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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.02.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180208028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918020802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180208
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918020802
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- LDP: Zeitungen
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-02
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^ Mn r»r«»* », a» »M« Pech« Vorabrna-Vlan «W'tN» « »«, VM-Bqtch« « ««V« I» »»« tMsamN»«,,»« »rtzait»«. SS. Jahrgang, SV. Freitag, 8. Februar 1918. z -r' HegvürrSel L8S« Drahtanschrift: Mnchrtchte» Drett«». Ferniprecher-Sammtinummer: LLL41. Nur für Nachlgespritche: L00U. >ez»..-s»«»ah« »IrrtelilhrM tn' r«»d«n Mi>> vororlin d«i v»tMLlix,r <a» Sana- und Moniaaen nur «mm-U> sowie det «inma-igrr ZusieUun, durch die Pos! <»hu« «esiellgeid» «,A> Dt.. luon.dtch l.«0 Dt. Il»irt,»n-Vretl«. Di» anpoltig« Zotl« ienoa «SUdrn» » Ais. «»rzugspiii^ u. rindigen m Nummern nach >.»«> u. 8»t«rt»a«n ii. Tarif. »»'/, re,«runs»pischd>!>. — «Nr». Bus», e«,. vorauodephl. — Bete,bi. lorv Schrittliitung und Hauptgeschäftsstelle: Maeicnstrafte:G/4Ü. vruck u. Verlag von Llrpsch » Retchardi in Dresden. Nachdruck nur mit deutlicher Lu«IIrnan,a»e <,Dr««dner Nach«.'» MIM,. — Umnrian^e Schrtsisitlck« werden »ich! ausbewasirr. ßrfolgreiche deutsche krtundungsvorftöße m der Westfront Reue I'Soot'viMge im Aermelkanal. — Letzter Akt der Sriedensverhaudliiugeu in Brest-Lltowsk? — Der neu entfachte Kriegs- Mille des Verbandes. — Lord Lausdowae gegen Lloyd Seorge.— Kumiinische krsolge in Betzarablea. — Amerikas Krieg-Politik. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. ir»b«sHa»pta«artier.7. Fetrnar. Westlicher Kriegsschauplatz Rahe der »tifte a« Nachmittage Artillcriekamps. Bo» «ine» Vcrstohe westlich »o« Zandnoorde «nd ««» vorfelbkämpfen im «rtoio brachte» Fnsanteri«, «tteUnnge» Gefangene ei«. Die englische Artillerie »ar «« Abend zu beide« Seite» der Scarp« «»d westlich von Lombrai wieder tätig. Sin französischer Borftoft in der aho«paa«c scheitert«. F« Maas. Gebiete hielt «r- Itllerietätlgkeit im -tnschlnft a« eine südwestlich von OrneS erlolnreich burchgestthrte Erknndnng tagsüber ««. Bi^seldwebel Ehwei« schob i« Lage» sechs kindliche Flngzenge ab. de« lebten drei Bo« de« a«dere» Kriegsschanplätzen nichts Neues. Der Erste tSeneralqnartiermeister: lW. L. v.l Lydendorff. Amtlicher deutscher NdmlrMabsberlcht. Berli», «. Febr. (Amtlich.) F« Aermelkanal fielen »«seren rastlos tätigen Unterseeboote« fünf Dampfer. scher Segler »nd ei» englisches Sischerfahrzeng zum Opfer. Die Dampfer waren pß burchweß tief belade«. Einer von ihnen wurde ans «M Wege «ach Cherbourg aus starker Fischdampfersiche- rang heranögeschosse«. Cr hatte offenbar Kriegs» Material geladen. IW. TV.) Der Chef des AdmiralftabS der Marine. * Berlin, ft. Fcbr. Der auf dem Wege nach Cherbourg «it Stückgut versenkte Dampfer der französischen Regle- klung führt wieder einmal den Ernst der Unterseeboot^ Wirkung vor Augen. Frankreich, das bis zum Kriege stolz daraus war, aus ein« grafte Brotgetreide-Einfuhr verzichten zu können, ist infolge Arbeiiermangels, Aushebung non Pferden, sowie Besetzung seiner Grrnzprovinzcn in immer stärkere Abhängigkeit von überseeischen Zufuhren geraten. Der Rückgang seiner Anbaufläche für Getreide wird auf AN Prozent geschätzt. Ttc Zeitung „Lc Paus de France" schrieb am ft. Dezember ll)l7, bah die französischen Häfen jetzt zweimal sonicl Kohlen und zwölf mal soviel Getreide cinführcn mühten, wie im Frieden. Deshalb stöftt unser Unterseeboot-Krieg auch an dieser Stelle aus brüchigen Boden. Kein Geringerer als Charles Reuur. Präsident der Compagnie Gönörale TranS- atlantigue, erklärte am 2». Dezember IV17 im «Semaphor de Marseille", daft .unsere ttnicrscebootc die erfolgreiche Kriegführung der Entente in Frage stellen. Eine halbe Million Brutio-Neaister-Tonncn oder rin Fünft«'! seiner Gesamtfloite hätte Frankreich im vergangenen Sommer verloren. (W.T. B.) AonIroNe der britischen Einfuhr. Ckigenc Drahtmrldiing.s Genf. 7. Fcbr. „Echo de Paris" meldet aus London, dass die gesamte Einfuhr iu den britischen Häsen am 2. Februar der Konirolledröen glischcn Leben s- ürtttelamtcS unterstellt und dieses mit weitgehenden Vollmachten zur Beschlagnahme und Rationierung ver loben ist. Ward tzlhondda gegen die Leben-mittelhamfter. Nach dem „Nieume Rottcrdamschcu Cour." hat Lord Rhonbda ein Manifest erlassen, in von er die Personen, die Lebensmittel gehamstert haben, aussordcrt, ihre Vor räte freiwillig für die öffentliche Ver teilung zur Verfügung zu stellen. ES wurde ei« Termin von einer Woche zur Herausgabe dieser Vor räte festgesetzt und versprochen, dass diejenigen die der Auf forderung freiwillig Nachkommen, nicht bestraft werden und ote Hälft« der beim Berka,uf ihrer Lebe»Sr»1tt"k erzielten Preise zurückerstattet erhalten würden. (W. T. V.) *vildnng einer PHMppinisilien KrlegSft tle. Nach einer Meldung des „Berl. Lol.-Anz." aus dem Haag hat das Parlament der Philippinen ei'en Vorschlag angenommen, den Bereinigten Staaten rin Untersee boot und einen Torpedosäger zum Geschenk zu machen, um den Bereinigten Staaten eine» Beweis der Ge sinnung der Philippinen zu biete». Später sollen diese beiden Schiffe als Kern einer zu bildenden Philippinische» Flotte dienen. Amerika» BoNtik in vftasien. tvigeneDrahtwelbung.i Gens. 7. Fcbr. Der „Hcrald" meldet: Zufolge der Nach, richten au» O st a i i e n von Angriffen auf amerikanische Niederlassungen hat das Staatsdepartement Befehl ge. geben, mtlttärtsche Sicherungen tn Ostastcn tln- znleiten. Es wurden Verhandlungen mit Tokio auf- genommen, die auf eine gemeinsame Wahrnehmung der beiderseitigen Interessen in Ostasicn abztelen. Letzt« Alt der Srledensverhaudlullgeu? Aus Berlin wird uns geschrieben: Nach Ablauf der Berotuiigspausc wurden die Verband lungen tn Brest Lttomük am heutigen Dannerstag wieder ausgenommen. Die Berliner Konferenz Hai. wie halbamt lich verlautete, zu einem befriedigenden Ergebnis geführt, und dieses dürste darin bestehen, daß gcmäst der Verstäubt gung der Waffenstillstand an der baltischen und pol »ischen Front ein Ende nehmen soll, wenn keine Mög lichkeit für einen Fricdensschlus, mit der Negierung der Bolschewisten besteht. Dagegen dürste der Abschluß der Verhandlungen mit den Vertretern der Ukraine um so leichter erfolgen, weil die bolschewistischen Bande» grösste» teils non dort versagt sind. Unter dem Eindruck der Ber liner Zusammenkunft und der Ereignisse in der Ukraine scheinen die Petersburger Machthaber zum Eiiilenkeii ge neigter geworden zu sein. Es wird gemeldet, daft Lenin und die Mehrheit des Kongresses die Aufsagung vertreten, das, dos gebieterische Friedensbedürinis Uber die idealen Grundsätze der Partei gebe. Demgemäs, sei setzt das Leit- wort für die Brest-Lltowskcr Verhandlungen ein baldiger Friede. Diese Vorschrift werde auch Trotzku vertreten. Die Wcstmächte haben wieder Hoffnung geschöpft, das, die russische Revolutionsarmee ihnen doch »vch einige Ent lastung schaffen könnte, und sie versprechen für sofort sehe materielle und moralische Unterstützung, wenn der Kamps gegen die Mittelmächte wieder ausgenommen wird, doch die Note Garde hat so viel mit der Weiften Garde in Finniana iund der Ukraine zu tun, da« eine ernste Kriegführung gegen das disziplinierte deutsche utzd österreichisch-ungarische Heer als ausgeschlossen erscheinen muh. Die Baltischen Lande rufen immer lauter nach Errettung du rch die Deutschen, so daft «tn Bor-ehen der deutschen Truppen bis zum Peipussee eine starke Unterstützung seitens der Bewohner Livlands und Estlands finden würde. Auch die finnische Regierung würde eine Erzwingung des finnischen Meerbusens durch die deutsche Flotte sicherlich be grüben. weit dadurch Finnland von dem bolschewistischen Schrecken befreit würde. Trotzku wird sich also wohl schnell enischlieften müssen, ob er dem gebieterischen Friedens bedürfnis Russlands Rechnung tragen, oder die Fricdens- bcdingungcn der Mittelmächte verweisen will. Es hat heute fast den Anschein, als ob die Moximalisten sich eines Besseren besonnen haben und ernstlich Friede» machen wollen. Unter der Uebcrschrist „Die neue Berdandlnugsphase in Brest LiiowSk" schreibt die „Nordd. Allg. Ztg " redak tionell: Mit Spannung, aber ruhiger Erwartung steht das deutsche Voll auf den Wiederbeginn der Verhandlungen. Unsere Diplomaten haben bis jetzt Herr» Trotzku äui, erste Geduld und weitestes Entgegen kommen bewiesen, um den Rüsten Gelegenheit zu geben, durch einen Frieden der Versöhnung und der Vcrstündi gung im Wege deS Kompromisses zu einer für beide Länder befriedigenden Lösung zu kvmm' N. Die bisherigen Ver handlungen und der begleitende Chorus der russischen Funksprüche zeigen nicht, daft die Russen dieses Ent gegenkommen und diese Geduld zu würdige u »erstanden histlen. Ein Gipfelpunkt der Entstellung ist es. wenn Trotzku jetzt nach Petersburg telegraphiert hat. daft die Deutschen die Verhandlungen verschleppten. Wie der „Berl. Lok.-Anz." nach der ,:Prawda" berichtet, würde Trotzku in den nächsten Tagen vorübergehend wieder in Petersburg erwartet, um an den wich tigen Beratungen drö Kongresses der Sonstwo Verbünde tcilznnehmen. iMelbiing der Petersburger Telcgr.-Aacntnr.s Seit vier Tagen sind diedirekten telegraphischen Ver bindungen Petersburgs mit Brcst-Litowsk unterbrochen und bisher ist keine amtliche Meldung über die Fciedensvcrhandlungcn veröffentlicht wor- den. iW.T.R.s Die Verlkner BewreFn «qen. Halbamtlich wird geschrieben: Anläftlich des Aufenthalts des k. u. k. Ministers des Aeustercn Grasen Czerviu I», Berlin kamen In wiederholten Gesprächen mit den leiten den deistschcn Stellen alle lausenden politischen und wirtschaftlichen Nneclcgeiihciien — insbesondere die Ernährungssrage — zur Diskussion, wobei in jeder Hinsicht vollstes Einvernehmen sestgestellr werden konnte. Der uc« entfachte 5krieq»w,lle des Bcrbnnde». <1Ltgr »> e D r a h i m c l d u n g c n., Gens, 7. Febr. Ter „Mail»" meldet: Clömeuceau wird in de> Kammer die Beschlüsse der Pariser Eniente- konscrcnz. den Krieg bis zur vollständigen Niederlage des Feindes s» rtz » sehen und neue FrlcdvSanrcgttngcv der Mittelmächte überhaupt nicht mehr z» beantworlcu. am Donner-lag begründen »nd im SIn- schluft daran die Vorschläge stellen. Genf. 7. Fel"'. Der Neuyorker „Herold" meldet aus Ne» qork: Die Mehrheit des Repräsentantenhauses billigte die Beschlüsse der Pariser Alliiertenkoisterenz. Die Stärke der bis Ende StcseS Fohres nach Europa über zuführeiiden amerikanischen Armee wurde von Baker mit Ist Million be/iksert i Bajcl, 7. Febr. „Daily Mall" schreibt: Nach unserer Keniiinis der Ding« ist man an den veranlworllichcn R,. gierungSsteilen der Meinung, das, der Krieg noch gut zwei Jahre dauern kann; wenigstens ist man über zeugt, daft eü früher nicht möglich sein wird, von dem -Feinde die Annahme der letzten gemilderte» (!) FrledenS- >t>ebina«naen d«r vnlOtte zu erreich««. Lord Lan-downc gesieu Lloyd George. (Eigene D r a h t m c l ü u » g.i Basel. 7. Febr. „Doikii News" meidet: Lord Laus» d o in n e hat im Oberliauic eine Anträge an Balsvur eln- geüracht, in welcher Weise die Beschlüsse der Pariser Entente - Konferenz mit den Erklärungen Lloyd Georges gegenüber den Gewerk,chastem die von einem Verstündiginigsfrieden mit dein Feinde ge handelt hätten, in Einklang zu bringen seien. französisches Mch»raue» gegen Rumänien. tE. tgciie D r a li t m c l d u n g > Genf, 7. Fcbr. Westschweizer Blätter meiden aus Pari«, daft die Pariser Banken sich ieit Montag weigern, rumänis ch e Schecks und Zahlungsanweisungen ei.-z'.ilöicn. Auf der Pariser Bürie wurden am Dienstag alle Notierungen für riimünüche Papiere gestrichen. Eme neue Botschaft Wilson». „Petit Parisicn" meidet auS Neunurk: Präsident Wilson wird unabhängig von den Beschlüssen der Pariser Alliierienkonserenz selbständig die Ertlärunge» Hcrtlings und Czernius in einer neuen Botschaft nu die Völler der Erde beantworten. Amerikas kkriegSpoUtik. Ans Washington wird gemeldet: Der Vorsitzende des' Repräsentavtenhaus-AusichnsseS für auswärtige Angelegen heiten Flood legte das Gesetz istr die Bewilligung von Geldern"für das diplomatische und konsularische Korps vor. Er erklärte, die Vereinigten Staaten würden mehr Gctd für den Krieg in weit kürzerer Zeit liefern, „als es die kühnste Hoffnung unseres eigenen Volkes oder der Natio nen, mit denen mir verbunden sind, glaubte". Bei Erörte rung der Mission des L b e r st c v Houic nach Grost- brikanntcn und Frankreich sagte er: Es besteht u ol i stän dige U c b c r e i n st i m rn n n g über den genauen Um fang dessen, was die Alliierten vo» den Vereinigten Staaten brauchen, sowie dessen, was die Vereinigten Staaten liefern können, ebenso über den Zeitpunkt und die Art »no Weise. Mit Genehmigung des Staatsdcvortc- ments erklärte Fiood, daft die zwischen Zihii und La», sing ausgetaiiichtcii Noten die Gründe für eine Reibung zwischen den Vereinigten Staaten und Fapan beieitigk und für den Frieden im fernen Osten gewirkt hätte". Flvoü zollte dem Staatsdepartement Anerkennung sür d>c Ver handlungen über die Rationierung der n entralen Staaten, Verhandlungen, die die Gesadr einer heuigen Erregung in Holland, Dänemark und Schweden mit sich brächten. Es ist keine Reibung, erklärte er. mit irgend einem der Neutralen infolge des Kurses entstände», den unsere Negierung bezüglich dieser Dinge zn verfolgen ge zwungen ist. (W. T. B.« Die Wirluna des llnterleelneges. Ter „TageSanzeiger" in Zürich "am 2. Februar schreibt zum Fahr es tage des Unterseeboot Krieges: Der Untersee boot-Krieg Hot England und die Entente zwar nicht inner halb weniger Monate zum Frieden gezwungen, aber er hat doch eine derartige Schädigung in der Kriegswirtschaft wie auch in der L c b e n s in ! t i e l - Versorgung zur Folge gehabt, daft die kriegerischen Operationen stark gehemmt wurden und die g rosten Offensiven des Jahres 1 !> l 7 so ergebnislos blieben. Namentlich die Unterbindung der Versorgung Russlands und die mangelhaste Ausrüstung seines Heere» sind in d»r Hauptsache der Tätigkeit der Unterseeboote z»-- zuschreiben. Aber nicht »irr die direkte Hemmung der Entente-Kriegführung ist in Betracht zu ziehe». Die i n - direkten Hemmungen sind nicht minder groft. Zufolge des immer fühlbarer werdenden LchiissmangelS sind die Ententestaate» gezwungen, neue Schisse um jede» Preis zu bauen, und diese Arbeit nimmt heute etwa eine Million gesunder und krofligcr Männer in Anipinch. die sonst zum grüfttcn Teil in den Schützengräben der Westfront ständen. Anftcrdem wird sozusagen die ganze Marine der Entente durch den Schutz der Seetransporte in Anipruch genommen, »nd die groften Schifsskvlosse, die einst bestimmt waren, Bölkerschickiale zu entscheiden, liege» wohlm rstecki in ver borgenen Schtupswinlcln, um nicht ein Opfer der.unheim lichen Nnicricebovte zu »»erde». Nun wird allerdings ctn- gooendct. die Erklärung des Unierjecboai Krieges habe den K r i c g S e i n i r i i t A i» e r! k g s und anderer Stcmten zur Folge gehirbt und dadurch den Krieg verlängert. Dieser Einioniid ist nur bedingt richtig, de»» der Kriegseintritt der Vereinigte'» Staaten bedeutete nur das Ende einer sehr fragwürdigen N e u t r a l t t ä t, die sich ganz ossen zugunsten der Entente tnndge'gcbcn hatte. Genaue Kenner aincrilanischcr Verhältnisse' behgupteu auch, daft der verschärfte Unterseeboot-Krieg nicht die Ursache, sondern der Vorwand zur KrtegsbeteiNguiig Amerikas gewesen sei, da dieses unter leinen Umstände» eine Nieder- läge der Entente zugcbcn könne. Wie dein auch sei, !m ersten Fahre hat die Teilnahme Amerikas der Entente noch keinen sehr groften Nutze» gebracht: Im zweiten Fahre wird aber der Untersccbvvt-Kiieg hauptsächlich gegen die ameri kanische Zufuhr zu kämpfen haben, und hier wird sich besten entscheidende Wirkung zeigen müssen, indem er das zahlen- mäftige Uebcrgeivicht der Entente durch möglichste Schädi gung der militärischen und wirtschaftlichen Zufuhren der art herabdrückt, daft ein gewisser Kräfteausgleich eintritk. Bisher hat die Entente weder ein sichere» Mittel »nr VM
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