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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.03.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19140315016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914031501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19140315
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914031501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-15
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.03.1914
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58. Jahrgang. 74. V,zu«»-«ebadr „»>«l«a»rl. ,ar Di»,. »,n dri täglich i»»>. ,!unaaung<an Sonn- und Montag»» nur einmal» 4.L0 M., du>chau»w<iIii«Äom. mlllionir« dir ».<d M. Pet etnlnottger Au, Itellung durch dt» P»It »M.,°h»'VÜ>«llgk>dj. »luuland! Destel, „ich Ungarn »,4k 5tr., Lchnui, l>,«S strld . Itotu-n 7,17 Lt»r. - iachdru« nur mtt deutlicher vueN«», anaad» <„Die»dn»r Nach! "IZUlWg-Un- reitonqie Manuskript« werd.mch»utldei«>hrt. Sonntag, 15. März 1914. Keg^ürröeL 18SS Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden feiniciimicitei-: Telegramm Sammelnummer t-Adrejje: Nachrichten Dresden. für jämtl. Teiephonanschlüsse: 25241 lllachtanschliiß: 20Oll. 5onckon^- ckoco/ack» tkioco/scko ipei-Tsfek 8ÜZ e/»ocols6s 1 Fsoso />ce '/r lkA. vors 2,40 U. xrn Lvokon 2.2 u. - öl. *liuetgeii-r>»,f. Itnnahm» uo» B»km>. dtgungen dt, »ochn> 7 Uhr, Tonnt»!,, nu, Manenstiohe »n vou II Iit»> -, NI,, 7>,e rinspalt,!,» Zette <et»u> tt Tilden) en Pi. tue zwetspalitge Zelte auf Teilte,le I» Pt , d,e zou,spult. Nesto,ne»ite >. ,> M Aamtlian Nachrichten aus Ir»«-- den oie etnsputt. Z„le 7l> Pi In 4tu», »lern nach Sonn und Feiertagen eichödter uorit. Audwontae Ituttrige nur gcgrr Storousbe;ahtung. AidkiBetegdltMloPs. gegen Dormschmarotzer oller vn- KiiLksr»rr»s1«1si^8 dV»enr»,g»i,1li»i»»-oI«. 'Alleinvcrlaui »nd 7>»rsond noch onrwtlrts, Sslornonls ^potkeke, Hauptgeschäftsstelle: Marieiistraße 40. ilWstriusntsIIiinli kiiii! kivlltei' k'i-g^ep 8l.?S886. : t<üns1>6i-buiic! Zeiiiesien : IlieOcjOl- Zc^ificiles-, Weimar Ks088sche ÜU8M!lvc!i WM lieMilen in lieMken u. W>. l! u llaooo Upkf ^lru'i«<i'. 2<j. L UVllVLrvll. ^slMeii. 8lfW 8vlil!e Me. 8U88eml!en1!le!i billige ?lki8k. n. «V88K ncm.. 2 Irrr7 erNgo Lofev am Sonntag morgen. Die Arbeiten für bas National-Hiigieue- Musc um in Dresden sollen io gefordert werde», das; die Eröffnung bis Mitte litt«, bestimmt zu erwarten ist. Der Bercin für vaterländische Festspiele in Dresden erklärte sich in seiner .Hauptversammlung als Ansschuß für die Olympiade Berlin 1010. Die Neichsregicrnng verhandelt mit einigen Sozial- volitikcrn der bürgerliche» Parteien über ein Kompromiss in der Krage der S v n n t a g s r n li e. Die Bereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die in Berlin tagte, sprach sich sür die rasche Herbeiführung eines besseren Schutzes der Arbeitswilligen aus. Am diesjährigen Kaiser ui a vuvc r werden nicht iveniger als sechs Armeekorps mit 200 000 Mann teil- nehmcn. Das neue p r e n ss i s ch e E i s e n b a h » a n l e i h e - ge setz, das 350 Millionen Mark fordert, wird demnächst dem Landtage zugehen. Salandra begann gestern mit seinen Bemühungen zur Bildung deS neuen italienischen Kabinetts. Präsident Poincarö trisst Mitte Juli in Peters burg ein und wird den grossen Manövern des Petersburger Militärbezirks beiwohnen. Die außerordentliche» Ausgaben des russischen Kriegsministcri ums für löll beziffern sich auf rund Millionen Mark. Der türkisch-serbische K r i c d c n S v c r t r a g ist gestern unterzeichnet worden. Die Provinz Kuban am Asowsche» Meer wurde durch einen furchtbaren Orkan und große lleberschwemmnn- gen hcimgesucht, wobei zahlreiche Menschen den Tod fanden. Wetteransagc der amtl. süchs. L a n ü e s w c t t c r w a r t c: Auffrischende östliche Winde, zeitweise heiter, kühl, kein er lieblicher Niederschlag. Französische Finanz- und Steuerpolitik. Die gewaltigen Ausgaben für die Landesverteidigung und die marokkanische Expedition haben seit Kahren im französischen Budget eine heillose Berwirrnng hervor- gerufen. Bon einem Glciclmcwicht zwischen Einnahmen und Ausgaben ist schon lange keine Bede mehr. Man machte es sich bequem und nahm alle die riesigen Ausgaben, die in den letzten Kahren erforderlich wurden, einfach aus Anleihe. So hat die Pnmpwirtschalt mit der Zeit einen Umfang und Dimensionen angenommen, wie man sich das in Ländern mit geordneter Kinanz- und Biidgciwirtschast kaum vorstcüen kann. So lange der französische Staats kredit nicht darunter Ult, machten sich die französischen Kinanzmlnister keine Sorgen, sic lebten auf finanziellem Gebiete geradezu von der Hand in den Mund und dachten weder an Sparsamkeit noch an eine durchgreifende Steuer reform. Erst das Kalken der französischen Rente im Zu sammenhang mit der Bewilligung der großen RUstungS- aiisgabcn machte das Grvs der französischen Wählerschaft stutzig und ries eine Bcweguug nach Acnderiuig der bis herigen heillosen Budgetwirtschast und einer nationalen, wahrhaft modernen Steuerreform hervor. Die Tat sache, daß vhötzlich die bisher schon ungeheure Schuldenlast Krankreichs,»m 1800 Millionen vermehrt werden sollte, ohne daß gleichzeitig für ausreichende Deckung durch Aus legung neuer Steuern gesorgt wurde, mußte selbst dem Gleichgültigsten die Augen öffnen. Herr Barthou. der ver flossene Ministerpräsident, glaubte die nngeheurc Summe »och durch eine Ricsenanlcihe ohne die gleichzeitige Ein sührung von direkten Steuern ausbringcn zu können, er arbeitete mit einer ganz unzulänglichen Nachlaßsteuer und wollte sogar die Rente selbst aus Knrcht vor dem Unwillen der französische» Rcntencinpsänger steuerfrei lassen. Dar über stürzte er »nd sein Ministerium. Herr Dumvnt, der bisherige Kinanzminister, machte Herrn Eaillaux Platz. Der alte Kinanzkünstler hoffte in der ersten Zeit »ach Ucbcrnahmc der Ministerwürdc, der Steucrrcsorm »och aus dem Wege gehen und sic ans die lange Bank schieben zu können, wie das die Radikalen schon so oft mit Erfolg versucht habe». Aber der Wille der öffentliche» Meinung, soweit sie sich in den Linksrepublikanern revräsenttert, war diesmal mächtiger als alle Berschleppungstaktik der neuen Minister. Tie Einlösung des Sieuervrogramms, wie cs auf dem Kongresse in Pan im vorigen Herbst beschlossen morden ivar. erschien jetzt angesichts der großen finanziellen Not Krankreichs als Ehrensache, und so ging denn Herr Eaillaux daran, ein wirklich großzügiges Stenerprogramm zu entwerfen und vorzulegen, ein Programm, das geeignet ist, endlich das richtige Berhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben und zwischen ordentlichen und außerordentlichen Ausgaben herzustcllen und dem Tohuwabohu der sranzö- sischcn Budgetwirtschast ein Ende zu machen. Man muß -Herrn Eaillaux die Anerkennung zollen, daß er mit Mut und Eifer an die große Ausgabe herangegangeu ist, und die Geschichte wird ihm die Anerkennung nicht versagen, daß er mit Zähigkeit und Konsequenz aus sein Ziel los- gcht und es seit im Auge behält. -Herr Eaillaux will vor allem mit dem bisherigen Steuerprinziv brechen, das in sinnloser Kolge die indirekten Steuern erhöhte ohne einen entsprechenden Ausgleich durch direkte Steuern, und zugleich die wenigen direkten, aber längst veralteten und unrationell gewordenen Ltcucrarten ablöse». So sollen vor allem die Grund- und Bodenstcuer fallen, womit man zugleich eine Entlastung des mittlere» und kleineren Grundbesitzes erreicht, weiter die Personal- Mobiliarsteuer. die seit langem augcfeindete und un moderne Tür und Kenstersteucr, die Gewerbesteuer und andere. Alle diese Ltenerartcn sollen nach dem Willen Eaillaux' ersetzt werden durch eine siebenfach abgcstufte Einkommensteuer. Hierzu soll noch ein progressiver Einkommensteuerzuschlag treten, der bestimmt ist, die Last der schwächeren Existenzen, insbesondere der kleineren Grundbesitzer, zu erleichtern. Weiter soll nach deutschem Borbilde noch das Kapital in Form einer Ergän zung s st euer erfaßt werden. Die neue Anleihe soll erst nach der parlamentarischen Bewilligung der Kapital und Einkommensteuer emittiert werden, um einen Rückfall in die alte Stcnermirtschast zu vermeiden und die Deputierten ans eine baldige Zustimmung zu den neuen Stenern zu verpflichten. Borbedingung für alle die geplanten Steuern soll die staatlich kontrollierbare Steuerdeklaration sein. Bei eingehender Prüfung sindet man, daß das Stcucr- bnkett schon eine ganze Reihe von Ab s ch w ä ch n n g e n und Zugeständnissen, die der Stcuerschen der Wähler Rech nung tragen, enthält. Trotzdem ist cs sehr fraglich, ob cs dem jetzigen Ministerium gelingen wird, die Stenern in der gedachten Kann dnrchznbringen. und weiter ist cs sehr zweifelhaft, ob Herr Eaillaux. der sich aus das demokratische Stenerprogramm mit seiner ganzen Autorität verpflichtet hat, sich auf Kompromisse wird cinlasscu können. Er hat einmal mit der starke», in dem konservativen Sinn der französischen Wähler begründeten Abneigung gegen den staatlichen Dcklarationszwang, gegen das steuerliche Ein dringen der Staatsbehörden in die Privat- und Erwerbs- sphärc des Einzelnen, das dem Kranzose» mit seinem Krei- heitsbcgriss unvereinbar erscheint, zu rechnen und er mutz sich in dieser Beziehung auf starken Widerstand gefaßt machen oder sehr weitgehende Zugeständnisse machen. Zum anderen gilt cs zu bedenken, daß die von Eaillaux vvr- geschlagene Besteuerung der sranzösischen Rente bei einem großen Teile der Deputierten nnd Senatoren und der großen Masse der französischen Renteiicmpsünger durchaus unpopulär ist. Diese Leute aber wollen äußerst vorsichtig behandelt sein, da eine Rebellion dieser kleine» Kapitalisten das ganze Stenerprogramm nm- ivcrfcn und unter Umstünde» ein Ministerium stürzen kan». Im französischen Parlament ist schon der bezeichnende Ausdruck gefallen, die Kapitalien dieser kleinen Leute nnd sie selbst stellten den KriegSschatz der Republik dar. Mit solchen Phrasen sucht man den Patriotismus gegen die neuen Steuern mobil zu machen und das eigentliche Streit objekt zu verschieben. Eaillaux muß also sehr ans der -Hut sein, wenn er sein wirklich zielbewusstes und großzügiges Programm durchsetzen will. Ter Hauptwiderstand kon zentriert sich im Senat, dem Sammelpunkt der konser vativ-republikanischen Elemente. Dort hat man Eaillaux schon verschiedene Steine aus dem Breil seines Ltener- prvgramms herauügcbrochc». Die Kommijsivn hat die Be steuerung auf zukünftige Reutcn beschränkt und die gegenwärtigen Inhaber vvn StaatVieiitciipapicre» aus drücklich von der Ttener ausgenommen. Kn demselben Sinne hat sich die Kommijiivn unter Berwerfung eines Zu- satzantrages Michel für die Steuerfreiheit der E v u v v n s der sranzüsischc» Rente ausgesprochen. Das hieste, da» die Rentenpapiere nnr hei ihrer Anlage besteuert werden könnte». Es ist aber fraglich, ob Eaillaux die Reiite»- besteuerung selbst in dieser abgeschwüchten Korm durchsetzen wird, denn die SenatSkommission tritt grundsätzlich sür die Stencrimmunttät der Rente ein. Es wird dem Kinanz- ministcr auch vorgeworscn, daß er selbst »och vor wenige» Kahren ans dem Standpunkt der Lenatskvmmisstoii ge standen und n»n seine Ansicht geändert habe. Man kann cs indessen nur anerkennen, daß Eaillaux unter dem Eindruck' der Kinnnzkrisis seine Ansicht geändert hat. Denn die Einnahmen deren Krankrcich in nächster Zeit bedarf, nnd ohne Heranziehung der großen Zahl der Rcittenempiängc! zur Besteuerung nicht zu schassen. Nur io lässt cs sich e> klären, daß der radikale Kinanzminister an dieser Be stimmung mit solcher Energie scslhält und sür diesen Teil seines Steuerprogramms mit aller Autorität eintritt. Es wäre eine besondeie Tragik des Schicksals, wenn das rndi kalc Kabinett, das als erstes die Besteuerung des Ein kommens und Bermögcus ernsthast durchführen nnd aus diese Weise Ordnung in das Budget bringen will, an seiner Ausgabe scheitern sollte, weil es in einer verhältnismäßig untergeordneten Krage den Widerstand der Gegner der direkten Besteuerung nicht überwinden tann. Drahtmeldungeu vom 14. März. Zur Asrikareisc des deutsche» Kronprinzen. Berlin. lPriv. Tel.» Zu der Zeitungsnachricht, dost für die Reite des Kronprinzen nach Afrika 20000» Mari, aus -Mitteln des Reiches gefordert werde» sollen bemerkt die „Deutsche Tagesztg.", daß ihr davon bisher nichts bekannt sei. Es sei allerdings vor einigen Taaen das Gerücht verbreitet gewesen, daß ein dahingehender An trag in der Bndgetkommission bei Beratung des Kolonial ctats gestellt werden wurde. Das sei aber nicht geschehen, und es sei stark zu bezweifeln, das, sich die Reichsregierung entschließen werde, in einem Nachtriigsetat eine derartige Kordcrung einzustclle > i. Ei» Kompromiß über die Sonnlagsrnhe. Berlin. iPriv.-Tel.l Die Rcichsregieriing verhandelt mit einigen Lvziglpvlitilern der bürgerlichen Parteien über das Znstgndckvmmen eines Kompromisses über die strittigen Bestimmungen des in der Kvniniiisiousberginng befindlichen Gesetzes über die Sonniagsruhe im Handels- gewerbc, wobei die initiiere Linie zwischen den Wiin scheu der Prinzipale und der Handlungsgehilsen inne gehalten werden soll. Es wird erwartet, dns; eine Aende rnng erfolgen wird, io das, dann der Annahme des Geich enttvurses im Plenum nichts mehr entgcgenstünüe. Das Kvmpromiß dürste sich nns folgende Punkte erstrecken: Die Grenze für die völlige Sonntagsruhe in Städten mit über 70llOO Einwohner soll bcibchalten werden. Kn diesen Orlen wird sür das Bedürfnisgeiverbe lKiciich, frische Blumen. Milch, Eis nsw.l eine Arbeitszeit von drei Stn» den vorgesehen werden, die um l Uhr ihren Schluß zu finden Hai. Kür die Kontore soll in allen Städten d>e völligc Sonntagsruhe eingcführt werden mit etttt gen Ausnahmen sür das Schissahrts nnd Lpeditions gewerbe. Weiter dürste das Kompromiß die Svnittags arbcit in den vsfenen Ladengeschäften in Städten unter 70 000 Einwohner ans drei Stunden bemessen, wobei eine feste Lchlußstunde gleichfalls um l Uhr »vrgesehen ist. Tie zehn Ausnahmctagc, die von der Ncichsregicrung vor geschlagen sind, sollen bcibehalten werden, icdvch soll die Arbeit an diesen Ansiiahmclagei! nicht über 7 Uhr abend - stattfindcn. Kn den Städten, in denen heute bereits eine über die Kvmprvmißvvrschläge hinansgeliende Regelung der Sonntagsruhe ortsstatiitarisch festgesetzt ist, sollen diese ortsstatutarischen Bestimmungen von dem neue» Gciey nicht berührt werden. Weiter will man den Wünschen der konditionierten Apotheker entgegentommen. Es soll vereinbart werde», daß tu den Städte», in denen zwei Apotheken vorhanden sind, an de» Lonntagen abwechselnd je eine geschlossen sein muß, so daß für diese völlige Sonv tagsruhe herrscht. Sind mehr Apotheke» vorhanden, so so» bezirksweise Regelung der SonntagSruhc stattfindcn, wie es jetzt bereits in Bauern Brauch ist. Das preußische Eisrnbahnailleihcgcscß. Berlin. jPriv.-Tcl.j Das neue Eisenbahnanleihegesey ist im wesentlichen sertigaesteltt und wird demnächst den, preußischen Landtage zngehen. Ter Entwurf fordert, ab gesehen von der Schaffung vvn Nebenbahnen, deren Ban ab hängig gemacht wird von den üblichen Bedingungen für die Interessenten und der Berslärknng des Kleinbahnsond-.-. 300 Millionen Mark. .Hiervon entfallen allein 173 200 nun Mark auf die Beschassnng neuer Kahrzeuge. Kn Aussicht genommen ist u. n. der vierg lei füge Ausbau der Strecken Langfnbr Zvppol, L n cl e n w aide K ü t e r b o g. Münster s-Westf.j Osnabrück nnd Birkeniverder-Rolnian bei Berlin. Ein Geschwa der fl ii g deutjchcr Offiziere. Berlin. lPriv. Tel.l Gestern nachmittag haben vom Döberitzer Militärflugplatz vier Offiziere der 2. Kon, pagnie ans Doppeldecker einen Geicbwaderslug ausgesiilnt Der Klug, an dem Oberleutnant Gras llxnill, Leutnant Schwarzenberg und Oberleutnant Hiddesen teilnahmen. stand unter dem Kommandv des Hanptmanns u. Dette». der ebenfalls einen Apparat steuerte. Die Klugzeuge ver ließe» mittags Dübcritz und langten nach zweistündiger Kahrt trotz des ziemlich starten 'Windes in Leipzig an. Gros Ilxlittl versteuerte sich und gelangte schließlich nach Halle, wo er bei der Landung leine Maschine beschädigte. Rach dem die zertrümmerten Ansausräder ausgcwcchsctt wor den waren, stieg er wieder »ns und traf dann in Leipzig
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