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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.03.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150325018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915032501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915032501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-25
- Monat1915-03
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.03.1915
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KV. Jahrgang. As 84. Donnerstag, 25. Mürz 1915. vetusS-Lebü-r ^«rlellatzrl. l ür Dre». ^«n de» zwei- maU,erZuiraoung<an Smin-u.ülionlagenmir ,lnma»8.8V M.. dnrch »u»«»kN« «»nähme- pellen dl» r L> M. «et «InmaUger Z». stell»», durch dl« Post »M.jdhne Bestell,eld). »niland. kälter. relch-UnMm d,«d Ar., Schwel, ».w Frk», Mallen 7.l7 Lire. — Nachdruck nur ml» deutlicher Quelle». Kegr5ÜrröeL 18L6 Druck und Verlag von ttepsch öc Reichardt in Vres-ea. Tekegvamni-Adresie: Rachrichten Dresden. Sammelnummer für sünitl. Telephonanschlüsse: Sk 841. Nachtanschluß: 20 «11. -ach 9reia44i§-§önSant-8ckokv!a)« -AckokolaSe - Äitler- ZekokolaSe VreE^rg- ICaKao, Darrart. . Nnjeigen-Preise «»nähme »an »nlll». diaunzen di» nochin. » Uhr. Sonnla,» nur Morienftrahe »8 von »> di, >/»> Udr. Die »>nl«Ui,e Zeile <»,wa S Silten) 80 Pl-, dl» >lti,e Zell« au, lelt» 70 ««.. die MelMalt. «eklameuile I. »a M.. Famillen Nachrtchten au, Dre». da» dle elnlpalt. Zell« « - I, Äum- »eni nach «»»» und Uelerta,«« erhöh,e Prel»ltltze. —«»»wör- II, e«uluö>» nur,,,rn Vorau^eMhlun,. - Jede, velegblall lülpst HauptgeschSftSfteller Martenstratze 38/40. Las bisherige Ergebnis der sranzssischen Kriegsanleihe. Die Zeppelinangriffe auf Paris. — Die englischen Offiziersverluste bei Neuve Chapelle. — Weitere feindliche Verluste vor den Dardanellen. — Eine neue amerikanische Note an England. — Japan und China. England» Moikadeerklönma Jv d«r französischen und englischen Presse wurde, «achkem Deutschland den Unterscekrieg - begonnen hatte, nicht wenig von den Gegenmaßnahmen gesprochen, die die Regierungen in Paris und London zu ergreifen gedachten. Für denfeutgcn, der die Sachlage nur nach den Acußerun- »e« jener Blätter und den geheimnisvollen Andeutungen SreyS und Genossen zu beurteilen in der Lage war, konnte eL kamn einen Zweifel geben, daß die Weisen im Drei verband tatsächlich ein Allheilmittel gegen die gefährlichen deutschen Unterseeboote gesunden hatten. Conan Doyle, der in seinen zahlreichen Shcrlock-Holmes-Romanen sich »IS ein Schriftsteller von großer Findigkeit erwiesen bat, wußte in der bekannten Novelle, in der er die Gefahr des UnterscekrtvgeS für England schildert, schlechterdings nicht »u sagen, auf welche Weise den Unterseebooten cntgcgen- »utreten war. AuS den Acußerungcn der französischen und euglischen Zettungsstratcgeu mußte man aber den Eindruck gewinnen, baß eS ei« leichtes sei, die deutschen Untersee boote zu vernichten, und Conan Doyles Scharfsinn schien gerade in diesem Falle, wo cS doch „darauf ankam", versagt zu haben. Nun ist schon mehr als ein Monat verflossen, seitdem die deutschen Unterseeboote ihre Tätigkeit in den englischen Gewässern ausgenommen haben, eine große An- »ahl evglischer Dampfer ist versenkt und der englische Handel in viel empfindlicherer Meise gestdrt worden, als «S Grey ursprünglich erwartet bat und als die Admiralität beute zugrben will. Bon den Maßnahmen aber, die an geblich die „deutsche Unterseepcst" gänzlich anSrotten soll ten, hat man nichts verspürt. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht einer oder auch mehrere englische Dampfer auf den Meeresgrund befördert werden; die englische Regie rung aber, für die es nun doch Zeit wäre, ihren große» Sack mit Listen zu öffnen, weiß sich nicht anders gu helfen, als daß sie einmal mit billigen Zahlcnspicle- reten im Volke den Glauben an die Wirkungslosigkeit bcS deutschen Unterseekrieges zu erwecken sucht, zum anderen aber mit großer Emphase die vollständige Blockade der dcut- l-eu Küste verkündet. Diese Ankündigung hat in Deutschland nicht den gc- rlugsten Eindruck gemacht, weil sic im Grunde gar nichts Neues besagte. Schon immer haben die Engländer sich bemüht, den deutschen Außenhandel zu unterbinden. Seit Beginn beS Krieges haben sie uns die überseeische LcbenS- mlttelzufnhr abgeschnitten und sie trotz aller Proteste von ketten Amerikas nicht freigcgcbcn. Wir haben uns damit »-gefunden und werben den Krieg zu Ende führen, auch vhue Zufuhr von Amerika. Wenn nun auch die ursprüng lich gestatteten Baumwollscndungen von drüben auf- gehalten werben, so trifft unS daS nicht entfernt so Hart, wie man in London meint. Wohl aber werden cs die Bereinigten Staaten sehr schmerzlich empfinden, wenn einer der bedeutendsten Zweige ihres Außenhandels durch englische Willkür abgeschnitten wird. So hat denn die eng lische Blockadeorrkündiguna die merkwürdige Folge gehabt, daß nicht Deutschland in erster Linie darunter leidet, sondern die Vereinigten Staaten. Hier hat sich denn auch die Presse fast einmütig gegen die „papicrne Blockade" der englischen Admiralität gewandt. Unter dem Druck der Öffentlichen Meinung hat sich sogar Herr Bryan dazu auf gerafft, wieder einmal eine Protestschrift nach London zu richten. Die darin enthaltenen Vorschläge stimmten im weseutlichen mit denen überein, die Amerika auch der deut schen Regierung gemacht hat. Deutschland erklärte sich, wie man weiß, bereit, vom Unterseekrieg abzulasscn, wenn Eng land die LcbenSmittelzufnhr freigebe. Grey fand sich dazu nicht bewogen, erklärte vielmehr in seiner Antwort: „Die britische und die französische Negierung werben sich für frei erachten, Schisse mit Gütern von mutmaßlicher feindlicher Herkunft, feindlichem Besitz oder feindlicher Bestimmung an zuhalten oder auszubringcn. Es ist nicht beabsichtigt, solche Schiffe oder Ladungen wcgzunchmen. außer wenn sie sonst der Verurteilung auSgcsctzt wären." Nichtig verstanden, ist damit nichts mehr und nichts weniger gesagt, als daß sich England und Frankreich künftig eine formelle und tatsäch liche Kontrolle deö neutralen Handels anmaßen, eine Kon trolle. wie sie in der Pariser Deklaration nur für den Fall einer tatsächlichen, „effektiven" Blockade vorgesehen war. Eine Blockade der deutschen Küsten ist der englischen Flotte aus bekannten Gründen unmöglich, eine Blockade auf weite Entfernung aber kennt das internationale Secrecht nicht. Wenn die englische Regierung sic doch durchzuführcn gewillt ist, so bekundet sie damit wieder einmal, daß ihr internatio nale Abmachungen in alleü Fälle», wo sic den englischen Interessen zuwidcrlaufcn, vollständig Hckuba sind. ES ist für die Neutralen auch ein schlechter Trost, wenn gesagt wird, die Schiffe oder Ladungen sollten nur dann wrg- genommen werden, wenn sie ohnehin der Verurteilung auS- gesetzt gewesen wären. DaS heißt nichts anderes, als daß jedes Schiff, von dem die Engländer vermuten, daß es aus Deutschland kommt, oder direkt oder indirekt für Deutsch land bestimmt ist, dem Urteil des Londoner Priscngcrichts unterworfen wird. Daß sich dieses Gericht um die Inter essen der Neutralen sehr wenig kümmert, dafür fehlt eS nicht an Beispielen, und gerade in Amerika dürsten sie be kannt kein. Waö aber hat Herr Bryan auf diese unerhörten An maßungen der englischen Negierung zu antworten gewußt'? Er hat sich auf allerhand rechtsphilosophische Ausführungen beschränkt, die einem objektiv urteilenden Richter möglicher weise einleuchten und beweisen werden, daß der englische Standpunkt unhaltbar ist. im übrigen aber beschränkte er sich darauf, die englische Negierung zu frage», nach welchen Regeln sie mit den aufgebrachten Schissen verfahren würde. Es war für Grey nicht schwer, darauf hinzuwcisen, daß hierfür der Priscngcrichtshof zuständig sei und daß im übrigen die britische Regierung ja stets ihren Willen be kundet habe, „die unvermeidlichen Beschwernisse des neu tralen Seehandels zu erleichtern". Wenn Herr Bryan, woran wir allerdings zweifeln, Verständnis für Ironie hat, dann wird er die englische Antwort nicht mißverstehen können. Sie bedeutet die Zurückweisung des amerika nischen Einspruchs in einer Form, wie man sic im inter nationalen Verkehr nicht ost erlebt hat. Feder Einsichtige in Amerika wird sich aber sagen müssen, daß die amerika nische Negierung eine solche Behandlung von oben herab zum allergrößten Teil selbst verschuldet hat. Viel energischere Töne hat die niederländische Negierung England gegenüber gefunden, wie sie ja auch zuerst wirksam gegen den englischen Flaggenschwindcl vorgegangen ist. In der lvon uns mitgeteiltcnj Note des holländischen Ministers des Aeußcrc» verdient besonders die Stelle hcrvorgchoücn zu werden, wo gesagt wird, daß die Niederlande auf Grund der Pariser Erklärung cs ablehncn, keine Waren aus oder nach Deutschland zu befördern, da das mit dem Grundsatz der Neutralität nicht vereinbar wäre. Die Vereinigten Staaten, die über ganz andere Machtmittel verfügen als das kleine Holland, und ihren Forderungen in viel wirk samerer Weise hätten Nachdruck verleihen können, haben sich zu diesem Standpunkt nicht ansschwingcn können, weil eben die Herren Wilson und Bryan auch heute noch, wie zu Beginn des Krieges, sich von London die Gesetze ihres Handelns vorschrctbcn lassen. Es war eine Zcitlang die Rede davon, daß Holland und die Vereinigten Staaten gemeinsam bei der englischen Ne gierung vorstellig werden würden. Es ist nicht geschehen. Wenn man die lendenlahme amerikanische Note mit dem energischen Einspruch Hollands vergleicht, ist cs nicht schwer, die Gründe zu erkennen, aus denen der gemeinsame Schritt der beiden Staaten unterblieb. Ob sich England freilich durch den holländischen Protest von der „ernsten Verletzung öcS Grundprinzips des Völkerrechts" und dem geradezu verhängnisvvllcn Vorgehen gegen den neutralen Handel wird abhaltcn lassen, ist sehr zweifelhaft. Herr Grey hat ja gerade einige Ucbnng im Beantworten von Protesten be kommen und so ist anzunehmen, daß er auch dieses Mal sich aus der Affäre ziehen wird, so lange die Neutralen sich nicht entschließen, gemeinsam und mit wirksamen Maßnahmen gegen die rücksichtslose englische Sclbstherrlich- kcit vorzugchen. DnS bisherige ZeichmmgSergebms der französischen Kriegsanleihe. Am 28. Februar hat die französische Regierung mit der Emission des neuen Typs 8 proz. Obligationen mit zelm- jähriger Laufzeit zum Kurse von 80!-- Prozent begonnen und erst jetzt nach Monatsfrist erfährt die Welt etwas über das Ergebnis. Aber wie kläglich nimmt cs sich aus, namentlich wenn man damit das soeben bclanntgewordenc Resultat der neuen deutschen Kriegsanleihe in Vergleich stellt. Nach offiziellen Mitteilungen sind nämlich bisher 1000 Millionen Franken, also etwa 800 Millionen Mark/ von den französischen Obligationen abgcsetzt worden; indes sind dies nicht etwa durchweg Barzeichnungen, vielmehr entfallen davon allein 578 Millionen Franken auf den Um tausch Sl^proz. französischer Rente vom vorigen Sommer, die trotz zwischcnzcitiger starker Entwertung zum Emissionspreise von 8t Prozent in Zahlung genommen wurden, weitere 188 Millionen Franken aus den Umtausch von Nationalvcrteidigungswcchseln und nur 302 Millionen Franken auf Siarzeichnungcn. So. also sieht in Frank reich der Patriotismus aus, sobald er an de» Geldbeutel geht! Ist es ein Unvermögen, Mißtrauen oder böser Wille, was das französische Sparkapital zurnck- hält, der Regierung der französischen Nation das zur Krieg führung notwendige Geld i» ausreichendem Umfange zur Verfügung zu stelle» — einerlei, die französischen Macht- gestatte, aller Schwierigkeiten Herr zu werden", und waS dergleichen Dinge mehr sind. Phrasen, nichts als Phrasen! Wo sind die großen Leistungen des französischen Kapitals im Kriege? Die Emission der 3!4proz. französischen Rente im Mai vorigen Jahres mit ihrer spekulativen Ueber- zeichnung erweist sich hinterher als ein gänzlicher Miß erfolg; die Ausgabe der kurzfristigen Nationalverteidi gungSwechsel geht trotz Hochdrucks von oben und trotz Appells an den Patriotismus nur ganz langsam vor sich, und nach Monaten sind davon mit Mühe und Not i» Frankreich etwas über drei Milliarde» Franken unlcr- gebracht. Frankreich muß wiederholt in England und den Vereinigten Staaten Hilfe suchen. Der französische Kapi talist versteckt lieber die unverzinsliche Banknote in seinem Tresor, als daß er das Geld verzinslich dem Staate leiht. Dieser muß immer härtere Bedingungen für seine Geld beschaffung gewähren; er, der früher nur 3proz. oder höchstens 3^ proz. Rente schuf, muß zur 8 proz. Verzinsung greifen, muß mit dem Ausgabepreis mehrere Prozent unter Pari geben, muß ein halbes Jahr Zinsen vorauszahlen, muß den Obligationen in zehn Jahren Pari-Heimzahlung gewähren usw., und das Ergebnis nach vier Wochen: 802 Millionen Kranken Barzeichnnngen! Wahrlich, besser kann der Welt die Finanz- und Wirtschaftslage Deutschlands und Frankreichs gar nicht vor- demonstricrt werden, als durch die Gegenüberstellung: ln Deutschland nach 1000 Millionen Mark im September vorigen Jahres jetzt wieder 8000 Millionen Mark Bar zeichnung und in Frankreich ganze 210 Millionen Mark. Trotz alledem aber malt sich in den Köpfen der französischen Machthaber Frankreichs Finanzlage als sehr günstig: trotz alledem macht Frankreich, allerdings mehr der Not ge horchend als dem eigenen Triebe, noch andauernd den Geld geber an Rußland, und es will im Verein mit seinem Bundesgenossen England Deutschland aushungern. Zahlen beweisen. Wenn je, dann zeigt eS sich hier, wo die größere Kraft und der größere Opfermut liegt und wer cs am längsten aushält. Das Erwachen Frankreichs muß eine schwere Ernüchterung bringen! j„Frkf. Ztg.") Die Angst der Franzosen vor einem Luftangriff. h. Aus Paris wird gemeldet: Nachdem vorgestern ein weiterer Zeppelin aus der Gegend von Metz nach Pont- L-Mousson gekommen war, aber infolge des sofort aus ihn gerichteten heftigen Artilleriefeuers wieder umkehrtc und verschwand, wurde gestern abend 8 Uhr abermals das rasche Hcrannahen eines großen Zeppelins zuerst aus Tracy-lc-Val, nordöstlich von Comptvgne, dann aus Ereil und später aus Villers-Cotteret gemeldet. Im Augenblick waren sämtliche Straßenlaternen und elektrischen Bogen lampen von Paris ausgelöscht. Es herrschte starker Regen. Um -l^ll Uhr verkündigten Trvmpctciisignalc der Feuer- wehr, daß die Gefahr vorübcrgegangcn sei. Der Zeppc- lin hatte nur in Villers-Cotteret Bvmbcn a b g c iv v r f e n und darauf verzichtet, Paris zu über fliegen. Kaum waren jedoch die Straßenlaternen überall wieder angczttnöet, als knapp eine Stunde später der Alarm von neuem begann. Diesmal hieß cs, eine ganze Flottille von Zeppelinen nähere sich Paris. Sofort begannen die mächtigen Scheinwerfer des Mont - Valeriens und des Eiffelturmes in Tätigkeit zu treten, während Paris in dieser aufgeregten Nacht zum zweitenmal in tiefstes Dunkel versinken mußte, und durch die zum drittenmal ertönenden schrillen Warnungssignale säst alle Straften und öffentlichen Plätze wie durch Zauberschlag menschenleer wurden. b. Hcrvö findet cs beschämend, daß die Zeppeline stundenlang Paris überfliegen konnten, ohne behelligt zu werden. Die Entschuldigung, das; nachts nur Kanonen Ab wehr leisten könnten, sei ungenügend. Hcrv« hofft, Paris werde die Warnung begreifen. Die Deutschen hätten wunderbare Kühnheit bewiesen. Die englischen Gesamtverlufte. d. Aus verläßlicher privater Quelle werden folgende englische Vcrlustziffern mitgeteilt, die bis Mitte März reichen: An Toten 1000 Offiziere und 20 000 Sol daten, an Verwundeten und Kranken, von denen die meisten allerdings später zur Front zurückkehren können. 00 000, an Gefangenen 20 000, zusammen also überlOOOOOMann. Der Verlust an Offizieren allein wird auf mindestens 6000 geschätzt, was im Vergleich zur Soldatcnzahl beträchtlich ist. Die Verluste der Kriegsmarine sind hier nicht ein gerechnet. Die englische Negierung verweigert jede amtliche Auskunft über die Kricgsvcrluste. Die englischen Ossizicröverlnste bei Neuve Chapelle. Nach dem letzten Ausweis des Londvncr Kricgsamtc? sind die O f f i z i e r s v e r l u st e in den Kümpfen um Neuve Chapelle ans 718 gestiegen. (W. T. B.j Angriff eines deutschen Flugzeuges ans eine« englische« Dampser. LloydS meldet: Der Dampfer „Pandion", aus South ampton nach Rotterdam kommend, hat berichtet, daß er am 21. März vormittags lls/z Uhr 12 Meilen nordwestlich des Leuchtschisfcö Noordhindcr von einem deutschen Flug zeuge angegriffen wurde, das eine Bombe abwars. die einige Fuß neben Steuerbord in die See siel. „Pan- divn" schoß Fcucrpfctlc ab und gab Notsignale, worauf das Flugzeug in östlicher Richtung verschwand, aber nach einer halben Stunde wieder zurückkchrte und sechs Vvmben ab warf. die einige Fuß von dem Schisse hernbsiclen. Das Flugzeug fuhr dann nach Osten weg. sW.T. V.) Stillstand des holländisch-englischen Handclsverkchrs. h. Durch die Anhaltung der holländischen, mit Lebens- Mitteln nach England bestimmten Dampser ist. wie fast sämtliche holländischen Blätter mittcile», der Handelsver ber treten auf die Tribüne und reden von guter Finanz- gvotzem OpferMnte, vom „Reichtum, der Frankreich kehr Hollands mit England nabczu völli ftai, d gekommen. Siet-, Käse- und >g zum Still- Flcisch-SrportkUri
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