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Der sächsische Erzähler : 28.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191112289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-28
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.12.1911
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Akt jachWe Lrzähler, Amtsblntt Tageblatt der Kgl. «mtrh<mptm<mnsch-st, der Kgl. LZWUkMk VUchrsSorr»«, «toltzri, m» N«gege>», GchrüilftEon und des Kgl . HmPyollamter l°wi- ftlr di« angrmMdm Bqick M Bautzen, sowie d« Kgl, Amtsgericht« ^Enitz, Neustadt, Schirgiswalde -c. Wd de» Stadttote» M MchoskoeM Tedgr.»Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 82. «tlw» wtzcheuUtche, vellog«: Jede« Mittwoch: Belletristische veiloge; jeden Freitag: r«r sichstsche Lwawirl; jede» Smmtag: Jwstrierte» ««MrMlr«. k PqnÄprtt» ist mMMch der drei »vchmtltch« tstst» »ä Abholung vierlrljLhrtiL 1 gtzk. IW Pfg^ ^Ückwna inst Hau» 1 Plk. 70 Pfg., bet allen Bestellgeld. Inserate, welche i» dicht« Blatte dir weiteste Verbreitung finden,'werden bi»vor«. 10Uhr angenommen, gröberem» wmplizierte ««zeig« tag» vorher. Dir virrgchpattrnr Lorpuszetlr 12 Pfg., di« Si-llanLeil« S» Psg. Geringster Jnsrratenbetmg 40 Ug. Für Rückerstattung mwerlangt «ngchandt« Manustripte übernehmen wir keine SewShr Bestrllnngrn werden angeuonnnrn: Für Bifchosswrrda rmd Umgig. bet unteren AottNUOSdote», sowie in der Bchchllft». stell», Altmarkt r», ebenso «»ch bet all«» Postanstaltor. Nnmmrr der Zrtttmg»lift« »SS7. Schluß der Schchllst»strll, abend» 8 Uhr. Reichstaaswahl. Die Ermittelung des Ergebnisses der am 12. Januar 1912 stattfindenden Reichstagswahl im 3. Wahlkreise des Königreiches Sachsen wird Dienstag, den 16. Januar 1912, nachmittags 3 Uhr W Sitzungszimmer der Königlichen Amtshauptmannschaft Bautzen stattfindrn. Der Zutritt steht jedem Wähler offen. Die Herren Wahlvorsteher im 3. Wahlkreise werden unter Hinweis auf die Bestimmung in 8 25 des Wahlreglements vom 28. Mai 1870 aafgefordert, die W«h!probor-S< mit sämtliche» zwgehärigew Schriftstücke« uwg^äwmt, jedenfalls «der diS zmx 1L. Jam«« ISIS WOAWtttwg- portofrei (unter der Adresse: Königliche AmtShauptmannschaft Bautzen) an den unterzeichneten Wahlkommissar einzusenden. Rückständige Wahlprotokolle werden auf Kosten der Säumigen abgeholt werden. Bautzen, am 20. Dezember 1911. Der Wahlkomurifiar für de« S. Wahlkreis des KSaigreichs Sachsen. . , , , . , AuttShauptma«« Dr. v. Pslngk. - Da» Neueste vom Lage. De« Staatssekretär v. Aiderlen-Wichter War den die Brillanten zum Roten Adlerordeu 1. Kl. »tt Eichenlaub verlieh«». I» einem Berliner Obdachlosenasyl fiud zehn Personen unter BergiftungSerstheivuagen gestor- be». (Siehe Letzte Depeschen.) Die türkische Regierung hat, wie in Konstan- tii^el verlautet, die Schließung der italienischen Banken nnd ähnlicher italienischer Unternehme« «geordnet. - ' ' * > Die türkische« Truppe« unternahmen eine« lebhafte» Borstoß gegen die italienischen Trup pe» bei Benghafi. (Siehe Sonderbericht.) ' ( .tzi« - E — Pattttschr «verficht. Dewlsche» Keichs Bundesstaaten und Rrichsfinanzru. Die ver bündeten Regierungen werden im Nächsten Etats gesetz dem Reichstage Vorschlages daß die im Rechnungsjahre 1911 bei der Abbärdung des Jehlbettages von 1909 ersparten fi4,5 Millionen Mark zur Tilgung der Anleihe verwendet werden, die zur Deckung der in den Jahren jl906 bis 1908 gestundeten Matrikularbeiträgen und früherer Fehl- betrüge ausgenommen ist. Die gestundeten Matri- kularbeiträg« wurden bekanntlich bei der letzten ReichSpnanzreform auf das Reich übernommen. Sie machten mit den Fehlbeträgen der Jahre 1907 und 1908 rund 278,3 Millionen Mark aus. Die Summe wurde durch eine Anleihe auf gebracht. Im Finanzgesetze wurde aber bestimmt, daß diese Anleihe vom Zeitpunkte ihrer Begebung ab jährlich mit mindestens 1,9 v. H unter Hinzu- rechnung der ersparten Zinsen zu tilgen sei. Die Tilgung ist demgemäß auch seit dem Jahre 1909 vorgenommen. Die seitdem erschienenen Etats haben stets Beträge von über 5 Millionen Mark zu diesem Zwecke enthalten, auch der für 1912 weist einen derartigen Posten auf. Am Ende des Rechnungsjahres 1911 würde nun die noch zu tilamde Summ« 267 Millionen Mark ausgemacht h««n Wird aber, was wahrscheinlich, die von den verbündeten Regierungen vorgeschlagene außer- gewöhnliche Tilgung vorgenommen, so wird von jener Anleche Ende 1911 nur noch Vie Summe von 238,5 Millionen Mark zu tilgen sein. Der italienisch - türkische Krieg. Konstantinopel, 27. Dezember. (Dep.) DaS Kriegsministerium veröffentlicht ein Telegramm deS Kommandanten von Tripolis, wnnach am 19. d. M. ein italienisches Regiment mit einige« Ge- birgSbätterien einen Vormarsch unternommen habe, infolge des Widerstandes der türkisch arabischen Streitkräfte jedoch zum Rückzug ge zwungen worden sei. Die Italiener seien bis Ainzara verfolgt worden und hätten fünfzig Tote gehabt. Auf Seiten der Türken seien 12 Mann gefallen und 32 Mann, unter ihnm ein Offizier, verwundet worden. Rom, 27. Dezember. (Meldung der Agenzia Stefani.) Nach einem aus Benghafi hier einge troffenen Funkentelegramm begann der Feind vorgestern früh den Vormarsch auf Benghafi. Gegen 10 Uhr vormittags entwickelte sich die feindliche Schlachtlinie in einer Gesamtstärke von einigen tausend Mann mit Geschützen vor der östlichen Front der italienischen Stellungen. Das bewegte Meer machte ein Eingreifen der Schiffe unmöglich. Der Feind ging langsam in der Richtung auf Foiat und auf die italienischen Schanzen Nr. 4 und 3 vor. Als er sich ihnen auf zwei Kilometer genähert hatte, eröffneten die Italiener das Geschützfeuer und brachten den An griff zum Stillstand. Der Feind erlitt bedeu tend« Verluste und zog sich bei Sonnenuntergang zurück. Die Italiener hatten keine Verluste. Tripolis, 27. Dezember. (Dep.) In dem ! Gefecht bei Birtobras hatten die Türken und die § Araber 200 Tote und Verwundete und zogen sich : auf Azizia zurück. Wie italienische Kundschafter i melden, verbreiten die Türken das Gerücht, sie seien Sieger geblieben. — In der Nacht vom 22. auf den 23. griff der Feind unter dem Schutz der Dunkelheit und während eines heftigen Un wetters da« Blockhaus der Italiener bei Benghafi an, wurde aber mit Verlusten zurückgeschlagen. Die Italiener hatten fünf Leichtverletzte. tNeneratmaior Freiherr Leuckart von Weissdorf. d r 1 neue iächiischr M i j i t ä r b e v o l l- . ! mächligte in Berlin. Fast zu gleicher Zeit ist ein Wechsel in den wichtigsten Posten des bayerischen und des sächsi schen Militärbevollmächtigten in Berlin eingetre ten. Sachsen hat seinen bisherigen Militärbe vollmächtigten, den verdienten Generalmajor Freiherrn von Salza und Lichtenau durch den Tod verloren. König Friedrich August hat nun die Ernennung des Nachfolgers vollzogen. Der neue militärische Vertreter Sachsens in der Reichshauptstadt ist der Generalmajor Freiherr Leuckart von Weißdorf, ein Kavallerieoffizier, der aus dem Garde-Reiter-Regiment hervorgegangcn ist und zuletzt init der Führung der 4. Kavallerie- brigadc Nr. 40 betraut war. Seine Charge als Generalmajor l-ot Herr v. Leuckart erst vor eini gen Monaten erhalten. A«s Stadt rmd Umgebrmg. * Bischofswerda, 27. Dezbr. Herr Bürger- meister Hageman« wurde, wie wir in aus wärtigen Zeitungen lesen, in der geheimen Sitzung der städt. Kollegien am Freitag auf Lebenszeit gewählt. Wir wollen diese Rytiz unseren Lesern nicht vorenthalten, können uns aber auch nicht versagen, gleichzeitig unserem Be- fremden über den ergenattigen städtischen Rach- richtendienst Ausdruck zu geben. Bis zur Stunde
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