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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192403310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-03
- Tag1924-03-31
- Monat1924-03
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1924
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Riesaer H Tageblatt 77. Jahr« 77 Moiitnft, 81 März 1924, ovkiivs ^twa 800 Delegierte aus dem ss«''»'» Reick, ferner hat,«» arm'ung de» geistigeu Mittelstandes kann nur'danu adae Oesterreich »cud dir Deutsche» der Tschechoslowakei Der. halfen werden, wenn die Gewiibr einer bleibenden Stabil!. Die leistunaen ilt abhänaia davon, daß uns zuerst die Wieder- verfüaung über das Ruhrgebiet, seine Wirtschaftsgurllen, seine Steuerkraft und seine Derwaltuna aeaeben wird. Weiter aebört dazu die Herstellung verfaflnngsmästiger Anstände in Rheinland und Pfalz und bie endliche Regelung über den Fortfall der Besatzung »ach Ablauf der Vertrags» mäßigen Fristen. Dankbar möchte ich anerkennen, daß sich jetzt auch bei einer alliierten Rraiernna die Stimme iür da? Recht erhoben bat. Was aus Ruhrgebiet, Rheinland und Malz werden wird, ilt die große Schicksalsfrage. Wir stehen vor der grundsählicken Entscheidung, ob wir die Ent laftung von »roher Bürde höher schätzen als die Freiheit dentschen Landes. Wir muffen die Lallen auf uns nehmen um damit die Freiheit zu erringen. Wenn wir der Umwandlung der Reichsbahn in eine Aktiengesellschaft und der Retcksbank in eine international beaufsichtigte Währungsbank znstimmen, so tun wir das für die besetzten Gebiete. Es ilt liniere Pflicht, alle erträglichen Lasten zu iibernebmen.um Deutschlands Freiheit zu erwerben. Ter Minister wies dann gegenüber der Kritik nn der deutschen Außenpolitik aus den Wiederbeginn der Handels- veziehungen zwischen Tentschland und anderen Mächten ans gründ von Handelsverträgen hin. Er erinnerte an den Handelsvertrag mit den Bereinigten Staaten, der die Wieder herstellung der Meistbegünstigung bedeute, an die Herab setzung der Reparationsadgabe für England, sowie au die Kreditgewährung der Bank von England zugunsten der Golddiskontobank. Ten vaterländischen Verbänden und Organisationen, auf die der Redner des längeren eingina, müffc man Ver ständnis entgeaendringen. Man müsse aber andererseits dir Verantwortlichkeit der Führer dieser Verbände fordern und verlangen, daß man die Jugend frei von Verhetzung laffe. Deshalb, so erklärte der Redner, nicht Bekämpfung dieser Verbände, sondern hinein in dies« Verbände mit unserem Geist. Auf die Wirtschaftslage Bezug nehmend, sagte dec Minister, Deutschland brauche einmal den Abbau der staatlich«« Bevormundung und zweitens Mehrarbeit. Der Redner warnte vor Extremen nach der einen oder anderen Seite. Tr. Stresemann würdigte zum Schluß die WahlanSstchten der verschiedenen Parteien und drückte sein Bedauern darüber aus, daß die Tentschnationalen, die sich jetzt rüstete», die Regierung zu übernehmen oder wenig stens maßgebend zu beeinflussen, sich nicht längst dazu durch- gernnaen hätten. Wenn die Tentschnationalen. so fügte der Redner hinzu, an der Regierung teilnehmrn werden, so werden sie in wenigen Wochen einseben, wie ganz anders sich die Dinge darstellen, wenn man verantwortlich handelt. Eine dentschnationale Regierung wird den Beamtenadbau nicht au'beden, den Steuerdruck nickt vermindern können In der Außenpolitik wird sie genau so gebunden sein durch die Konseguenzen des verlorenen Krieges wie wir. Ich habe die feste Ueberzrngung, so schloß der Minister seine häufig von starkem Beifall bealriteten Ausführungen, daß die Politik einer künftigen bürgerlichen Regierung zum Mittelpunkt die Auffassungen baden wird und must, die sich mit unseren Auffassungen decken. X Hannover. Der ReichSparteitaa der Deutschen DolkSpartei trat am Sonnabend in der Stadtballe zu Han- nover zu seiner 5. Tagung zusammen. Anwesend waren sierung gegeben ist. Voraussetzung hierzu ist die Revision de» Versailler Vertrages. Anschließend an das Referat Lr. EverliugS sprach der ReichStagsadgeorduete Morath über die Lag« der Beamtenschaft. Er pries das frühere treue Verhältnis der Beamten »nm Staat, das erst dann gelitten habe, al» sich berufsfremde Elemente mit modernen Anschauungen Eingang in die Be amtenschaft verschafften. Im Kampf um ihre Existenz könnten sich die Beamten auf die Unterstützung der Deutschen Volk«partei verlassen. Im weiteren Verlauf des Parteitages berichtete Senator a. D. Beythieu <M. d. N.) über den gewerblichen Mittelstand. Er hob hervor: Das Kabinett Streseman» bat die neue Währung geschaffen und damit nickt zuletzt den wirt schaftlich Selbständigen in unserem Volke überhaupt die LrbenSmöglichkeit wiederqeaeben. Das Handwerk verlangt die Wiederbelebung der WobunnaSwirtschast und damit deS VaunewerbrS als eine« maßgebenden Schlüffrlaewerbe« Mr d>e gesamte Wirtschaft des Reiche? und der Länder. Erhöhung der Umsatzsteuer auf 2'/, Prozent muß auf Ibre mittelttandsschädigende Wirkung genau geprüft werden. Di« Antiwucheraesetzaebung ist im ganzen ei» Zeichen von übermäßigem Mißtrauen gegenüber dem selbständigen Gewerbe. Angesichts des zunehmenden Warenangebots und des gewaltigen Konkurrenzkampfes sind PreiSprüfunaS» stellen durchaus entbehrliche Einrichtungen. I» engster Verbindung mit den Fragen des gewerblichen Mittelstandes steht die HauSbesttz. und WobnungSpolitik. Hier mar das Wirken der Deutschen Volkspartei darauf gerichtet, die Zwangswirtschaft anfzuhebeu bezw. die Wege frei zu macken, ans denen die freie Wirtschaft im Wohnung», und Bau wesen in möglichst kurzer Zeit wieder zu erreichen war. GewrrkschastSoorsitzender Thiel sprach über die Arbeitnehmer in der deutschen Wirtschaft. Er führte u. a. auS: Im Reichstag sind dir Sozial« demokraten unter führender Mitarbeit der Deutschen Volks- Partei mit ihren SchematisiernnaS- und Monopolgelüsten auf der ganzen Linie zurückgeworfen worden. Unter Hin weis ans da» dem Parteitag von dein Berichterstatter vor- gelegte Zahlenmaterial zeigte dann der Redner, welch bittere Not heute in weitesten Kreisen unsere» Volkes steckt. Angesichts der geschilderten Lage bedauerte und verurteilte er entschieden das Abrücken gewisser Arbeitnebmerorgani- satione» von der Arbeitsgemeinschaft. Aber ebenso nach- drücklick hob er die Fehler hervor, die aus Arbeitgeberseite gemacht worden sind. In den NachmittagSberatungen behandelte Reichstags abgeordneter Dr. Düringer den Schutz deS Sparers. Insbesondere sprach er über die Aufwertunasfragrn. Die dritte Steuernotverordnung wird in breitesten Schichten des Volkes Not, Tod und Verzweiflung bringen. Gerade die solidesten Kreise, die Sparer und Kleinrentner, sehen sich in ihrer letzten Hoffnung beraubt. Ueder den „Schutz deS Kleinrentners" sprach Frau Dr. Matz. Te erklärte u. a.: Alle Hoffnungen, die von den Rentnern an eine Aufwertung ihrer vielfach in Form von Hypotheken und Sparkaffenguthaben äuge- legten Vermögen geknüpft waren, und durch die Reich«. gerichtSentscheiduiig vom November 1923 besonders gestützt wurden, sind durch die dritte Stenrrnotoerordnnng mit dem Auswrrtungssatz von 15 Prozent aufs bitterste enttSuscht worden. Jetzt erst ist mancher an dr» Bettelstab gekommen, zumal eine Auswertung von Kriegsanleihen, StaatSvapieren usw. ausgeschlossen ist. Der Sckutz des Kleinrentners ist beute eine nationale Pflicht, der zu dienen die Deutsch« Volkspartei bereit ist. Damit schloß die Reibe der Referate, und e« wurde in die allgemeine Aussprache eingetretrn. Sämtliche Reko- lutionen wurden grundsätzlich angenommen und zur Durch arbeitung dem Parteivorstand überwiesen. treter entsendet, die ihre unwandelbare Anhänglichkeit an das deutsche Mutterland betonten. Die Parteitag»»« wurde durch Reichsaußenminister Tr. Stresemann mit einer Begrüßungsansprache eröffnet, in der er darauf btnwleS, daß die Arbeit der Partei dem Wohl dr« Vaterlandes gelte. Er fordert« die Versammlung auf, ein Hoch aus das Vaterland auSznbringen, in da« die Versammlung mit stürmischer Be geisterung einstimmte. Im Lg»f der Verhandlungen brachte der Leiter der Versammlung Geheimrat Kahl den Antrag «In, folgende Entschließung anzunebmen. die fick aus die schwierige Lage der deutschen Bevölkerung im besetzten Gebiet bezieht: „H> "derte deutscher Männer schmachten dinier französischen Kr k- mauern. Wessen sind sie schuldig? Als man ihrem Va-erlaub entgegen allem Völkerrecht brutale Gewalt autat, hielten sie Mannestrene und ManneSsckwur. Ist die zivilisierte Welt fick ihrer Kulturverantwortnua voll be wußt, wenn sie weiter duldet, daß nationale Treue und Gehorsam zu Volk und Staat als Verbrechen bestraft werden? Es gebt nicht darum, den Männern die Freiheit zu geben, die um ihrer sittlichen Stärke willen mit Kerker bestraft werden, sondern rS gebt um die Grundlage alle« sittlichen Lebens überhaupt. Nichtachtung nationaler Treue und nationaler Sittlichkeit bedeutet Auflösung alles kul turellen staatlichen Lebens. Darum fordern wir die ganze Kultnrwelt auf, für die sofortige Freilassung der Ruhropfer rinzutreten." Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Zur hannoverschen Frag« wurde ein Entschließung angenommen, in der betont wird, daß, wer an Preußen rüttele, am Reiche rüttele. Alle Vertreter des Reiche« müßten darin einig aeben, daß von jedem Anträge auf Loslösung einzelner Gebiete von Preußen abznseben sei, solange der französische Feind noch auf deutschem Boden stehe. Daher sei die Politik der Welsen aus« schärfste zn verurteilen. Dann wurde in die Tagesordnung eingetretrn. Zunächst wurde über das Thema gesprochen: „Der Mittelstand im Ringe« «m seine Sxisteur". Als erster Redner sprach Reichstagsabgeordneter Tnsch« über die Lag« der Landwirtschaft. Er betonte, daß die Deutsche DolkSpartei für die freie Wirtschaft eingetretrn sei. Die Inflationszeit brachte dem Landwirt wie auch anderen Bernsen nur Scheingewinne. Danu erkannten die Landwirte plötzlich, daß sie alle keinen Pfennig Betrieb»kavital mehr batten, als die Notenpreff, zum Stillstand gebracht und dir Rentrumark ringesübrt wurde durch Dr. Stresemann und seine Regierung. Trotz dem ist die deutsche Landwirtschaft Herrn Dr. Stresemann für die Wiedereinführung einer stabilen Währung außer- ordentlich dankbar al« Grundlage der Voraussetzung ge sunder Verhältnisse auch auf landwirtschaftlichem Gebiet. Die Notlage in der deutschen Landwirtschaft ist zurzeit eine große. Die Krisis ist größer al« dir Krise in der Caprivi- zeit, weil zu der übrigen Not die Kreditnot kommt. Wenn der städtische Verbraucher für die einzelnen Nahrungsmittel teilweise hohe Preise bezahlt, so liegt die Schuld nicht am Landwirt, sondern an den Hohen Steuern, vor allen Dingen in den Umsatzsteuern, die auf die Dauer unerträglich sind. Die Hauptsache bleibt, daß da» Reick der Landwirtschaft Kredite zu erträglichem Zinsfuß zur Verfügung stellt. Der bereit« im Agrarprogramm der Deutschen Volkspartei de« Jahres 1919 als einen Teil de« Gesamtprogramm« vorge- sehenr Zollschuh für einzelne landwirtschaftlich» Prodntte muß trotz der Bestimmungen des Versailler Vertrage» von dem demnächst zu wählenden deutschen Reichstag ickuellsten« in die Tat umgrsetzt werden. Gütertarif« und Frachten sind den landwirtschaftlichen Bedürfnissen entsprechend «mzugestalten. Die Deutsche Volkspartei ist ihren Tradi tionen entsprechend bereit, der Landwirtschaft zu geben, was nötig ist zur intensivsten Bewirtschastung des Grund und Lodens. Al« nächster Redner sprach dann ReichStagSabgeordneter Dr. Everltng über Eine Reve des ReichSmlnisters. X Hagen, so. März. Ter Verband der rheinisch westfälischen Presse hielt heute in der Sradthalle in Hagen einen rheintsch.wrftfätifcken Prefsctag ab, in dessen Ver- lauf ReickSmintfter Tr. Jarres das Wort ergriff. Er führte u. a. au»: Das Reich sei nicht weiter imstande, den Druck feind- licher Gewalten auf seiner Wcstflauke zu ertragen. Dir Micnmverträge können nickt verlängert werden. Das trau- rtge Schicksal der Gefangenen nnd der Ansgewirsenen ist eine Herzensangrlearnheit und eine Ehrensache des ganzen deutschen Volkes. Von deutscher Seite geschieht alles, un das Los dieser Unglücklichen zu erleichtern. Dankbar er kennen wir die H-lie von Menschenfreunden des neutralen Auslandes an. W e wir vor aller Welt die Lüge von der deutschen Kriegsschuld zurückweisen, io fordern wir auch Gleichberechtigung unter den Völkern der Erde. Tas un besetzte Deutschland hat die Pflicht, alle Kräfte zur Erleich terung der Lage im besetzten Gebiet mit dem Ziel seiner Befreiung einzusetzen. Im besetzten Gebiet Haden sich Män ner aller Parteien zusammengeinnden, um bei den kommen den Wahlkämpfen unsachliche Sckärse zu vermeiden. So wird wirksam die nationale E nigkect betont und auch im Eaargrbiet tritt eine vorbildliche Einigkeit der Stimmung in di« Erscheinung. Sollte das nicht auch im unbesetzten Deutschland möglich sein? In dem einmütigen Einstehen de« ganzen deutfche» Volke« für unser« Brüder an Rhein, Ruhr und Saar darf es keine MrinungSverschirdenheitrn gebe». (Lebhafter Beifall). Bor dem dentschnationale« Parteitag. * Hamburg. Als Austakt zum dentschnationale» Parteitag versammelte sich gestern Sonntag aus dem histo rischen Boden in FriedrickSruh die deutsche Bismarck jugend. Nach Ansprachen Otto von Bismarcks und Sicvr- kings. dem Führer der Bismarckjugend, sprach dann noch der Reichstagsabgeordnete Lavrrren». Zkk VW »er NlW «Wiki. die Not der geistigen Arbeiter. Er schilderte in eindrucksvoller Weise diese furcht-,re Not, die der Währungsverfall verursacht habe. Ter Ver Da« Riesaer Taaeblatt «rfchetut letze» T» abend»'/Is Uhr mit vuinahme der Sonn- und Festtage. M. 25 Pi. durch Boten, Für den Fall dr» Eintretens von Produktion-Verteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Matertalienpretsr behalten wir un» da» Recht der Pr«i»erhöhung und Nachsordcrung vor. Anzeigen für die Stummer de» Bu»gabetagr» sind bi» S Uhr vormittag» ouszugeben und im vorau» zu bezahlen: «ine Gewäbr siir da- Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für di» SS ww breit«. S ww Hohr Brundschrist.Zeile (S Silben) 2S Gold-Pfennige; di« SS mm breite Reklamezeile 100 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarllcher Satz 50°,, Ausschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung», und Erfüllungsort: Rieici. Achttägige Unterhaltungsbeilage -Erzähler an der Elbe". — Fm Falle höherer Cewalt — Krieg oder lonstifcr irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungS-i-irickitungen -- hat der Bezirk-ec leinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreise». Motation»druck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: G.ethestraße öS. ° Berantwortlich für Redaktion: Heinrich UHIemann, Riesa: sür Anzeigenteil: Wilbelm Dittricb. Riesa. .. i Dr. Strrsemaniis Prozrammretze. )lHannover, 80. März. In seiner auf dem Parteitag der Deutschen Volkspartei gehaltenen Red« führte Reichs- austenmintfter Dr. Stresemann nach einem längeren Heber- blick über die Haltung und die parlamentarische Tätigkeit der Deutschen Volkspartei u. a. zur Anstenvoltttk au«: Wir erleben den ganzen Jammer der Außenpolitik eines waffenlosen Volke». Wir baden nichts zu tun mit den Phantastereien, die sich solcher Wasfenlosigkeit rühmt. Es gibt heute noch Leute, die glauben, daß der Ruhrkampf ein Fehler wa -, weil er vergeblich war. Der Ruhrkamvf ist kein Fehler gewesen. Er bat der Welt gezeigt, daß da» deutsche Volk für fein Deutschtum zu kämpfen vermag. Ich lehn, e» ab, ein verdammungeurteil über die Männer aus- »usprecken, die über den passiven Widerstand dinausaegangen Nnd. Wenn man von einem Steg Frankreich» cm der Ruhr s ^richt, so^glaube ich nicht, daß Frankreich sich als glücklicher Auf die Tätigkeit der Sachverständigen eingehend er klärte Dr. Stresemann, dir Frage ist berechtigt, ob dieses Komitee, von dessen ehrlicher Absicht und Objektivität ich überzeugt bin, sich rin richtiges Bild von der dentschen Lrtftungsfähigkett verschafft bat. Die Reichsregierung steht den Entschließungen der Sachoerftändige» in voller Freiheit gegenüber. Wir werden unsererseits glles tun, nm zu einer Verständigung zu kommen, soweit das deutsche Volk die Leistunaen, die sich au« der Verständigung ergeben, tragen kann. Phantastisch» Vorstellungen über die deuticke Leistung«, fähigkrit würden nicht vorhanden sein, wenn die Führer der internationalen Wirtschaft einen Einblick in die tatsächlichen Verhältnisse Dentschiand« hätten. Nock henke existieren für «ufere Wirtschaft Bestimmung««, die u«S «ueadlich demmeu. Unser« Zustimmung zu deutschen Reparation»- und Anzeiger lLibeblattund AnMger). D-- »>-1«- r..E «.«'i -k der «mt--a»pkmanuschaft Srostenhalu, de» Amtsgericht», der AmtSauwattfchaft beim Amtsgerichte und des Rates der Stadt Rieka, des Fingneamw Rieka und den L»-,nvk»arrgmts Meisten.
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