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Dresdner Nachrichten : 28.08.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189508283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-08
- Tag1895-08-28
- Monat1895-08
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.08.1895
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Ao/'ss/s E r»i!> >I'I» bi-liitiinlnn ^ibltz l'-U« IbN'.I'isl« I liiil' in Ule» lleinned ^ klsul, ? UoMötsram Z v«.ss. i 8oimvll8ekjrmv ^trt kviltziileiul ItilüWi'. L. 8. kvl8vkkv, 4^?I ErlljfiU'I'' Müiichner Katholikentag. Hofnacknichten. Geiamiistraths-Sitznilg. Landesvcrein der Hausbesitzer. <d«V v» Verluste »n Baugeschüst.^öcrichlsverhandl»ngen. Münchner Miister-Anssührnngen. Politisches. »Von Potsdam bis »och Airila, Uebernll l>er sind Schwarze da!" I» diesem kleine» MerkuerS fasste der streitbore Ecntrlims- sührer Grober das Bild der Heerschon zusammen. welche die ultra- moiitnne Partei gegenwärtig in der bot,erlichen Hauptstadt obbält. Es ist die 42. sog, Gciicrnwcrsaiiiniliing der deulschc» Katholiken, die in der schönen Jsarsladt tagt. Aemeltenswerth erscheint zunächst der Ort des klerikalen Parteitages, Schon vor ü Andren sollte in München der Katholikentag statlsindcn: damals hatte aber der bavcrische Hof die Abhaltung desselben in den Mauer» der süd deutsche» Metropole zu verhindern gewicht. Ter P ei in regen t Luit pold richtete nämlich kMI an den Erzbischof von München, der sich vergeblich gemüht hatte, im Interesse des kirchenpolttischen Friedens de» Plan der Abhaltung rincs deulschen Katholikentages in München zu hintcrtieibe». ein Schreibe», worin er sei» auf richtiges Bedauern über die beabsichtigte Abhaltung des Katholiken tages aussprach, weil die Tagung in München nicht geeignet sei, den Frieden zu erzielen und zu festigen, der von ruhig Tcnkenden aller Kreise der Stadt dringend gewünscht werde. „Es ist mein lebhafter Wunsch", so schlos; der Prinzregent sein Schreiben au den Erzbischof, »das; Sie sich, che ich weitere Maßnahmen zu der »leinen Rechten und Pflichten gemäken Wahrung dcS Friedens in s Auge fasse, nochmals mit de» katholischen Männern, ins besondere mit dem Tvmkapitel berathen und mir das Ergebnis; der Besprechungen baldigst anzcigen." Der Ansjchus; der Ver trauensmänner verzichtete darauf ans seinen Plan. Jetzt scheint in de» makgcbcndc» Kreisen Bancrns ein Stiinmnngsuinschwnng cin- getrelen zu sein. Zwar hat die baherische StaatSbahuverwaltnug die eibctene Fnhrtcrleichternng für die ThrilnrhnX'r am Katholiken tage velweigcrt, dafür lösch sich aber der Hof diesmal aus dem Katholikentage durch seine» höchsten Beamten vertreten. Tie Rück sicht aus de» Hof macht es erklärlich, dak de» Eentrmns- sührern besonders daran gelegen ist, das; der diesjährige Parteitag einen glatten, harmonischen Verlaus nimmt und an höchster Stelle die besten Eindrücke hiiuerläsch. Man begreift daher, das; diesmal dem patriotischen Gedanken ein grösserer Spielraum gewährt wird, als es wohl sonst auf dcn Katholikentagen üblich war. Tic schwarze Leibgarde des Papstes sang sogar nach dem Kaiserhoch das nationale Schlachtlied .,Deutschland, Deutschland über Alles!" und jede der offiziellen Begrüsnmgsan'prachen brachte einen kräf tigen Hinweis auf die vaterländischen Pflichten. »Sv weit die deutsche Zunge klingt", versicherte Graf Konrad v. Prchsing, »lebt die Liebe zum Vaterlnnde mächtig in uns, und in dem Glauben, der uns vereinigt, liegt eine Gewähr dafür, das; wir Gott und darum auch dem Valerlande dienen." Aus alle» Gcncralversantin- liingen der deutschen Katholiken, meinte Rechtsanwalt Rump, trete besonders rin Zug leuchtend hervor, die Ehrfurcht vor der kirch lichen und weltlichen Autorität und die unbedingte Achtung vor den von Gott gesetzten höchsten Gewalten. In einer Zeit, in welcher man diesen Begriff der Autorität aus dem Denken, dem Empfinden und Gewissen der Menschen gern beseitigen möchte, wo die Grundpfeiler der sittlichen und sozialen Ordnung unter graben zn werde» drohen, ivcrde cs hoffentlich nicht nllznviele Leute geben, die in den Gencralvcrsainmlungen der Katholiken Deutschlands etwas für den Gang der sozialen Entwickelung Gleich- giltigeS, wenn nicht gar dem öffentlichen Wohle Rachtheiliges er blicken zu sollen glauben. Es brauche Niemanden zn ängstigen, wen» Tausende von katholischen Männern Jahr für Jahr zn ge waltiger Heerschau sich versammeln, nm in feierlichen einmüthigen Kundgebungen für das Bestehen der von Gott gefetzten Ordnung, für Autorität und Gehorsam, für Glaube. Sitte und Hecht cinzu- treten. Tie deutschen Katholiken suhlten sich auch als deutsche Männer, trotz der Unkenrufe, die ihnen den Titel eines deutschen Mannes immer noch nicht gern zngestehcn möchten. Man könnte sich über eine so nachdrückliche Betonung des nationalen BewubffeinS auf einem Parteitage dcS Ccntrums auf richtig und herzlich freuen, wenn nicht für die nltramantane Partei nach wie vor die internationalen kirchlichen Interessen bei allen Fragen des öffentlichen Lebens den ansschlaggcbendcn Faktor bil deten. Auch beute sind die Katholikentage im Wesentliche» nichts Anderes als Fördcuingsmittcl des nltramontanen Gedankens, der eine rückhaltlose Aetbätigung der nationalen Pflichten nicht znläkt. Dem Papst ist wie immer auch in München bei de» Toasten ans die Vertreter der höchsten Gewalten vor dem Kaiser und dem Landcssürsten der Vortritt gegeben Wolde», und cs unterliegt keinem Zweifel, dak. wie es bisher stets ans den Parteitagen des Ee ntrnms geschehen ist, die »römische Frage" einen Hauptgegen stand der Beschlüsse bilden wird. Zum so- und sovlelten Male werden die Ultramontanen die Resolution einstimmig annchmen, das; das »unverjährbare Recht auf die territoriale Unabhängigkeit und Souvcränrtät des apostolischen Stuhles in Rom insbesondere in Rücksicht ans dessen »»bestreitbar gebührende Weltstellnug nach- drücklichst und »»verkürzt znrückgefordert »ud festgchalten" werde. Für einen nationalgcsinnte» Deutschen aber, für dcn die Interessen des Deutschen Reiches das höchste Gesetz bilden, gkebt es so wenig eine »römische Frage" wie etwa eine »Elsatz-Lothringische Frage". Wer eine „römische Frage" anerkennt, stellt sich in bewirkten Widerspruch zn der deutschen Politik; Italien ist unser Bundes genosse. und die selbstverständliche Voraussetzung dieses Verhält nisses ist die Anerkennung der gegenwärtigen staatliche» Gestaltung des oppcmiinischen Königreiches nird die strikte Verneinung der »römischen Frage". Tic unausbleibliche» Demonstrationen der Vermnthliche Witterung: l Trocken, heiter, warm, j Katholikentage für die weltliche Papslhcrrschast sind immer wieder ein vollgiltigcr Beweis, das; die Ultramonianen die Gcsammtheit der öffentlichen Angelegenheiten in der Hauptsache von kirchlich- hierarchischen Gesichtspunkten aus betrachte» und behandeln. Pikante Ueberraschungen wird der Münchner Parteitag des Eentrnms schwerlich bieten. Man hat geflissentlich Sorge ge tragen, das; alle innerpolitischcn Disscrcnzpunkte, wie sie vor Allem in dcn innerhalb der Partei obwaltenden Meinungsverschieden heiten bezüglich der agrarischen Fragen vorhanden sind, nicht zur Erörterung gelange», ivcnigslens nicht in dcn öffentlichen Ver sammlungen. Scho» in Rücksicht ans den Münchener Hos war es geboten, alle Kvnsliklslhemata, die zn unliebsamen Auseinander setzungen Halle» sichren können, sorgsam ausznschalten. Wie aus allen Katholikentagen wird es das Bestreben der Parteileitung sein, daS Bild der Einheit zu zeigen und alle Risse, die der Een- triimsthurm aufweist, zu verkleistern. Auch der Papst legt in dem Schreiben, das er an die Katholikenversammlung in München ge richtet hat. auf diesen Punkt das Hauptgewicht. „Unter die wich tigsten Aufgaben", sagt Leo XIII., „zählt Ihr es, die Erziehung der Jugend zu fördern, die Vereinigungen der Arbeiter und Hand werker zwcckmäkig zn ordnen und die Tagespresse sowie die übrige znr Verbreitung nnlcr dem Volke bestimmte Litteratur so zn leiten, das; sie dcn Einstich, den sie zun, Schutz der Wahrheit und des Rech's anszuübe» im Stande sind, auch wirklich auSüben. In Behandlung dieser Gegenstände habt Ihr die Einigkeit der Geister gewönne», welche Eure Kräfte erstarken lies;, ans dem gleichen Mittwoch, 28. August. und wird in weiten Kceiien mit Empörung emvfnnden, das; vor aller Oesfentlichkeit eine Schaar von Leuten sich crdreisten darf, in vöbelhaffer Weite ein in ernsten und erhebenden Gefühlen sich viviuigendes Volk zu beschimpfen und das Andenken der groheii Todten in der gehässigsten Art zn verlästern. Die bestehende Ge letzgcbimg hat leider keine Handhahe, diesem schamlose» Treiben cnigegeiiziitrcten. leider keine Mittel, die frechste» Beleidigungen des Heimgegangenen .HeldenkafferS zu ahnden. Das ist ein Zu stand, der nicht aiidaiicrn kann: zahlreicher erheben sich die Stimmen »nd fordern, und niit Recht, das; diesen Ausschreitungen energisch Halt geboten werde. Fehlen der Regierung zur Zeit die gesotztichen Mittel, so erwächst ihr die dringende Pflicht, sich an die gcietzgebcndcn Körperschaften zu wenden. Das Gezeter einer Presse, die diese Art von Hilfsmitteln für ihren Kampf nicht ent behren zu können vermeint, darf sie davon nicht abhalteii. Berli». Die »Freis. Ztg.' erfährt, dak die Firma Eohn ii. Nosenbcrg überhaupt gar keinen Zollkredit in Anspruch ge nommen habe, sondern dcn Zoll für das von ihr bezogene aus ländische Getreide, nachdem dasselbe unter Begleitschein nach Berlin gekommen sei, bei der Entladung ans den» Kahn in Berlin baar bezahlt habe. W ü rzbiirg. Die 23. Versammlung deutscher Forstmänner wurde Vormittags in Anwesenheit von 410 Thciluchmern hier ^ eröffnet. Helgoland. Der Kieler Dampfer „Holtmann" flies; bei Z A ^ " ' Ls-s:" .-> - Er signalisirtc um Hilfe. Das Steuer ist zerstört, der Ausfahrt gegen den „.Höllenstein". An Boid befanden sich 18 Passagiere , , das Schiss maiiövrirniiasiiiisähig. Passagiere und Besatzung wur den wohlbehalten Mittag gelandet. Pari s. Der „Figara", der auch einen Mitarbeiter nach Elsak-Lothriiigen gescbickt hat, um dw dortige Stimmung zu cr- Wege müssen sie erhalten »nd von Tag zn Tag vermehrt werden.", K'.urÄ'uche^ noch Alle ganz Franzoien: ihre Taktik bestehe nur dann, nicht mehr z» prolestiren, sandern gegen stilles zu vvvoniren, was die deniiche Negierung thne. In diesen Worten des Papstes ist deutlich die Mahnung enthalten alle Streitfragen, welche die Einigkeit der Geister beeinträchtigen könnten, ziirücktrcteil zn lassen. Wer also erwartet hat, das; ans dem Münchner Parteitag die in wirihschaftlichen Fragen aus- ciiiliiidcrgchciidcii Elemente sich gegenteilig befehde» würde», dürfte sich irren. Die zahlreichen Reden, die ans dem Programm stehen, werden in de» alten eingesahrencn Gleisen gehalten weiden, und der Münchener Parteitag wird wie alle seine Vorgänger beweisen, das; das Eentrinn, trotzdem cS dir verschiedensten witthschastliche» und Politischen Richtungen in seinem Tchoosie vereinigt, auch heute noch eine Einheit bildet, so lange cs sich um die Vertretung der ultra»,outline» Interessen handelt. Atnischrrib- nuv Fci»sp»ti1i-Pknchte vom 27. August. Berlin. Ter Kaiicr und die .Kaiserin sind Vormittags von Kronberg nach Wilhelmshöhe znrückgekchrt. Morgen trifft das Kaiicrpnar im Nene» Palais in Potsdam wieder ein. — Zur Parade des GardekoipS am 2. September wird außer dem König von Sachsen auch der König von Württemberg hier eiiilresie.il. — Zur feierlichen Einweihung der Kaiser Wilhelm-Gcdächtnißkirche wisst mir die Groscherzagin von Baden hier rin. — Die Ernenn ung des Prinzen Heinrich zum Eviitrendmiral steht demnächst be vor. Gleichzeitig wird der Prinz zum Gcneralmaior ernannt wer den. — Bezüglich der Sedanfeier sind sür die im Reichsgebiete bcschiffliglen A,veile, die gleichen Bestimmungen getroffen worden, wie sür die im prenßischen Stnntsgcbiet beschäftigten. Auch diese bekommen, soweit sie Veteranen sind, den ganzen Tag, die übrigen den größte» Theil dcS Nachmittags frei, während der volle Tages- lvhn nnsgezahlt wird. — Dem Nnterstaatssckretär Dr. v. Rottenbnrg, der vorläufig den beurlaubten Slantsmuiistcr v. Bötticher vertritt, ist ei» Urlaub von einem halben Jahre bewilligt worden. Berlin. Der Kaiser hat bekohlen, daß nm Sedcmtaae die Berliner Schuljugend Spalier bilde, wenn er mit der Fahnen- kompagnle und der Standarten-Eskarte nach der Parade über daS Gaidekorps vom Krenzbcrgc in die Stadt ziirückkelnt. Im Ganzen werden etwa 31,MO Kinder versammelt sein. Sie werden sich zwischen dem Denkmal Friedrich's des Große» und dem Schloß aufstcllcn. — Das Telegramm des Kaisers an den Grafen Caprivi lanlct. Bei der 2'ffährigen Wiederkehr des Schlachtcntages von Mars la Tour, eines Ehrentages des 10. Armeekorps, gedenke ich gern und dankbar Ihrer Perdienstvolleii Thätigkeit als Ehef des Gencralstabes dieses Korps. — DaS Berliner Auswärtige Amt hat, wie die „Köln. Volksztg." zuverlässig erfährt, ans eigenem Antriebe ans die erste Nachricht von den Ebristennietzeliingen i» Ehina an den kaiserlichen Gesandten in Peking »nd die deutschen Konsuls in dcn verschiedenen Städten Chinas die telegraphische Weisung ergehen lasse», sich der Missionen mit allem Nachdruck aiiziinehmeii »nd bei dcn ersten Anzeichen von Unruhen sich mit den Kommandanten der deutschen Kriegsschiffe in den astnsiakischen Gewässern in Berbindung zu setzen. — Tic Nachricht, eine eng lische Gesellschaft solle bis zum nächsten Jahre für Deutschland Mitraillensen, nach dem Maxim-Snstem koiistrnirt, imWerlhc von etwa '/> Million Psd. Sterl. liefern, ist, wie der .Neichsanzeiger" erklärt, elsniideii. Wir alle Neuerungen ans den» Gebiete des WaffenwewnS werden in Deutschland auch Mariin-Milraillensen geprüft: falls sic sich bewähren, dürfte ihre Herstellung in Deut'ch land ersalgen. — Der vartragcnde Rath im stieichsmalincaint Geh. Admiralikätsralli Dr. Dannccl erhielt daS Komthilrkrciiz 2. Klasse des sächsische» Albrechlsordeiis. — Der Geologe Dr. Staff hat sich nach Deutsch-Ostasrika begebe», um im Anitragc der Dcutich- Ostasrikaniichen Gesellschaft das Usambaragebirge. in dem man beim Bane der Usambara-Eiienbahn auf Edelmetall gestoßen ist, zu »»teriiichcn. - Am 2. September werden die größeren Berliner Banken ihre BiueanS von 1 Uhr ab geschlossen halten. — Der Absturz des Berliner Journalisten Madl erfolgte am 24. von den log. Kesselwände». Mit ihm verunglückte der Führer Strein, der mit gebrochenem Arm und Bein sowie mit schweren Kopfwunden halb bewußtlos cinsgefiliidcii wurde. Ein anderer Bergführer, Rey aus Ehamoiinir, der einen Engländer aus die Aiguille Blanche begleitete, ist gleichfalls abgcstürzt und blieb tatst. — Der Pariser Korrespondent der „Boss. Zig." «ritt den Uebcrtreibungen über den Zustand Jodkowitz c»sgegc„. Tie Sprengmassc habe ihm ein Stückchen Fingernagel und eine» kleinen Hb»lhanlstreisen abgerissen lvid das rechte Auge mittelst des Kneiiz. »es geauetscht. doch be finde er sich ganz wohl. Bcrli >i. Tic offiziöse „Nordd. Alla. Ztg." kommt nochmals ans die Haltung der sozialdemokratische» Presse bei den setzt statt- ffndciiden Gedenkfeiern zurück und sagt: ES ist tief bedauerlich Ectlin je. I» Antivari ist das russische Schiff „Rostow" eingetrosfe». Dasselbe brachte 30 000 Gewehre. 15 Millionen Palioiien, Kanonen und Mitraittcilieii, Dviiamit und anderes Kriegsmatcrial als Geschenk des Ezaren an Montenegro. Tie Berliner Börse verlief fest. Ultimogeld war reich - - SS 7. s L. i-j-. sich mit 3' > Pro;, zu Häven. DaS Haiivliiilercssc lonzentrirtc sich ans deulschc Banken, die fast 3 Proz. anzogcn: auch sür Dresdner lind Ncilionalbank bestand größere Frage, während die übrigen Banken vernachlässigt wurden. Recht lebhaftes Geschäft hatten Eanada-Pacisic-Bahn ans günstige Ernlciiicldiiiigcn. Auch für italienische Bahnen bestand größeres Jnlercsse. Von deutschen Bahne» lagen Lübeck-Buche»» fest, Dvctnnind schwächer. Von Bergwerken waren Dortmunder und Bochnmcr bevorzugt aus günstige englische und amerikanische Berichte. Kahlen ruhig uud wenig verändert. Von kremden Rente» erzielten iiamcntlich Mexi kaner weitere Besserungen, Italiener. Russen gut behauptet. Im Kassaverkehc -N --pro;, deutsche Anleihen schwächer, amerikaiiischc Bons, Portngieien »nd Serben etwas Vesser. Für Argentinier be stand reges Jnlcressc. Jiidnslricvavicrc halten bei höheren Kursen vielfach lebhafte Umsätze. Mechanische Weberei Zittau 3'/--> Proz. hoher. Privatdiskont Es Proz. Nachbörse fest. — Wetter: Borwiegend heiter. Westwind. g r«>> > s»ri a. WI. iLckMi.i srcsit eai-/,. Ditzconio srs.vo. Dresdner Bank >71.70. LwaN'lialm^oineard^i «s-,«. Laura I4».so. Ikuaar. Gold il-omiaicic» L?.rs. vtaiicncr —. NtUcksaMeilie-. ?nst>. 3'orjö. s Hin Nachm.) Nruic IV2.I7. ZZIalieuci ss.?a. Soaiilcr kr Vorwaieicu 76.KK. Tlirkkii 28.37. Tiirkniioolc 148.20. Otlomanbanl 747.80. Sianioiiami ssa.-o. Lombarde» L48.co. a^e. Varia, kprotmstcu iCchlrs-.a Wcireu der Auauu '8.48. rer November- tzcbruar i8.ia. mail. SvirliuS vcr Auanu 2S.7L. ocr >,am>ar Nvril 31.28. bci>. Nübol rer Aumill 48.25. rer Januar i'ivr» sa.7S. bebaiirtel. ?> u, s, ,rda u>. Protmklen lLchiub.) Wesie» rer Novemberver März 147. Zioaaci! ver Oktober 84. ver Mär; icn. Otrtlichts „nv Tnchsischcs. — Bei Sr. Majestät dem König findet am Freitag >in Köiiigl. Lustschloß zu Pillnitz Tastst statt, an der eine größere An zahl Stabsoffiziere iheilnehmen — Se. Majestät der König gedenkt sich Sonnabend den 31. August Nachmittags nach Leipzig zu begeben, nm dieAnfflihr nng eines Festspiels der vereinigten Köiiigl. sächsischen Militär vereine der Stadt Leipzig mit seinem Besuche ciiiLzuzeichiicu. — Se. Königl. Hoheit Prinz Georg wohnte gestern früh von 7 Uhr nv der Besichtigung der l. Jniantertehligadc Nr. 45 in dem Gelände westlich der KonigKhnickerstraße bei. Sr. Königl. Hoheit Prinz Friedrich AUgn st stellte die Brigade vor. — Der Hobe Protektor der Ersten Erzgebirgifchen Garten bau Ausstellung in Chemnitz. Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August, beehrte am Sonntag, wie bereits kur; er l wähnt, die Ausstellung mit feinem Bestich Bei der NachmittaaS im» 0 Ubr erfolgten Anfahrt Sr. Königl. Hobest des Prinzen am I AnsftrlliiiigSplatze begrüßte Herr Oberbürgermeister Dr. And,» j den Prinzen und brachte ans Se. König!. Hobest ein dreifaches ! Hoch ans. in welches die zahlreich Versammelten lebhaft ein stimmten. Fräulein Marlha Schmidt überreichte dem hohen Gast unter einer Ansprache ein prachtvolles- Baiignet aus Marschall Niel-Roicii und Orchideen. Die Führung !^r. König!. Hoheit durch die Ausstellung hatte Herr Gartciunipeltvr Werner über nominell. In Begleitung des Prinzen bescuiden sich die Herren Oberst Svalteholz. Major v. Zedlitz und Ncnlirch. Persönlicher Ad jutant Rittmeister Keil nnd Vertreter der königlichen Behörden. Der Prinz vesicbtigte die Ausstellung mit hohem Interesse, sprach seine volle Anerkennung über das Gesehene ans und wendete be sonders dcn Rosen nnd den Teppichbeeten leine volle Alifnicrksni»- keit z». Das Wetter gestaltete sich während des NuiidgaiigeS iingiiiistig nnd unter strömendem Regen verließ Se. Königl. Hoheit Nachmittags -A7 Uhr die Ausstellung. — Ans dem Königl. Belvedere veranstaltete gestern Nach mittag 0 Uhr Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August ein Tiner zu 28 Couverts, an dem theilnahme»: JhrcEiccllenzril Generalleutnant v. Naav, Generalleutnant z. D. 6 Bvrn. ferner Herr Gencralmaivr Holilfeldt. der Divisionsstab, die Herren Koni mnndcure und Stabsoffiziere der znr I. Jnsantcriebrigadc Nr. 45 gehörenden Truppe», der Kommandeur der Unteroffiziers,chule zu Marienberg. Oberstleutnant Blohm. Bligadendiiltant Hanvtmann v Eriegern nnd der vrrsönlichc Rittmeister Keil. yc Adjutant Sr. Königl. Hoheit
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