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Dresdner neueste Nachrichten : 23.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194011231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-23
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.11.1940
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Ferblnandstra-e 1«pofianschrlfl: Dresden «l, Postfach * Zernrnf: Drisverke-r Sammelnammer 24Svi, Fernverkehr 27SS1 * relesramme: Aeueste Dresden« postschest: Dresden roao Alchtwrlangle Einsendungen an dl« SchrifileiMng ahn« Rückporto werden weder zurückgesanbl noch auf-evahrt. — Jia Jolle höherer Gewalt oder Letriebckstöning haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung deck entsprechenden Entgelt» Gonnabend/Sonntag, LL./24. November 1940 4«. Zahrgang Beitritt Rumäniens zum Dreierpakt Rumäniens Staatssührer, General Antonescu, vom Führer empfangen — Rust kündigt Einführung der „Hauptschule" im Reich an X Serkin, LZ. November Am LZ. November ist in Vertin von dem Reichs, pimster des Auswärtigen v. Ribbentrop, dem Leiter in politischen Abteilung im italienischen Außen» ninijlerium, Botschafter Buti, und dem japanischen Sslschaster in Berlin, Kumsu, einerseits sowie vom dänischen Staatsführer General Antonescu nkrerstits ein Protokoll über den Beitritt Rumä. Ims zu dem am 21. September 1940 zwischen vmtschland, Italien und Japan abgeschlossenen vmmächtepatt unterzeichnet worden. Ta» Protokoll hat folgenden Wortlaut: Ile Regier»»»«« von Deutschland, Atollen «nd j«p>n clnerscttS und di« Regierung von Rumänien «dererieits stellen durch ihr« unterzeichneten Bevoll. Mtigten solgendeö les«: Artikel 1 Rumänien tritt dem am L7. September ISlst in Ber« d unterzeichneten Dreimächtepakt zwischen Deutsch« D,», Italien und Japan bet. Artikel, Hosern di« in Artikel 1 d«S Dreimächtepakte» vor« Athenen gemeinsamen technischen Kommissionen schenHeere» zu Helsen. Durch dl« alte Politik sind wir an den Rand des Krieges gebracht worden. Die jüdisch-kapitalistische Regierung sah bloß ihren persön- ltchen Borteil im Zusammenspiel mit den Wcstmächten, und dieses Spiel hat das Land in einen fast hofsnungö- losrn Zustand gebracht." Aus meine Frage nach dem Verhältnis zu Rubland antwortete Außenminister Siurdza, daß man nur die Fortsetzung der guten Beziehungen witn- schen könne, die zwischen den beiden Staaten beständen. Zu Rumäniens Stellung im griechischen Konflikt und zu England erklärte der Außenminister: „Wir mischen uns nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten. Was England angeht, so ist ja mit der Aushebung des englischen GaranticpaktcS alles gesagt. Mit dem Deutschen Reich fühlen wir uns durch alte Traditionen verbunden. Der legionär« rumänische Staat hat seine Existenz auf die organische Zusammenarbeit mit dem deutschen Bolk gegründet, und diese Zusammenarbeit ist nicht nur handelspolitischer Art, sondern berührt auch viele Gebiete des geistigen Lebens. Außer den lausenden Handelöabmachungen mit Deutsch land schweben Im Augenblick Vorbereitungen zur Unterzeichnung wichtiger Handelsverträge mit Ruß- land. Auch auf dein handelspolitischen Gebiet muß sich rin Staat kontinental orientieren. Tie frühere» Ber- hältntsse ware,n demgegenüber vollkommen unnatürlich. Sämtliche kontinentalen Staaten könne» zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit im neuen Europa bei. tragen, wenn sie nur die veralteten Handelssysteme über Bord werfen, die vor allem auf dem jüdischen Kapital basierten." Die Unterhaltung führte zum Judenproblem in Rumänien. Aus mein« Frage nach den Absichten der legtonären Negierung auf diesem Gebiet antwortete der Außenminister: „Rumänien ist den Anden gegenüber allzu tolerant gewesen. Die unmoralischen Zustände, dir früher herrschten, erlaubten den Juden, hier im Lande eine unerhörte Machistellnng zu erobern. Es ist selbstver ständlich, baß wir in deip Augenblick, wo wir Handel und Industrie sanieren, und die Grundlagen einer neuen Landwirtschast schassen wollen, nicht dein auSlän- bischen Kapital gestatten können, das Land zu beherr schen. Infolgedessen haben wir radikale Schritte zur endgültigen Lösung der Judensrage in Rumänien unternommen. In vieler Beziehung entsprechen unsere Maßnahmen den Judengeieben, die in unseren Nach- barländcrn und vor allem im Deutschen Reich gelten." Abschließend erklärte Fürst Sturdza: „Mit einem Mann wie General An tone Sen an der Spihr werben wir bald die Fehler überwinden könne», die d.aS Land in der Vergangenheit fo teuer bezahlen mußte. DaS rumänische Volk ist, wenn es einmal sein muß, bereit, für seine Existenz auch zu kämpsen. Diese Entschlossenheit gegen jeden gemein» kamen Feind, der in Zukunft Europa bedrohen könnte ist nichts anderes als ein Ausdruck stir den neuen Geist in Rumänien. Unser Anschluß an dir Achse bcdentek unseren Anschluß andie neue Welt, und den Weg, den da« leaionäre Rumänien beschritten hat, wird t e» ütrmall wieder verlassen," , Dr. Tuka kommt nach Berlin X »ersf«, u. Rovember Auf Einladung der ReichSreaternu, wird sich der slowakisch« Ministerpräsident und Außenminister Pro. irssor Dr. Tuka binnen kurze« »» eine» Besuch nach Berlin tegrbe«. Frage» behandeln, die die Interessen Rumäniens be rühren, «erden ,« den Beratungen der Kommissionen auch Vertreter Rumäniens hinzugezogen werden. Artikel 8 Der Wortlaut deS Dreimächtepaktes ist diese« Pro» tokoll als Anlage betgesügt. DaS vorliegende Protokoll ist in deutscher, ita, lieuischer, japanischer «nd rumänischer Sprach« abgesab«, wobei jeder Text als Urschrift gilt. ES tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft. Nach der feierlichen Unterzeichnung des Protokoll» über den Beitritt Rumäniens zum Dreimächtepakt gab der rumänische Staatsführer General Anto nescu ein« Erklärung ab, in der er sagte: „Ach bl« mir der Tatsache bewußt, daß wir heute «ine» Staatsakt vollziehe«, ber »icht ««r für das Lebe» und die Entwicklung des rumSuische« Volkes, sonder« auch sür da» a«S de« Opser« des heutige« Krieges hervorgegauge«« Europa von geschichtlicher vedeutuug ist." Feierliche Merzeichnung In Berlin Ansprache General Antonescus ilnierredung mit Fürst Sturdza Erklärungen des rumänischen Außenministers über Rumäniens Weg tloovriabt bo „vor Gentium', Ivt0 Der Außenminister de« neuen Rumäniens, Fürst Sturdza, der sich in Begleitung de« rumänischen StaatSchef« AntoneSe« ,« einem Staatsbesuch nach Berlin begebe» hat, hatte di« Freundlichkeit, dem L. B.«Mitarbeit«r de« „Wett-Presse-DiensteS" ein« Unterredung z« gewähren, in welcher er zu den Problemen der rnmSnischen Renorlentternng Stellung nahm. Meine erste Frage galt ber politischen Nrn- Mutierung Rumäniens. „Mit der Achsel" anl- Miete der Minister, ohne eine Sekunde zu zögern. Filiere Politik ist eine absolute Kontinentalpolitik — in einzig richtige sür Rumänien. Mir wollen nicht rin zur Neuordnung Europas unter der Führung des kiittchcn Reiches unseren Beitrag leisten, sondern wir rollen ein Teil jenes KontincntaleuropaS sein, daS iktzt im Entstehen begrisfcn ist. Der rumänische Staat rud sich in seiner Struktur an daS Großbeutsche Reich «lehnen. Die alte Form eines Balkanbundcs hat sich idenlo überlebt, wie daS gesamte europäische Pakt- Istcm, und Rumänien wird niemals wieder etwa» ilehnücheS mitmachen." „Nie siel ber Entschluß Rumäniens zum Anschluß n die Achse'?" Der Minister antwortete: „Als Eodrcanu vor etwa zweieinhalb Jahren M erstenmal öffentlich erklärte, daß er, sobald die n-ionärbewegung die Macht übernommen hätte, im keule von 4» Stunden einen Militärpakt mit Deutsch- Ind und Italien unterschreiben würde, da halte das tausche Reich noch nicht seine heutige Machtstellung rrllommcn. Eodrcanu aber hatte richtig gesehen. Für kumönicn kam nur ein Anschluß an die Achse in -rage, und der LegionärSsiihrer unterstrich mit seiner trklärung den absoluten Willen zur Berftändignng nd Zusammenarbeit mit den beiden europäischen krosunächicn Deutschland und Italien. Daß diese krllärung Eodrcanu daS Leben gekostet hat, ist beute llar. Nie sollten auch Frankreich und England und nlere sogenannten führenden Kreise mit solchen Ideen naoersianden gewesen sein! In ihrer reaktionären »lsinnung glaubten sie, kurzen Prozeß machen und ein sir allemal dieses „Unwesen" aus der Welt schassen l» können. Aber CodreanuS Seele, seine Anschauungen »d Ideen lebten weiter. Sie konnte man nicht «rden, denn die Eiserne Garde war nicht eine Mische Partei wie viele andere, die auf materiellen shüeressen basiert sind, sondern eine Bewegung, mit in die besten Kräfte dkS Volkes fest entschloßen waren, cin korrupte, verbrecherische und eigennützige Regie- mg zur Rechenschaft zu ziehen." ilnkenminister Sturdza zeigte ans daS grüne Kreyz, ist er im Knopfloch trug. Er erklärte, daß er Mitglied I in Legion sei, und fuhr bann, als ich ihn nach seinen l itchabcu im neuen Rumänien fragte, sort: I „Tie früheren Regierungen führten eigentlich über- liml leine Politik im Interesse des Landes. Meine listigabe ist eS also, eine rumänische Politik in die I vcge zu leiten. Einem Lande kann nicht damit ge- l iicai lein, daß eS vom jüdischen Kapital geführt wird, list Land muß di« Politik, die es führen will, selbst I Ahlen, aber sie muß zum Vesten LeS Landes sein. I Scan wir uns an die Achse anschließen, so leisten mir Ilm» tin Stück Kontinentalpolitik, diametral entgegen- Itßchi der früheren Politik, die daraus nuSgtng, die Irstalcn KontinentaleuropaS zu zersplittern. Damit Ilm aber keinem Lande gedient sein. Ebenso kann I ist Land nur gedeihen, wenn eS rin starkes, modernes Ide« hat. Deshalb sind wir auch dankbar sür die Imüullcnre, die da« Deutsche Reich «n» geschickt hat, liximl bei der Reorganisation de» rumänt« Leuchtzeichen der Weltgeschichte Minister ohne Gedächtnis Der Minister Vevin ist das stärkste Temperament der englischen Labonrpartei, was allerdings bei dieser Partei der Farblosen nicht eben viel zu heißen braucht,' aber jedenfalls hat er in -er Opposition der Negierung am meisten zu schaffen gemacht. Worauf man thn in den Kreis der Minister anfnahm. Worauf die Arbeiter glaubten, baß in Vevin eine Bresche in bje pluto- kratischcn Mauern geschlagen sei. WaS Ne nach dem Wunsch ber Drahtzieher auch glauben sollten. Unter dem Ministerhnt aber ward -er Frondeur Vevin daS soziale Aushängeschild der Eity-Milltonäre, und der gleiche Mann, der noch im April 1V3!> eS sür eine große Zumutung an die Arbeiterschaft erklärt hatte, zu denen Vertrauen zu haben, die daS Bolk in daS gegenwärtige Verhängnis gebracht hätten, ist nun daS Sprachrohr dieser Männer zu den Maßen geworden, obschon das Verhängnis sür das englische Volk sicherlich nicht Menetekel Birmingham In diesen Tagen hat Churchill wie der König Bel- sazar der Sage die Flammenschrtst an der Wand gesehen, die von der kommenden Katastrophe kündet. Die Ruinen von Coventry, die Flammen von Birmingham sind znm furchtbarsten Menetekel geworden, das ein untergchen- deS Weltreich jemals erlebt hat. Dem Bombenhagel ans daS Herz der britischen Flugrüstungsindustrie, daS in Coventry schlug, ist daS Verderben der zweitgrößten Stabt Englands gesolgt, Birminghams, das die „Stadt der tausend Fabriken", die Heimat großer Auto- Waffen-Stahlwerke, eine einzige Rüstungöschmtede ist. Ueber das britische Mtttclland ist nun auch die Ber- geltnng gekommen, die In der englischen Hauptstadt schon RUXtU Brände hat anflodern lasse», und diese Mid land» sind die Brust der Insel, wenn London der Kops ist. WaS hier in einer Nacht in Brand und Rauch in Trümmer sank, wird zum unersetzlichen Ausfall sür die Wasfenlagcr der britischen Armee, für die Flugzeug, depot» der RAF., für die RUstnngSkammern der ganzen britischen Wehrmacht. Dieser Krieg werde durch Pro duktion, er werde in den Fabriken gewonnen, hat man an der Themse proklamiert, und daran ist das eine richtig, daß die Fabriken der Rückhalt der Schlachtfelder sind; nun, Birmingham und Coventry sind tödliche Niederlagen Englands in diesem Krieg der Produktion geworden. Man sträubt sich in England auf» äußerste dagegen, die» seinem Volke einzugestehen,' man windet sich in Finten und AbeLftnten, und man verfällt in diesem seinem Bemühen, die Wahrheit wegzudiSputieren, ans Methoden, die wahrhafte Bumerangs werben, Geschosse, die aus ben Werfer zurückprallen. So hat man durch eine USA.-Zeitung al» Sprachrohr verlauten lassen, daß in der ersten Hälfte be» Septembers die deutschen Angrisse London in der Tat so hart mitgenommen hät- ten, daß r» verloren gewesen sei, wenn die Deutschen ihre Angriffe weiterhin in gleicher Stärke sortgesührt hätten, glücklicherweise aber hätten die Deutschen dies nicht gemerkt. Man ist sich wohl beim Ausbrüten dieser Geschichte besonder» geschickt und raffiniert vorgekom men: aber man hat darob vergessen, seine eigenen Be- richte nachzulesen, in denen man in den Wochen nach der Septembcrmitte immer wieder zugegeben hatte, daß die deutschen Angriff« jeweils heftiger noch als ihre Bor- ganger waren. Welcher Widerspruch denn zn der neuen Behauptung vom Nachlassen dieser Angriffe als der Rettung Londons im September diese ganze schöne ator^ von der so dramatisch überwundenen Gefahr sür die britische Hauptstadt aus dem Reiche der Wirklichkeit in die Gefilde der Dnff-Cooper-Phantaste verweist. Die Hörer in der Welt aber erinnern sich, daß in den gleichen Tagen, in denen nach diesem heutigen Londoner Ge- ständnt» London vor dem Untergang stand, aus London berichtet wurde, baß die deutschen Angriffe von den Lon donern nur als Witze empfunden würden, und sehen an lehrreichem Beispiel die Eigenschaft britischer Meldun- gen, der Wahrheit sehr entgegengesetzt zn lein. Der gegen Deutschland geworfen« Bumerang der Lüge ist auf den englischen Kopf schmerzhaft zurückgeprallt. Notschrei nach Schiffen Diese» nachträgliche Eingeständnis der Schwere der deutschen Angrisse aus London gibt auch dem vergleich der Verluste ber englischen Schissahrt mit den Schäden der englischen Hauptstadt sein besonderes Gewicht. Ter englische TchissahrtSminister selbst hat diesen Vergleich gezogen, ein Mann, der seine Schisssverlustlistc vor Augen und auch im Kopf hat, und -er mit Grauen die ständige Steigerung dieser Verluste verfolgt. Tenn banger noch sür England als der Verlust von über 7 Millionen Tonnen seines oder deS für England nutz bar gemachten Schiffsraumes ist, daß dieser Schwund von Schissen sich in den letzten Monaten verdoppelt hat, daß die Gefahr für Englands Zufuhren in kurzer Zeit ansS doppelte angcwachscn ist. Sie ist so drängend ge worden, daß englische Minister in aller Ocssentlichkeit einen Notschrei nach Schissen auSstoßen und öffentlich bekennen müssen, daß die „Herrin der Meere" zu wenig Schisse hat, um den Bedarf der Insel an Lebensmitteln und Rohstoffen zu transportieren. Hunderte von Schissen liegen auf dem Meeresgrund, viele beschädigt in den Docks, die anderen brauchen im Gelritzug viel mehr Zeit. Tic Fahrt von einem indischen in einen englischen Halen dauert viermal so lange als im Frieden, weil sie damals dnrch den Suezkanal ging, Henle nm Südafrika herumsührt, waS denn bedeutet, daß sogar bei gleicher TchifsSzahl nur eine Reise statt vier gemacht werden kann, und daS Fazit ist, daß zu- mindest sür ein Drittel der englischen Einfuhr — einer schon ans das lebens- und kriegswichtige beschränkten Einfuhr — der Schiffsraum fehlt. Das bat seine notwendigen und sehr fühlbaren Folgen. Nicht nur des Juden Chaplin Hetzfilm gegen Deutschland ist auf der Fahrt von USA. nach England auf dem Meeresgrund statt in einem britischen Hafen gelandet: auch andere, wesentlichere Ding« haben ihr englisches Ziel nicht erreicht und „die Zeit ist gekom men", bat die Londoner Presse verkündet, „um noch drastischere Rationierungen einzustthren". Daß solche Voranzeigen bei den Lesern, die noch da» bet Krieg», anöbruch gesprochene Wort vom „komfortablen Krieg" im Ohre haben, nicht Begeisterung wecken, liegt auf der Hand, und die StimmungSbertchte aus -en Arbeiter- vierteln, die in den Ministerien etnlaufen, wcrdrn — alle Indiskretionen aus britischen Kanzleien stimmen darin überein, und die neutralen Beobachter bestätigen eS ans eigenem Augenschein — immer unangenehmer sür die Regierung. So ist denn nun der Mann, der als der Repräsentant ber Arbeiter in ber Regierung der Plutokraten betrachtet wird, der ArbeitSministrr Bcvin, beauftragt worden, daS StlmmnngSstichmort von der „neuen Wirtschaftsordnung" zu geben, die der Preis des Krieges sür den englischen Arbeiter sein werbe. ^cknkoneeoue ^cknLun/k tn Lerlln Hovnuum bginökcli« «ii»i,dt wg» u.»»nnk. naig- »stick,! olle» . k. t.«»ing mit KbSNkKvft t»N»MP»k, tnvValelllu ck>vkiic^irs abrnb 8,1 S. d». R. A. RodrrU auenllrt« u Vetroolch, »N »ücksnA», »In plack». » vr««to«r Lr««. De» enter ltt». Do. XM-RM «>: e»». «n, ). I58-I-IMV. M. irm 5301.-1 «.I d». 7SM-7MI » «. Rocht ! i !e»! M». I0M V0 «. «koch».: I >07U-1Mw! I 00 «. R»tch! I D». M> «. RcM: > kirn» wcmim vvoltteomn, ning»v»>« im ktent' mit Le laut Söbnkcr. ! Äeterwoll bcnd nachm. 1III s ter Gch-»l Renöttnune 5 Uti le er coer,.r, 1t Sabie «cüri t t e n t ch a I >' i «rda Maunit. len au» tc ullibk Nochcnlch« d e n l t a l t" i !dt. . Kratt, tzörtln ete»' mlt Ra Da»u tle ueuii I, S,IS. Pantir' » Mendt, erlaub imat' mit M la vorn. > o rt'. — ton «' tlcbl'. >eae', echiuUa 8. 5,»o. »: „g t, telrer. Hadi «n, leine lochtei Sochenichau. 1.15. «Za, r,u, i »alt» »F>,«. Um mit Doroil icke «litt «riaui mit Han» Illei «r. — Vor N lgendliche erlaal «.^nU i. «.15 Ubr Hum ! n d u r". i.M, 8: ..Irrt» Marentach, jii kuacn». Ke 57, r«l. »7« nS Alber», «ai »e erlaubt! - Ri
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