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Erzgebirgischer Volksfreund : 31.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-12
- Tag1943-12-31
- Monat1943-12
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 31.12.1943
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Panzerjagd auf Banden, Generalleutnant von Saucken im ufen icht*, Frau anter zenbrr. a. ndoerb. chlewa. I bei, n ist Lenz eiter ¬ ns Uhr ndoerv. N u. a. 19 Uhr. seppl n er Uhr hr- u. weil rotes > da- über nden 1 Uhr mdoerb. . 8 Uhr g«C l u. a. »verbot. . 7 Uhr . 7 Uhr stellung a ist, eine wäre adere chter. zeben der von sah Arm. der einer ß die > für e sie äugNtics. antel für cherschuhe Scheiden- Teppich. » die lvc- .6U.8U. iung- rock u.a. Jahren, stellung ante, lief e zu chten »-9 a« >eint 7» ;r u. a stellung fahren. 8 Uhr. »ist rast« «»»die» ill u. a. endfret. /«8 Uhr u.V«8U. r g u. a. endfrei. >.7 Uhr. enberg -g ner.PI. «enz» n u. 0. mdfrei. 8 Uhr. a.8Uhr stellung Siebe« britische Zerstörer versenkt Die Erfolge unserer Seestreitkräfte im vergangenen Jahre mit einem Panzergrenadier PK-Kriegsberlchter Eger (Scherl). Die Seegefechte tn der Biskaya. FooetermeiLono/ Das Oberkommando der Wehrmacht gab gestern nachmittag durch Sonder Meldung bekannt: Bei den am 29. Dez. gemeldete« mehrtLstge« Gefechten in der Biscaya erlitt die britische Marine durch die deutschen Seestreitkräfte schwere Verluste. Unsere unter der Führung des Kapitäns zur See Erd meng er stehenden Zerstörer und Torpedoboote beschädigten in harten und langanhaltenden Kämpfen die britischen Kreuzer „Glasgow* undn. terprise* und schossen einen von ihnen in Brand. Deutsche Unterseeboote griffen in die Kämpfe ein und torp^ierten in schneidig geführten Angriffe« sechs britische Zerstörer. Der Untergang von fünf Zerstörern konnte einwandfrei beobachtet werden, der des sechsten ist ebenfalls al» sicher anzunehmen. Im Verlaufe dieser Gesamtoperationen gingen nach helden haftem Kampf gegen die artilleristisch überlegenen Krenzer ein deutscher Zerstörer und zwei Torpedo- boote mit wehender Flagge unter. Teile ihrer Besatzungen wurden gerettet. Ein weiterer britischer Zerstörer wurde durch deutsche Unterseeboote in den Gewässern der Neufundlandbank versenkt. Damit hat die britische Marine erneut einen Ausfall von sieben Zerstörern zu beklagen, die sie für Geleitauf gaben dringend benötigt. heit im Ostkriege im Zusammenwirken mit der Kriegsmarine; Luftkrieg in Deutschland und in den besetzten Gebieten des Westens und Nordens zur Abwehr der feindlichen Luftoffen sive; Luftkrieg in der beweglich zu führenden strategischen Ver teidigung des Ostraumes; Luftkrieg für Zwecke der Gesamt- kriegführung im Mittelmeer gegen den Ansturm auf Italien. Bei der Bewältigung dieser Aufgaben ist die Luftwaffe der Gesamtlage gerecht geworden. Sie hat im Westen und Norden in engstem Zusammenwirken mit der U-Bootwaffe durch ihre Angriffe gegen die Versorgung der britischen Insel und im Mittelmeerraum den Feind empfindlich an der Durchführung seiner Pläne für ein« zweit« Front gehemmt und der unter schwersten Verhältnissen ringenden Ostfront und den anderen Fronten die Rückenfreiheit gegeben. Sie schwächte ferner den Westgegner im Vorfeld Deutschlands beträchtlich. Im Wcst- und NoiLkrieq sowie über dem Reichsgebiet wurden durch Jäger und Flak an feindlichen Flugzeugen etwa 5700 ver nichtet, an Schiffsraum wurden im Kampf gegen England und Amerika durch die Luftwaffe rund 4 536 000 BRT. versenkt oder schwer beschädigt, ferner ein Schlachtschiff, 26 Kreuzer, 69 Zerstörer und zahlreiche kleinere Einheiten. Außerdem erlitt der Gegner schwere Zerstörungen in seinen militärischen und wirtschaftlichen Anlagen. Gleich dem Heer hat auch die Luftwaffe an der Ostfront erfolgreiche Kämpfe größten Ausmaßes gegen einen zahlen mäßig weit überlegenen Feind geführt. Sie vernichtete an der Ostfront 15 534 Flugzeuge, 3100 Panzer. Ferner vernichtete oder beschädigte sie schwer 70 000 BRT. an Schiffen im Eis- meer und Schwarzen Meer. ' Nicht minder schwierig waren die Aufgaben, vor denen sich die Luftwaffe im Mittelmeerraum, besonders während der Kämpfe in Afrika gestellt sah. Gegen eine zahlenmäßige Ueberlegenheit an der riesigen Luftkricgsfront des Mittcl- meeres kämpfend, hat sie außerdem noch auf dem Balkan das Heer bei der Vernichtung der Banden unterstützt. Schließlich meisterte sie auch die Aufgaben, als der Verrat Badoglios die deutsche Südfront zu erschüttern versuchte. Rund 2600 feind liche Flugzeuge wurden im Mittelmeer vernichtet, ferner an Schiffen versenkt und schwer beschädigt: 3 195 000 BRT., ferner drei Schlachtschiffe, 27 Kreuzer, 77 Zerstörer, sieben U-Boote sowie zahlreiche kleiner« Einheiten. Der Wille zum Meg. Ein hartes Jahr geht zu Ende. Manche werden sagen, das ist das einzig Gute an ihm. Es hat uns in der Tat Schweres und Schwerstes gebracht. Neue Gräber und neue Ruinen, und beides ragt hinüber in das kommende Jahr. Es ist am Ende eines Jahres vielleicht gut, manches zu vergessen und das Erinnern an Dinge, die nicht mehr ungeschehen ge macht werden können, nicht in das neue Jahr mit hinüber- zunehmen. Rückwärtsschau lähmt leicht die frische Entschluß kraft. Freilich die Gräber und Ruinen dieses Jahres werden wir nicht vergessen, wir tragen ihr Bild mit in die Zukunft. Der Krieg hat manche Wahrheit wieder ins Licht gerückt. Wir haben wieder gelernt, daß Kämpfen der Kern alles Da- seins und die einzige Sicherheit ist: seiner selbst sicher sein, daß der Mensch über die körperliche Abschrankung seines Jchs hin ausreicht. Die Grenzen zwischen dem einzelnen und der Ge samtheit sind fließend geworden. Wir wußten wohl immer schon darum, aber erst der Krieg mit seinem Zwang zum Ueberpersönlichen hat uns über das eigene Ich erhoben. Was sind für uns heute die wesentlichsten Marksteine des Jahres? Eine Ferienreise? Eine Beförderung? Ein Mehrverdienst? Oder eine Krankheit? Ein Verlust? Eine Zurücksetzung? Jeder empfindet von selbst die Lächerlichkeit einer solchen Wertung. Wenn wir das Jahr gliedern, schieben sich andere Dinge vor unser inneres Blickfeld: Stalingrad, Tunesien, Badoglio-Verrat, Hamburg, Berlin, Leipzig — das sind die Geschehnisse, die uns bewegten und aufwühlten. Das Persön liche tritt zurück oder geht auf im Schicksal des Volkes. Das ist der große Gewinn des Jahres. Was Bücher und Reden vielleicht in Jahrzehnten nicht erreichten, das schuf der Krieg in wenigen Monaten. Wir spüren es alle: es ist etwas anders geworden in diesem Jahr. Zunächst freilich sind wir nur ärmer geworden. Viele haben ihr Hab und Gut verloren und nur das nackte Leben aus der Nacht des Schreckens gerettet. Aber auch die selber noch nichts verloren, sind ärmer geworden, — ärmer durch den Verlust schöner Städte und unersetzlicher Kunstwerte. Jahrhunderte haben sie geschaffen und sie selbst haben Jahr hunderte überdauert, unter dem Krachen der Bomben stürzten sie in wenigen Augenblicken zusammen. Die Wandlung greift indes noch tiefer. Wir haben in diesem Jahr den Anschluß an das Schicksal gefunden. Die ersten Jahre des Krieges waren im Empfinden sehr vieler noch Jahre des Friedens, nur äußerlich dem Gesetze des Krieges untertan. Jetzt ist der Krieg für uns wirklich Krieg geworden, in seiner ganzen Härte und Unausweichlichkeit. Damit wuchs aber in uns auch der Wille zum Leben, und das heißt: der Wille zu kämpfen und zu siegen! Gewiß, wir haben viel verloren in diesem Jahr, in Feindesland und in der Heimat, aber wir haben uns selbst gefunden. Die Gegner reden immer von der Entscheidung, die sie einmal herbeiführen wollen. Wir wissen es besser: sie ist schon herbeigeführt. Wir haben sie herbeigeführt. Für uns ist nicht 1944 das Jahr der Entscheidung, was auch in ihm geschehen mag, — für uns ist die Entscheidung in diesem Jahr gefallen! Wir sind unter den Schlägen des Jahres entschlossener und härter geworden. Wir haben uns für den Kampf entschieden. Wir reden nicht mehr nur vom Glauben an den Sieg, sondern wir haben den Willen zum Sieg. Das ist die große Wandlung. Deshalb ist das Jahr 1943 zum Jahr der Entscheidung geworden. Vf. Das Schwergewicht der Tätigkeit der Kriegsmarine lag auch im vergangenen Jahre weiterhin tm Angriff: Ins- gesamt wurden 586 feindliche Handelsschiffe mit 3 666 041 BRT. versenkt und rund 100 Schiffe beschädigt, von denen ein Teil ebenfalls als vernichtet anzusehen ist. An diesem Erfolg sind die U-Boote mit 576 Schiffen mit zusammen 3 610 541 BRT. beteiligt. Ihr Einsatz, der sie trotz zunehmen der feindlicher Abwehr bis tief in den Indischen Ozean hinein geführt hat, erbrachte nicht mehr die hohe Versenkungszahl des Vorjahres, zwang aber den Gegner trotz seiner großsprecheri schen Ankündigungen, die U-Bootgefahr endgültig beseitigt zu baden, zu einem in allen Seegvbieten unvermindert starken Geleitschutz seiner Handelsschiffe zur See und in der Luft. An englisch-amerikanischen Kriegsschiffen versenkten unsere U-Boote 1 Flugzeugträger, 4 Kreuzer, 35 Zerstörer, 2 U-Boote, 3 Korvetten oder Fregatten sowie einige kleinere Kriegsfahr zeuge. Beschädigt wurden 3 Kreuzer und 5 Zerstörer. Die Ueberwasserstreitkräfte versenkten 2 Kreuzer, 10 Zerstörer, 16 U-Boote, mehrere Klein-U-Boote, 55 Schnellboote und 15 sonstige Kviegsfahrzeuge. Sie beschädigten mindestens 4 Zer störer und mehr als 50 Schnellboote. Unsere zahlen- und stärkemäßig weit unterlegenen Unterwassereinheiten lösten fer- uer an den europäischen Küsten jede Aufgabe. In der Sicherung ununterbrochen durchgeführter Nachschubgeleite versorgten sie in erster Linie die Tausende von Meilen entfernten Land fronten über See mit Truppen und Äaterial und schützten die Geleite gegen feindliche Angriffe. Londmarineteil« führten die Vervollkommnung der Küstenverteidigung im europäischen Küstengebiet durch. Während der afrikani schen Kämpf« wurde eine Transportletstung erzielt, die bisher unter ähnlichen Umständen nicht erreicht wurde. Die Ereignisse in Italien stellten der Kriegsmarine die Auf gabe, die Hafenstädte und Werften am Ligurischen und Adria tischen Meer sowie di« Inseln in der Aegäis und im Jo- nischen Meer zu besetzen und ihre Versorgung zu übernehmen. Im Schwarzen Meer stand die Kriegsmarine einem ebenfalls überlegenen Gegner gegenüber. Trotzdem war es ihr mög- lich, bis zum Zeitpunkt der im Rahmen der allgemeinen Frontverkürzung durchgeführten planmäßigen Räumung der Taman-Halbinsel den weitaus größten Teil des gesamten für diesen Frontaoschnitt des Heeres notwendigen Nachschub un ter verhältnismäßig geringen Verlusten gegen massierte Feindangriffe, vor allem aus der Luft, zu bewältigen. Von Ueberwasserstreitkräften und U-Booten wurden dabei an Kriegsschiffen versenkt: ein Torpedoboot, 15 Kanonenboote, 6 Schnellboote, 5 Wachboote, 37 Landungs- und Nachschub fahrzeuge. Auch die Rückführung der Truppen und des Materials über die Kertschstraße war eine besondere Leistung. In diesem Jahr gelang es keinem bolschewistischen U-Boot, in die Ostsee einzudringen. In den Netzen und auf den Minensperren wurden zahlreiche U-Boote versenkt und andere vernichtet. Damit war die feindliche Flotte weiterhin zur Tatenlosigkeit verurteilt und die Bedrohung der Ostseeschiff, fahrt ausgeschaltet. Die von der Feindseite durchgeführten Verminungen der europäischen Küstengewässer erforderte von unseren Minenräum- und Sicherungsstreitkräften einen un unterbrochenen harten und nicht immer ohne Verluste ab- gehenden Einsatz von Menschen und Material. Zahlreiche feindliche Schnellboote, die unsere Geleite anzugreifen ver suchten, wurden vernichtet und insgesamt 930 Flugzeuge über See abgeschossen. Einen besonderen Erfolg erzielten die Seestreitkräfte und Verbänden des Heeres bei dem Ueberfall auf Spitzbergen. Der Einsatz der Lystwaffe. Die deutsche Luftwaffe sah sich im Jahre 1943 vor folgende Aufgaben gestellt: Luftkrieg gegen England und Amerika gegen die feindliche Versorgung und zur Erhaltung der Rückenfrei- 23 Abschüsse beim Terrorangriff ans Berlin. vor ONY vor» oesrern Nördlich Kirowograd machte der eigene Angriff auch gestern weitere Fortschritte. Im Kampfraum von Schitomir danert das schwere Ringen, in das von beiden Seiten Verstärkunge« geworfen werden, mit steigender Heftigkeit an. 72 Panzer wurden abge- schossen. Die Stadt Kor osten wurde nach harten Kämpfen aus gegeben. Bei Witebsk scheiterten erneute Durchbruchs- versuche der Sowjets am zähen Widerstand unserer Truppen. Örtliche Einbrüche wurden abgeriegelt »der im Gegenangriff bereinigt, 28 feindliche Panzer abgeschoffen. Schwere Artillerie des Heeres beschoß kriegswichtige Ziele in Leningrad mit guter Wirkung. An der süditalienischen Front wurde südwestlich Minturno ein feindlicher Stützpunkt ausgehoben, die Besatzung gefangengenommen und Beute eingebracht. Wiederholte An- griffe des Feindes nordwestlich Venafro und an der adriati schen Küste scheiterte» in erbitterten Kämpfen. Ein erneuter Terrorangriff britischer Bomberver bände in de« Abendstunden des gestrigen Tage» auf Berlin traf mehrere Gebiete der Reichshauptstadt schwer. Es wurden Zerstörungen besonders in Wohnvierteln verursacht. Stör, angriffe richteten sich ferner gegen einige Orte in Westdeutsch, land. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen trotz starker Behinderung durch die Wetterlage nach bisherigen Feststellungen 23 der angreifenden Bomber ab. (Wiederholt, da in einem Teil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) MAM Jahr-. S» Rr. M Für Mckgab« unverlangt «in,«reicht«! Schriftstück« usw. itb«rntmmt di« Schrtftlittung t«tn« ««rantwortung. »ei »erfilgung von hoher -and kein« Haftung au, lauf«nd«n vertriigen, bei Unterbrechungen de» «eschitftebetriebe, t«ln« Srsatzpfiicht. y«d Schwarzenberger Tageblatt B-ela« r «.«. »»rtuor, ««e. Da. Seschäft-stellen: Aue, Ruf Sammel-Nr. 2S11. Schneeberg 810 Schwarzenberg 3124 und Lößnitz (Amt Aue) 2940. Freitag/Sonoabeod Sonntag, Sl.Dez. 1943,1./2. Zan. 1944 Der „«rzge»Irisch, B»l»,fr«i»»" erscheint »erttag» «»»,«. Be,»,vr«le i Frei -au, durch Träger I« durch di« Post Lio «k <au,schli«zitch Zustellgebühr). »astfch«» - »an«, t L«tp,ig Nr. 12 WL , Sladldanh-cklankat Aue t. La. Sir. SS.
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