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Erzgebirgischer Volksfreund : 02.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192103027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19210302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19210302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-02
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.03.1921
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— WMMMWM «d 74. Jahrg Mittwoch, den 2. März 1921 Ar. S1 Brennstoffe Schwarzenberg !> Der Rat der Stadt. — Orttkoylenstell«. Schwarzenberg, am 21. Februar 1921. De, Bürgermeister, Johanngeorgenstadt, am 2«. Februar 1921. Der Stadirak. Lötznitz Brotmarkenausgabe da» Gebiet der Wirtschaftsleben M w »» ck I- Iv- »n h» er e^ t, L !» Die Stadt hält ein reichliches Lager an Holz in gesägtem und ofeniertigem Zustands Torh echt ostfrtestschen Bremrtors « Zentner 18,78 Mart, Flaklärbe da» Stück 1 Mark. Die Abgabe erfolgt an jedermann in jeder Menge gegen Kaff«. Außerdem gilbt die Stadt aus ihrem Notstandslager, soweit der Borrat «tcht, an Dränt,, Bedürftige mrd alt« Loute Dohlen und Brikett» gegen Kaffe ab. Preis für Kohlen 19.— Mart, Prejs für Briketts 13.— Mart. Meldung und Bezahlung in der Ortstohlenstellr täglich von 8—1 Uh» Ls kostet ab 1. März 1921: Gas durch Gasmesser, je edm 1.80 Mk- ' Gas durch Miinzgasmesser, je Münze — 72 Psg. Koks ab Werk, je Ztr. 19.— Mk. Schneeberg, den 28. Februar 1921. ta derLebensmittelabtetlung Mittwoch, den 2. bi» Freitag, den 4. März 1921. Alles Nähere an den Plakattaseln. Lößnitz, am 28. Februar 1921. Der Rat der Stadt. Slaalsgrundsleuer Der am 18. Februar 1921 fällig gewesene 2. Termin Staatsgvundstruer 1920/A(nach 10 Pf. für die Einheit) sowie die Nachzahlung auf 1. Termin ist spätesten» bis zun^S. März 1921 bei Vermeidung der Zwangsbeitteibung an die hiesig« Sttrdtstouer-Einnahme zu entrichten. allgemeinen die politische Revolution bewußt auf Wirtschaft überzuleiten; soweit die Regierung das berührende sozialpolitische Verordnungen und Ge setze erließ, wie beispielsweise jenes über den Achtstundentag, hat sie es meist nicht aus freien Stücken und aus innerer Ueberzeugung, sondern aus Furcht vor der Straße, aus Selbsterhaltungstrieb ge- .»r»,«dir,»Ich« «»NIN«,»»» '«AdNi» «HU» «U Ausnahm« dtr Ta»« nach So«»- »nd ffolUaeui. »«,»,»pr«I»i »lonaMch Mar» 4.00 durch »I« «u,Irian ft« In, kau»; durch dl, Pol! b«»»,«» °!M,Uihr!ich Mar» >r so, »onaMch Mark 4.S0. »mol»«»»-«!»- !» «mlrdlottbrU^ d«r «au» d« Ist. - aoI<m«l,UI«I.00M»„ au«»irl,I.40M»., «n- MomIUu«, Im omIUchrn TU! dl, halb« 3«N« S.M Md., L RUUam,IUl dl, 2»il, 4.S0 Mu v»k!ch«a-a»»i»i va,zl, Nr irre«. Aiederfchlema. OesfenN. Gemeinderalssigung s ' Mittwoch, den 2. März 1921 abends 7 Uhr. Maschinen und Apparaten. Amtsgericht Aue. Wenn also auch die sozialdemokratischen Regierungen aus Mangel an Fühverpersönlichkeiten zu einer weit ausschauenden Wirtschaftspolitik nicht befähigt waren, so huldigten sie doch in Ler Frage der von den Massen geforderten Sozialisierung bis zu einem gewissen Grade dem Grundsätze der Stetigkeit. Diese Haltung war der Ausfluß der wahren Uvberzcugung in nerhalb der leitenden Kreise der Sozialdemokratie, wie sie aus den Aeußerungen vieler geistiger Führer der Partei hervorgeht. So führte beispielsweise der sozialistische Dergarbeiterführer Hue am 8. Dezember 1918 in einem Bortrage aus: „Heute ist die Frage aufzuwerfen, ist für die unserer Ueberzeugung nach notwen- dige Sozialisierung unserer ganzen außerordentlich komplizierten Industrie gerade jetzt der paffende Zeitpunkt gekommen? Unser Altmeister Marx hat sich di« Uoberfühnmg in das Gemeineigentum nur tu einer Zeit der Ueberfüllung an PrRmktionsmitteln vovgc- sdellt. Diese Kit ist heute nicht da. In der ganzen Welt ist sie nicht da. Wir sind einstweilen an Händen und Füßen Wirtschaft- sich gebunden, auch hat nirgend» ein ernstzunehmender Sozialist bi« Behauptung aufa-stellt, daß für ein Wirtschaftsgebiet für sich allein die Sozialisierung vorzunehmcn sei. Nur die Sozialisierung der ganzen Produktion kann in Angriff genommen und durchae- führt wenden. Glauben Sie, daß in der augenblicklichen Zeit in England und Frankreich die Sozialisierung der Produktionsmittel ganz durchzuführen wäre? Das ist ausgeschlossen. Wir haben es heute nicht mit der Zukunft, sondern mit der Gegenwart zu tun. Wenn wir di« Sozialisierung vornehmen, würden wir al» Kon kursverwalter auftreten. Scheu Sie sich die Werke in Düsseldorf und in Essen an. Heut« wär« mancher Unternehmer sroh, wenn Mts Kd« Lia LwontwarttM» Nr dH» Deri« jetzt abnebao» würden. MlWMT «WM AMMIN. Mittwoch, den 9. März 1921 vormittags 11 Uhr Gasthaus RatÄeller in Grürchain. - 1928 ft. und ki. Stämme von 10—87 cm. Mitteust. Kahlschläg« in Abt.: 88. 6S. 78. (GH. Teil), 43. 80 (Elt. Teil.) . . . 24 bu., bk. Klötze von 13—28 cm. Obst. Kahlschläge in Abt.: 88, 88 (Grh. Teil.) 2286 w. Klötze von 13—37 cm. Obst. Kahlschläg« in Mbt.: 18. 87. 68. 68 78, Durchs. ALL: 8» (Grh. Teil.) Kahlschläge in Abt.: 43. 48. 80. 86, Durchs, in Abt. 28 (Elt. Teil.) 468 w. Derbstangen von 8—18 cm. Unterst, in Abt.: 28. 81. 86. 89. 62. 71. (Eli. Teil.) 7180 w. Reissdangen von 3—7 cm. Unterst, in Abt.: 81. 89. 62. 71. (Elt. Teil.) Forstvrvieryerwoltung Grünert«. Forstventamt Schwarzenberg. Man kann sine Sozialisierung so gewaltiger verwickelter Betriebe wie des Bergbaues und der Eisen- und Stobindustrie nicht nach dem Diktat einer Minderheit durchführen, auch nicht als Konkurs verwalter, sondern nur im paffenden Moment zum Nutzen der All gemeinheit." Und der preußisch« Minister Severing' äußerte sich im Mai 1920 folgendermaßen: „Wäre ich heut« Wirtschaftsdiktator, würde ich mir sehr überlegen, ob ich den Bergbau sozialisieren würde. Wie Post und Eisenbahn gezeigt haben, ist Sozialisierung nur mög- lich, wenn Rentabilität sichergestellt ist. Heute bedeutet Sozialisie rung keine Erleichterung für unser Wirtschaftsleben, sondern un sere Volksgenossen müssen mit neuen Steuern belastet werden, um die Zuschüsse zu der Rentabilität der Betriebe zu geben." In ähnlichem Sinne haben sich Dr. Lensch, Richard Lalwer, Dr. August Müller, Bernstein, Kautsky, Wissel und der der U. S. P. D. angehövcnde ehemalige preußische Minister Hugo Simon ausgesprochen. In dieser Haltung der Sozialdemokratie hat sich seit dem Früh jahr 1920 ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Die Ursachen lie gen einmal in dem Umstand, daß die S. P. D. seit Juni vorigen Jahres nicht mehr zur Regierungskoalition gehört und des Verant wortungsgefühles bare Oppositionspolitik treibt, obgleich — neben- bei bemerkt — di« derzeitige Regierung auf sie dieselbe Rücksicht zu nehmen für nötig befindet, wie wenn sie der Koalition zugehören würde; der tiefere Grund ist aber darin zu suchen, daß di« Verhält- niffe innerhalb der Gesamtsozialdemokratie und der freien Gewerk schaften den Führern die Händ« binden. Diese leiten nicht mehr die Massen nach Maßgabe ihrer Erkenntnis, sondern folgen den aus formaler Ideologie, jahrzehntelanger Verhetzung und chiliasti- schen Verheißungen fließenden Strömungen aus Furcht vor dsm Verlust der Anhängerschaft und der persönlichen Stellung. Diese rein demagogische Einstellung führte die sozialistischen Partei- und Gowerkschaftsfunkiionäre in der Sozialisterungskom- miffion auf den Standpunkt, die Sozialisierung müsse durchg«- führt werden, ob sie nun «ine Steigerung oder «inen Rückgang der Produktion mit sich bringen würde. Erwägungen über die Wirkung der Sozialisierung auf die Wirtschaftlichkeit der Betriebe, auf di« Förderung der Erzeugung, wurden daher von sozialistischer Seit« als gegenstandslos abgelehnt. Das Ergebnis der Beratungen der Sozialisterungskommission war denn auch (durch ein sogenanntes Kompromiß schleck" ver hüllt) ein politisches Diktat, womit dieser aus WirtschastspolUikcrn und Sachverständigen gebildete Gutachter ausschuß sein eigenes Ur teil in der Geschichte gesprochen hat. Dem Sozialisierunqsausschuß des Reichswirtschastrrate» ge lang es, diese wirtschaftliche Frage erneut in den Bereich wirt- schaftlickter Erwägungen und Entwürfe nach sachlichen Gesichtspunk ten zu leiten. Dies ist aber nicht der Sinn der freien Gewerkschaf ten, die sich zu schwach fühlen, um den geistigen Kampf mit ihrem linken Flügel aufzumhmen. Darum wird bei jeder Gcgelenheit in den Gang der Beratungen von meßen eingegriffen und werden die den freien Gewerkschaften anochörenton Mitglieder der Verstän- dlgungskommission <G berufen und mehr od«r minder gemaßregelt. So hat Hue, derselbe Hue, Ler im Dezember 1918 vor der Durch führung der Sozialisierung warnt, im November 1920 Las Verhal ten Wagners, Ler die Vorschläge der Vevständigungskommission unterzeichnete, al» skandalös bezeichnet und di« Verantwortung da für abgelehnt, während der von ihm q«l«it«t« Dergavbeiterverband in einer Resolution von seinen Mitgliedern verlangt, .Laß st« Li« Etinnes-Lelvirbergschen Vorschläge oder einen ähnlichen Plan energisch belämpsen, andevenjaü, würden dig in Fra» kommender, Kameraden gegen die Beschlüsse ihrer Organisation handeln und müßte daraup die einzig richtige Folge gezogen werden." Wieweit Ler im Dezember 1920 erfolgte Austritt Werners au» der Derständigunyskommission freiwillig erfolgte oder Lurch di« Gewerkschaft veranlaßt wurde, ist öffentlich nicht bekannt gewor den; fest steht dagegen, daß das Ausscheiden Löfflers nicht persön licher Ueberzeugung entsprang. Wenn Hue in einer in Köln Anfang Dezember 1920 gehalte nen Rede sich bereit« mit großer Schärfe gegen alle Bestrebungen aussprach, zwischen Kapitalismus und Sozialismus eine Vermit telung zu suchen, so wurden im vergangenen Monat durch Ver öffentlichung einer vom Ausschuß des Allgemeinen Deutschen Ge- werkschastsbunLes angenommenen Resolution Lie Karten völlig aufgodeckt. Dieselbe fordert die sofortige Sozialisierung de» Koh lenbergbaues und erinnert an di« von der Reichsregierung am 20. März 1920 gegebenen Zusagen und erklärt, daß kein irgendwie ge artetes Gutachten des Reichswirtschaftsrates die Regierung von de» Erfüllung ihrer gegenüber Ler Arbeiterschaft »ingsgangenen Ver pflichtungen entbinden könnte. , Der Sinn, der in diesen Methoden der Vergewaltigung der Ueberzeugung der Derbandsmitglieder, des Druckes auf di« Regie rung und des Ausschaltens Les Noichswirtschaftsvate» liegt, heißt: Errichtung einer politischen Nobenrogievung; von Lieser aber- zur politischen Räteherrschaft ist nur «in Schritt, den — bei eintreten der Gelegenheit — zu unterlassen, die sozialistischen Führer nicht die moralische Kraft besitzen werden, selbst wenn er ihren Ueber- zeugung«n zuwiderläuft. Wer Augen bat, zu sehen, dem ist damit -er Beweis erbracht, wie fehlerhaft dr« Politik der sogenannten bürgerlichen Koalition ist, die unter Verzicht auf eine kläre grunL- fätzliche Auseinandersetzung mit der Sozialdemokratie und unter Verzicht auf Geltendmachung politischer Machtmittel gegenüber den auf ihre Macht vochenden sozialistischen Parteien mit diesen fallweise stillschweigende Uebeveinkommen abschließt oder richtig« gesagt, sich in bas Schlepptau derselben nchmen läßt. In dieser Lebensfrage des deutschen Dolle« ist es daher Pflicht aller bürgerlichen Kreise und Personen, der Sozialdemokratie klar- zu machen, daß sie einer einheitlichen, geschloffenen Abwehr gegen übersteht, wenn sie nicht noch in letzter stunde sich von ihrer partti- taktifchen und demagogischen Einstellung freimacht und ein« Schwenkung vollführt. Zu einer solchen liegt gerade jetzt ebn gewichtiger Anlaß vor, da das Ergebnis der Pariser Verhandlungen ein neues Moment in die Beurteilung der Angelegenheit auch von feiten der Sozialisten getragen hat. Artikel 8 der Vereinbarungen zwischen den alliier ten Mächten zur „Regelung gewisser Fragen hinsichtlich der Aus führung des Friodensvertvages von Versailles" sagt nämlich: „In Anwendung des Artikel 248 des Vertrages von Versailles haben all« Güter und Gimuchmeouellr» de» Reiche» und der deutsche» Länder einer restlosen Ausführung Ler in Ler gegenwärtigen Ver einbarung enthaltenen Böstimmrmgen durch Deutschland zu die nen." Wer also noch Zweifel über di« Möglichkeit eines Zugriffe» der Entente auf sozialisierte Betriebe hatte, dem werden sie durch diesen Satz wohl benommen sein. Da dies« Gefahr durch keine noch so ausgeklügelte Form der Sozialisierung behoben wevden kaum weil das Rechtssubjekt der Gesamtheit doch immer nur Reich sein kenn, so erhält die ganze Frage über den wirtschaftlichen Be reich hinaus «inen «ttimittälbar Nationale» Anstrich. Die Sozialdemokratie hat somit — und unter Menetekel vo« Pari« — in letzter Stunde noch «tnmal Gelegenheit und Anlaß Mr Änkchr und Umkehr! NM « WWW« W WW AW l Anmeldungen, insbesondere auch sür Oberfekunda, die zu Ostern au^efe^wird^^nimml Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: Am 11. Februar 1921: , . 1 .) Auf Blatt 282, die Firma Chemnitzer Bauk-Verein, Filiale Au« in Au« bett.: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Augrist Morgenweck in Au«. Er darf di« Gesellschaft nur in Gemein schaft mit einem Vorstandsmitglied« oder einem anderen Bevollmächtigten vertreten Am 23. Februar 1921: S .) Auf Blatt 388, di- Firma Lederer u. Strobel in Aue bett., daß der Maurermeister Hermann Maximilian Lederer als Gesellschafter ausgeschteden, und al» Gesellschafter ringetreten sind Anna Emma verw. Lederer geb. Meyer, Elsa Martha verehÄ. Hentschel geb. Lederer, Johann« Gertrud Lederer, sämtlich in Aue, daß diese von der Vertretung der G sellschaft ausgeschlossen sind, und Laß Prokura erteilt wowen ist dem Bamn«ister Kurt Paul Strobel in Äu«. 8 .) Aus Blatt 868 die Firma Auer Metall-Jndustri«, Gesellschaft Mit beschränkter Haftung, In Aue. Der Gosellschaftsvertrag ist am 18. Febvuar 1921 abgeschlossen wovden. Gsgensti d Les Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Hoißwasser- und Kühlapparaten und anderen metallischen Artikeln. Das Stammkapital beträgt zwanzigtausend Alark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Max Robert Schramm in Zschorlau. Die Gesell schaft wird entweder durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder, wenn zwei oder mehrer« G Geschäftsführer bestellt sind, durch ein«n Geschäftsführer und «inen Prokuristen, oder durch zwei Prokuristen vertreten. Ist nur ein GeschÜftsfühver bestellt, so vertritt er di« Gesell schaft allein. Aus dem Hesellschaftsvertrage wird bekannt gegeben: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutschen Rsichsanzsiaer. 4.) Auf Blatt 866 die Firma Erzgebkrgische Schw-ißmaschinen-Fabrik Bartel U. Weidling in Aue. Gesellschafter sind a) der Ingenieur Otto August Heinrich Bartel in Aue, b) der Elektromon- tour Max Ernst Weidling in Schwarzenberg. Di« Gesellschaft ist am 18. Januar 1921 er richtet. Angegebener Geschäftszweig: Herstellung und Reparatur von Schweißmaschinen, Sozialdemokratie und Sozialisierung. Don Wirkl. Geh. Rat Edler v. Brau», Präsident des Reichswirt, schaftsrates, Mitglied des Reichstags. Die Frage der ProLuktionsförberung birgt di« Entscheidung über Leben oder Sterben der durch den-Ausgang des Krieges, die Revolution und den Frieden von Versailles bis ins innerste Mark erschütterten deutschen Volkswirtschaft. Di« hieraus abzuleitenden Konsequenzen lauten: 1. Die Führung der gesamten inneren und äußeren deutschen Politik muß sich den Geboten wirtschaftlicher Zweckmäßigkeit unter ordnen, soweit dem nicht Gründe nationaler Ehre oder Kultur ent- gogenstehen. 2. Jede Lie Stetigkeit der Entwicklung abreißende Maßnahme ist zu vermeiden, da das Wirtschaftsleben an sich gegen plötzliche Erschütterungen sehr empfindlich werden kann. 8. Di« Vermehrung der Produktion ist durch «Inc auf lange Sicht arbeitende Wirtschaftspolitik anzubahnen. Es lohnt die Mühe, im Lichte dieser Forderungen das Verhak- ten der Sozialdemokratie seit dem 9. November 1918 unter Lie Lupe zu nchmen. Wegen Reinigung Ler Geschäftsräume wevden Freitag und Sonnabend, de» 4. und 8. März 1921, nur dringliche Angelegenheiten erledigt. Amtsgericht Bu«, den 28. Februar 1921. Schneeberg. Die Gas- und Kokspreise sind infolge erneuler Steigerung der Kohlenpreil« und sonstiger Unkosten wie folgt festgesetzt worden. Solange sie die Macht in Händen hielt, und damit Lie voll« Verantwortung auch für di« Wirtschaftspolitik zu tragen hatte, vermied sie, im " Tageblatt - »K Llmtshaupkmannschafken Schwarzenberg und Zwickau, sowie -er SlaakS' u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann- georgensta-K Lößnitz, Peustädiel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gürtner, Aue, Srzgeb. Frrnsprech - Anschlüsse: Aue 81, Lößnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. -»»»,,i, «» Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgedirge. I _
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