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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 06.08.1920
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200806011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920080601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920080601
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
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Dorabenö-Blakk >4. Nchr»««. Zt »7. Fretteg, I. S«g«sl IftL». Gegründet 188« D»«8»r»ch«».S«MMckmi»«» »»««. N»r ftr N»ck»^tprack«i »oon. D-zug--«-b«hr Anzeigenpreise. «n»druck m» «A d««ch» S,.^n»7v>d« k.»r«dn« »-ckr-l Eft«. — Uaoeri-mgt» SckNstftSck» ««rd«, nicht <mchew«»«t. «ruck u. Dtrla,^«qgck » «ach«» in Dc«E. Vo^ch«ck-^»nl° ,»,«» L-»^. ^ueust ^örstor ^lüZel, Pianos (Sa.) VsfkLssrioilL!: vrsscisn-^., WsissnkisusLli'sgs 8, kentrs! -Ikvstef-Pss8ags. Die Aussen am polnischen Korridor. so Kilometer vor -er Grenze. lEt«»er Drahtbertcht der „DreSLrr. Nachrichten".) Basel. S. Aug. Die „Ratio«alzeit««g" meldet: Die »«ffen habe» auch Zjecha « ow. westlich von Ostrolenka, beseht. Die Russen stehen kaum noch 38 Kilometer vom polnischen Korridor entfernt. Schneidemtihl» 5. Aug. Ueber Thor« and Gra«- denz erschien gestern ein russisches Luftschiff und warf Sowjet-Proklamationen ab. Geuf, 5. Aug. „Echo de Pari»" will aus Warschau er fahren haben, daß die polnische Regierung gegen eine a u- gebltche Unterstützung der bolschewistischen Armee durch Deutschland von Ostprerrßen ans Vor stellungen erhoben habe. In Kowno soll eine Zusammen kunft zwischen deutschen Kommunisten und den roten Heer führern am Montag stattgefunden haben. Marieuwcrder, S. Aug. Der russische Bormarsch, der von Byaltstok aus auf der groben nach Lüdwesteu geriet» teten Chaussee Sokoldi erreicht hat, scheint auch in Makowicze noch aus einen großen Widerstand ge stoßen .zu sein. Er bewegt sich an der Gabelung der Bahn linie Ostrolenka—Lapn und Maltin—Laon und legt diese beiden polnisclren Rückzugs! inten endgültig lahm. Bei Lome za ist auf einen starken polnischen Widerstand zu rechnen, da diese Stellung bereits vom Rücken her bedroht ist und ein Rückzug über Ostrolenka nicht mehr möglich ist. Die polnische HauptwidcrstandSlinie wird der Bug blei ben. dessen westliches Ufer von Miclnin biS Brest unter russischem Feuer liegt. Gelingt es den Russen, den Ueber- gang zwischen Dobriczin und Brest zu erzwingen, so sind Warschau in einem weiten Bogen von seinen östlichen und südöstlichen Verkehrsadern abgeschnitten und die jetzt öst lich von Kowno kämpfenden polnischen Truppen zmn be schleunigten Rückzug gezwungen. Aus dem schnellen Bor dringen der russischen Armee geht hervor, daß der pol nische Rückzug überstürzt vor sich gegangen ist. In Polen ist vom Landesverteidigarngsrat die Bildung von Bür-gerwehren angeordnct worden. Nach einer Ver ordnung sollen Ausländer, die die Sicherheit des- Staates und die öffentliche Ordnung gefährden, ausgewiesen werden. Der polnische Heeresbericht. besagt: An -er deutsären Grenze hat der Feind Kolno besetzt. Bei Ostrolenka wurden die Angriffe abgewiesen. Weiter südlich finden bei Ostow fortgesetzt Kämpfe mit dem Feinde statt, der den Narew überschritten und vis Lornza vorgeöru-ngen ist. Oberhalb Tykocin dauern die Kämpfe mit feindlichen Abteilungen fort, die auf das südliche User deS Flusses gelangt sind. Im Bereich« oon Brest-Litowsr haben die Polen von Nepel bis Puzy- luk alle bolschewistischen Versuche abgewiesen, den Fluß zu überschreiten. Zwischen Vrest-LttowSk und Luck planmäßige Umgruppierung unserer Truppen ohne größere Fühlung mit dem Feinde. Rach einer Reihe heftiger Kämpfe wurde Brody von den Polen wieder genommen. Im Bereiche von Radziwillow weitere Kämpfe mit dem Feinde, der starken Widerstand leistete. Die Polen haben Mikulinio er obert und den Feind hier endgültig über den Seretb zurück- geworfen. (W. T. B.) Die De-rohung Warschaus. Zürich, 5. Aug. Der Londoner „Daily Herald" meldet aus Warschau, die Lage sei so kritisch geworden, daß die Hauptstadt nicht gehalten werden könne. Bon Norden her drängen die Russen mit allen Kräften, und auch von Osten rückten feindliche Trappen heran. Wie verlautet, werden in Warschau entsprechende Vor bereitungen getroffen, daß der dortige deutsche Be fand te Graf Oberndorfs und das Personal der Ge sandtschaft die Stadt rechtzeitig verlassen könnten, wenn die Verhältnisse di« Abreise erheischen. Auch der österreichische Gesandte ist retseberert. Die französische und die britische Militärmisfion haben Warschau verlasse«. Rotterdam, 6. Aug. „Morning Post" meldet aus Warschau: Dombrowo ist an die Russen verlöre» ge gangen. Russisches Artilleriefeuer liegt ausPraschyz, das schon zum Borge länüevon Warschau gehört. Die Russen vor Lemberg. (Eigner Drahtbertcht der „Dreödn. Nachrichten".) Wie«, 8. Aug. Das „Extrablatt" meldet: Iawarow bei Lemberg ist am Mittwoch von den Roten Truppen ge nommen worben. Di« Russen sind im Begriff, Lemberg über Nordwest zu umgehen. Neue pvlnlsche AeberlrtNe «ach Ostpreuhen. (Eigner Drahtbertcht der „Dreftdn. Nachrichten".) Königsberg. 6. Ang. Aus Johannisburg wird gemeldet: (Heftern sind wieder polnische Uebertrttte in grö ßerer Anzahl erfolgt. Die Ansammlungen der Russen an der ostpreußischcn Grenze nehmen größeren Umfang an. Abteilungen der Kavallerie sammeln sich jenseits der Arenze. Die DerbanöshUse sür Polen. i«i«»»r Drahtbertcht der „DreSdu. Nachrichten".) Genf, 6. Aug. Der „Temps" meldet: Die Alliierten haben den Polen bindende Vollmachten für die Führung der Verhandlungen mit Sowjet-Rußland ge geben und entsprechende Verpflichtungen für den Fall des Scheitervs der jetzigen Verhandlungen Polen gegenüber übernommen. Diese Verpflichtungen sind derart, daß ein Scheitern der neue« Verhandlungen den Krieg gegen Sowjet-Rußland auf alle Fälle bedeuten würde. Karlsruhe, 4. Aug. Die Franzosen haben seit Sonn tag die Rheindrücken mit Artillerie besetzt. Jenseits deS Rheines sind ungewöhnlich starre Truppen- zusammenzic Hungen wahrzuuehrnen. Auch in der Nheinpfalz sind Erschwerungen im Verkehr cingetretcn. Havas meldet am Sonntag, daß ein Verbot von Ver öffentlichungen von Truppenbewegungen der alliierten Heere auf die Dauer von vier Tagen erlassen wurde. Haag, 8. Ang. Aus Paris wird gemeldet: Nach dem „Matin" hat die französische Regierung Anordnungen ge troffen, um die Hilse für Polen zu verstärken. — Radek, der die Waffenstillstandsverhandlungen mit Polen führt, sagt in der „Iswestija", daß Sowjet-Rußland und die West mächte sich gegenwärtig in einer gefährlichen Lage befinden. England sei tm Begriff, ein Abkommen mit Ruß land zu schließen, was zweifellos einen Bruch zwischen England und Frankreich herbeiführen werde, da Frankreich bestimmt Polen kräftig unterstützen werde. Die Derbanöspresse über Polens ernste Lage. Bafel. 8. August. In britischen offiziellen Kreisen wird für den Fall, daß die Bolschewisten sich der Stadt Warschau bemächtigen und dort eine Sowjet-Regierung errichten sollten, die Errichtung ein er Sicherheitswehr- linie um Polen herum, das vorläufig seine,» Schicksal überlassen (!) werden würde, ins Auge gefaßt. Der „TempS" vom Mittwoch abend veröffentlicht eine Note, in der gesagt wird, daß die heute aus Polen gekommenen Nachrichten sehr ernst seien wird daß eS nichts nütze, dies zu verheimlichen. Note Truppen hätten den Uebergamg über den Bug auf mehrere Kilometer er zwungen. Man müsse sich in nächster Zeit ans sehr ernste Nachrichten gefaßt machen. Die französische Regierung hat Befehl erteilt, die Unterstützung Polens mit Kriegsmaterial zu verstärken. Die Stacheldrahttheovi«, die in England jetzt wieder er örtert wird, dürfte die Russen nicht sonderlich schrecken. Da mit hat schon Clcmenceau gearbeitet, erreicht hat er aber nichts. Italien gegen die alnmlschuug te» Verbandes. Ro«, 8. Aug. Der „Tempo" schreibt: Kalls Frankreich wirklich versuchen sollte, in den russisch-polnischen Konflikt auch noch Rumänien und Ungarn hineinzuziehen, wäre cs Pflicht Italiens, sofort zu verlangen, daß es nicht mit machen wolle und keinesfalls auf Italien gerechnet wer den dürfe. Italien wünscht die baldigste Beendigung des Krieges und bereitet seinerseits die Wiederaufnahme der Beziehungen zu Sowjet-Rußland vor. General Rommers Rückkehr nach Marschau. Warschau. 3. Aug. Der Führer der polnischen Waffcu- srillstandsdelegation, General Rommer, ist nach War schau zurüchrekrhrt. Sofort nach seiner Ankunft wurde der Landesoerteibigungsrat zu einer Sitzung berufen. General Rommer hat die bolschewistischen Waffenstillstands- bedingungen mitgebracht. Ob er nur von Mißerfolgen der Unterhandlungen zu berichten weiß, weiß man noch nicht. In militärischen Kreisen neigt man einem gewissen Optimismus zu und behauptet, daß die polnisch-russischen Verhandlungen in Baranomitschi lediglich auf gewisse Schwierigkeiten gestoßen seien. Vermutlich will Genera! Rommer sich an ausschlaggebender Stelle neue Direktiven holen. Aller Voraussicht nach wird dann die Veröffent lichung der Darlegungen SeS Landesverteiöigungsrats er folgen. Die Bereitschaft -er russischen Flotte. (Eigner Drahtbericht der „Dre»i>n. Nachrichten".) Helsingsors, 6. Ang. Der neue Komnrandant der russischen Ostseeflotte RaskoltnSkow hat sich am Sonnabend an Bord -es Flaggschiffes begeben und erließ Befehl zum Aufräumen der Minen, die in der Fahrstraße liegen. Das Geschwader besteht insgesamt auS SS Fahrzeugen, die sich aber zum Teil in keinem ge fechtsmäßigen Zustande befinden. Die Absicht scheint zu be stehe». mit dem Geschwader die Politik der Sowjet-Negie rung gegenüber den Randstaaten und auch der Entente zu unterstützen, was nur auf einen Bluff herauskommt. Aber die Sowjet-Regierung weiß, -aß sich bei den kommenden Friedensverhandlungen noch zahlreiche Schwierigkeiten von nicht geringem Umfang« zeigen werben, die man äußerlich, mit derartigen Machmittcln -n bekämpfen hofft. RaskoltnSkow hat einem Mitarbeiter der „Prawda" erklärt, daß der Handel in den russischen Häfen der Ostsee sehr bald einen größeren Umfang annnchmen wird und das Geschwader nur friedliche Absichten habe, nämlich dies zu ermöglichen und vor-erette» helfe«, > Dr. Simons über -te Lage tm Osten. tDrahtmeldung unsrer verliurr Lchrtftlettuug.) Berlin, 5. Aug. Reichstag. Am RegieruugStisch Reichskanzler Fehrcnbach. Vizekanzler Heinz«, die Minister Koch und Simons. Das Haus ist mäßig besetzt. Auf der Tagesordnung steht zunächst die dritte Lesung des EutwassuuugögesekcL. Die Sozialdemokraten haben ihre Anträge aus der zweiten Lesung wieder cingebracht, wonach ausdrücklich seslgestellt iverden soll, daß durch s»e Li« Reichswehr und die zum Was senk vagen berechtigte Beamtenschaft von der Abliefe rungspflicht befreit sein soll. Kerner liegt ein Antrag der Regierungsparteien vor, den in der zweiten Lesung geskriche ncn 8 9, wonach der Reichskommissar besondere Organisatio nen zur Durchführung seiner Aufgaben schaffen kann, wieder herzustcllen. Rach dem Antrag soll 8 9 folgende Fassung er halten: Der ReichSkommissar ist ferner befugt, besondere aus allen Schichten der Bevölkerung zusammengesetzte Organi sationen zur Durchführung seiner Ausgaben zu schassen, Be stimmunge» über Ouarticrlcistung und Naturallcistung für die Sicherheitspolizei und die anderen von ihm yerangrzogc neu Organisationen zu erlassen, die Belohnungen sür Mit teilungcn, welche der Erfassung vou Militärwasfeu förde: lieh sind und Entschädigungen für abgelieferte Waffen zu Se willigen. Ferner beantragen die Regierungsparteien fol genden neuen 8 9a: Der ReichSkommissar hat Las Recht, die Abgabe eidesstattlicher Versicherungen innerhalb der fest gesetzten Frist über Wasfenschiebungeu oder über den Besch und den Verbleib von Waffen- oder Munitionslager« all gemein oder im einzelnen Falle bei der vou ihm zu bezeich nenden Behörde zu verlangen. — Abg. Noscnseld (Unabh.i erklärt, daß feine Freunde das Zustandekommen des Ge setzes mit allen Mitteln verhindern werden. (Unruhe und Zurufe: Obstruktion.) Minister -es AnsioSrrlse« Dr. Sinwns widerspricht der Behauptung Nvseufrlds, daß der Friede von Versailles und das Abkommen von Spa uns nicht zur Einbringung einer solchen Vorlage verpflichteten. Wir bc finden uns nnmittclbar nach einer Revolution, fährt de, Minister fort, die die staatsrechtliche Berfassnng Deutsch landS von Grund ans umgewälzt hat. Wir befinden uns hinter einer Gesetzgebung, die mit ungeheurer Geschwinde keit gcarbcite ha, der ihrer Sorgfalt nicht ganz entsprach. Hier aber haben wir eine internationale Pflicht auf uns genommen, die unbedingt erfüllt werden muß und durch irgendwelche ocrwaltungstechnischen Schwierigkeiten nicht sabotiert werden darf. Deshalb ist das Gesetz nnbe dingt erforderlich. Rach seiner Annahme steht oer Reichs kommissar vor einer außerordentlich schwierigen, gesahl vollen Aufgabe. Er wird sie nur erfüllen können, imnin e> sich leiten läßt von dem Geiste der unbedingte» Parität, und wenn er Rücksicht nimmt ans die innere und äußere Lage des Reiches. Wir müssen unsere Machtmittel bis zn einein bestimmten Termin zu einer gewissen geringfügige» >'wlie herabgesetzt haben. Nun haben wir im Osten den Krieg, wir müssen die zu uns herüberdringenöcn Truppen ent waffnen. Aller Macht, über die wir verfügen, l> e d tt r fc » rv i r i m O st e n. Wir haben ferner eine große Gefahr in den entgegengesetzten Gebieten des Reiches. Fch will nicht sagen- die ltzntente beabsichtigt cs, aber sie bat ein großes Interesse» durch Deutschland hindurch nach Pole» zu gelangen. Wenn sich bewahrheitet, daß bereits im be setzten Gebiet Vorbereitungen getroffen werden zur Ucbcr- leitung größerer Ententetrnppen nach dem Kriegs schauplatz, dann ist damit eine schwere Verletzung der deutschen Neutralität gegeben. Besetztes Gebiet oder unbesetztes Gebiet: Das Gebiet bleibt deutsches Gebiet. (Sehr richtig.) Die deutsche Regierung wird die Machtmittel, die sic hat. unbedingt gebranchcn» um die Stellung ihrer ehrlichen Neutralität durchzusührcn. (Sehr richtig.) Ich habe gestern mit dem f r g „ z ö > i- s ch e n Geschäftsträger eine sehr ernsthafte Unter- rednng gehabt über die Flaggenfrage: Sie ist bis jetzt noch nicht erledigt. Ich bitte, alles zu vermeiden, was die Sitnation irgendwie verschärfen könnte. (Beifall.) Abg. Gtclling (Soz.): Die sozialdemokratische FiiMion steht die Nonvcndigkcit des Gesetzes in dem Spaer Ab kommen begründet. Auch die Unabhängigen sollten cin- sehen, dag jeder Arbeitervertreter diesem Gesetz z»stimmen, muß. Die Arbeiter haben keine Waffen, das Gesetz kann nur die Reaktionäre treffen. — Abg. Merk erklärt die Zu stimmung der Vayrischen Bolkspartei zn dein Gesetz. — Slbg. Frau Zetkin (Kom.) wendet sich lebhaft gegen die Vorlage, die sie als ein Ausnahmegesetz schmachvollster Art bezeichnet. — Abg. Burlage (Z.j: Um der Sozialdemokratie entgegenzukourmen, ändern wir unseren Antrag zn 8 9 dahin, daß wir die Bedingung streichen, wonach der Reichs- kommissar besondere Organisationen zur Durchführung seiner Aufgaben schaffen kann. — Reichöminister Koch empfiehlt nochmals -ringend die Annahme der Vorlage, Damit schließt die allgemeine Aussprache. Zu 8 1 wird ein Koalitionsantrag angenommen, wonach von der Abliefe rung der Waffen nur die Reichswehr und die bewaffnete- Beamtenschaft befreit ist. 8 9 wird nach dem Anträge Burlage wieder herg.»stellt. 8 Oa wird angenommco- ebenso der Nest des Gesetzes. Vor der Gesamtabstimmuug gibt namens der Deutsch- nationalen Abg. v. Gallwiß folgende Erklärung ab: Meine Fraktion rvird trotz größter Bedenken, die nament lich gegeir die Zulässigkeit eidesstattlicher Versicherungen vorltegen, für dem Gesetzentwurf stimmen, weil wir der« «»sicht sind. Ue
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