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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.12.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189912243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18991224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18991224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1899
- Monat1899-12
- Tag1899-12-24
- Monat1899-12
- Jahr1899
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.12.1899
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1»""' »SL. ang, »r.2SS 3. zu machen. Mr. Itt! > »- llltk. den 24 Dezember 1899. i 2., wegen An- 3 mstei«. s s-r» v-L » L Z s n ! Nr. 600. Preisen g. müth auch unter den steht, dem bleibt das in den heißesten Tagen des Lebens: Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben nicht verloren werden, sondem das ewige Leben haben. ist die Maul- und Klauenseuche in Griesbach/ Markersbach und Unterscheibe. Schwarzenberg, am 23. Dezember 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda. rm. 9 Uhr : Pflau- sowie das versteigert Südfrucht- 2 »VW, die Rufname« sämmtlicher Militärpflichtigen sind zu Unterstreiche«, die zur Kenntniß der Stammrollenführer gelangenden Strafen der Militär pflichtigen — von deren Strafmündigkeit ad gerechnet — sind genau in die Stammrollen einzutragen; aus den Strafvermerken muß ersichtlich sein, wann, von welcher Behörde, mit welcher Strafe und wes halb der Betreffende bestraft worden ist, bei den Militärpflichtigen, welche sich seit ihrer Strafmündigkeit ununter brochen im Bezirke aufgehalten haben und daher dem Stammrollenführer deren etwaige Strafen bekannt sein müssen, ist zufolge Verordnung des Königlichen Kriegsministeriums vom 31. März 1898, Nr. 687 III ot., in der Stammrolle unter „Bemerkungen" einzutragen „Seit BoUe«-«ng des IS. Lebensjahres «nunterbroche« hiev aufhältlich." — Noth und Sorge. Um ein altes Bild schlingt sich ein Trauerzwetg mit Rosen geschmückt, sie hat Weihnacht feiern dürfen und wiederum erfahren: Gott ist die Liebe. Ueber dem gramdurchfurchten Antlitz liegt ein Glanz reiner Freude. So wird e» vielen gehen. Gesunden und Kranken, Reichen und Armen, Jungen und Alten. Wer sich ein kindlich Ge- Härten des Lebens zu bewahren oer- Größte mitten im kalten Winter, wie Tagesgeschichte. Denischlaud, Berlin, 22. Dezember. Die „Berliner Politischen Nachrichten" bestätigen, daß die erweiterte Canal- vorlage spätestens Ende Februar dem Abgeordnetenhaus« zugehm wird. Vorher sei der Abschluß der Vorbereitung einiger in der Vorlage aufzunehmender Unternehmungen unmöglich. In parlamentarischen Kreisen werde angenommen die erste, Berathung erfolgt« erst nach Abschluß der Etatbe- B^rltn, LS. Dezember. Wie die „Berl. N. N." mtt- theilen, giebt der hiesige türkische Generalkonsul bekannt, daß nach einer neuen Verfügung der türkischen Regierung sämmtliche nach der Türkei gesandten Waffen, deren Ein führung bekanntlich verboten ist, auf den Zollämtern ohne weiteres konfiSziit werden, und daß die türkische Regierung keinerlei Ersatz leistet. — Deutsch -Ost afrika. Die amtliche Zählung der Eingeborenen de» Schptzgediete» hat in lü Bezirken 8 406 000 Ltnwöhner ergeben. GS stehen noch die An- Weihnachtsstimmung ist in alle Häuser eingekehrt. Der Weihnachtsabend mit seiner Lichtfülle und seinem Tannen grün hat überall hin Freude gebracht. Freude ist der Grundton der Weihnachtsstimmung. Weihnachten nennt man gern das Fest der Kinder und mit Recht, wenn es auch nicht bloß ein Kinderfest ist. Wer denkt nicht gern zurück an die Tage der Kindheit, da er klopfenden Herzens des heiligen Abends harrte, da er freudestrahlend unter dem leuchtenden Christbaum stand? Und wem eS wie ein Traum ist, daß er auch einmal ein Kind gewesen, wird der nicht heute an der Freude seiner Kinder sich freuen, wird nicht der Glanz ihre- Auges sein Auge wieder leuchten machen? WaS der Kinder Herz erfreut, sind nicht bloß die Gaben, die ihnen geworden, diese Freude geht nicht tief. Tiefer aber geht die Freude, die an der Liebe sich entzündet hat. Glück liches Kind, dem unter dem Tannenbaum der Sonnenschein der Liebe in» Herze fällt, dem e» am Weihnachtsabend warm durchs Gemüth geht: Vater und Mutter liebt mich. Denn in der Elternliebe erfährt es etwa» von Gottes großer, heiliger Liebe: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern da» ewige Leben haben." Sollte das Erfahren der Liebe Gottes bloß Kindern möglich sein? Also hat Gott die „Welt" geliebt. Allen ist diese Liebe vermeint, für alle ist sie erfahrbar, wenn auch von Niemandem faßbar, weil sie zu groß, zu tief, zu heilig ist. Aber wer immer im Leben Liebe erfährt, dem senkt sich Gotte» Lieb« in» Herz, die ewig grünt und ewig blübt. Sieh dort in der Herberg« den einsamen Wandrer, leise stiehlt sich ihm die Thräne an» dem Auge — Liebe hat auch ihm Weihnachten bereitet, er hat «» wieder erfahren: Gott ist die Liebe. Und dort im stillen Kämmerlein führt ein verlassenes Mütterlein ein kümmerliche» Lebest voll O heil'ge Nacht, Du nahtest wieder Mit Kerzenglanz und Glockenklang! Andächtig sinkt die Menge nieder Und beugt das Herz im heißen Drang; E» jubeln laut der Hirten Lieder Und stimmen in der Gnglein Sang. Dem Herrn sei Ehr' in aller Welt, Des Himmel» Friede wohn' auf Erden! Ehrist kindlein kam vom Himmelszelt: Die Menschen sollen selig werden. Die frommen Glockenklänge tönen So friedlich durch die stille Nacht; E» zieht ein himmlisches Versöhnen In jedes Herz mit Zaubermacht. — Wer möchte Erdeniüsten stöhnen, Wenn Seligkeit vom Himmel lacht ? Dem Herrn sei Ehr' in aller Welt, DeS Himmels Friede wohn' auf Erden! Cbriftktndlein kam vom Himmelszelt: Die Menschen sollen selig werden. Vergiß, o Herz all Deine Schmerzen, Gieb heute nur der Freude Raum, Denn strahlt nicht hell mit tausend Kerzen Boll HimmelSglanz der Weihnachtsbaum? Schau in die frohen Kinderherzen Und träume fei gen KtndhettStraum. Dem Herrn sei Ehr' in aller Welt, De» Himmels Friede wohn' auf Erden! Ehristkindl«in kam vom Himmelszelt: Die Menschen sollen selig werden. Königliches Amtsgericht zu Schwarzenberg Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: S-kr. Oeser. die Anmeldung zvr Rekrutierungsstamm- rolle betreffend. Die zur Führung der RekrutirungsKammrollen verpflichteten Behörden haben die in Z 57 Abs. 1 der Wehrordnung vorgeschriebene Aufforderung im Monat Januar nächsten Jahres zu erlassen Diese Bekanntmachung hat nach Maßgabe des Gesetzes vom 15. April 1884 zu erfolgen und sind in derselben die Gestellungspflichtigen besonders darauf hin zuweisen, daß ste sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar 1900 zur Rekrutie rungsstammrolle anzumelden haben. Nach Ablauf der Meldefrist sind die Stammrollen «mgehend, spätestens aber bis zum 15. Februar 1900 bei dem unterzeichneten Civil Vorsitzenden et«zureichen. ES erscheint angemessen, schon bei der Anmeldung diejenigen Gestellungspflich tigen, deren Familienoerhältnisse eine Zurückstellung derselben nölhig erscheinen lasten, darauf aufmerksam zu machen, daß dergleichen Gesuche (Reklamationen).vechtzeitig, sh»ätefte«s aber im Musterungstermine, obrigkeitlich bescheinigt, anzubringen sind und daß später angebrachte Gesuche (Reklamationen) nur dann berücksichtigt werden können, wenn die Veranlassung zu denselben erst nach Beendigung des Musterungsgeschäfts ent standen ist. Ferner wird auf Grund der Verordnung des Königlichen Kriegsministeriums vom 13. November 1885, Nr. 2176 II vt., darauf aufmerksam gemacht, daß Personen, welche die DsutschaMUchsBUOshövigroit-mchl besiy«^ «mr der Avfk^ in dirMrknttk- run-Sstammrolle auszuschließen und etwaige zweifelhafte Fälle bet dem unterzeichneten Civilvorfltzenden zur Anzeige zu bringen sind. Auch werden die Stammrollenführer noch auf die genaueste Befolgung nach stehender Anordnungen behufs Vermeidung ernster Verantwortung hingewiesen; MMMMerfahren. Ueber das Vermögen des Blechwaarenfabrikanten Max Albin Hübner iu Berns bach wird heute, am 20. Dezember 1899, Nachmittags 2 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Kaestner in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 1. Februar 1900 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschustes und eintretenden Falles über die in Z 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf dm 12. Januar 1900, Vormittags 11 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 16. Februar 1900, Vormittags halb 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Geinein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche ste aus der Sache abgesonderte Befrie digung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 5. Januar 1900 Anzeige Zwickau, den 19. Dezember 1899. Civilvorsitzende der Königlichen Ersatz-Commission für die lshebungsbezirke Zwickau, Crimmitschau und Wiesenbnrg. vr Schnorr von Carolsfeld. In das GenostenschaftSregister des unterzeichneten Gerichts ist heute die durch Statut vom 29. Oktober nebst Nachttag vom 10. Dezember dss. Js. errichtete Genossen schaft unter der Firma: Co«s«m-Verein ««d Produktiv- »««offenschaft Schwarzenberg ««d Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft- psttcht, in Schwarzenberg eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der gemeinschaftliche Ein kauf von Lebens- und WirihschaftSbedürfnissen im Großen und der Verkauf derselben im Kleinen an die Mitglieder der Genossenschaft oder deren legitimirte Vertreter. Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen, welche vom Vorstands zu unterzeichnen sind, sind im Erzgebirgrschen Volksfreunde als Amtsblatt, beziehentlich in den weiteren Schwarzenberger Zeitungen, sowie durch Plakate in den Verkaufsläden deS Vereins zu veröffentlichen. Die Haftsumme eine- jeden Mitgliedes beträgt 30 Ebenso beträgt der Geschäftsantheil eine- Mitgliedes 30 — -4; ein Mitglied kann nur einen Geschäftsantheil erwerben. Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober des einen und endet am 30. Sep tember des anderen Jahres. Die Zeichnung für den Verein erfolgt in der Weise, daß zwei Mitglieder des Vorstandes der Firma der Genoffenschaft ihre Unterschriften hinzufügen. Die Mitglieder des Vorstandes sind Herr Mox Att«s in Schwarzenberg, Vorsteher, „ Daul Grumbt daselbst, Geschäftsführer, , Ernst Ltppold daselbst, Cassirer, „ Oskar Schieck daselbst, sowie , Louis Kehrer in Pöhla, Konttoleure. Die Einsicht der Liste der Genoffen ist in de» Dienststunden des Amtsgerichts Jedem gestattet. Schwarzenberg, den 20. Dezember 1899. StniglicheS Amtsgericht. Hattaß. Oeser. ErMb.Do lksfrmnd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ÄmkoM ^,44 für die tönigl und städtischen Lchörüm in Äue, Hrtinhain, Hattenstein, Johann- /AßlNoffmN georgenstadt, Lößnitz, Iteustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildensch.
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