Es ists aber bei längerer Dauer der Hitze auch bier zu be-» fürchten, daß der Wassermangel üble Folgen seitiat Pn dürren beidewiildern werden schon seht nicht selten uerdurstete Tiere gefunden. i All diese Verhältnisse bringen für die ganze Volkswirtschaft die schwersten Schädigungen Imit sich. Nicht nur« daß die unmittelbar betroffene Landwirtschaft durch das Mißraten der Futter lernten und wahrscheinlich auch durch Mißernten in einzelnen Feldfriichten geschädigt und somit ibre Kaufkraft start beeinträchtigt wird: die allgemein zu erwartende Teuerung wird auch weitere V o l i s treise in Mitleidenschaftzieberr Der höhere Aufwand für dieErniihrung muß notgedrungen einen Minderaufwand fiir alle gewerblichen und Jndustrieprodulte, Kleidung-Wohnung kurz den Gebrauch des täglichen Lebens nach sich ziehen, und diese Schwächung der Kauslrast breitester Volksschichten wird von der Industrie itarl empfun den werden, da sie zu mehr als ZXZ ihrer Produktion auf den Julandsmarlt angewiesen ist. Außerdem ergibt sich fiir sie die wenig erfreulichetludsichd wegen der Rabrungsntittelteuerung in Arbeitslast-wie ver wickelt zu werden, in denen ed sich unt Erhöhng der Löhne handeln wird. Auch dieie Verhältnisse werden iw allgemeinen auf die Volkswirtschaft zurückwirlem denn bei der engen Verflechtung der ein zelnen Erwerböftäude und Berufs tr ei se ut i te i n a n d e r, kann keineßevölkerungd schirht unberührt bleiben, wenn wichtige Erwerbs ltände unter der Ungunit der Verhältnisse leiden. Es konnnt dazu, daß die Preigsteigerung wichtiger Nahrungsmittel, wie Brot und Fleisch, auch die Er höhung der Preise für andre Nahrungsmittel nach sichsiebi Man wird es daher verstehen, wenn umn cber. dem diefe Dinge durch den Kopf geben. jeden Tag rnit Beiorgniö nach detn Himmel umschaut ob lieb nicht bald das ersehnte Naß einstellen wird. Rede-Most und HWchästsstells WW s. sen-sprechen Redattton Nr. M. Ort-edition Ur. 671. sma- Ur. Ic. - Spezieil in Seid ie n ist durch die dine weiterhin start in Mitleidenschaft gesogen worden die Schiff ftht Der Gütervertehr ist schon längst eingestellt. der Perionenvertedr mußte ihm bald folgen- Die Elbe schleicht miide durch die Brücken- und was der Schiffahrt an Frachtem an Fahrgeideinnahrnen von der Perionenfchiffahrt entgangen ist· das wird fie auch nicht wieder einholen, wenn in kurzer Zeit fo erbeb liche Mengen Wasser fallen würden, daß ein fiir die Schiffahrt günstiger Wasserftand wieder erreicht wird. Durch das Eingehen der Schiffahrt und die nnhaldende Trockenheit, die das Wandern im Gebirge auch nicht gerade zu den größten Vergnügungen macht, leiden dann auch die Landstritde der Sächfifchen Schweiz nnd des Engelnng die auf einen starken Znstront von Fremden angewiesen sind und die von den Vergnü gungsreifenden alljährlich große Snnnnen verein nahmen. Für den Vollsfveund und den Politiler erhebt sich die Frage, wie den üblichen Folgen. die aus der Hitzeperiode für die Volkswirtschaft entstehen, ent gegengewirkt werden könne. Man wird zweifellos in diesem Jahre ohne besondere Maßnahmen der Regio rungen nicht durchtommen In Bauern hat man bereits einen erfreulichen Anfang für geeignete Vor schläge solcher Maßnahmen gemacht. Die bav rifche liberale Landtagdfeattion hat im Interesse ded Bauernstandeg Veranlassung genommen, außer ihalb der Tagnng des Landes auf die Initiative der sßegierung einzuwirlem Man hat die energische Unterstützng der Bedrohten durch die Regierung ge fordert, sofortige Abhilfe durch Bezug von Futtermitteln mit Hilfe der Regierung aus günstiger-en Landstrichen, wie Ungarn, Butowina, Rumänien usw« Abgabe dieses Futterd zum Selbst fostenpreid und je nach Bedürftigkeit mit langfriftigen Zahlungsbedingungen an die einzelnen betroffenen Gemeinden, ferner eisenbahntarifarifche Maßregeln, soweit dieselben geeignet sind« Abhilfe zu schaffen. Gleichzeitig ist die Regierung ersucht worden« in Er wägung darüber einzutreten, wie die städtische Bevblkeruug wr der Fleischnot geschützt werden könnte, angesichts der Tatsache, daß die kaum zu vermeidende Abgabe von Vieh durch die Landwirte zu unerschwinglichen Fleifchpreisen führen muß, denen die minderbemittelte Bevdllerung nicht gewachsen fein kann. Aehnliche Anregungen werden wahrscheinlich auch in den andern Bundeeitaateu gemacht werden, und Aufgabe der Regierungen wird es dann sein. auf die Reichsregierung, deren Entscheidung die meist-en dieser AbhilsMrfchläge vor behalten find, einzuwirken. Eine Oeffnung der Grenzen für Futtermittel, Milch, Butter und Fleisch wäre eine von den Maßnahmen, die in Frage kommend ebenso wie eine zeitweilige Herabsetzung der hierfür» in Betracht kommenden Zdllr. Die VoffnungenJ in dieser Richtung energische Hilfe zu erlangen, dürfen freilich angesichts der Erfahrungen, die man bisher gemacht hat, nicht zu hoch gespannt werden; wenn auch die Verhältnisse und günstiger liegen als bei früheren Anläffem Viel kommt natürlich ans die Haltung der Landwirtichaft selbst an, und wenn die sich nicht’ wieder von der bündlerischen qutkeitls ulill nitiu einschen? Eine neue Sensatiptn Der ,Berliner Bdrfewszuriek bat gestern abend die nachstehende Meldung verbreitet, die geeig net ist, das größte Aufsehen zu etregeu, umso mehr, als uns aus Berlin gedroht-et wird, daß sie offiziös inspiriert ist: ,Ju einzelnen Pariser Blättern wird noch immer die Behauptung vertreten. die deutsch-fran -1 zdsiicheu Verhandlungen seien so weit gesdrdert, ! daß ihr Abschluß in uaher Zeit erwartet werden ’ könne· Demgegenüber innß wiederholt betont wer den« daß die Verhandlungen n och ein e Rei h e oo n Woch e n in Anspruch nehmen diritem Die Oessentlichkeit dürfte sich demgemäß vorläufig weiter in Geduld fassen müssen. zumal til-er die einzelnen Stadien der Verhandlungen naturgemäß nichts dekanntgegeben werden kann. Jin ii hr i - gen scheint Frankreich noch immer nnf dem Standpunkte an beharrem das » sein Verhalten in Maroklo nicht im Widerspruch mit der Akte von Algeei raö stehe. während Deutschland nach wie nor der berechtigten Ansicht ist. daß Frankreich sich in Marokkv Rechte angemaszt habe, die außerhalb des Rahmens der Akte liegen nnd dein geinäß Kompensatiouen iordert.« Auf der Anschauung, daß Frankreich · die Ulgecirasakte verletzt und die nachträgliche Legitima rnng der von ihm vorgenommenen Ueberschreitungen der Akte durch »Kompensationen« zu erlaufen habe darauf inßt ja überhaupt das Vorgehen der deutschen Divlomatie gegen Frankreich. Wenn heute Frankreich noch jede Verletzung der Algeciragakte bestreitet, dann hestreitet es natürlich auch seine Pflicht, Deutschland ~.Kompeufationen« geben zu müssen. Und damit wäre ia der ganzen Berliner Marokkokonversatiou die Basis entzogen. Damit wäre Deutschland jeder Anlaß zu einer sr i edl ieh e n Auöeinandersetzung mit Frankreich genommen - damit wären die Verhand- « Inn-gen wieder in das Stadium gekommen, wo Deutsch- ZEIT W Ins-q- lolx W hin Brot-Hm . «le urs:wuh·l.p.·«,f«c. um: Pts MS IN. sah-. IM: kklts ZU Itsbtlk ths Kkebut 111-- sknqskssmnth as Attenkoxskmtm : æsohlomslufxpdk ; ELWZW FM « I II 111 sk les ll Isa- Michel-et Esle »I- Albskt Hm 111-, H. Usmjslsoha MI- schuspsckth klein s« Anat . R Sau-v Ihm-»- Hob-. IO MIkCY.I.H. : Freudenreich CON Brust S. Its-nach WI- I. ssmmolvotkshk » Schuster üssts IW Isra- Gobr. scheue-. : Otto sum-m Atti-sei Brut-AK Isssssssgss sit »l« V CI skitpsssh M I.G.Woiss, . k» ask-küss- vfsfuw falls-Um Aas. Don-M nu- Ditåtzkycykxxzm » · fsao m Erz-Tun Rad-It Z Dlotterie. s; spi. MU. « . 10000 spa» g If. a.v endet S d. INS- Leskssw p· Iftcaßest Icstzstz : ten s stumm-nun X ·. ( C wuchs-RI- s Isllss Ausgme 111-Isl. Ist-ums ICPCI Alls Ia ll«t en t ze, der leicht sauer wes in haben, empfehle srsten empfohlene ver-MeYl ans sur die leinen. Ihr-law neb. Neuem nahen-Mauern Hos- Läg-Ah ismtfähktr. srmiirlk ngegend Eben Jahreszeit; satt liqer. TM Rllllll 1111l likll Kkkllzkllksi Kraetkes Automctem Dr. Heinrich Raqelmtlllet tn Wien ist die Ut- WJY daß sich meine Meinung von der Retchspolt thermals vermindert hat« Dr. Heinrich Nagelmltllek ist ein Freund non mir. Ein Schulfrennd Wir haben nonetnandcr die lateinischen Skripta abgelehrleben und sind zu sammen an den Tagen, wo es in der Tetila brenz liche Extemporalia and, hinter dle Schule gelauer Man sieht: wir leben deshalb deute auch noch, ed gebt uns gasxz leidlitln und das einzige, was nnd den ungetrü ten Daieinsgennlz gelegentlich ltdxt, das ist die Relchspoft Yie letzte Störung metner Ledensttende durch die Otcvhansiünqer steht alld, wie schon gest-gi, in Beziehung zu Dr. Nakelmtiller. Am vergangenen Sonntag war’g, da tr eg’ ud von ihm ein Tele gramtn aus Wien .. »Halte mich Dienstag abend in Dresden vor- Übkkgebend auf. Möchte gern mii allen alten lanonen feuchtfröhliches Wiederseben ietern. Irommle zusammen, Bester, und arrangiere die glrtusrundr. Auf Wiedersedenl M · · · Nagelmüller.« » Die alten Kanonen: damit meinte er uns alle, seine Freunde aus der Tertia. die heute noch In Dresden existieren. Diese »Nun-men« sollte ich also »zuiammentkoinmeln«. Zu einer nassen Runde für Dienstag abend. Das konnte eine heitere Sache werdeni Die wurde den Nathan-teilnim« most Um Manches Ilälchlein brinqetr. Alte Kanonen, d e sind eine durflige Rasse . . · Dienstag abend wollte nu- Nagelinüller treffen? Und Sonntag naekinitta erst erhielt ich fein Tele gramml Es b ei e seit n verlieren, seine Mi- Ws Mehl-i End iän sag seh am Schreibtisch und schlich eine Einladung nach der andern an die alten KMVUM Sechs, sieben .. . neun . . . elf .. . iswökf ja, wdl Ida-essen brachte ich zusammen Es war um fis-f r,«als ich die zwög Kuverts su sthe und me anschickt-. sie sum kieskasteu zu ens · Wölf Inverts - dai bei t auch wdl Brief mitäm Die Insekt-, satte ich. die Trick-starken Wut Zwei Juni ieunias und seht- sehst-festum mkkks liebn der often san-wen sehnen in diesen; Matten du der We Mit m set cum-- in Langebriick« in Klokichh in Kdtzsrhenbrodch auf dem Windberg nnd we alle die Orte heißen, in denen es ietzt einen Grad kalter iii als ans dein Alt mnrkti brauchte ich. Wo sollt« ich sie ietzt her liekommenii Briefmarten Sonntags nachmitiagö tun d Uhr? Ein Königreich sitt ein Dutzend Post werseitheni - allo, da fiel mir ein, daß ich vielleicht auch ohne Drangabe eines Könioreieds dazu kommen könnte. Daß ich die zwölf Brieiinarken vielleicht zum ganz regularen Preise von einer Mart sind zehn Piennigen bekommen könnte. Es soll ja P osi - wertzeichenautomatensin Dresden geden. Automatem die keinen »Schalterichluß« haben. Und einem auch Grolchens nnd Füniermarien verab reichen, wenn die Herren Postiekretiire nnd Post aisiitenten im Großen Garten spazieren geben oder in Moroheus’ Atmen liegen oder sich gerade Eva v. d. Osten als Boeeaeeio anlehem Denn Auto maten kennen keine Dienstzeit. Sie find Beamte ohne Urlaub und Sonntagdruhe . . . Eine Viertelstunde später stand ich im Haupt balinhoi vor dein Briefmarienantomaien.« Jn der einen Hand die zwdlis Briefe an die zwölf Kanonen. Und in der andern - dag Porteinonnaiu ohne die eli Nickelstiicke, die notwendig gewesen wären, um den Untomaten zur hergabe der Matten zu »de wegen«, die mir fehlten. Denn das ist die einzige Bedingung, die der Postwertzeichenantomat an das Publikum stellt: er verlangt kein hohes Salär, lon detn bloß »Armes Geld«. Er kann nicht wieder geden«. Und kann infolgedessen nur Zebnpfennigs Miete annehmen» « « « » « sehnmarikiiicke hatte ich in meinem Poete monnnie, iawodli Aber gehnpiennigätiickeis Vot hin baiie P noch zwei. Das eine ko ete mich die »Mein-mit bis zum Hannibal-aliud Das andre steckte iclj in den Automatem det- mir dafiir richtig zwei Fiiniviennigmarien überaniwvtieir. Ader nun - nun Miti· ich wieder ein Kdnigreich für zehn sednpicnniqiiücke gegebeni Its - im Fauptbsbvbvi iii ia auch ein iPoltanw das fiir deu erlebt auch qedssnet ist, wenn die andern Dresdner Postiimiek »Malietichlug« haben. Ich lenkte meine Schritte dahin. Dort wür ’ ich mir einimd zehn Lehnpäennigmarien kaufen, würde ein sehnmarlitiicl in .ahluns geben und mir neun Mark zurückgeben lassen . . . Ganz leer wen-P in dem Raum des Haupibavui Hofes- als is eintrat Egid war der einzige Kunde des deren « weite um ieie Zeit. Schon stets is vor dem Schalterfenfter, hinter dem der Sonntags bcamte sitzt. Ich lächle ihm zu. Or klappi fein Fenster hoch. ch bringe mein Anliegen vor. Or —- Und er, er schlägt mit-? ab. »Sonntagg wer en hier nach Schluß der all gemeinen Schalietftunden Cein Uhr) nnt Tele gramme angenommen.« »Keine Bricfmarkcn?« »Briefmarten gibt's am Briefmarkenautomat.« »Ich möchte wohl, ich kann bloß nich«, gab ich ihm zur Umon Und zeige ihm mein funkelnde- Zehnmarkstück .. . Er weiß auch schon Bescheid: »Da hätten Sie sich eben kleines Geld versorgen müssen.« - Sprach’g. Lächelie. Klappte sein Fenster herunter. Lächelie immer noch. Und flimmerte sich M nicht darum. ob Dr. Heinrich Naqelinüller aus en am Dienstag abend feine alten"Kanonen wiedersehenN wurde. Um die Sache kurz zu machen: irgendwo fand ich im Hatwtbahnbof eine mitleidige eele, die mir mein großes Geld in kleines einwxxbsekth Und hoffnungsfröblich stand ich wieder vor dem Autgmatem - , Ich werte den ersten thchenin die hierzu lie fttmmte Oeffnung - freudeltrahlend nehme ich die ersten beiden Fünfpfenniqmarten in Empfang. tEinen Antomqten fürsZehnpfenntqmarken sit-PS überhaupt nicht auf dem Hauptbahnbon Ich werte den zweiten Groschen hinein - dag zweite Mak tenpaar rollt heran-. Es folgt der dritte Groschen und das dritte Martern-and Und schon æatk ich die Einladungen an die ersten tech- alten . anonen mit Matten ver-sorgt - da, da rollte anstatt des siebenten Markenpanres mein - siebenter Groschen wieder beraus: der Antomat war geleert( Die Ntckeb dte ich mir mit so vielen Mühen ver-: sorgt, nutzten nichts mehr. Der Antomat blieb leer - und auf dem Royamt im Bahnhof, das noch oer n war,.gab’ö ta eine Matten, denn dafür war ja der Nutomat da - der leere Automai. --.«--7---- Wir Sacher sind helle: natürlich ist es mir doch noch gelungen, die fehlenden Matten auszutreiben. Und en alten Kanonen ist meine Einladunk rich tig zugegangen. Unh· unfern Nagelmüller n der Amt-, haben wix am Dienstag rücktiq im Nat-teuer qetagt und seuåchttqt. Trotz des n cht funktionieren des stiefmartenautomaten . . . Aber seit ienent Sonntag grolk ich der Reichs poft noch mehr als alle andern Zeitgenossen, die ihr auch nicht grün find. Its grolle ihr wegen ihrer Bricfmarlenautomaten is kie die einfuhrte —- endlich einführte —, tat fie ene kluge Tat. Der Briefmarkenverkauf ist das nmfangreichste, aber auch das mechanischste Geschäft der Post. Man hätte sich schon viel srizker besinnen sollen, es dnrch Maschinen, durch utomaten erledigen zn lasset-. Denn ein Autoinat das sind drei erwarte Be-» anste. Ein Autvmad das sind erwarte Gehalts-( zulageu und Pensionen. Ein Autvmat dad sindl weniger Steuern, die wir sn zahlen brauchen. Und, deshalb hätte Herr Kraetke noch viel mehr Brief-; markeuautomaten in Deutschland aufstellen follen,; als er getan hat« denn ed ist auch eine Vergeudung; von Kraft, wenn auf jedem Postamt vier oder flian Beamte, die ihre Exatnina doch zu wichtigeren Dinsl gen gemacht haben nnd fttr höhere Arbeiten besahltl werden, den Hauptteil ihrer Zeit damit zubringen-, müssen, Groschen und Fünfpsenniger für den War-H kenvcrkauf zu kafsieren. Der Kleinverkaus von Bricfmarkenwitre gänzlich dem automatischen Betriebe zu überantworten. Dazu genügt aber die. Handvoll ovn Automatem die in Dresden aufgestellt, bei weitem nicht. Eine wirkliche Entlastung der Poftbeatntem die ja die Reichsvoit lelber dur die Einführung der vAutcnnaten herbeiführen wollte »märe erst zu erzielen-wenn iederßriefkaitens laleichpeitig mit einem Brieiwartenss automaten versehen wäre. Der Techniter, derj eine entsprechende Konstruktion erfände, wäre wohl-: zu finden. Und Herr Kraetle würde bald werd-. daß die deutsche Reichdpost bei einer Erleichte rung-- des- Brieftnarlenverkaufd noch viel nicht Marien absetzen wurde als bisher. Denn wie viele Briese werden nicht abgesandt, wie viele Karten wer den nicht geschrieben, weil man «gera"de keine Neste da hai«l Weil man ed scheut, wegen einer Mini pfennigmarke erst den Weg sum nächstensoitsst zu machen und dort eventuell erst sehn innten warten zu müssen. Die Reichsvost hat ja insofern dem Publikum. dad Briefinartenkaufen bequem-. machen wollen, ald««fie eine Reihe Mtlicher Ber kaufsftellen« in Laden von privaten Geschäftsleuten einrichteir. IDort wird aber ein iaktvoller Musik felten seinen« Bedarf an Vriefmarken decke weil ex ach im- nnstuudggkuudeu gekirrt i grau-In in dem betreffenden Gefchiittsinhaber nist dies sit-, Innivfennignrarke su kaufen nnd der W labres W Rück , » 88621 versal« k. Helfer-ans schied-ne syst-It Instruktion, sit Ist-. Ma- ll bsstru Gaste-s -c syst-w II Senior kleiden, De 221h Bedienugzz IW W! ICI Massen II Fällen angewandt ten in längswa sie-neu- genug ;Mllch nicht-m - fahr m größttls vea« vom Tier « re is 4 per . nisten ·. THE-EVEN E
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