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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 03.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191611036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19161103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19161103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-03
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 03.11.1916
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Nummer 256. ErzgebirgWer 68. Jahrgang. S.40 Lnzeigcn-Annahme: Anzeigen über eine Viertelstile Umfang biS nachm. S Uhr am Vortage, lleincre Anzeigen bis spiitestenS norm. S Uhr. — Telephonische Aufgabe schließt jedes NrklamationSrecht auS. Eine neue italienische Sssenfive s Vie öeneraittabsberickte. au^mirt brachte» den, (lon allen fronten WBU. Amtlich. Grohe» Haupiauartirr, 2. November. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Ereignisse zu« Kee. Ani 1. November abends haben mehrere unserer Gee flug^eugaeschwader Terviynano, Gan Giorg» di Nogaro, Pierm, Krad» und die Adriawerke bei Mvn^alrour sehr wirkungsvoll angerissen. Es wurden zahlreiche Boll, tresfer .n den militärischen Objekte? und Bahnanlagen der genannten Orte sowie in einer Halle der Flugstatio» Grado erzielt. MMeakommando. Olbernhau, Freitag, den 3. November 1916. u. USO , ».16 . >.»8 BalkaukrirgSschauplutz. Front Mackensen. Constanza wurde erfolglos von Lee her beschossen. der Vezuglpreit für den „ErzuLbirgtschen In L«uts<jlan!tz -eneral-An-eiger" beträgt monatl. sierieljährl. Front de» General» der Kavallerie Erzherzog Karl. In den Karpathen erfolgreiche Unternehmungen gegen russische Vorstellungen südlich von Dornawatra. An der sitüenbürglschen Lsyeont ist die Lage unverändert. Rumänische Angriffe gegen die über den Altschanz, und Predeal-Paß vorgednlngenen Verbündeten Truppen sind verlustreich gescheitert. Wir mrhmcn 8 Offizier«, 200 Mann gefangen. Südlich de» Rotenturm-Passe» dauer« die für uns günstige« Gefechte an. unserer Truppen mehr und mehr in die Verteidigung ge- woeum, me sie nicht gerade mit Gluck uihreu Auch der 1. November hat ihnen schwere blutige Verluste gebracht und sie 1500 Gefangene gekostet. Inzwischen dauert der Druck unserer Truppen in den siebend iirgischen Karpathen fort, durch den die Offtmsive Mackensens in der Dobruoscha unterstützt wurde. Schritt für Schritt wird der Gegner auf der Nordfront, an den .Hauptstraßen Predeat—Sinaia, Törzburg—Campo- lung, Rotenturm-Paß in Richtung aus Bukarest zurückge worfen. Der Armee Sarrail aber ist eS auch am 1. Novem ber nicht möglich gewesen, ihre Entlastungsoffensive vorzu- treiben. In Italien rüstet man noch einmal zur großen Offen sive, der neunten ihre» Zeichen». Auf den Nordteil der Karst hochfläche war der erste große Massensturm, an dem nicht weniger wie acht italienische Divisionen beteiligt waren, ge- General-Anzeiger Telegr.-Abr.: Generalanzeiger. Vereinigt mit ve? Olbernhauer Zeitung. Fansprecher Nr. 2v Tageblatt für die Amtsgerichtsbezirke Olbernhau, Sayda, Zöblitz und Lengefeld. Amtsblatt des Königlichen Amtsgericht? des Stadtrats und Stadtgemeinderats zu Olbernhau. ionische Frr-t. Serbische Vorstoß wurden üi C-rnaboqe, und silü lich der Nibze-Pl^l'.-. abgeschlagen. Lr s« front lebhafte Dorfes »am ^c. Der erste Generalquartiermeister: Luvendorff. Vie Ankunft äes N-U-Voote5 „veutlcklanä" bestätigt. Vom Vertreter des trifft verspätet folgende« draht lose Telegramm au» New London ein: Da» deutsche Handel«, unterseeboot „Deutschland" ist Mittwoch srüh hier eingetroffen. New London, di« von Reuter al» Landungsort der „Deutschland" augeben« Stadt, liegt im Staate Connecticut und zwar ungefähr am Ostend« de» Long-JSland-Sunde», an dessen Westend«, wo sich der Sund ganz eng zusammen- schnürt, Neuyork liegt. Der kleine Ort ist bekannt durch seinen vorzüglichen, durch ein Fort geschützten Hafen und weit über seemännische Kreise hinaus durch die studentischen Ruder- wettkäinpfe, die alljährlich dort auSgefochten werben. vle taöung äer „veutlcklanä-. Reuter meldet: Nachdem die Zollbeamten in New London (Connecticut) berichtet hatten, das, sich an Bord de» Handel»- N-Bootc» „Deutschland" keine Waffen und Munition befän- den, wurdt von den Behörden befohlen, da» U-Boot al» Han- delsschiff zu behandeln. Die Ladung besteht au« 750 Tonnen Farbstoffen, Medikamenten und Chemikalien. U-Nanäelsboote als kolttE«. Der deutsch« Botschafter Graf Bernstorf beantragte, die Post zwischen Amerika und Deutschland durch U-Boot« zu be fördern. Ein Beamter des amerikanischen Postministerium» erklärte, bah die Postverwaltung bereit sein würde, den Vor schlag in Erwägung zu ziehen. Die zuständig« Behörde hat aber noch keine Entscheidung getroffen. Wie dort, so bei VordunI Ler Kampf, der hier am 21 Oktober wieder aufflockerte, hat rasch wieder abgeebbt. Wenn wir in der Nacht vom 1. zum 2. November da» Fort Vaux ge räumt haben, so geschah eS durchaus freiwillig, weil da» nun mehr umfaßte, vor unserer eigentlichen Verteidigungslinie gelegene Werk dauernd nur unter Opfern zu Halim gewesen wäre, die wir unseren Truppen ersparen wollen. Für unsere Beleidigung ist der Besitz de« Werke» nicht erforderlich, da« nur eine Angriffsstellung für weitere? Vorgehen bedeutete. Die Franzosen haben — motz ihrer Nähe — die Räumung nicht einmal bemerkt und seine Zerstörung durch ihr Geschütz- feuer noch vollendet, die unsere Sprengungen bereit» vor- bereitet hatten. La« Verhältnis an den wolhynischen und ostgalizischen Fronten beginnt sich völlig zu verschieben. Di« Russen, di« durch die Notschreie der Rumänen in anderer Richtung in An- stwnch genommen sind, sehen sich durch glückliche Vorstöße detr-g««: p-r Lnwücn -v» odrngrn-nnu- Lnttgu-iqltdijirt« dl« «tzU-avE m»q«tte Id Vig., dir »g«1,al»«,l RM-M-- UN» --mich« 8««« 66 PI, °»n -ud«rh»w d«N«U-n »S v,g„ re,P. 1» Pig- rndellnw-h« und schw^g« «-» h»»«» v«i Dikdrrhoiung«» entspr«chk»d«r Rabatt laut Larls. Mir «udtunft u. vgrNe>«nnah»d w«rd<n 2d P„. c»tra berechnet. Dl. Rab-W«»« und RM°pr«st« habe« nur bet »«- eaUung binnen ,0 ragen »ttlttg««», lbngere« 8>«l, gerlchtltche «tn»lehung und gemetnlam« «n>eigen oerlchlebener Inserenten bedingen bt« Berechnung de« Brutta-Zeilenpreile« Di« Sommcschlacht geht auch im fünften Monat weiter, allerdings nicht ungeschwächt, nicht mit der stürmischen Wut, die sie im Beginn« zeigte, die den 25. September und auch einzelne Tage im Oktober noch zu gewaltigen Kampfeshand- lungen stempelte. Auch der 1. November hat unseren Gegnern bewiesen, daß unsere Li inen ebensowenig zu zermürben wie zu zerreißen sind. Winzigen Vorteilen bei Morval und an der Nordwestecke von St. Pierre Daast steht unser Eindringen in Sailly gegenüber. (Alle Oertlichkeiten liegen östlich Combles.) iVDR. Wien, 2. November. Amtlich wird verlaut' bari: Oestlicher Kriegsschauplatz. Heere-tront ik» Genera!« oer Kavallerie Erzherzog Karl. Am Raume südöstlich de« Vere« Toronhe«. (Roten- türm-) Passe« machten wir weist?- Fortschritte. Südlich und südöstlich von Brass» lg-,-smdt) ««f feindlichem Boden kämpfenden osiernichiich ungarisch« dtÄtsä,-« Truppen schiuue» rumo timst Anmstfe w. In der südlichen Bukowina und im Capul-Gebiet er. solgrelche Borfeldunternehmungen. Heeresfront de» Generalfeldmarschktl» Prinz Leopold von Buyeru. Deutsche Truppe« der Armee de« Generalobersten von Tersztyauskv Warfe« de« Feind bei Witoniez (südöstlich von Svlotw'na) au« einer verschanzten Stellung. E» wurden 22 russische Offiziere, Imst. Mann, 10 Maschiuen- gewehre und 3 Minenwerfer eingebracht. Italienischer Krieg»scha »platz, Im Görztsche« hat eine italienische Offensive begonnen. Dir 2. »nd 3. italiraischr Armee, die seit den letzten großen Kämpft» durch frikche Truppen ergänzt wurden, mstf-n »bwäris Görz an. Ter erste allgmeinc Ansturm ist dank dem HUvenmur unserer Truppen abgeschlagen. Nachdem sich da« starke feindliche Fcunr im Laufe de» Nachmittag« zu außerordentlicher Heftigkeit gesteigert hatte, stürmte die feindliche Infanterie um Mittag Io«. Am Wippachtal sollten die Höhen Mich der Vertojbic» nm jede« Prei« genommen werden. 7 feindliche Vrigad» aus engem Raum angesetzt, wurden hier restlos abge- wiese«. Ans dem Norden der Karst-Hochfläche setzte bald nach 11 Uhr vormittags ein Massen stoß italieni- scher Anfa « terie ein, der zunächst über unsere zer- schoffencu vordersten Linien Naum gewann. Die umfassend angeletzten Gegenangriffe unserer taferen Truppen war- fen die Italiener wieder zurück, doch blieb Lvkpica in Feindeshand. 8 italiruische Divisionen waren au diesem Stoß beteiligt. Am Südteil der Hochfläche behaupteten wir trotz wütender Angriffe alle Stellungen, An dme Erfolg de« gestrigen Gchlachttaae» haben da» Krainer Landmehr-Jnfanterie-Regiment 27 und da» be- währte galizische Landsturm>-Jnfanterieregiment 32 her- Vvrragrnden Anteil. Sie wiesen feindliche Angriffe stehend ab und behaupteten sich geaen größte Uebermacht. Ruch die Regimenter 41 und 11 verdienen alle» Lob. Wir haben über 1000 Mann gefangen und 7 Maschinen gewehre erbeutet. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chef» des Generalstabe»: v. Höfer, Feldmarschalleutuant. Sbg>h°Iti.d.Ke!ch6st«sttll«u.d.Lu«gLbeNell. X. —.60 Durch unsere geilungtboten jugelragen , — Durch die Post, aus den L-mtern abgeholt - —.66 Durch die Post jugetragen » —.do . Bestellungen -erden In unserer «el«6ft,stell» suib-rtstrabe n>, von unseren Voten u„d «u«. abestellen.si wte oon allen Postanflalten Deutschland« und Oestecretch-llngarn« angenommen. Am nördlichen Gomm« gebiet vir «-tillerietätig- keit teilweise erheblich auf. Ein euglijcker Vorstoß nörd lich von Cvurcelrtte ist leicht abgewtesr«. Frans-Mt Angriffe im Abschnitt Letboeuf»—R ' . Feinde kleine Aortcile nördlich von Morval« unß am Nordwestrand de» Di. Pierre Äaast.Walde», wurden in der Hauptsache aber bluig abseschlagcn. Unfln Trs-ppsn drangen gegenüber hartnäckigem französischen Anderst md in dem Nordteile von Sailly vor. Heeresgrupot Kr«/Prinz. Mehrfach steigerte sich de.' F:«erkämpf recht» der Maa» zu grohrr Heftigkeit. Ansbrsonoere richteten die Fran- zoscn b«»her schwere» Zerfrünlngsfeuer gegen die bereit» m der N>icht von unsern Trapper befehlsgemäß und ohne feindliche Störung geräumte Feste Vaux, «sf der wir zuvor wichtige Teile gesprengt hatten. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Genernlfeldmarschalls Prinz Leopold von Boyern. Bei der Heere «gruppe des Genera!» von Liusingen stürmte» westfälische und ostsriesifche Truppen unter Fuh- rung de« Generalmajor« von Ditfurth die bei und süd- lich von Witoniez auf da» linke Gtnchvdufer vorgeschobt- ncn russischen Stellungen. Neben hohen blutigen Ver. lüsten büßte der Feind an Gefangene» 12 Offiziere, 1508 Mann e,n und ließ 10 Maschinengewehre, 3 Minen- werfcr in unserer Hand. Unsere Verluste sind gering. Weiter südlich bei Alexandrowka brachten wir von einem gelungenen Erkundungsvorstoß 60 Gefangene zurück. 5« Ors'.rrreich - Ungarn monatl. vterteljährl. 1^"- 'so «r. 2.70 Kr. 1.— kr. 2um Vorltoh unserer Horpeäodoote lm Kanal. Eine neuerliche amtliche Erklärung. AuS Berlin meldet ^VW. amtlich: Auf ein« Anfrage im Unterhaus über den Vorstoß unserer Lorpedobootsflotiillen n d«n englischen Kanal in der Nacht vom 26. zum 27. Okta ler hat der englische Marineminister Balfour erwidert, die »eutsch« Mitteilung, daß kein Zevstörer verloren gegangen sei, et falsch Deutsche Zerstörer seien von englischem Artillerie- euer getroffen tvorden, es werde aber nicht behauptet, baß ie durch unser Feuer versenkt worden seien. Nach den bet der Admiralität eingegangenen Mitteilungen seftn dagegen zwei deutsäx' Zerstörer aus Minen in den mwgelgten Netzen ge stoßen, in die Luft geflogen und wabrsckreinlich gesunken. Es wird hiermit nochmal» amtlich sestgestellt, daß sämt- liche deutsche Torpedoboote, welche an dir Unternehmung in dem englischen Kanal teilgenomme« habe«, purückgekehrt sind. ES ist keine» der Boote, weder durch Lrtillcrlefeukr, «och durch Minen, beschädigt worden. Von den durch unsere Torpedo- boote versenkten feindlichen Wachtfahrzcugen hat der englische Mnrincminister, nachdem der englische amtliche Bericht sie zu nächst überhaupt nicht erwähnt hatte, jetzt 6 zugegeben. Die von uns gemeldete Zahl 11 ist, wie au» den nochmal» ein gehend geprüften Meldungen unserer Boote hrrvorgeht, n sehr niedrig gegriffen. Von einem Vertreiben unserer Torpedo boote kann keine Rede sein, da überhaupt keine engli schen Streitkräfte vorhanden waren, welche dir- hätten tun können. Die wenigen Zerstörer, welche sich zeigten, wurden teilweise so überraschend abaefchossen, daß sie keinen Schuß er widern konnten. Der Rest rettete sich schleunigst durch die Flucht. versenkt. Da« griechische Schiff „Kiki JssaiaS" (2998 Tonnen) würbe an der nämlichen Stelle wie die „Angeliki" versenkt. Ebenso wurde versenkt der englische Dampfer „Rio Pirahy" (3561 Tonnen).
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