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Der sächsische Erzähler : 17.02.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190902172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19090217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19090217
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1909
- Monat1909-02
- Tag1909-02-17
- Monat1909-02
- Jahr1909
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.02.1909
- Autor
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4 isvv krtnk am Deutsche» Reich. Der englische .Königsbesuch am Berliner Hofe hat durch die Zeitungsnachrichten über die Zu rücksetzung de- ReichStagSpräsidiumS und -er deutschen Presse bei den stattgefundenen Hoffest- lichkeiten einen fatalen und peinlichen Nachklang SmMwrwäA^ MMMWd«» Le, und Eich ttr^llllwpchl W» MiiMtlmli» «sch« H»1Ästtsche» Beilage' bckUbtzekmgastttü» i zahle« ist und ebenso für ««getragene Zuchfituteu, ^sobald chre ^achz«w«sendm >1 vortzestellt werden. Diejenigen Züch ' " " " 7', > wollen, müsien seiner Leit im ersten oder zweite« Jahre zur HÜtzL uyd da'sucht eS bei GeMen und Montene gro ziemlich windig outz.. Militärische Tapferkeit unlkdiplomatische Geschicklichkeit soll den Ärbek und Montenegrinern nicht abgesprochen werden, aller 'Üie iüneven Verhältnisse in ihren Landern, lässen eitte ' GrotzmachtSpolitik als geradezu lächerlich erscheinen, denn die wirtschaftlichen Zu stände und die soziale Entwicklung in Serbien und Montenegro find noch sehr rückständig und einseitig. Nach der Natur der Dinge haben also Serbien und Montenegro kein Recht, Größmachts- Politik auf der Bülkanhälbinsel zu treiben. ES kommt nun auch noch dazu, daß Oesterreich-Un- garn die Entwicklung eines großen südslavischen Reiches auf der Balkanhalbinsel nicht dulden will, weil Oesterreich-Ungarn dadurch seine Ruhe und Sicherheit gefährdet sticht. LS wird daher die weitere Entwicklung Serbiens und Montene gros sehr erschwert, und bei dem Ehrgeize der Serben und Montenegriner kann eS doch noch zu einem Kriegsausbruchs zwischen diesen kleinen Ländern und Oesterreich kommen, wenn die Groß mächte nicht Mittel finden, diesen beiden kleinen Staaten irgend eine Konzession zu machen und dort die Wogen der politischen Leidenschaften zu besänftigen. Ein durchaus noch werdender Staat ist übrigens auch noch auf der Balkanhalbinsel die konstitutionelle Türkei, welche von den Jung- türken 1« ein modernes Staatsgebilde umgewan delt werden, soll. Die Anläufe, um dieses Ziel zu erreiche«, find in der Türkei nicht gerade schlecht ausgefallen, ^ber es steht doch das neue türkische Reformreich noch zu sehr auf dem Papier, und man weiß noch nicht, ob es nicht eines schönen Tages durch das Alttürkentum wieder gestürzt wird. Den Jungtürken, welche die Macht im türkischen Heere zu haben scheinen, ist aber auch zuzutrauen, daß sie den Sultan und seine Rat- geber stürmen werden, wenn die Reformideen in der Türkei nicht bald in Taten umgewandelt werden. ivgm zu Trachen- Wrst Stanislaus ihre Stuten bei der nächsten Stutenmustktung , Fohlenscha« bringen. er mit her* Schau verbuv-enrn Prämiierung in Konkurrenz treten sollen, hat mittelst der bei l. April tzi-M Ichhre» bei dem Königlichen «andstallamte Moritzburg zu erfolgen, bleibt der Strehlch-Awritzer «oWWMSstkckti-«»»-» für allen Verkehr gesperrt. Hß«-gjyche ÄsttttzMuptLmimfchaft. SM«ate, Ml», tn dies«« «lttte die weiteste »erdnMmg W«, »erd« bi« venu. 10 Uhr «zmemven, «rL« «ch iompltzierte »uzeia« tag« »»»»§, mW wstet ßw »iergespaUeue twrpu«zeüe 12 «I, di« «eklawrzeile SS Geringster Arsrratenbetrag 40 Für RSckrrstatNmg eingeiandirr Rmmflripr« ns»- ' ' ' KP» «gen «erden bei «ll« Most«stalle» de« deutsch« , .stir Yischasdwerd» und Umgrgmd bei unser« »bat«, sowie in der G^hirfwstäe diese« Blatte« Mmn. Schluß der auschssttstr». «bend» « Uhr. Doetuwtzfechzigfier AOHpHMU». Ststenmnfternng und Aohlenschau. »Werim« LLV für das Zuchtgebiet «rehkw findet in Verbindung mit Prämiierung der 1- und zwischen Bulgarien und Serbien auch gezeigt hatte, dyß Bulgarien über ein gute» Heer ver- fügt. Bulgarien ist daher jetzt auf -em besten Wege, ein wirklicher freier großer. Staat mit allen Bedingungen eines guten Gedeihens zu wer den, wenn eS sich finanziell mit der Türkei einigt. Bulgarien ist dann mit Land von über 4 Mil- lionen Einwohnern mit einem Gebiete, daß auch an das schwarze Meer grenzt und dort gute Hä fen hat, Serbien und Montenegro find nicht in dieser glücklichen Lage. Serbien ist ein sogenann ter Binnenstaat, denn er hat keine Verbindungen mit dem Meere, auch ist Serbien nur ein rein landwirtschaftlicher Staat und hat nur halb soviel Bevölkerung wie Bulgarien. Gan- Ähnlich liegen die Verhältnisse im Fürstentum Montenegro, wel che» noch klefner und ärmer al» Serbien ist. Man kann e» daher sehr wohl verstehen, baß auch Ser- bien und Montenegro bei neuen Gufteilungeu -«»türkischen Gebiete» noch irgend einer Gebiet»- «nbetterung trachten, da sie nicht so klein bleiben . lüng L« trotzest . auf dem Boden Le» neue Staaten gchtz- m Erfolge haben wir vorigen Jahrhundert lgreiche Griechenland Haien gesehen, WÄche au» StaatSge- vorgegaqgey find, die früher unter tür- rrschaft stände«.. MaNj möchte sagen, henland und Rumänien einen vollstän digen Staatsbildungsprozeß durchgemacht haben. Mit den übrig«» Orimttstaaten, mtt Bulgarien, Serbien und Montenegro ist die» über bisher nicht der Fcül gewesen. Diese drei StäatSwesen Pird noch unv^lstän-ig gegründet. Bulgarien war noch abhängig von der Türkei und die das bul garische Fürstentum durchschneidenden Eisen bahnen gehörten zum größten Teile der Türkei. Dae» den Bulgaren schpn vor.langen Jahren ge- lungen war, mitten im Frieden vstrumelien an sich zu bringen und der türkischen Verwaltung zu Ker jWsche Lrzähler, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend A»tShl»tt der «al. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Ünterdem Geflügel deSGIashÜttenbefitzerSGremer in Demch-Thumitz ist die GeflE-elchalera ausgrbrochen. erhalten, -er sich doppett scharf von dem sonst in MertBezWung so erfreulichen und sympathischen BorLÜche,-otz Muze» Ereignisses abhebt. Wenn düS offiziöse Wölfische Telegraphen-Bureau ver sucht, die Nichteinladung der deutschen Presse- Vertreter zr» den Feierlichkeiten im Berliner Re- sidenzschlosse anläßlich der Anwesenheit der eng lischen Majestäten durch Raummangel zu erklären, so nimmt sich diese Verlegenheitserklärung de» artig deplaziert aus, daß man hierüber nur mit leidig lächeln kann. Und was den Umstand anbe langt, daß dem ersten Vizepräsidenten des Reichs- tageS, l)r. Paasche, keine Einladung zu dem gro ßen Galadiner im Berliner Residenzschlosse zu begangen ist, so klingen die hierüber von Ber liner offiziöser Seite gegebenen Aufklärungen ebenfalls auch nicht sonderlich überzeugend. Jin Interesse des Ansehens des deutschen Reichstages und der deutschen Presse gegenüber dem Aus lands ist dieser ganze Zwischenfall jedenfalls nur bedauerlich. Der kaiserl. russische Botschafter v. d. Osten- Sacken in Berlin, gab am Sonntag abend ein Festmahl, zu dem u. a. erschienen waren Staats sekretär Frhr. v. Schoen mit Gemahlin, die Bot schafter Oesterreich-Ungarns, Frankreichs und der Türkei mit Gemahlinnen, der schwedische, württein- bergische und bayerische Gesandte, die Botschafts räte der französischen und österreichisch-ungarischen Botschaft, der Herzog und die § berg, Fürstin Anton Radziwi! . Raoziwill, Oberhofmarschall Gräf zu Eulenburg, der frühere preußische Ministerpräsident Graf Botho zu Eulenburg nebst Gemahlin, Oberstall meister Frhr. v. Reischach, Fürst Lichnowsky, Graf und Gräfin Redern, die Vizeoberzeremonien- meister v. d. Knesebeck und Graf Kanitz, Graf und Gräfin Rantzau, Hofstaatsdame Frl. v.Gers- dorff, Baron v. Grancy, der französische Militär- bevollmächtigte Marquis de la Guiche und das gesamte Personal der russischen Botschaft. Nach neuntägigen Verhandlungen hat der Reichstag den Spezialetat Le» Reichsamtes des Innern am letzten Sonnabend endlich erledigt. Das Budget des genannten ReichSamteS ist zwar ungewöhnlich umfangreich, aber volle neun SitzungStage hätte der Reichstag zu dieser Be- ratung -och wohl nicht nötig gehabt, zumal er mit seinen sonstigen Arbeiten teilweise noch er heblich im Rückstände ist. Hoffentlich schlägt das HauS bei den weiteren Etatsverhandlungen ein etwa» flotteres Tempo an! «am „ , ' IS April MS «echmitt.gs IS so Uhr statt ^«meister zu Schirgiswalde, sowie die ' btfch« :ih«e Otte in ortsüblicher Wase hiervon m Hmntni» zu Gttwenein um S Mark erhöhte» Deckgeld — also - Mark - Produkte in» «st« oder zwnta» Jahre bei ist, Fohlensckauen ausgenommen find, die sich aber fernerweit da» bisher niedrige Deckgeld von 6 Mark sichern MlGiMWUUtzÄG ZuchtteM« MM ' > ! r > D«-AvmeVMG d«jemgeu Fohlen, welche Mer Beschälftation zu euluehmeudeuFormularr tzlsz > . , Wtzhrvd h« Stut«muster»mg und Fohle» B,U Utz e » , den hl. Februar 1 E undWrck strag M iiaß Krr>
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