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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192108149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19210814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19210814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-08
- Tag1921-08-14
- Monat1921-08
- Jahr1921
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.08.1921
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v WOttMM AgW 1SLL 1 kür LMensteiv-Tallnbera, Hobndorf. MdM, Bernsdorf, RSsdorf. St-Egidien. HetnrLLsort, Marienau, den Mülsenarund, Ku-schnavvel und Tirschbei«. 71. Jahrgang Montag, oen 14. August 1SS1 AMm« kr MlWWeiLnkiinkiWIOi gen der i Vitzdest»»«»«»» Gkmch«», mn 12. «»-»st 1921 '»MM merksamkeit der deutschen Regierung auf die antmortung, die sie auf sich laden würde, schwere Der- wenn sie es zeichnen, und Sie Im Kampf geh en, datz wir au ivere werden hin i« herzliche Bitt beten können — christliche Schu , möchten. Un » des neuen Ge nn es auch nur Füll« der Einzel zu Fachmännern n Rahmen eines iten zu erschöpfen, and« darum, uns tas wollen wir? zelischen Schulen, lische Christenheit lüge Verantwor- Medicke, R. E, Niederluagwitz, Nürnberger, Paul, Mülsen St. Jacob, Richler, Bruno, Thurm Richter, Paul, Niedermülsen, Rödel, Osw., B«nh, Gersdorf, Sarfert, F. A., Reinholdshain Uhlig, 3. H„ Hermsdorf, Uhlig, Richard, Thurm, Wilde, Friedrich, Schlunzig, Wilde, Richard, Stangendorf, — Wildenhayn, Richard, Lauaevchursdorf- er christlichen P«- )« Seelen — auch die aus suchenden nicht blotz Gott fen durchaus dem kämpfen und zu geben, datz auch icht in Wachrheit leligionsunterricht nd den Lehrplan schäften und Un- Was es mit den hier erwähnten Goldmilliarde auf sich hat, das geht aus der Pariser Meldung der „Morning- post" hervor. Dort hietz es: Nachdem Deutschland am 10. d. M. ein« weitere Zah lung von 15 Millionen Goldmark an die Reparations kommission geleistet hat, sind bis Ende August noch 310 Millionen Goldmark von Deutschland zu zahlen. Diese Zah lungen hat Deutschland für den 20. und 28. August zuge sagt. Baldige Aushebung des militärischen Sanktionen? i Paris, 14. August. Briand erklärte in der Schluß- Sitzung des Obersten Rates, datz Frankreich auf einer dauern« den Besetzung der Ruhrstädt« nicht bestehe» und datz es auf der nächsten Tagung des Obersten Rates einen Antrag einbringen werde, datz sie aufgehoben werden solle. Verfahren statt tg und dann Zu ulen. Der Wille wird in vielen erste Entscheidung haben damit zu ht Jahre hinaus Streitereien. Die uiyufriedene Pariser Presse. Parjs, 14. August. Die gesamte Morgenpresse ist mit unterlassen sollte, auf ihrem Gebiete, insbesondere an den Grenzen Oberschlesiens, die geeigneten Matznahmen zu tref fen, stm jeden Versuch zu verhindern, der darauf abzielt, Un ruhen in dem Abstimmungsgebiet zu fördern, oder wenn sie nicht jede Zufuhr von Waffen und Munition und jeden Uebertritt von Banden oder Bewaffneten streng unter« bindet. Bedingungslose Annahme des Schiedsspruchs. London, 14. August. Reuter meldet: Lloyd George und Briand haben erklärt, datz ihre beiden Regierungen di« Entscheidung des Völkerbundsrates bedingungslos an nehmen würden. 804 550 258 AU »>«««>» 38» »182 «82 078 2« 270 « 731 (500) »*S« «4 5S0 10« (5NV) 991 »«321 233 180 13» > »«373 6« 401 22» SO« WS 171 15» 7 31 307 383 577 007 22S SI3 015 SU S1S M S 137 N8 ISS c50NUj 3 445 38« «6 (SVv, ,73 27« 527 M S8S 388 251 877 0S7 -5t :Ä3 5L7 083 «59 075 ö«t> «81 ML 753 <LL 232 831 323U»l5<», M4 051 SIS 044 558 «»528 2S« «7« 188 SW) 33» 17« tioa», 117 363 717 808 8«L 8 268 13« 63» 38« «13 !U (1000) «38 0»7 SV« 411 028 S12 1S5 73V 86« WI 017 IS» 51» 04« 183 3« VW 54» 925 321 ^»8 SO» SSL S30 171 77S 512 8» 50», 297 SW 45S 8« !1L *»583 SW (W0i 018 7S7 475 710 10» 53« 7V4 788 VS» 98? z» 285 30 >*>118 «8 «22 498 3VS «SS SW WÜ 3 437 (1000, SIS 517 >6« L«1 8»1 >*«75 WS «75 7S3 (500, «37 812 071 Stl »S2 ««5 89 444 >88 <5M) AI W >*V«98 170 8W >45 5« 578 IL1 7S« t»»W1 884 SN «SS 00> 0»1 52« 3«S VS» 8 075 <5«> «7« «2» 7« 06« S0I S»1 78» US 80« 11« 132 «» * 120 727 >»1S, 8 »51 515 520 (500, 115 »70 28« sl«o, I 8« 311 213 <«v, »>«SS 0« 701 111 3 027 >>*77« 578 2 801 210 >«1881 «31 7« 328 »SW5 iv») «05 359 585 «1» » »5W4 787 SW »«»7« 7»1 II» 8» 111 997 796 IW «W 53» 71« SW 072 «6 ISS «1 7« 051 7« 07« «07 «71 7»» 1L Dksäst Blatt enchätt dir amtlichen Bekanntmachungen der Amtsgericht» und der Stadtrater zu Lichtenstein-Tallnb-rg, fmvie attee Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. OrMk ru Vetta- »*« vtt* A * ch s Wilhelm Pest«» ttiLWMstetmLallab«-. Inhaber Wilhelm Pester in kichtenpein-<O, zuglrich verantwortlich für den gesamtenInhalt -«Blattes Der B««ter»tt »»» P«ri» LngLschc Stimm«,. London, 14. August. „Times" schreiben, die Verwei sung der oberschlesischen Frage an den Völkerbund sei dis Eingeständnis des Bankrotts jener Sutzerst unheilvollen Em richtung des Obersten Rates, welche der Entente schwerere Schädigungen zugefügt habe, als di« schlimmsten Feinde im Kriege. „Times" erklären, die oberschlesische Frage sei jetzt nicht mehr eine brennend« Frage der englisch-französischen Beziehungen, sondern ein Problem, welches im Interesse des Weltfriedens so rasch wie möglich gelöst werden müsse. Die Tagung des Obersten Rates sei vorüber, er habe jetzt zuge standen, datz er veraltet sei und übergebe seine Autorität dem Völkerbund. „Daily News" erklärt, der Beweggrund, an den Völkerbund heranzutreten, sei nicht nur der Trieb Mr Selbsterhaltung gewesen» sondern die letzte Zuflucht in einer verzweifelten Lage. Der Oberst« Rat werde durch seinen Tod der Entente mehr Nutzen bieten, als durch seine ewi- Dke mUULrischd» S>«ktt»«e* vorlSvfig bew»h«Ur» Paris, IZ. August. Ter Oberst« Rat hat in seiner heutigen Rachmittags- sitzung beschlosst«, die wirtschaftlichen Sanktionen unter dem Vorbehalt aufzuheben, datz Deutschland bis zum ZI. August seine Verpflichtung«, erfüllt, d. h. eine Milliarde Goldmatt bezahlt gemätz dem Ultimatum von London. Rach einer Rede der Ministerpräsidenten Briand ist besch-offen worden, die miLtärischen Sanktionen zunächst beizubehalten. Paris, 14. August. Die Bedingungen, unter welchen der Oberste Rat beschlossen hat, die wirtschaftlichen Sank tionen vom 15. September ab aufzuheben, sind nach Mel dung der Agenze Havas folgende: Am 31. August bezahlt Deutschland die Milliarde Gold mark völlig. Es wird ein interalliierter Organismus ge bildet zur Ueberwachung der Erteilung von Einfuhrbewilli gungen für noch dem Rheinland gehende Waren. Die Kom mission m Koblenz wirb ein llebergangsregime ausarbeiten. vom Obersten Rat getroffenen Entscheidung wenig zu frieden. Die Schuld an dem Gange der Dinge wird aus nahmslos der unversöhnlichen Haltung Lloyd Georges zu geschrieben. Auch über die Haltung des italienischen Dele gierten spricht man sich sehr enttäuscht aus. Italienische Aeutzerungen. Rom, 14. August. Die Paristr Berichterstatter der rö mischen Zeitungen heben hervor, datz der ursprüngliche Ge danke, die Entscheidung über Oberschlesien dem Völkerbunde zu überlassen, von der italienischen Delegation ausgegangen sei. Die Kommentare der Morgenzeitungen sind voller Ent täuschung und bitteren Spottes. Der Messaggera schreibt, das Beispiel von Wilna genüge, um zu beweisen, datz eine dem Völkerbunde übertragene Frage von einiger Wichtigkeit auch nach Monaten noch nicht entschieden ^sein werde. Mit Oberschlesien werde es nicht besser gehen. Der Paese be handelt den Pari'er Beschlutz mit rücksichtsloser Beurteilung und blutiger Verhöhnung des Völkerbundes, der ohne Ame rika, ohne Rußland und ohne Deutschland überhaupt keine Eristenzberechtigung habe und nur dazu dienen, einigen Mit gliedern große Gehälter zu kichern. Der Popolo findet, daß das Eingeständnis des Obersten Rates alles Bisherige übertreffe. Jedenfalls aber hätten die Verhandlungen den Vorteil gehabt, zu zeigen, daß Frankreich heute schon tat sächlich völlig isoliert dastehe mit seiner größenwahnsinnigen Politik. Es mükse nur verhindert werden, datz der Brigant Korfanty die Situation zu seinen Gunsten ausnuye. Oberschksisch« Stimmungen. Berlin, 14. August. Aus Beuthen berichtet das B. T. man sei einigermaßen bestürzt über die neuerliche Hinaus schiebung des Urteilsspruchs. Man wird es verstehen, datz das oberschlesische Volk in dieser Sphäre dauernder Un ruhe und Besorgnis nicht weiterleben will und kann. Da her die einmütige Forderung aller Deutschen in Oberschlesien, die nach einer schnellen und gerechten Entscheidung rufen. — Die polnische Presse dagegen scheint von der Vertagung völlig befriedigt zu sein und unterläßt vorläufig jede Aeutze» rung. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundel« wird mit 7S Pfg., für auswärtige Besteller mit 85 Pfg. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Telle kostet die dreigespaltene Zell« 1,75, für auswärtige 2,00 Mk. Schlich der Anzeigenannahme vorm. S Uhr. Fernsprecher Är. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. Rr Mv Vnhachtu»« städtischer Felder. Durch de» Ablauf oo» Pachto«ftSae» stad mehrere, d« Stodtgemeinde gehöttge Feld» »nd Wiesengruudstücke, Scheunen usw., hauptsächlich i» der Flur Lalluberg ge lesen, vom t Oktober diese« Jahr,« ab ne« »« verpachten. Wie diejenige», welche den Wunsch habe», städtisch« Grundstücke in Pacht z» nehmen, werde« «sucht, sich Sri«««, ba« IS b» S >«ch»rM«O 4 Shr d» Rest*«r«»t „G»ld«e Höhe-, FSrste«u»e« zur müvdttchen Abgabe ihrer Angebote einzufinden. Auch die bisherige» Pachter »»«den hierzu ausgefordert, da lediglich da» Meipaedot entscheiden wird. Uni« ollen Umstände« eriolgi d« Zuschlag vorbehältlich d« später «och eivzuholenden Genehmigung des Gesamttates. Lichte»stein-Callnberg, am 15. August 1921. Der Stabtrat. Erscheint täglich, «ach« Sonn» und Festtag», nachmittag». B«r u a »preis: 4,75 ML monatlich frei in» Hau», durch die Poft bet Wohauma 1425 Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen di« G«- Khäft»ftell«> sämtlich« Poftanstallen, Briefträger und unser« Zeitungs- träg« entg«a«n. —> Einzebomun« 28 Pfg. SS« 715 *««1 I« 78 001 «US7 5«7 841 «31 S87 73« 758 Vig 081 «8 I«? SW 342 731 17« SSI 527 !LI 7S7 «SS SW (SW) ««7« 1LS W2 US 500) 7« TU 1«0 «51 177 7WM») ««« die Kämpfe im I recht, wenn das I ;t hinstellte. Es I vorschulpffichkigo I! nrken. Ich darf ss nke, je mehr bin / i gerecht, datz auch k i gebracht hoben, I die Enkel in der ' nsersahrung mit- zichungsberechtig und wir wissen, > ; der Kampf des f Es wird ein« Kontrollkommission gebildet. Bezüglich der in Deutschland bestehenden Kontrollkom missionen wurde beschlossen, sie beizubehalten. Gemätz dem Vorschläge des Marschalls Foch wurde eine fortschreitende Verminderung der Besatzung ins Auge ge- fatzt. Als Sitz der Lustschiffahrtskommission wird von dem interalliierten militärischen Ausschuh Versailles bestimmt. 5k. L Nr. 754 Sttr. A. Auflauf des Umlagegetreides. Für de» Aufkauf de« Umlagegetreide« au8 der Ernte 1921 Wck für da« hiesigen Bezirk di« nachstehenden Händl«, G«»osse»sch»fte« und Mühlen zügel« fseu worden: j GDmHE««. Ackermann, Paul, Oberlungwitz, Dähler, Bernhard, Meerane, Eisenschmidt, Bruno, Altstadt-Waldenburg. Srdmaun, Herma>»n, Waldeuburg. Flek L Lo , M«raue, Grimm, Emil, Mülsen St. Jacob, Grosche, Georg, Glauchau, Löffler. Herrmann, Lichtenstein, Nitzsche, Ang, Rotbenbach, Schuman«, Han». St. Egldien, Tetchma»», Clemen», Zschernichen, Wagner, F. W., Hohenstein-Lr., W««derwald, Rob., Niederwiera. ll. Ga»»Ue»schast«». Begug»- «nd Absatzgenossenschast 1« Laugen chtmckorf, , , « , , Lichtenstein, Darlehnä- «nd Spatkasse«v«tta in Falke«, . . . . Nled«lvng»ttz, « . « . Lirschhttm «. Umg. _ in St. Egldien, Spar-, Kredtt- «nd Bez«gsv«ein in Dennhetttz, .. . , . Hermrdorf, . . . . . Mülsen St. Jacob, . . , . .Mülsen St. Niclas, . - . , » Ob«l«agwltz, , « » , » Rems«. .. . . Stangendors ... . . Wtrnodorf. HI. «Shle». Dallwiestr, Anno, Falken, Bauer, Alfred, Niederlungwitz, Brödner, Emil, Mülsen St Michel«. Llanh, L. H, Mülsen St. Niclas, Lrimmann, E., Rüsdorf Ebert, Richard, Langenchursdors, Engelmann, Christ., NiederschtudmaaS, Fürst!. Mühle, Waldenburg, Geisler, Gustav, Oberwiukel, Glänzel, Theodor Callenberg. Habermann, Ernst, Langenchursdorf, Hamm«, E. Mor, St. Egtdten, Henolg, C. H.. Lichtenstein, Völkerbunds-Entscheidung erst im September. Berlin, 14. August. Der Oberste Rat hat gestern abend dem deutschen Geschäftsträger in Paris nachstehendes, von Briand gezeichnetes Schreiben mit gestrigem Datum über sandt: Herr Ge'chäftsträger! Zn Anbetracht der Schwierigkeit, welche die Festsetzung einer Grenze zwischen Deutschland und Polen in Oberschle sien bietet, hat der Oberste Rat die Entscheidung, welche ihm in die'er Hinsicht gemätz Artikel 88 des Vertrages von Versailles obliegt, vertagt. Der Oberste Rat ist sicher, daß die Bevölkerung Obcr'chlesiens die Gesinnung zu würdigen wissen wird, die ihn dazu geführt hat, eine überstürzte Lö sung abzulehnen. Zm übrigen wird nichts unterlassen wer den, damit dieser Aufschub so kurz wie möglich ist. Der Oberste Rat rechnet fest darauf, daß die deutsche Regierung ihrerseits das deutsche Volk auffordern wird, bis zur end gültigen Entscheidung die größte Ruhe zu bewahren, und datz sie gleichzeitig ihren ganzen unmittelbaren und mittel baren Einflutz auf die Bevölkerung Oberschlesiens ausüben wird, damit diese die Autorität der interalliierten Kom mission achtet. D«r Oberste Rat lenkt insbesondere die Aus-
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