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Dresdner neueste Nachrichten : 08.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193801086
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- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-08
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.01.1938
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Ar.« Sonnabend/Gonntag, s./s. Januar 1938 46. Jahrgang Neue Zwischenfälle in Schanghai Schlägerei zwischen Japanern und britischen Polizisten — Begeisterung in Rom über die Ankündigung -es Kührerbesuches im Krühjahr Scharfer englischer Protest Von Sonntag zu Sonntag Telegramm unsres Korrespondenten Was im Ausland geschah — (Lin Querschnitt durch die Wettpolitik der Woche ooo MlUNMllN ItllllllllljlII Der Gegenbesuch des Führers in Rom ktrad« -» Eten 4000. «euest« Eine neue Straße, welche die britische Kolonie Hongkong mit Kanton verbindet, wurde gestern von hem britischen Generalkonsul in Kanton erössnet. gleichzeitig versucht man durch allerlei geschickte Maskierungen außerhalb der eigentlichen Arbeiter kreise „beruhigend" zu wirken. Man legt die Maske des wilden Revolutionärs ab, bindet sich einen großen weißen Bart vor und erscheint plötzlich als freundlich dretnbltckender, allerlei Gaben bringender, solider, ehrlicher oller Weihnachtsmann in den Kreisen der französischen Bauern, Weingärtner und Kleinbürger in der Provinz. Die Massenhinrichtungen in Rußland und die Blutbäder in Spanien erscheinen plötzlich weltenfern — fast legendenhaft. Man kommt als Biedermann, stellt sich auf die kulturellen Eigen heiten, die besonderen Traditionen, Vorurteile und Ansichten der einzelnen Berufsstände und LandeSteile ein. Tenn man hat schlau erkannt, daß bei der Ab- netgung des Franzosen gegen jede Standardisierung des privaten und öffentlichen Lebens, gegen jede Mechanisierung der menschlichen Tätigkeit, gegen jede Allerweltsgleichmacherei, gegen jeden Internatio nalismus letzten Endes, die bisherigen Methoden der III. Internationale, die überall, tn allen Ländern und Erbteilen, nach dem gleichen Rezept arbeitet, nicht mehr brauchbar sind. Damit konnte man auf be stimmte Arbetterschichten, deren Lebensstil durch die international gewordenen WirtschastSmethoden überall auch der gleiche geworden war, wirken. Aber das genügte nicht, und deswegen will man jetzt mit den neuen Mitteln htnauSstoßen Uber die Grenzen des eigentlichen ArbeitertumS tn die Reihen der Bauern und Kleinbürger, um der Sozialdemokratie und vor allem der großen l i n k S b U r g e r l i ch e n Partei, den Radtkalsozialen, die der Dritten Repu blik das Gesicht aufdr tickt, den Boden unter den Füßen wegzuziehen. gli ist gsnci. -kt - oltSkN ngsn. itmatstll iropahojj so mkstf »vor 8t. Land»«, 8. Januar Eine neue Spannung in den Beziehungen zwischen England und Japan ist durch einen neuen Zwischenfall in der Internationalen Nieder lassung tn Schanghai eingetreten, über den dir Lon- doner Presse in größter Aufmachung berichtet. An der Grenze der Internationalen Niederlassung kam «S zwischen japanischen Soldaten «nd zwei britische« Polizisten wegen kritischer Bemerkungen eines der Polizisten über die Haltung der Japaner gegenüber, den Chinesen zu einer Schlägerei, die sich zum'Teil auch innerhalb der Niederlassung abspielte. Der bri tische Oberbefehlshaber in Schanghai, Brtgadegeneral Telfer-Smollot, hat sofort beim japanischen Militär attache, General Harada, einen scharfen Protest erhoben und dabet besonders darauf htngewtesen, daß sich -er Zwischenfall innerhalb beS britischen Ver- teidigungSsektorS der Niederlassung ereignet, also eine Verletzung britischer Gebiet-rechte stattgefunbrn habe. Er warnte glsichzeitig vor der Wiederholung eines solchen Zwischenfalles, die zu den «schwerstmöglichen Konsequenzen" führen könne. Eine Stellungnahme hiesiger amtlicher Stellen liegt noch nicht vor, da da» Eintreffen offizieller Berichte abgewartet wird: da- gegen hat der Zwischenfall zu erneute« Angriffen der englische« Presse gegen Japan geführt. TS wird daran erinnert, daß in dieser Woche schon einmal englische Polizetbeamte von Japanern verprügelt wurden. Die Blätter vermerken, baß auch die Polizei der Internationalen Nieder lassung wegen dem neuen Vorfall bei den japa nischen Martnebehvrben vorstellig geworben sei. „Daily Telegraph" schreibt, «S bestehe kein Zweifel, baß Japan sich höflich entschuldigen werde. Aber Entschuldigun gen und Versprechungen könnten dir Atmosphäre nicht mehr beseitigen, die zu solchen Zwischenfällen führ«. -Daily Herald" glaubt Mitteilen zu können, daß an- sangS nächster Woche «ine SttzungdeS Kabi netts über den Zwischenfall stattstnden werde. Ferner berichten die Blätter, daß gestern japanische Truppen die Grenze der britischen Konzes sion an mehreren Stellen überschritten hätten, auf *05 R » m, 8. Januar In grüßt«« Aufmachung veröffentlicht die italienische Press« «in« amtlich« Mitt«tl«ng tlb«r di« Vorbereitungen Italien« zu d«m fit» da« Frühjahr ««warteten Gegenbesuch de« Führer« und Reichskanzler«. Di« Mitteilung lautetr „Die von dem «utzenminister geleitet« Kommission zur Vorbereitung der Veranstaltungen anläßlich de« Besuch« de« Führer« in Italien, der im kom mend«« Frühjahr stattfinden wird, hat schon da« Programm in seinen Hanpllinie« festgelegt, »er Führer wird außer Rom auch di« Städte Reapel und Florenz besuchen." Die italienischen Blätter begrüßen diese Ankündi gung mit größter Freude. Der unvergeßliche Empfang, denMussoltni bei seinem Besuch tn Deutsch land gefunden hat, werde, wie „Giornale d'Jtalia". schreibt, vom italienischen Volke beim Besuch be» Führers tn gleich herzlicher Weise erwidert werben, der zu einer «ene« Kundgebung der Freuudschast und der Solidarität der beiden Nationen werde und di« absolute Reali tät der Achse Berlin —Rom unterstreichen werbe. Da» italtenische Volk schickt sich an, erklärt „Trtbuna", Adolf Hitler mit herzlichster und glühendster Begeisterung zu e^np- sangen. Die italienisch, Hauptstadt «erbe mit über vollem Herzen dem Führer der befreundeten Nation beweisen, wie gusrichtig die Gefühl« sind, dir die ganze, um ihren Duce und unter dem Zeichen der glorreichen Liktorenbünbel versammelte Nation beseelen. Der ».Lorrtrr« de la Sera" schreibt, Italien bereite sich vor, sofortigen britischen Protest aber wieder zurückgezogen worben seien. Kurz bevor der neue Zwischenfall in Schanghai hier bekannt wurde, trafen die Bertchte beS britischen Generalkonsuls tn Schanghai über die japanische« Forderungen in der internationale« Niederlassung hier ein. Japan verlangt eine Verstärkung der Ja- paner in der internationalen Polizei, stärkeren Einfluß tn der Verwaltung der Niederlassung und eine größere Anzahl japanischer Beamter. Die englische Regierung prüft dies« Forderungen, doch besteht unter den gegen wärtigen Umständen keine große Aussicht, daß England ihnen zustimmen wird. ES werden heute diplo- mattfche Besprechungen zwischen London, Washington und Paris stattsinben. Ueberetnsttmmen- den Schanghaier Berichten zufolge haben die drei aus ländischen Gesellschaften „Greath Northern", „Lastern Ertenston" und „Lommercial Pacific" die japa nische Kabelkontroll« ohne Protest angenom men. Die japanischen Zensoren, die Armee und Ma- rtne vertreten, wurden am Donnerstag rtngeführt. Sie Weihnachtsmänner von Arle- Das uralte französische Provence-Städichen Arles am Rhone-Delta, bekannt durch seine antiken Alter tümer, seine guten Würste und seine schönen Frauen, erlebte am letzten Chrtsttag eine Invasion seltsamer „Weihnachtsmänner". Sie kamen tn Sonderzügen, tn Autobussen, zum Teil auch in sehr eleganten eigenen Wagen. Sie brachten viel Gelb mit. Schon Tage und Wochen vorher waren ihre Boten tn den Kletn- bürgerhaushalten der Stadt erschienen und hatten ge fragt, wer Zimmer für öv und 60 Franken am Tage vermieten wolle — eine Botschaft, die man gern ent- gegennahm; denn bas französische Bürgertum weiß den Sou zu schätzen und steckt gern ein paar Franken in den Sparstrumpf, vor allem am Vorabend der die Famtltenkasse stark angreifenden traditionellen „Rövetllon"-Fetern am Weihnachtssest. Und was sür liebenswürdige Gäste bekam mau auch! Den Kindern füllten sie am Ehristtage nach französischer Sitte die Strümpfe mit buntem Zuckerwcrk und schönem Spiel zeug. Die Eltern aber führten sie am Abend zum Weihnachtsessen nach altfranzöstscher Art mit Austern und Truthahn in die Restaurants. Nachher ging man in die Kinos, in die Theater und nicht zuletzt in die berühmte Arena von ArleS. Nur eines war aus- fällig: Diese Weihnachtsmänner trugen alle im Knops- loch daS AbzetchenvonHammerundStchel, und sie neigten dazu, am Tage tn großen Horden mit roten Fahnen durch die winkligen Straßen der alten Rhonestabt zu ziehen. Die Kommunistische Partei Frankreichs hatte ausgerechnet auf den Christ tag ihren JahreSkongreß tn Arles angesetzt. Ein merkwürdiger Parteitag! Zwar hielten die Parteiführer die traditionellen revolutionären Reden, zwar wurden die ebenso traditionellen revolutionären Entschließungen gesaßt. Aber all daö war nicht die Hauptsache. Die Hauptsache war die Straßen- Wirkung. ES war eine Art „tanzender Kongreß". Die Bürger von ArleS sollten ihren Spaß haben! So zündeten die kommunistischen „guten Onkels" Weih- nachtSbäume an, veranstalteten Stierkämpf? in der Arena swo die Stierkämpfer mit der geballten Faust die Genossen DucloS, Thorrz und Cachin in der Ehrenloge begrüßten — zur Freude aller Karikaturen zeichner von Frankreich). Man ließ durch eine Pariser Operntruppe zu Ehren der „Königin unter den Städten beS Südens" die „Arlösienne" von Bizrt aufführen, zu der Alphonse Daudet, der große Sohn des Südens, einst den Text geschrieben hat. Und der alte Marcel Cachin, der EhrengretS der Partei, annektierte schließlich die ganze provencalische Dichtung einschließlich der landesüblichen „lmnguv ck'oo" und Mistral», „des größten VolkSdtchterS der modernen Zett", für die Kommunistische Partei. ^WaS etwa da» gleiche bedeuten würde, wie wenn die Kom munisten, falls ste heute bet uns noch ihr Unwesen treiben dürften, plötzlich die Kulturarbeit des HetmatwerkS Sachsen als «ine besondere kom munistische Idee für sich tn Anspruch nehmen wollten. Hier würbe daS in einem Orkan von Gelächter unter- gehen — in Frankreich machen solche Mätzchen aber noch Eindruck, Der Angriff auf Bauern und Kleinbürger WaS die verschiedenen Agenten der Internationale in Arle» sagten, war nicht bedeutsam und ist nicht weiter wichtig. Bedeutsam und wichtig dagegen ist die ganze Anlage des Kongresses. Denn ste ist sympto matisch sür die neuen Methoden der kommunistischen Werbung und Agitation in Westeurpa, vor allem tn Frankreich. Dav berühmte „VolkSfront"-Experiment hat an Popularität stark verloren. Di« Finanzen sind tn größter Unordnung. DaS Defizit wächst. Der Außenhandel schrumpft zusammen. Selbst radikal- soziale Ministerpräsidenten, deren Stellung von den Stimmen der Kommunisten im Parlament abhängt, warnen und richten „letzte Appelle" an daS Volk. Die große Streikwelle hat auch wette Kreise, bi« mit -er Linken sympathisierten, erschreckt. (Der vom Zaune gebrochene WeihnachtSstreik im Pariser Verkehr», gewerbe mußte nicht zuletzt deswegen so rasch wieder, abgebrochen werden, weil seine Drahtzieher merkten, wie unglaublich unpopulär «r war. Kunststückl Kein Mensch geht am dritten Feiertag gern zu Fuß zur Arbeitsstätte und abenb» wieder zurück.) Auf der andern Seite will man auf diese Streik» nicht ver- zichten. Kann r» auch nicht, wenn man nicht die Idee der kommunistischen Internationale selbst ausgeben will. Also treibt man weiter «ine schön dosierte, aber ununterbrochene Streikhehe. Zündet heute hier und «orgzu dort «r« revolutionäre» Feuerche« au. Uh« I krankst Mr MuNI: «« tlachnibü»: mit restloser Begeistern«» de« Führer z« empfange«. Die Freundschaft de» Führer» sei eine» der wenigen Dinge, auf die man zählen könne, da ste sich durch positive Beweise tn schwierigen Augenblicken be- stätigt habe. Alle hätten den außergewöhnlichen Emp. fang, der dem Duce in München, Essen und Berlin bereitet worben ket, noch im Gedächtnis. SS bestehe kein Zweifel darüber, daß dem Führer in Italien ein ebenso herzlicher Empfang zuteil werbe. Nicht nur Rom, sondern auch Floren» und Neapel würben zu dieser prächtigen «olk.kundgrhung sür di« lebendig« Realität der Achse beitragen, auf di« sich die Zukunft der europäischen Kultur und be» Heil» der zivilisierten Menschheit stütze. Man ist schon seit einiger Zett in Jtallen am Werk, umdtnGtgenbesuchbrSFührerSunb Reichskanzler» zu einem großartige« Ereignis zu gestalten. E» steht fest, daß die Einfahrt in Rom nicht aus dem bisher üblichen Weg durch die nächsten Berbiybung-straßen »wischen dem Hauptbahnhos und dem Palast de» König» vor sich gehen wird, da dies« Straßen weder zu den großartigsten und repräsen- tattvsten Rom» gehören, noch, da der Weg nur kur» ist, in thneü die Massen Platz finden können, die der Ankunft de» Führer» beiwohnen «ollen. Wahrschetn- ltch wirb btt Ankunft de» Zug» de» Führer» an dem kleinen Bahnhof in der, Nähe brr StsttuS-Pyramibe in dem vstta zugelenen Stadtteil erfolgen. Bon dort au» kann der Zug seinen Weg durch einig« der groß- artigsten neuen, vom Faschidmu» grschassenen Straßen nehmen. Bolschewismus in -er „guten Gesellschaft" In die Kreise der sogenannten Intellektuellen und einer gewissen großbürgerlichen „Gesellschaft" war man ohnehin bereits längst eingedrungen. Man „bolsche- wtsiert" gern ein wenig in Frankreich. Man „spielt" Kommunismus, wie man Auto fährt ober Skt läuft. Man braucht einen erregenden „Sport" für die abgebrauchten Nerven, die nach neuer Auspeitschung verlangen. Dabei spielt selbst verständlich — wie seinerzeit auch in Deutschland — viel Snobismus mit. Doch die kommunistische Agi tation weiß sich dieses gesellschaftlichen und literarischen Snobismus und des in ihm zum Ausdruck kommen den Geltungsbedürfnisses mancher sonst unzulänglicher Menschen außerordentlich gut zu bedienen. Und so kann «S Vorkommen, daß an den Ufern der Seine in reichen, großbürgerlichen Häusern Lakaien in ESkarptn» Cocktails servieren, die an den Ufern des Hudson er funden worden sind, während ein Genosse von den Ufern der Moskwa einen Vortrag darüber hält, wie herrlich rS tn Stalintstan auSsteht, um eine boshafte Schilderung be» französischen Publizisten Maurice Bödelzu zitieren. Diese» brüchigen, langsam verwitternden und schon allerlei FäulniSerschetnungen aufweifenden Teil» der sterbenden Welt be» Westen» glaubt der Kom munismus sicher sein zu können. Der Teil der Gesellschaft ist genügend stark infiziert. So wurde, um nur ein Beispiel zu nennen, von den sicherlich im Grunde konservativ und auf jeden Fall kapitalistisch eingestellten Preisrichtern de» fran zösischen Goncourt-Pretse» dieser Tage da» Buch de» Belgier» PliSnter „k'anx Pasovporta" („Falsche Pässe") preisgekrönt. Diese» Buch, da» jetzt in allen Schaufenstern der französisch beetnslußten Welt auS- liegt und die augenblickliche Mobelektür« bildet, stellt da» Tagebuch eine» Kommunisten bar und läuft auf ein« Verherrlichung revolutionär-bolschewtstischen Heldentum» hinaus. (Allerdings scheinen bet der Preiskrönung diese» Buche» auch außenpolitische Momente mitgesprochen zu haben. PltSnier ist Belgier. Die Beziehungen zwischen Belgien und Frankreich sind in den letzten Jahren kühler geworden. Man sieht tn Part» mit Mißtrauen da» steigende Wachsen be» deut schen KultureinfluffeS tn Belgien und suchte wahr- scheinlich durch die Verleihung be« Goncourt-Pretse» an den Belgier PltSnier au» Mon» alte Fäden, die Frankreich mit dem wallonischen Teil Belgien» ver binden, wieder fester zu knüpfen.) Gibt e» wirklich nicht» Neue» in der Welt? Ge mahnt die» Bild der geistigen und gesellschaft lichen „Elite" nicht an di« Marqui» und Mar- autseu be» bourbonischen Frankreich» vor 178»? Ware . cht damals die Ideen Rousseau» da-erregend« Ein ssanzSfisch.japanischer Zwischenfall Son-erluveldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten »L7 Schanghai, 8. Januar. (Durch United Preß) Die Lage tn Schanghai hat sich nach den neuesten Zwischenfällen zwischen Japanern und Engländern noch durch einen französisch-japanischen Zwischenfall verschärft. Wie e» heißt, soll ein Angehöriger be» französischen Fretwilligenkorp», als er in der Französischen Niederlassung bei einem Streit zwischen einem chinesischen und einem japa- Nischen Soldaten zu vermitteln versuchte, von Japa nern niedergeschlagen worden sein. Die Japaner sollen versucht haben, ihn über die Grenze der Nieder lassung »u ziehen, sollen aber von wetteren herbei- geeilten Angehörigen de» Freiwtlltgenkorp» daran ge- hindert worden sein. (Stehe auch die Meldung auf Sette 2) Italien wir- Adolf Hitler begeistert empfangen — „Reue Kundgebung -er Freundschaft" Telegramm unsre» Korrespondenten Dresdner Neueste Nachrichten LLLLLÄLLL mit Handels, und Industrie.Zeitung «Ni«!-.'"".- chlerzu »aRpf. Zustellung--«-.) Kreu^anbftnd.: Mr bi, Woche 1^)0 AM. Famllirnan,eigen »Rpf.,di,7» auvbrette ww-Zeile im Text«,«l 1,10 RM. Einzelnummer vre-ben und au<wärl< 20 Bpf EchrWettlMg. Verlag und Hauptgeschäftsstelle: Dre-deU'A, Aerdlnandstraße 4 anzeigen »Pf. aussthi.Porto. Zur Zeit P^Anzeigenpreftliste Nr^sgüllig. ManMst:VrW-eu.Ll,PMach*Ferun»f:0rttvertedrSammumm«er 24601, Feravertehr2r»»i-27vsr * Telesr.: Aeuefie Dresden * Berliner Schristleitung: Berlin W.3Z, VMoriastr.4a; Fernruf: 219361-21SZ66 Postscheck: Vrwbea roso - Nichtv^langt« Einsendungen ohne Rückporto eoerden web« zurückgesandt noch aufbewahrt. - 2m Fall« HSH«rer Gewalt ober Letrleb-stSrung haben unsre Lezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung be- entsprechenden Entgelt« . Iamtar filmslsr tte-r/ sllungsn
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