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Dresdner neueste Nachrichten : 30.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191907301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-30
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.07.1919
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204 XXVII. Jahrgang Mittwoch, 30. Juli 1919 OTTO M- «--—- s - - I ·9 . Be u s esse » 78 s U z s Ps lI«IIIÆ9UHPMFTFZEH,K,D.P. 111-ZEISS nmbwngige Tagesan Monatlic Hei sicljleprtmpäjksilldilthp bät-leg Boten M. Mk; "" « « « s Inn-ich ft Ist s « Nr d .ck ~ -«- - « N « ums H äåtkqusänw läuk W»F u . f H S st J ler wosentliigeu Imag- .Jlmstricrtc etc-sie - » P. m- ntllch mehr. sksä zehxuthssxnkseä hoc-« Fässwaäåuk spng » mit anvelst und nvn rie- e Tenno Poftbezsxq itslchutschlnndt kkamäkkbkt ckixs ansäuägåsiäåtkiu act-r Es II dax Inswsohtttce ,Zlåuif;;. Bettes-r molth. M. Ihgzx vierteljshtb M. Fig l» k II nd a , m « u.euec« , , ~ , A- »f -«ui0«I-VIEIMI· lUI IF . . . used iASIHHH id .1. YZIZZZ«««HI.FZZJMIÄIUVZZHIIVasnfotisbewu US Reh-MU! UUD WW MUUM 4 tkeuzkaadfeaissngx wd«k«h2««k«r«i·ch M. LMZZMMY LIMITfo ZEIT-ca gkupseevsckstslwvw JUI »J·åsxu»s·gs «U U W Ists- VIII, EIN- I7ICILJIIEZIFÆEF Osmia Nr. todt-. teiesr.sstbr.e Neste Dtpsbkn umgemummek wachem-ig- 15 mi» Somitaqs (2. stumm 20 Pf aisl3377oo··üuss Gläubiger qui sich Lebt tu der Nationalverkammvanq ab kptklt das M Ue ich-technicus etues Glück-wert um einem Schuldm. bei der sich herausstellt das alles jstmmr. mn - Ue Rollen find vertauscht Die Re jqkttouätw die crpbeckenerobexer, Ue proWogey jdie Illldentschem die Mrlanbsvattetler primu zmkeu tote Manna. II ergeht ihnen habet nach Bu- Svrmd des Dichter-: »Ach dem war kaum das il out entfahkem mvckk er·s tm Busen serv de kwavren.« In diesem besten Wer-. der unt von »v«evländktchen Gefühlen geiwa war. Während ve- Kwi bereits die künftige Dividende aus Briev Saus m verwischen Industrie soe- suttio makean Mr sind Mrhttfttn nicht sur die Mtmlkchkett Ero- Dekgsers begeistert und meinen, das er ttoh zwei whrenmsrtem als et die Gem- mpd den Frieden so gab fab- tm Dom-net 1917 Hätte sprechen m its fe n, Haber ... Ilse- alles. was die Reabtmt fett qeqeu »Im w Mbaet Angst Alexander-statt um den ser kkmnpteu Wisch ihrer New In site-m Ist Rate-k -jmcdzrmw Wes baden mi- sn Mu. wa .I cerwann Million dieses ersten-lich Misere midewusdelie Mann. liat iieitaseitelltt Ili i cha e lid dat M Vertretern des deutschen Volkes das Frie dendanaedot - ed war eines« en war eine qulichkettis nnteriidlaqeir. Den Partei fkiiokern war die Adaaide einer präzisen Er eiiirnna nder Beiaien iiriider und späte-, indemni- adsoi) versprochen worden. Dieses Versprechen islt nicht aedalten worden. —- LDarilder totnmt sein Mann Man-ein« Dad ili der Gipfel Meister Gedeitnoolitdt nnd ebenso schlimmen- Dilestiantidrnuit Und Goidein bat recht: Dieie Politik dat das dentiche Voll ddchitwadrlcheinlich über eine dalde Million Menschenleben gekostet. An wein von dieser Schuld auch nur ein Blut-irdischen Miete biet-di, der iii nnd Rechenschaft ichuildia Jeder von uns dat Verwandte oder Freunde verloren in diese-n irrte-. Nacht-liquid nach Jahren erst, eriadren wir, daß ed das Musdetbeikpiel eines Praeventiokrieaed war, wag wir erlebt bade-no Jlmnerdim dies ichlieht nicht aud, daß es ein Betteddiaunaskriea war. Hohe richtig sagt Oteao Müller in seiner vortrefflichen Schrift »Warum nondden wir nach Veriailles?«: »Mi- ditrlen ans trotz nnlred ermimqenen Belenntniiies enr alleiniaen Urdederichasi am licdcae iiw seltsam-er Berti-am bewußt bleiben, das unsre Mochiiche Miiichuld und Miit-emaion iuna ain lchließlichen Lin-brach der Kutastropde unsre Gegner, vor allem Ausland and Frankreich, nicht von der größeren historische-i schuld kreist-richt. Deutschland durch eine riechequ Politik der Untersan durch Behinderung auf allen ieinen politiichen und wirtschain lieben Weaea und durch offene Unterstützung der aui Vernichnma seines einrian wertvollen Bundes genossen. Oefterreichsunaatn eielenden umtriede in einen Stand der Notwedr perieiit sit haben, der idm am Ende nur noch die W ließ mit-den Ilnruiuna der Machteniicheiduna nnd freiwillig-em, oersaatetn Rücktritt von feinen Anrechien aui den Mitgenuß der Welt« · Nnn tun die Leute aus der Rechten io, als wolle man idnen den Protest machen, weil lie, vor dieier Entscheidung iiiebend die niiima ratjo des Krieges frei williger Seldlientwannuna nnd daraus folgendem Ad sierden Deuiichlands vorgenan hätten. Ein pfiffig iumtneo Adootatenitiich Haben iie all-ein Opfer ce bmchtf haben nicht alle, ioaar die äußerste Linde, ktrieadkrediie dewiiliati Nein- dieier Schwindel dilii ihnen nichts Niemand. der auten Glaudend war, ioll anqcilaqi werden Und wenn Herr Wer-are lich an iinein Annerioniiten in einen Verständigunadirieds iicden gewandelt bat die-i aereichc idnt nicht sum tadel. Dies wacht id- doch nicht law Mutwill iiaeli des sente- die aewudt baden, wie ed stand, nnd die und all-e weiterhin de loaen und detroaen del-eu- uin Bel iiesa in erobern and dicke Geichiiiee an entriereie Bnooinm n- unnL Man schaue lich nur die von der anständian Poesie sei stüilaewiesenen liieienlnserate der Vaterlanddoartei an. Michaliinropaaandm weiter nichts. Nenn jew( lind wir die Glöndisesh wir die in antun Glauben Getos-reisen Und der Staats-l oerichtsdoi wies die Bilans wachen. Nicht wie den- ceiuee lich das oorstewt Wir wollenl doch tein Wortlches Seminais stunden su akademi schen Didpittatioiien Dann aedi und dad alles doch in verdammt nanr. Wir wollen ein iaudeoed, un eingeichrlintted, aereedied Gericht. Dr. David metnni sdie Wahrheit werde illi- viele schmerzlich ieins M ivlaenichwer. Sie tann iiir die Schul iiaen nie lo schmerzlich nnd io folgenicdwec sein. wie die Lilie iiir die Unichuldiaen ac wescn lit. - , ; Die Dotunientr. die Bauer gestern weiter ausaedreiiet dat, sind ein« iurchtdarer. logischer und schliiiiiaer Beweis daiiie« wie L ud e nd o rit, dem kein an Begabung und an Energie entiernt gleichwertig-er politiicher Führer gegenüberstand die politische Diliatnr im unterm Unheil aus oeiidi dat. Deiienilich wtkode io getan. als wolle man Belaien reitituieren sit-er wir leihen Nil war-unt inan die-lett Willen io dinter tausend diplo niatiichen Oitieritilden million das wan Um im nicht need-r In erkennen ver mochte uns wisse-u, daß in der Ewiaenna Ludens Wiss-, ee Me oonalledem nichts qeuiustl etwas sehr Weils-M Den-Mäntelchen war der csnoneui das delaischen Erobe run-asplaues. was pindendura Mi chaelitaniwortet,dad sind iusudendortss Worte und Ludendorssd Wille Der war nie unklar. Was das beißen soll, außer Liiitich musseu wir noch ein ,ardsered Sicherung-- qeliind e« baden? Ja, das ist es sa, wo sich Linden dorssd Wille irissi. einigt, tu ein Eisen zusammen scsyweist mit dein Will-en der Gchwerindusiriellen und All-deutschen und Vaterlandsparteileri »wir« wollten eben aa n e Velat e n i Man lese die Dolumentei Der wirtschastliche Anschluß sollte so eng sein, das die velaier gezwungen wurden, idre politische Freiheit preiszu aedeu nnd deutsche Provinz zu werden. Dis Provins deutscher Schlotdarone Da aidt es nichts en deuteln, du interpretieren, zu schwindelm Das Friedeus a n a e b ot Englands war im Kern bei aller Vorsicht vorhanden. Warnen dat man es denn verdeimlicbi, wenn es so aar niedi ernst an nehmen war, wie die Derren ietzt iuni Man bat es ver heimlicht, w eil es ernst du nedmen wars Weil man Hasard spielte. wobei die Unnexionisten das Leden deutscher soldaten und das Geld des deutschen Bol tesi aus eine Karte senten. Aus id r e Karte. Michaelid steckt die Drohung mit dem Unwillen der Marine tndia ein- Unser Unaliieii aus dem Kanzlervosten war kein Wille. Und der Geaensvieler dies Ludendorss Die Miti tiirs baden viele Mildernnasarunde sitt sied. Soldaten sind aedorene Eroberer. Liebende-til und bindendura ider ia länasi seinen Willen Lindendorst untergeordnet Hatte, inte politischen Edraeis mikstetei, die deiden waren Soldaten und machten Politik. Weil die Reaievuna uniiisiia war, ainei das so lanae rudia bin. Ader Laden dorss spekulierie ia nicht site seine Taside in Beten oder slntwerven. Liedendorss dat sich der gewaltsamen Un maßuna des politischen Diktatur schuldia gemacht »Ein aenialer Hain-den« Das Wort Scheidewanns dann er nicht medr verwischen. ilder tausendfach schwerer wieat die Schuld derer, die die Reichstaasresoluiions nur-i Frieden oerdedern im Ausland das Mißtraaenl danean in alle Fanden aesau die wissend die ein badnuna des Friedens verhindert haben. Alle. die wußten, das es en wiedeisolten Mal-en 1917 und srikder und später die Möglichkeit aus« Frieden zu schließen, und dies verdeimliedt und Verhandlungen verdindert sahen, sind leduldia Arn schuldiasten die, falls der Krieg nach idrern Sinne ausgegangen ware, das dasaedspiel ilir stid gewonnen hatten. Sie sind, ums so viel schuldiaer dured ihre Motive. Sie sind um so schulldigey als sie ten-i noch versuchen, das Wasser In trüben-. den alten Betrug sortsusetzetn den unallickliiden Ausgang denen in die Schuhe w schieden-. die idre Undeilsgeschitste liqui diereu müssen. cs hat, Die Welt siebt, was ist. Und sie-di auch, dass das deutsche Voll einen Vertei diannaslriea aesiiidrt dat. Minoend eine kleine Gruppe iiir sied einen credemnaskriea sitt-tie, für den sich das deloaene und deiroaene deutsche Voll genau so oerdlniet dat. wie auch das bleibt de iiedeu «- pii andern Bittrer titr inwerialiflische Ziele- I I Die Perbifentlichnns ver Dort-mens c. Weinen-, W. Juli. iEif Dkabtberichti Zu ben Erklärunäen ber Reichsreg erunc gnb ietzt eine Reihe oon nitägen einÆaWew te Deutsch nationalen baden Bekanntl ein Mißtstquenös votutn beantragt. Das Zentrutn un die Stæials demokratie haben einen Entragdeinaereiwi, wona die Rattonaloersammlnng er eaieruuq ihr Ber tranen aussprechen toll. Die Deutichnaiionale Volkspartei beantragt, ben sozialdemokratischen Un trag qui Verbbsientlichung der Reben Er · oerqfrs tmb itllerk abeulehnen und b r einen nieriraktione len Ausschuß Zu il den, der bqs sanse Material, baö sich auf ie am Lis. Juli gesuchten Mitteilungen bes Reichgministero Erz erst siebt, obiettto snlmmenitellen lell um es ltn otte auf Reich-kosten ou verbreiten Dabei iollen sowohl bte in ber Nationaloetiammlunq gehalte nen Ueber-, wie moc? von den beteiligten früheren amt lichen Stellen oo ieqenben Erklärunqu zusammen gestellt werben. zur Falle ber Üblesnunä bieer An trages nnd der Inmbnti des ioeialbemo etis n be antragen bie Deutsche-Monden ba? ba- Sch r e i b e n bes oäpstlichen Nun-ins mit le nen Anlagen und die darau; eriolate Antwort bes Reichskanzler« Michael e in nnkzeeürktee For sur Veröffent lichung beigefügt wer en 011. e Der-sehe Vokkss oariei bat einen Ziemlich qleichianienben niras ein- Alereichn baß Ixiie n Falk bat ber sozialdemokratiicke ntråk sm- nnabme qe anst. suqlöi tnit der Re e bes inilterorlliidenten unl- ben it riaen Neben ber Froßen politigyen Aussprache auch alle Erklärungen, ie zu diesen erbanblnnaen von Staatemclnnern und herrsübrern aus ber Krieqheii» abgegeben wurden, oerbisentlicht werben sollen. nimm-m kn- vsik Musik«-ist« « x Berti-. P. Juli. Ini eine Anirm bei Denn v. Kühimgnn. ob et zu den Neuserungen des Generali Ladendokii ieinerieits Stellung nehmen wolle, antwortete et mii der folgenden Erklärung: Das verantwortliche Reichskanineii ist meines Instit-i nach inständig, um gn deiinden was iiiiet wich tige .diplomatiicbe Vorgänge in der nächsten Zeit ver »diieniiichi werden sann. Ich persdniich dgiie M Tür »Publikation« über vertrat-Eiche Vorgänge send Imeinek Antisgeii ohne Grmiichiiquna des auswärtigen Miniiietinmg nicht iiit beinah mdsie auch ihren Nutzen iiit unive Geigmipoiitis begweiie n. Eine wirtiiiiie Klärung wird wodi nn: möglich fein durch ein Ver kiadtenniie das vor dem Oeaaisaeriedissiäx ge- Ipignih dei dein an der Band des get-unten iiens mutet-kais die volitii en Ereignisse in ihrem Zumu- Wwiisnp « gis-ask Auch Frankreich 1917 friedenshereit O- Oeni. Is. Juli. Min· Drahtderichi.) »so-nun libte« ichreibt un den Friedensvetinchen ooin Juli lctz dnii Meinem-can in der Kammer die Vorgänge des Friedendichrittes Gualandg nnd Frankreichs belauntneben würde. Es liege ein Be ichlns des iennnbiiickien Ministetinmö vom Mai 1917 vor. der den Verhandlungen wit Deutschland zu stimme. ioietn Belnien nnd Notditnuks reich bedingungslos wieder bemeitcllt nnd entichiis dini nnd iibet citaßsLotlirinnen die Volks nditiin m n n n entitheidr. Diese Voraussetzungen hätte Deutschland nicht angenommen nnd der Krieg iei infolgedessen weiterqegnngem Neue Eifkhüllungen Qt weimar. W. Juii. iEig. Drahtbcricht.i Heute vormittag aeht dte grosse politische Debatte weiter. Es- sinb noch Uet 15 Redner angemeldet VorauMchtiich wird bcv Ministervräiidcnt heute nochmals in die Debatte ein-neiter Es ver ilauteb daß er weitere Brieie zwischen iHauvtquartiee und der Reichskanzlei »aus den kritischen Tagen des Mres 1917 dem Dame iöekemntaeben wird- Eine Crassuan Ribots T d( Bekiuilleg, Is. Juli. Rib ot ermächtigte den »2emps«, su erklären: »Es ist richtig, baß bic stan bsische und bie englische Regierung sich baåxn geeinigt hatten, auf die päpstliche Note nicht zu an orte bevor Dcwtschlanb habe wissen Mien welche Entnfchäbiqungen und Bürgschass ten es hu bewilligen bereit wäre. Was man beson ders hervorheben muß, ist, daöß Deutschland vom Vatikan ersucht, siigp ebne Borbe alt über seine Ab «sichbenæ?inli2uich ebg end auszusprechen,Asicb gewei gevt b ,b e hat tun· Es ist klar, baß im ugust und September 1917 Deutschland keines-Witz bereit war uns Ylsapckiothrin en zurückzugeben, noeb Belg en n seiner volkstiinbigen Unabhängigkeit wiederherzustellen-« m « Die Vertretung Elfaßssothringens Paris 27. Juli. Die iranzdsif e Regierung bereftcet einen« Gefeseniwurf vor» wonag di e W ah len in Eliaßs othtingen gleichzeitig und zu let n Bedimzungen wie im übrigen Frankreich puttinden wer en. Gliaß-Lothringen wird in drei Wadllreife ein eieilt. Die Zahl der Deputiersten steht nvtf nicht Fest Dagegen werden in zwei Wahl kreisens e fünf Seuatorsn im dritten Wahl treisevier Senatoretxqewäiflt Die Radikalfvzialen in Frankreich ? x Varianten go. Juli Dis kaneanonatistischs Partei beendete gestern den Konaeeiz Es wurde be sschlossem vom 18. bis 21. September einen National ikonnteß nach Brabiorli einzuherusm Der ebe sma ge Reichstagsabgeordneie Blumentbal aus Kolina r spielte weitern nachmittag aus dem Kongreiz eine gewisse Rolle. Auf ieinen Antrag bat der Kongreß eine Tagesordnung angenommen. in der verlanåt wird daß die iranesiisch e Geiebgebuna w ständig aui GliassLotlrinqen überm-Ha wird und baß Hinsichtlich der ioz alen Gesetze ein eberganas. ftadium gelchafien werde. Der Kongreß beschloß. seiule Politik n einem Manäest klarsulegetk Darin ver anat die radikaiiozialistii e Partei nack- innen die Fortentwicklung der demokratischen Institutionen die nettennung der gewerkschaitlichen Bewegun« in allen Arbeiteriragem die Durchführung der Einkommensteuer nnd der Kapitaleentensieuer, die Geiassuna der Kriegs gewinne sowie schatsen Kampf gegen sie Teueruna. Außerdem verlangt die Partei die freie, unentaeltliche Schule nnd allgemeine Nennung sobald der Völker. hingt diese Mruimna ans ioltver Grundlage möglich ma Arbeiterstageu stifven Wiederanfban s x Berlin- 98. Juli. Die .«Dentlche Allg. Zig« schreibt- Wie schon gemeldet, werdenseitWochen zwischen linen zuständigen Stellen ists-r Regierung und den Orga »nisationen von Arbeitgeber-n und Arbeitnehmern Ver kgåindlnnaen gepfloaem in welcher Weise der von dem » erbande im Friedensvcrtrgae geforderte Wieder antban bewirkt werden kann. Abgesehen von der sFrgge der Unterkunit. der Beteiligung des deutschen iUntserneVntertums, der Beaussichtiauna der Arbeiter durch Frau-toten oder Deutsche spielen auch ! omv i i - zierte Rechtitrggen eine Rolle. wie g. B. die sit-ils und sttairecbtliche cinripitiktton über die Arbeiter und weiter das Verbleisen der deutschen. qui fremdem Territoriurn befindlichen Werlleute unter ver deut schen ioeialen Geiedaebung Wie wir weiter von einabewelsster Seite erfahren, begibt sich eine Kom mission.« estehenb aus Arbeitaebern und Arbeitnehmern nach Perseus-es um mit der französischen Regierung in Beitrrechnna der Einzelheiten der Reaclunn einzu treten. Bevor die Grundlinien nicht endgültig fest gelegt sind, kann auch den Arbeitern, die nach Frank reich im neben wünschen, iiber Bedingunaen, Lohn und Untertunitsoeriiältntsse keine Auskunit erteilt werden. da diese Bedingungen tatsäch lich noch nicht teltlieaen. Die Befequ der Rhesnlande d Ustterdqny W. Sult. Gm. Drabtbericht.) Die »Um-« well-en aus aris: Die Bein-sung für die Rheinlande wurde su met Drittel Frankreich und zu einem Drittel England und Belgien übertragen Es wurde ein gemeinsames Ober tommandd bestehend aus xe einem milttärifkden Bevollwächttqken der drei Statt en. eingesetzt. Anstuhthauvå nach England II M W. Juli. Zwischen einer englischen nmqruppe und einer gollänbischeu Firma als wiicheustellc wurde eine A machunq mit deutschen spat-teuren und Fabrikanten über die Ausfubr deutscher Metalleueuaniife nach England getroffen. Dies ist daö eÆErgebnks der Rückt-Einsie- Muna de- Iluskuhwei stimmen nach leaude Pat)iergeld-Umtansch Von Riohakcj Calwots Nach einer Meldung der ~Berlincr Binsen-« Leitung« soll beabsichtigt sei-i, alles voklzandeue lapieraeld einzuzic en, dieses durch Z mischen-« sckeine zu ersetzen und leistete iiauit to edek gegen neues apiemeld einzutnufchell. Wenn in Regierungskreiien wirklich diese geniale Absicht besteht, dann möge man sich doch erst die Ausführung dieses Planes überlegen, bevor man sich blamiett und Las Wixtjchnftsilcbeu sk!2i·idisii.« « « Man möchte mit der Altes-mahnte zu gerne dab versteckte Papier-gelb an das Tageslicht ziehen Adel-. selbst einmal angenommen, die ganze Maßregel sei technisch durchführbar, so wird durch sie der beabsich tigte Zweck unter keinen Umständen erreicht wird-en. Denn es gibt nach Anktindinnng der Maßregel ge nug Wege-, um das versteckte Panieraeld du«-it sind-re umwechseln zu lassen. Da balnsn wir die Bank institute mit ihren Filialem die Sparkasseu usw« die jeden Betrag von Vapiergeld noch zu einer Hielt an nehmen, wo die Einziehung noch lange nicht ab gewickeli ist. Man miiszte also schon weiter acijen und die Geldinstitnte auch in den Dienst der ganzen Maßregel stellen. Dann rvtirdeu sich aber neue Mitg lichkeiten wieder genug bieten, das Papiergeld um zuwechseltn ohne dafz der Staat dahinter kame, zu er mitteln, wieviel Papieraeld im Besitzes eines ieden steuerpflichtigen Deutschen ist. Eine indi viduelle Kontrolle bei einem solchen Umtausch ist völlizz ausgeschlossen ,arum idnnte die ganze Masereael nur noch in soweit einen Sinn baben, als ed gelange. die Masse der versteckten Roten weniastens wieder in Umlauf oder zu Geldinstituten m brinaen. Aber auch dieser Zweck wird durch die Maßnahme nicht im mindesten« erreicht. Denn wie ein Teil des ieiziaen Papier gebded ausgestavelt wird, so würde es zunächst auch den Zwischenscheinen und später dem neuen Papier gelde ergeben. Wird so der beabsichtiate Zweck mit der geplanten Maßregel nicbt erreicht, so ist sie auch nach unserm Dafürhalten technisch nicht in so kurzer Zeit durchzuführen, wie es nötia wäre, wenn man die Grreichbarkeit des Zweckes einmal voraussetzir. · Man bedenke, daß ed schon recht langer Zeit be darf, ehe die Zwischensebeine fiir reichlich 40 Mil liarden Mark Pagiergeld hergestellt sinds Dann bedarf es aber an wieder einer langen Spanne Zeit, bis der Umianstd aegen das bisherige Papier geld erfolgt sein wird. In der Zwischenzeit soll dann neues Papieraeld beraeftellt werden, daiz nunmehr gegen die Wischenseheine ausaetauscht werden soll. Auch diese eraiion bedarf wieder der nbti en cseit zu ihrer Abwicklung Wozu übrigens die Zwis en-; scheine eingeschoben onxrden sollen, will uns nicht eth leuchten; es wäre d am einsachsten, wenn die Sache überhaupt zu mackzzn wäre, daß das bisherige Papier geld sofort gegen s neue eingetauscht würde. Aber auch das Je eben eine keineswegs einfache und sich in ein Var onaten abspielende Operation. « ir glauben, daß man den ganzen Plan auf seine Durchführbarkeit noch genau prüfen muß und dann Fett Erkenntnis kommen wird, daß durch ikn einmal r beabsichtigte Zweck nicht erreicht wind. so ann aber, daß die techn schen Schwierigkeiten die Durchführung des Planes auf ein-e o lange Zeit verteilen würden-, wie sie stir ene Bestandsaufnahme eben nicht in Frage kommen kann. Danach mag man bemessen. was von der Hoffnung zu halten gi, die man offizidg auf die Maßregel setz-t: »Dierdur ist jeder gezwun gen, vorbandenes Bargteld abzuliefern und zugleichv die Summen anzugeben, denn er erhält nur so vie zurück. wie er a gegeben bat während das nicht an gegebene und abgelieferte Papierng sitt Mlttg erklärt wird.« Antrag auf Rechnunfsablegnns der Kriegs gefell chasten G. Weimar W. Juli. (Eig. Drahtbeticht.) Die Deut; e Demosratische Partei Bat gemeinsam mit den Deut nationalen und der entschen Volkspartei einen ntr ag eingebracht, wonach amtliche mit de öfisntlichen Bewirischügung der N a hr n n gd m it tel, Roh· oder Hat erseuanisse , Wanst-tag tcn G efellscha ften usw. Berichte und Rechnnn B leaunäfen über das abgelaufene Geschäft-fuhr und iste« Gefch ftefiidrung endlich auch ihren V erm d n e nd - ft an d dem Neichswirtschaftsminifterium und dem Haushaitaugschu? der Nationalversammlnna oder des Reichstaqu oot ean sollen. Die Gefchäfizberichte Hfollen genaue Angaben über A n sie ll unas v e r - lh ältn if s e aller im Dienst-e dieser Gesellschaften sitedcnden odeäöonftoon ihnen beauftragten Personen sentdalicm A die Besoldnnaen und fonftisen Bezüge. Gewinnanteile, Tagcqelder uw. sollen in idnen enthalten sein« Die Nationalverfamins luna oder der kommende Reigwtag wird nach diesem Antrag dasßecht baden, die eichiiftsberichie und die Gefchii tdsührnna der Gesellschaften durch den Haus baltausfchuß einer näheren II ntersu ch n n a on unter toben. Diesem Ausschuß sowohl wie den etwa von igm zu entsenden-den Sachvergtändigcn sollen alle Bücher und Belege vorgelegt un alle erforderlichen Auskiinfte erteilt werden« Der AudfchiFe bat das Recht, die Gerichte um Vernehmung von ugen und Sachverständian zu ersnchern Verhandlungen der Entenie mit Ungarn X Wie-. 28. Juli. Die Blätter melden: Der Prä sident des ungariichen Arbeiter- und Soldat-ertrug Weltner und der Gemerkichaitdftibrer der umwi ’schen Eisen- und Metallarbeitet Pan e r kamen au! Einladung der Wiener G n t e nie m i ii i o n am Sonn abend nach Wien, wo sie im Verein mit dem unaariichen Gesandten Böhm Besprechungen mit dem Ebef der eng :litcden Militärmiissvn Oberst Eunni n a h a m und fmii dem italienischen Gesandten »in Wien Minnen IV orab e i e abhalten, um em Ueber-einkommen Itwiichen den Ententereaierunaen und der Budaoeiier lßitiieregiseruna ou erzielen. Die Vertreter der Enteuies Jmission forderten den Rücktritt der Budepeiter »R eai e r u na. Die unaatischen Delegierten erklärten iedoch, daß qui der Grundlage des Rücktritts von Bela Isibun nicht verhandelt werden könne. Die Bndapeites ißeäierunn iei nur zu Komeiiionen a ui wi r tt eb a it-« ili m Gebiete beseit- lisum WUM
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