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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189902123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18990212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18990212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1899
- Monat1899-02
- Tag1899-02-12
- Monat1899-02
- Jahr1899
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.02.1899
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MA ErsgebHolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Ti!v§»a»»>AV»iff«, »« L«th, F,e»W,«ch«»r KÄligl. Wd gädttschm »ehördm dl A«, Grünhadl, Harteustei«, Joha»«- ^VUllösizUtl georgmsta-t, LSßuth, NeustS-tel, Achmederg, Schwaymber» ««d Wil-mfel» A ««««tag 1L g«»««a» 189». »r. »UL 2 »MsIs-l.MmW «lsr MMniselim Vmm 2 ga»w Zeit pll vor »Pi« ÄM jWWW i hat. ede« rlbw« 30 >4- eitel einzusehe, ad, zeichnet , Direktor. Mmf der H P'ämte. in dä »et« Sgentureri , sowie ««u- O»o»r Ltmck. Oirovtor. »» Vorsitrsaäsr äs» Lokulvoratauckoo. 1 - mM, >en Vit SW ;ebevst ein ' r. HiUfig. ss 13. ksbk doseberz UllNW» nMsche Eisenbahn pmüchD »Wh chnuxr iWWt licht «w Ne HEsche oheffha^sth« chcheni e> w«d« mich »roße HüsstUUl» IGU AM HSZMM NAG VEANU VW WM« E. dmaiätrtMe A»m die Mt s«B»« «d» zen Verkehr «w ANI Hinis Ikichtl ch>d Ihn riu ^vnadera j. L-M. M«8 i« u MqM,! Lodriktliods oäsr mvuäUotto ^muoläuogsu ususr Lodülor tt»dou bei äow mit- notsrnsieduotoa virsotor di» »pLtostsu» HAr» ru gssododsn. — Diedeutsche» Sch»l schiffe »Stosch" «nd .Eharlotte" setz« d« freundschaftliche« Besuch f^ranrösifcher Häfen «der afitkanisch« Küstefort. Nach «wem Telegramm an« Tunis kam da» deutsche Schnlsch ff .Stosch" am Mittwoch in Valetta an «nd gab die vorschriftsmäßig«» Salut» schüff« ab, die von Fort Stdi den Hassan «wildert wurden. D« .Stosch* fuhr in den Hafen von Tunis ein, das deutsche Schul« schiff .Eharlotte* blieb wegen seines Tiefganges in Valetta. Der deutsche Veueralkonsnl v. v«y besnchte «U de« deutschen Schiffs« kommandmteu und den deutschen Offizieren zuerst den Stellv«« tr«t«r de» fravzüfischeu Genualresweut« Rövoll, hi«a«f den Sommaudantt« d« ftanzöfischrn Okkupation»divifion «nd Krieg»« mintst« Ver«al de Sermet. Diese Besuche wurden gestern «r» wildert. Die dentsche« Offiziere ««den d«m Bey gelegentlich de» Bairainfeste» vorgestillt Wade». Di« beiden Schulschiffe .Stosch" und .Eharlotte" wrrdeu dirrkc nach Barctloua «ad Valencia ab» fahre», ohne viserta zn berühren. — Eine erlogene Nachricht verbreittt die Loudon« Dally Mall, ei« Orga», da» alladiug» wenig Vertraurv genießt. D« brstische Kreuz« .Porupoise" vor Samoa soll klar zum Sefecht glmacht «ud seine Kau «ne« gegen da» deutsche Kriegsschiff ge richtet hab«. Selbstverständlich würde «ine solche Maßnahme einen Konflikt,wische» England und Deutschland vor Samo, be« deuten. Die Meldung wird heute von B«lt» auch offiztö» demlxtirt. Am Schluff« der dte»b«z. Erklärung heißt «»: That» sach« ist lediglich, daß der euglifche S«»z« gchchtgklar gemacht hat in dem Augenblick, al» er den König Mataafa »vd drn Ob«, richt« Lhamber» an Bord g«o«m« hatte. Ab« diese Action richtete sich nicht gegen d« deutsch« Kr«j« .Falke", der die »fit und V01 Hinzu lade Srückwer. tch Min die^ d lade hi«^ sma. 11., 12. M Die Leitung der Selektenschule. Härtig, Dir. Lprookotuuäs an »Uou Sodultagou Vorm. 11 di» 12 vdr io ävr I-oIu»imt»I1 Körrig ^Ibart-Sttmoos. krospskts »todon unr Vsrküguog. Stockholm, 10. Farrar. Der Polarforsch« Profrffor Nathorst fordert da» schwedische Volk a»f, zu ein« Expedition »Wh Ostgrönla»d i« Saum« 1899 Betträge p» leist«. Die Expe« ditto» soll Nachforsch»»»« «ach Andr« «stell« «d zugleich viff«fch«ftliche UnteefwhmMi vomehm«. Sie wird aus LS Vas»««, darunter via Wämur d« Mffmschast, besteh«. Die Reise wird Via Mouate da»«» »ad 70 000 Kro»« kost«. — Das Bovhau daÄödüt* bei Faschoda tt« »orig« -«bst«, durch welche» dk Fuutzos« mit Vewatt bau dm V»» läudau am ober« Nil vasrüagt »md«, war, wie es sich fetzt zttO, n« d« erste Schritt d«r «eue» Afrikapolitik mit de« Vtzdzweck«, deu frauzöftfche» Best«« buugeu »ach »erschiadeueu Richtung«« hl» «t» - N« te ich mein rfest reertl - Eduard wer Vock. ist besten» , venrichtet. Da» stanzöstsche Unternehme», die Verbindung «ach dem obam Nll anch vo» Ost« an» hvzustellen, wurde schon gegenständ»!»», nachdem die Franzos« fich vom Nll hatten zurück- ziehen wüffen. England wird fich nun wohl selbst in den Besitz von Harr« bring«. An» verschied«« Anzeichen ist ferner der Schluß z« ziehen, daß damit die Eingriffe in französische Ansprüche und stanzöstschm Kolonialbesitz nicht z« Ende find. E» soll »« «och auf dm Tschadsee hingewies« Waden, wo fich die englisch-franzöfischen Jataeff« auch gegenüber steh«. — Neber «inen neueste» Zwischenfall, an der Südostkst« Arabien» wird an» englischer Qrelle berichtet: Da Salta« von Oman hat Frankreich vasprochea, ihm eine Kohlenstation au der Ma»lLtküste z« verpachte«. Rassische Agent« spä iuen Ränke gegen die brittsch« Jaterefseu t« Ve-itt« de» Ptt« fisch« Volf», «l» bezeichn« d wird angeführt, daß Rußland einen Kons«l »och Maskat «tsendet, wiewohl dort kei» rassisch« Handel bestehe. Britifcherseit» ist das Kriegsschiff .Eelipse" »ach Maskat abgegaage«. — Da» Sal» tauat vo» Oma», deffeu Hruptstod! Maskat d« Süste d« Nam« gegeb« hat, gehört za de« britisch« Einflaßgebitt, bild« ab« scho» fett läng«« Zett den Vegrnftand rufflsch« «nd französischer Begehrlichkeit. Für die Behauptung d« poMsch« »ab HaudeA- Machtstellung England» in jene« Theil de» Irdisch« Ozean» «nd zumal auch tu Persien «ud Beludschistau ist e» von groß« Wichtigkeit, die Festsetzung der Franzos« in Onan za verhüten. Spawiew. Madrid, 10. Frbrnar. Die Negi«a«g «achttt es al» aothwmdtg, daß Spanien seine Soaverünetüt auf de« Caroline« anfrechterhalte u«d auf die Kaufaugebot« uicht etugeh«. Anseitt«. Washington, 10. Febmar. Me Siuley «uter» zeichuet« heut« »ach«1ttag d«u ffrtebe«». vertrag Valparaiso, 10. Feir. Aas Bollvla ward« -i«rh« ge«ckd«t, dich di« Vebänd« da ia chll«ischrm Brptze befindlich« B«gw«rk« vo» Lorocoro (südlich vo» La P«z) von «ehr al» 1000 India»«» »mzwgett »»d geplündett ward«». Da Dtrek» tor, sei», Fr« n»d «ia Bea«ta f»cht« ,» «»tkoan»«, wd«« st« 8000 Dollar» für ihr Leb» bot«. Als di«» Außtbot abD» Watz« wmd«, erschoß da Direktor fei«« Frau, d« Beamt« md sUi selbst. Da» »orkoanmiß büch« M Schwierigkeit« zwffch« Boli via und Thile führ«. AM de Tage Mier, und warme« »KM Dewtschlawd. — D» «st« Vegeustand d« Tage«ordumg der gestriom Sitznug de» MeichAtages bildet« die Fortsltznng d« ersten Be rothmg d« Novelle zum Bankgesetz. Abg. v. Kardmff (Rp.) geht masührlich mf die Währungtfrage ei«, obwohl « gleichzeitig zugiebt, daß diese Augelegenhett hi« bei d« vaukfrage «igmtlich gänzlich ausscheid«. Was die B«staattich«ng der Bank mlmge, so fei « d« Anficht, daß für diese Frage «ine Majorität i« Reichstage nicht zu hab« sei. Er st« he hierin auf de« Stand» pmkte de» Staatrstcretär» Vraf« Posadowlky. Jr die Lob» sprüche auf die Retchrbauk könne « nicht einstlmmeu, dm» diese hab« «icht den Fordaungm evtsprochm, die «an an ein solche» Institut stellen müsse. D« Retch»b«nkpräfid«t scheine gewiß sehr liebenswürdig md geschickt, ab« dennoch scheine die Leitnng da Bank eine verhärgnißvolle zu sei». (Heiterkeit.) Redner banst fich dafür auf die stetige B rmttd'rmg ve» Veldbestavde» der Bank, indem er mit Hinweis mf die Zukunft md mf die in nächst« Zett m die Bank hamtretend« «nfordermgen mssührt, daß wir alle Veranlassung hätten, unsern Veldvorrath zu vaüäiken. Da Freisinnige Fischbeck sang natürlich d« Vorlage ein Loblied und wob heftige Kampstöue gegen die Agrari«, die nicht» .billig" -ab« wollt«, al» da» Veld zu« Schuld «bezahlen, in diese Weis« «In. Lr. Hoh« gab ihm die Antwort d« Agraria so deutlich, daß fich d« Präfidatt beinah« eingrmischt hätte. Auch gegen die Sozialdemokrat«, di« auch in da »mkfrag« Wieda mit da Hochfinanz ging«, wmdte fich dies« Redner, wie er mch die ReWlVmSOrgmisation, nicht ihr« Präsident«, mta di« lettisch« Lupe mH«. Da Reich»bmkvrästdent mußt« hiermf Natürlich mttvorten, und da da Abg. Heiligenstadt mf «i»« Anzapfmg d«» Ab». Bro«««l ein geh« mißt«, wurde e» S Uhr, bis da Abg. Litbammn von Somenbag pm Wort kam. Er sprach gegen die Borlage, waurschm er eiugestmd, daß 1«de Opposition ver» gMch sei. Jutveffmt war fei»« Darlegung üb« d« Umfall der S»zialb«ulra1« gegenüber der Reichs bankfrage. Das schließ» licht Ergebniß da Debatte »ar di« verveifmg da Borlage m eine Kouuwffton von 21 Mitglieder». An eine BaMhmg da Jutapellatton Kmitz üb« ms«e Hmdcksbeziehmge» z» Awerik«, di« «och mf da Tag«smd»mg stand, war h«t« nicht uwh» zu d«ck«. Brrli«, 10. Febr. Di« Budg«aoui«iffton de» Rrich». tage» brwilligt»«st 11 »eg« 10Stimuen di«B«r««h» »uug b«r Artilltrie u« SS Haubitzrubatttri«». Für dk vaure-rmg stimmt« -ußa d« b«it« koufavativ« Partri« di« Natlmalliberal« und vo» Zatrum Dr. Lieb«, Kchr. v. Hrrtttng md Prinz Ar«b«rg, dagegen a»ßa d« Frei» firurig« die SoztalLe«Ärat«, Dän«, Pol« md vo« Zeutrm» Vröb«, Lwg«s md Müller-Kttda. Hierauf w»rd« di« Brr» urchrm, da Fnßartilair Mt 12 gq« S Stt»uu« «bafall» gaehsigt. Lingen» stimut« «tt da M«heh«it. Fortfttzmg da Baathmg Dienstag. »erliu, 10. Febr. Lie .Rordd. «Üg. Ztg." thellt «tt, A«A G w ch ? < — Am Lomastag Abend ist i» LoipgtM an de« t« 18. L«bawjahr«stehend« Schulknab« V. Harnram «in überm» frecha Rmbmfall verübt Word«. Ler Kaaba, der für «ttr Ve- kleine« Besorgungen uutthh, e». 240 «U erhob«, die « i» Aua Ledmmppe verwahr i« da Hausflur dr» Vand- stück» seiua Vttau »m «wem junge» Meusch« plötzlich üb«. stL«. G Vod« sworfeu md da Mappe b.-raubt. La Knab« rafft« fich ftchwt auf «ch vtrfwgtr mt« tztlfmff« d« Rüub«. OAtzutH Die Schulgelder tt» mit letzte» Termtue des Schuljahre» 18W/SS, sowie ter tte«jiihrige 1. Termin commnul. «bgabm und tie Wafferwerlshtirse« sind f-ütesteu» tt» Gute Aetruar t. I. an unsere Steuer - Ein nahme zur Vermeidung der Zwangsbeitreibung zu bezahlen. » Natt ter Statt Lötzuitz, 10 Februar 1899. Zieger» Brgrm.P Viwttzw1»Lgßsß wtztztzutz Nachdem die Zustellung da Steuerzettel zu den vTsTvktz'fTHßtTNsst« Gemeindeanlagen an die Anlagepflichtigen ziemlich beendet ifl, wird hiermit bekannt gemacht, daß auf Grund von 8 30 deS Regulativs etwaige Rekla mationen gegen die Veranlagung bis fpStesteu» tm 1. Mürz t. Zs. bei dem unterzeichneten Gemeindevorstand anzubringen sind, und später eingehende Reklamationen Anspruch auf Be rücksichtigung nicht haben. Niederfchlema, am 10. Februar 1899 De» Gemetwderwth. Horn, G -B. Selektenschule Schwarzenberg. Die Anmeldung der Kinder, die Ostern d. I. der Selektenschule zugeführt werden, sollen, bittet man Mittwoch, d. 1S. oder Souutbms, d. 18. Febr. von 2—S Uhr nach mittags im Direktorialzimmer der Selektenschule bewirken zu wollen. Bon Kl. IV ab (S. Schuljahr) ist der Lehrplan dem der entsprechenden Klassen d« Realschule angepaßt. Mit der Selektenschule ist ein Progymnasium verbunden, das zum Eintritt in die Tertia des Gymnasiums oder Realgymnasiums vorbereitet. Kinder, die einen läng«« als 4jährigen Schulbesuch bereits hinter sich hab«, können in der Regel nicht in der Selektenschule ausgenommen werden. Schwarzenberg, den 10. Februar 1899. a gratis, ötzeu. 1 Röhner.^ ISmilL 11., 12. »»I «rieche». Hf » Sch»«b«gs «TW „Lieferung vo« vettrmgmaterial", spätestens am 20. Februar 1WS, abends 6 Uhr portofrei hier wieder «inzugehen. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Die bi» Lutz« März 1S99 unbeantwortet gebliebenen Angebote sind al» abgelehnt zu "betrachten. > - - . »SchM 1. Kbruar 1899. Königliche Gifenbahtr-Bartirtf-ektion. Falian. z Gerasch !isu. «. «O«t< Lieferung von Bettnngmaterial für die Königs. SSchf. Staatseisenbahaen im Jahre 1ttSS. Für die Bahnsttecken Buchholz - Schwarzenberg—PSilla«, Schneeberg—Rieser- schlema, WnIterSsorf—Lrottmsorf und Athongeorgenstast—Schwarzenberg sind zu liefern 1-, 7500 «dm Kie» i 2., 3200 „ Klarschlog / Mr «eise, 3., 1200 „ ungeschlagene Steine für Strotze«, 4., 1300 „ Sans für Stratzm;Pflaster «ud Bauzwecke. Außerdem sind 4000 «dm Steive im bahnfiskalischen Steinbruch« hei Wildenau zu brechen und zu Klarschlag zu zerkleinern. Diese Lieferungen und Arbeiten sollen im Einzelnen oder Ganzen an den Mindest fordernden vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen in der unterzeichneten Bauinspektion während der Dienststunden aus «no werd« nebst der Preisliste gegen Erlegung von 1,00 Mk. an di« Bewerber abgegeben werden. Das persönliche Erscheinen der Bewerber ist zu empfehlen und die Vorlage von Materialproben nöthig. Die vorschriftsgemäß ausgefüllten Preislisten haben verschlossen und mit der Aufschrift Mer rast ei« rechsler. ». 18. d. 8 ier, r, Lößnitz. Fachsenfeld. Me. k an Offen stwskesch. ladet fr«»r Weinert.
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