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Dresdner Nachrichten : 31.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191812312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19181231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19181231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-31
- Monat1918-12
- Jahr1918
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- Dresdner Nachrichten : 31.12.1918
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VS. Jahrgang. ssr. Dienstag, S1. Dezember ISIS. HeszvLLnSel 18Sb >«nhn«ch«r-S«»»»l«» «nr (Lr »«-tzcjprckch«: »«»tt. »»»4^ -NÄ- »nd «lnrtensnastr »8,4«. » »«»», »on Lteplch « «eich«»« A »-«-«I-Kont» IV3»S «-Ws«. Dezugs-Gebühr ?7»V^°?'LA' I Anzeigen-Preise. Nachdruck m» m«> beuttichei Ourllrnangad« i.Dr«»dnn Nach«."» lUlchstg — Unornang» SchrittitOcke «rde« »Ich! «nisdnoahri. »1 ! > 1 ,»... ..!>^> > l > - - ---- >—»' -SS— Die SteuerplSne der Reichsregierung. Aulwärtr oder i« den Mgrund! Wir machen fürchterliche Stunden durch. Allen denen, vir noch irgendwelches BerantwortungSbewußtscin. irgend welche Liebe zum Vaterlande und zur Nation in sich tragen, blutet das Herz, weirn sie der Verwüstungen gedenken. Lenen das einst so blühende und auf höchster Kulturstufe stehende Deutschland in diesen unseligen Tagen von,außen und von innen her ausgesetzt ist. Und bei alledem drängt sich mit täglich steigender Dringlichkeit die bange Frage aus die Lippen: „Wann wird endlich die Wendung eintreten. -ie den ersten zweifellosen Schritt ans der Bahn des Wiederaufschwunges bedeutet, und die bald, sehr bald kommen must, wenn nicht die Tiefe eines unermeßlichen Abgrundes uns rettungslos verschlingen soll?" Wenn man die Dinge unter diesem Gesichtswinkel be trachtet. so erhellt besonders klar, scharf und deutlich die ganze Graste -er nationalen Pflicht, die auf den Schultern der neuen Regierung lastet. Mit ..Fortwursteln", Lavieren, ängstlichem Ansschauen nach dem Stirnrunzeln der radi kalen Größen geht es auf keinen Fall weiter. Tie gesamte Lage ist so, daß sic ein rücksichtsloses Durchgrcisen nach feder Richtung gegen alle unser öffentliches Leben stören den mrd bedrohenden Elemente fordert, kurst die Negierung in allen ihren Handlungen zeigen must, sie sei sich endlich der Wahrheit bewusst geworden, dast unter Umständen und Verhältnissen, wie die sin-, unter denen wir setzt leben, die Energie die höchste aller Tugenden ist. Das gilt vor allem mit Bezug auf die unsinnigen Lohnforderungen eines Teiles der Arbeitcrschgst nnd die zu ihrer Erzwingung angcstellten, unseren wirtschaftlichen Lebensnerv berühren den Ausstände. sowie ferner für das Problem der Bcsciti- »ung der Arbeits'losiareit. Gerade auf diesen beiden für die Anbahnung eines Wiederaufschwunges unserer 'zerstörten nationalen Wirtschaft so überaus wichtsaen Ge bieten hat die bisherige sozialistische Regie rung vollständig versagt. Rohstoffmangel, Kohlen-, not, Verkehrsstörungen nnd aste die anderen gcwaltiacn Schwierigkeiten der UcbergangSzeit lasten aus uns schon für sich allein mit' Zentncrgcwicht. so dast wir uns kaum rühren können. Da kann nur Arbeit. Selbstzucht, Sinn für das Gemeinwohl Helsen, um bas Schlimmste ab- zuwcnden. Wenn aber wahnsinnige — der Ausdruck stammt vom „Vorwärts" selbst — Lohnforderungen hinzukommcn und zu ihrer gewaltsamen Durchsetzung ein Streik den «mbern sagt —. wenn die Negierung dabei die Hände in den Schoß legt und sich auf nutzloses Bitten und Beschwören beschränkt, wenn sie nicht einmal den leisesten Versuch bis her gemacht hat. eine vernünftige Verteilung der Arbeits kräfte über das gesauste Reich herbcizukühren und die Ar- beitslosen von den Stätten der Arbeitslosigkeit dahin abzu lenken. wo Arbeit brachliegt, weil keine Arbeitskräfte da sind, wenn sie das Chaos noch durch umfassende Sozial!- siernngSvlän«, zu denen der Augenblick so schlecht wie mög lich gewählt ist, vergröstcrt —, dann ist keinerlei Aussicht vorhanden, dast die Kraft. Sie uns fetzt allein aus dem Sumpfe herauszichen kann und die sich in dem schaffenden Geist deS NnternehmcrtnmS verkörpert, sich zu entfalten vermag. Nur -ie höchstmögliche Steigerung der Produk tivität unserer gesamten nationalen Wirtschaft vermag unS fetzt Rettung zu bringen, und dieses Ziel ist nickst anders zu erreichen, als durch die freie Unternehmertätigkeit. Ein Unternehmer, hinter dem der Gendarm steht, vermag nichrö Nichtiges zu schaffen: das hat selbst Kautskn unumwunden zngkstandcn. Ebensowenig aber kann ein Unternehmer um sichtig imd mit Erfolg arbeiten, wenn die Arbeiterschaft ihm in völliger Verkennung der eigenen wirtschaftlichen LebenS- interessen durch unsinnige Lohnforderungen in den Arm fällt und das zur Erzeugung von Werten bestimmte Kapital vergeudet. Hier must unbedingt wieder Ordnung geschaffen werden, nnd zwar schleunigst. T^r Staatssekretär dcS ReichsioirtschaftSamteS August Müller hat in einer Unter redung mit Vertretern der Presse erklärt, wo eS notwendig sei. werde man auch mit Zwangsmastnahmen Vorgehen, wenn der gute Wille nicht auSreiche. Solche Worte dürfen nicht in den Wind gesprochen sein: sie müssen überall, wo eS nottut, 1« die Tat umgcsetzt werden. Wie sehr die Arbeiterschaft, soweit sic sich vom äußersten Radikalismus umgarnen läßt, gegen ihr eigenes Interesse wütet, ergibt sich auch aus der Erwägung, dast die unsinnig hohen Löhne lediglich eine weitere Vermehrung unseres augenblicklichen wirtschaftlichen Grundnbels, der horrenden Geldentwertung, zur Folge haben und dadurch wiederum ein weiteres Anziehen der so wie so schon unerschwinglichen Lebcnsmittelpreise verursachen. Tic LebenSmitte/zusuhr wird aber auch selbst durch das törichte Verhalten der Ar beiter in Frage gestellt: denn wenn wir vom AuSlande nach Jriedensschlnß Lebensmittel beziehen wollen, müssen wir sie bezahlen, und dazu bedürfen wir deö Geldes oder eines genügenden Vorrates von Waren zum Austausch. Beides kann indessen nur erzeugt werden, wenn der Unternehmer tu der Lage ist, seine Schaffenskraft frei zu betätigen. Legt also die Arbeiterschaft die Unternehmertätigkeit lahm, so schneidet sie sich Ins eigene Fleisch und setzt sich der Ge fahr der Hungersnot aus. Alle diese Dinge sind so einleuchtend, daß man kaum begreift, wsi: sie von einem Teile der Arbeiterschaft ganz außer acht gelassen werden können. Es rächt sich fetzt an -er Sozialdemokratie, daß ihre Führerschaft in früheren Zeiten zu sehr den die Leidenschaften aufstacheln den Klassenkamps betont und darüber LaS erzieherische Moment gegenüber den Massen versäumt und vernachlässigt hat. Man hat nicht genügend Bedacht darauf genommen, den Arbeitern das gemeinsame Band, das sie mit dem Unternehmertum verknüpft, zum Bewußt sein zu bringen, und ihnen die Lehre zu geben. Satz sie nicht bloß ein Recht auf Arbeit haben, sondern dast diesem Recht eine sehr ernstliche sittliche Pflicht zur Arbeit gegen über der Allgemeinheit zur Seite steht und es ergänzt. Nun steht die Negierung vor der Aufgabe, den im Rausche deS Genusses ohne nachhaltige Arbeit schwelgenden Massen die sittliche Arbeitspflicht plötzlich klarznmachen, weil das verarmte Deutschland eine fortgesetzte, ausdauernde ; und angestrengte Arbeit erfordert, wenn es wieder hoch- kommen und sich zu neuer Blüte cmporschwingen soll. Alle Bestrebungen der neuen Negierung, die aus die erneute Organisation der Arbeit in Deutschland hinauslausen. sind selbstverständlich der nachdrücklichsten Unterstützung durch das gesamte deutsche Bürgertum sicher. Die Regierung braucht nur Haltung. Festigkeit, Entschlossenheit. Zielbewußtsein zu zeigen, und sie wird den Eriolg von vornherein in der Hand haben, weil die überwältigende Mehrheit des deut schen Volkes auf ihrer Seite ist, solange sic zeigt, dast sie gewillt ist, die Ordnung zu schützen und der Arbeit wieder die Bahn frei zu machen. Dazu gehört freilich alS oberste Bedingung, daß die Negierung den Bolschewismus nicht mehr wie bisher mit Glacvhandichuhen anfaßt und ihn als gleichberechtigte verhandlungsfähige Macht behandelt, son dern Last sie ihm auf der ganzen Linie unerbittliche Fehde anlagt. Wenn die guten Wünsche, welche die auSgeschis- dcnen Unabhängigen der neuen niehrheiissozialistischen Negierung mit auf den Weg gegeben haben, ernst gemeint waren, so könnte man ans den Gedanken kommen, daß eS den einsichtigen Führern der Unabhängigen selbst vor dem grausen Treiben der Spartakuslentc graut, nnd daß sie froh sind, der weiteren Verantwortung für die Unter, stützung dieses blinden Wittens von Amts wegen fortan Überhoben zu sein. Sie sollten dann nur auch außerhalb der Regierung sich selbst Zügel anlegen und die Aufgaben der neuen Männer nicht durch eine unverantwortliche agitatorische Wühlarbeit erschweren. Doch wie dem auch sei» feststeht unter allen Umständen, daß die Ueberwinduug des Bolschewismus und die gedeihliche Organisation der Arbeit keinen Verzug mehr dulden, weil darin die Lebens- frage Deutschlands in die Erscheinung tritt. Nur wenn die Lösung dieser beiden Aufgaben der neuen Regierung gelingt, kann cs wieder aufwärts gehen mit Deutschland. Sonst stürzen wir rettungslos vollends in den Abgrund, nach innen wie nach außen. Die Steuerpläne der Reichsregierung. Berlin, 30. Dez. Ter Weltkrieg hat dem deutschen Volke ungeheure Lasten auscrlegt. Sie können nur ge tragen werden, wenn sie gerecht verteilt werden. Deshalb sind Vermögen und Einkommen in jeder Form erheblich schärfer als bisher heran- znzichen. Ein durchgreifender Ausbau der direkten Steuern must die Grundlage des neuen S:euerwe,ens bttdc» und uvaesäumt in Angriff genommen werden. Zu diesem Zwecke ha! der Rat der Äolksbeauftragten nn Ein vernehmen mit dem Staatssekretär des Reichsichatzamicö folgendes 'ecichiossen: Zunächst sollen die Kricgsgewinu« ei «gezogen werben, und zwar in der Form: 1. einer außerordentlichen Krieg Sabgabe für das Rcchniinessahr 1919, -ie die durch Gesetz vom 20. Juli 1918 eingesührte Abgabe vom Mehrcinkommen und vom Vermögen lei Einzelpersonen auf ein weiteres Fahr erstreckt, und di: Erhebung der Abgabe vom Mehrgewinn der Gesellschaften für das fünfte KrlegsgeschäftSiahr fort gesetzt werden. Nachdem durch Verordnung vom 18. No vember 1919 bereits die Bildung einer Kriegssteuerrücklage in Höhe von 80 v. He des Mehrgewinns — gegenüber bis her 00 v. H. — vorgeschriebe« worden ist: 2. einer außerordentlichen Abgabe vom Vermögens zu wachs, durch die die während der ge samten Dauer des Krieges entstandene Vermögensvcr- mehrnng dergestalt erfaßt werden «oll, daß sie unrer Schonung kleiner Beträge in vollem Umfange wieder der Allgemeinheit zugeführt wird. Die bereits aus Grund des KriegSsteucrg«sctzes vom 21. Juni 1916 gezahlte Steuer wird angcrcchuet. Von dem nach Einziehung der Kriegs gewinne verbleibenden Vermögen soll eine große all gemeine Vermögensabgabe erhoben werden, die in starker Progression anstcigen, jedoch die Grenzen der volkswirtschastlichen Leistungsfähigkeit nicht überschreiten. Familienstand, Alter nnd Erinerbssähigkcit des Steuer pflichtigen berücksichtigen und zum mindesten in der Art ihrer Erhebung den verschiedenen Gattungen der Der- inögenSanlagen Rechnung tragen wird. Dir Veranlagung muß aus einen bestimmten Stichtag abgestcltt werden. Utn jedoch die.hiermit verbundenen unvermeidlichen Zufällig keiten auszngleichen, insbesondere auch das sich noch nach träglich bildende neue Vermögen in entsprechender Weise zu belasten, soll im Anschluß an die Vermögensabgabe ein Ausbau -er Bcsitzfteuer erfolgen. 8. Tic hohen Einkommen sollen stark belastet wer den, indem eine Reichsrinkommcnsteuer mit wettergeführ ter Progression mindestens für diese Einkommensteuer Srufer eingesührt werden. 4. Die einzelnen Eirikommenquekle« solle« in erweitertem Umfange der Besteuerung erschlossen nnd dem Reiche zugängig gemacht werden. 8. Eine K a p i t a l c r t r a gS st c n e r soll die Erträg nisse des Kapitals (Coupon, Dividende, Hypotheken- zinsen usw.j, eine VetriebSertragsstencr die einen gewissen Mindestbetrag übersteigenden Gewinne geschäft licher Unternehmungen erfassen. Die Erbschaftssteuer soll unter Wetterführung der Progression stark erhöht wer- den. Sie soll auf Abkömmlinge und Ehegatten ausgedehnt werden. Für die Höhe des Abgabeiatzes soll nicht nur der Betrag der Erbschaft, sondern auch die Vermögenslage des Erben berücksichtigt werden. 0. Eine besondere Abgabeordnung soll dafür sorgen, daß die zu erlassenden Gesetze auch wirksam, gleich mäßig und gerecht ausgeführt werden. Die Veranlagung soll überall in die Hand finauK- technifch besonders vorgebtldetcr Personen gelegt werden. Soweit nicht schon die neu zu belebende Stencrmoral z» einer wahrheitsgemäßen Einschätzung führt, soll sie durch staatliche Zwangsmittel unbedingt gesichert werden. Die Entwürfe zu ' (Einziehung der KriegSgewinncj sind be reits fertiggestcllt. Ihre Veröffentlichung ist angeorönet. Auch die übrigen Maßnahmen sind in Angriff genommen und sollen so schnell wie möglich zum Abschluß gebracht werden. Die Rcichsrcgicrung: Ebcrt. Schcibemann. Der Staatssekretär des RcichSschatzamtes: Schiffer. Die Gefahren für das Deutschtum in der Sstmark. Unhaltbare Sustanbe ln Posen. (Eigne Drahtberichte der „DrcSd. Nach r.".j Berli«. 89. Dez. Nach den letzten telephonischen Mel dungen anö Schneid-miihl soll anch die Stadt Gnesen seit Sonnabend In der Gewalt der Polen sein. In Wrcschen. Niloülaw und Schroda haben die örtlichen Soldaten- nnd Arbeitcrräte den Anschluß an das König reich Pole« offiziell vollzogen. Weneralmobilisiernng in Polen. Basel. 89. Dez. Die „Morning Post" meldet anö Reval: Hier liegen Meldungen vor. wonach die polnische Negierung in Warschau die G c n er a l m o b i li si er u u g in Pole» angeordnet hat. Starke Truppenko«t ni,enle für die Provinz Posen. (Eigner Drahtbcricht der «DrcSd». Nachrichten».) Berlin, 89. Dez. Nach der Provinz Posen sind im Laufe des heutigen Tagcö starkeTruppeukontin- gente ans dem Westen abgegangcn. In der Reichskanzlei wird versichert, man sei entschlossen, in Posen Macht durch Macht zu brechen. Roske gegen die ttebergriffe der Polen. Berlin. 30. Dez. lieber das mililärNche Pro gramm der neuen Regierung äußerte sich Nvske laut „Deutscher Altg. Ztg." und bezeichncte es als seine nächste große Aufgabe, gegen die von Osten drohende Ge fahr mit allen verfügbaren Mitteln einen starken Schutz zu schassen. Die Reichsregierung denke nicht daran, die llebergrisse der Polen auf deutsches Gebiet weiter ruhig mit anzusrhcn. Eine feste Hand werde sich dort in allernächster Zeit bemerkbar machen. Die Kampfe in der Stadt Posen. Bromberg, 80. Dez. (Eig. Drahtmeld.l Die Vor gänge in Posen und Gnese» sind, wie ziemlich einwand frei festgcstellt werden kann, aus eine umfassende, lange vorbereitete Organisation -er Polen PosenS zurtickzuführcn. Die pottnsthsprechenden Bürger der Stadt Posen und der Umgebung waren schon Wochen vorher mit Waffen durch Warschauer Emissäre versehen worden. Am Freitag kam cs ans den bekannten Ursachen zu schweren Ausschreitungen gegen die Deutschen. ES rotteten sich auf dem Wilhelmsviatz bewaffnete polnisch- sprechende Bürger zusammen, trieben die dort befindlichen Deutsche., zn Haufen zusammen und schlugen dann mit Gewehrkolben in die Menge. Deutsche Soldaten, die sich im East- ,-Yohenzollcrn" und in den Anlagen anfhielten, eilten herbei und trachteten die Deutschen zn schützen nnd die deutschen Geschäfte, gegen die die Polen plündernd vor gingen, zu bewahren. Ein Angriff der polnischsprechende« Bürgerschaft war die Folge, Etwa 80 Tote blieben auf dem Platze. Am Sonnabend vormittag fuhren auf dem Wiihesnisplaiz vier Lastwagen vor, die mit Geweh ren beladen waren. Mit diesen Gewehren wurden Lehrjungen nnd Schnlknabcn im Alter von lö bis 17 Jahren ausgerüstet, die nunmehr in einzelnen Rotten auf eigene Faust durch die Straße«
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