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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.06.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150617013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915061701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915061701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-17
- Monat1915-06
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.06.1915
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KV. Jahrgang. AK ISS. LN.7LKN. «Kt*r3-N»§»,<»» V,uuuur Kuumy».«»«. durch «,«tr'I« »nnatzm» »I, M. «»< ,«nm,N,tk Zu- pelun» durch «,»>««»: Ocher- ««ch-Ux-arn »,1» Sr., «chxl, JUrli», 7,17 Lti». — «üchdmck nur «tt »«Ullch« OueNeu- «WWW Telegrannn-Adresse: «»»richte« Dre«»««. «mnmAnunune^f^sömtt.^eie^honanschiüsse:LSSL1. Donnerstag» 17. Inn! 1V1S. HsgvünSet 1888 Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. v«^8§- Vr«^NT-Äitter- Vr^/rkrs-Ankao. -8ekokola-a Iekslq!a-e AekskslaS« Ds-ssi-d. A»tei»e«-Prr1se «motz«« u«u «Ute». di.ungen di» nachm. » Uhr. Sonnt»»» nur Martenstrohe !>« „n >> dt» >/«l Uhr. La einluattt»« Zette <«t»>» 8 Stwen» «! P,.. »t« zwetsontltgc Zette aus Tuchtte 70 Ps., die zwetlpatt. Neklaniqeile t.so M. SamNkn Stachrichten »u» Lr«»- d«n die etnspatl. Zelte 2» Ps. — In Num mern nach G»rm- und Boi-urbrrahlim». — ZedeHveteAtatÜo«. Ha«ptgefchSftsftelle« Marienftraße 58 40. Rußlands Verluste in Salizien dm 1. bis IS. Zuui. Leder irr Milchen gesangeugenommen. srseschü-e, 187 Maschinengewehre erbeutet.—Fortschritte der Armeen Mm'vrmM nutz Pflanzer. — Frsolgloflgleit der italienischen Angüsse „s der ganzen Front. — Unsere Unterseeboote an de« Sardaaeflen. Leflerrelchisch-nngarischer Kriegsbericht. Wie». Amtlich wird verlantbart de« 1«. Juni. nttttagS: Russischer Kriegsschauplatz. Sn Galizien konnte» die Rnffe» dem allgemeinen «»»risse der verbündete» Armee« trotz zähester Gegenwehr »tcht standhalte«. Bo« ««seren stegreiche« Truppe« hart »erfolgt, »eichen die Reste der geschlagene« russischen Korps über Zewko. Lndaczow und Jaworow znrück. Südlich der Lemderger Straße hat di« Armee Böhm»Ermolli heute «acht di« r«sstsche« Stellungen ans der ganze« Front er stürmt ««d den Feind über Sadowa—Wisznia und Rndki z«rückgeworfe«. Südlich des Dnjestr wird im Vorfeld der Brückenköpfe gekämpft. Trnppe« der Armee Pflanzer habe« gestern früh Niznio» genommen. Die bisherigen Schlachte« und Gefechte des Monats F « «i haben reiche Beute eingebracht. Vom 1. bis 15. d. M. ergibt sich als Gesamtsumme 188 Offiziere, 122 8 8 8 Man« gefangen. 58 Geschütze. 187 Maschinen gewehre und 58 Munitionswage» erbeutet. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Italiener versuchte» neue vereinzelte Vor stöße. «urde« aber allenthalbe« ab ge wiese«; so am Jsonzo. bei Monfalcone, Sagrado und Plava, au der Kärntner Grenze, im der Gegend östlich des Blöcken, im Tiroler Grenzgebiete bei Pentelstein. Der Stellvertreter des C-esS des GeneralsjabS: lWLBj v. Höser, Feldmarschak-Lentnant. üin Sieg der griechischen Reglernue. Am 6. März erklärte der Ministerpräsident Venizelos, das Kabinett trete zurück, weil der König die Politik der Regierung nicht billige. Herr Venizelos, der nahezu ein Lustrum lang an der Spitze der griechischen Regierung gestanden und das griechische Staatsschiff mit großem Ge schick durch mancherlei Stürme gesteuert hatte, trat von der politischen Bühne -b, weil er die Wege, die König Kon stantin für die griechische Politik etngeschlagen wißen wollte, «icht für die richtigen hielt, und es ihm nicht gelungen war. mit seiner Ueberzeugung durchzudringen. Dennoch kann man Herrn Venizelos nicht gut als einen Märtyrer seiner Ueberzeugung feiern; die Umstände, unter denen sein Rück tritt erfolgte, ließen vielmehr den Mann, der eine Zeit lang in Griechenland fast allmächtig war, der sich wie kaum et« »weiter der Bolksgunst erfreute, in einem recht be denklichen Lichte erscheinen. Grollend hat er sich von den Geschäste» zurückgezogen und hat sich sogar zu Drohungen gegen König Konstantin verstiegen. Kurz und scharf hat die griechische Regierung dazu Stellung genommen und ihrerseits der Oeffentlichkeit die Pläne des früheren Ministerpräsidenten enthüllt, die auf nichts wenige/: hin- auSliefen, als auf die Abtretung wertvoller Gebietsteile, die Griechenland in den Balkankriegen unter großen Opfer« sich errungen hatte. Kawalla und Drama sollten «ach de« Wille» des eigenmächtigen Kreters Bulgarien ausgeliefert werden, damit Griechenland in die Lage ver setzt würde, an dem Dardanellen - Abenteuer Frankreichs «üb Englands teilzunehmen und. wenn bas Glück günstig war. in Kleinasten Eroberungen zu machen. Soweit hatten -te DretverbanLSbiplomaten Herrn Venizelos gebracht, und hatten eS auch nicht an der Stimmungsmache im Volke fehlen laste«. Da hat König Konstantin, der sich einen klare» Blick für die wahren Interessen Griechenlands be wahrt hatte, eingegriffen. Venizelos ging, er erklärte sogar, sich endgültig von der Politik zurückziehen zu wollen, hat aber nichtsdestoweniger alles getan, um keine Scharen für di« kommenden Wahlen mobil zu machen. Durch einen Wahlsieg gedachte er sich zu rächen und den König und sei« neues Kabinett zur»Aufgabe ihrer Neutralitätspolitik g« zwingen. Herr Venizelos, -er sich seine Sporen als kretischer Ausrührer und Banbenführer verdient hat, konnte um einigem Recht seine Hoffnungen auf die Neuwahlen setzen. I« letzten Parlament, das 244 Mitglieder zählte, waren «tcht weniger als 207 unbedingte Anhänger des früheren Ministerpräsidenten. Nun beteiligten sich an den Wahlen z« der jetzigen Kammer allerdings zum ersten Male auch -te neugewonnene» mazedonischen Provinzen, das Gebiet von EpiruS, baS man den Albaniern abgenommen hatte, und auch die Inseln in der AegätS. Die Zahl der Ab geordnete« erhöhte sich dadurch auf SIS. Selbst wenn die Bevölkerung -er neuen Gebiete sich aus die Seite des Kabinetts GunariS stellen würde, mußte, so rechnete man besonders in den Kreisen der Entente, Venizelos Sieger bleiben, woser« eS ihm nur gelang, den bisherigen Besitz- staub seiner Partei zu wahren. Man hat feine Opfer ge- scheut, dieses Ziel zu erreichen, und doch — -te Mühe war vergeblich. Das griechische Volk hat sich in seiner Mehr heit auf die Seite der Regierung und des Königs gestellt und damit bewiesen, daß es die ruhige Neutralitätspolitik -es Kabinetts Gunaris billigt. Alle die Redereien von einem „größeren Griechenland", in denen sich Venizelos bei seinem unrühmlichen Abgang gefiel, haben keinen Ein druck gemacht, wohl aber scheint man den schmählichen Handel, in den sich Venizelos mit den Berbandsmächten eingelassen hat, noch nicht vergessen zu haben. Außerdem haben sich in den drei Monaten, die seit der Kabinettskrise verflossen sind, die Verhältnisse in der äußeren Politik recht wesentlich verschoben. England und Frankreich ver mochten sich an den Dardanellen, deren Eroberung doch die Grundbedingung für die Verwirklichung der weitreichen den Pläne des Herrn Venizelos darstellte, keine Lorbeeren zu holen, trotzdem sie eine ganze Reihe von Großkampf- schiffcn geopfert haben. Die Lage der Landungstruppen an den Abhängen von Gallipoli ist ebenfalls nicht derart, Lab man in Griechenland den Wunsch hegen könnte, auch griechische Soldaten dort zu sehen. Das hat den Um- schwung in der öffentlichen Meinung zur Folge gehabt, wie er in dem Ergebnis der Wahlen, nicht zur Freude des Biervcrbandes und seines Verfechters VcnizeloS, zum Aus druck gekommen ist. „dlotking succgecks more tliLN success" — „Nichts ist er folgreicher als der Erfolg", sagen die Engländer. In der Tat dürfen wir in dem Ausgang der griechischen Wahlen zum groben Teil eine Wirkung der glSmendeu.Erfolge der türkischen Darüanellenverteidigung erblicken. Außerdem aber haben die Ereignisse auf den übrigen Kriegsschau plätzen bewiesen. Saß die Prophezeiungen der baldigen völligen Zerschmetterung der Zentralmächte, die von fran zösischer und englischer Seite immer wieder in die grie chische Presse lanciert wurden, nichts weniger als zu treffend sind. Zerschmettert wurde inzwischen die russische Front in Galizien, und es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß cs den russischen Heeren gelingen wird, sich wieder zu er holen. In Frankreich und Belgien aber mühen sich Iosfre und French immer noch vergeblich damit ab. die deutschen Linien zu zerbröckeln. Auch diese Erfolge haben indirekt zu dem Wahlsieg der griechischen Regierung beigetragen, indem sie der griechischen Bevölkerung bewiesen, welch realpolitische Einsicht König Konstantin verraten hat, als er sich im Gegensatz zn seinem früheren allmächtigen Minister nicht vom Dreiverband hat ins Schlepptau nehmen lassen. Mehr und mehr mündet auch die Politik der übrigen neu tralen Balkanstaaten unter dem Eiiedruck der Siege der Zentralmächte und ihres türkischen Bundesgenossen in ruhigeres Fahrwasser ein. Man erkennt auf dem Balkan mit immer größerer Deutlichkeit, daß die Interessen der Balkanstaatcn hierdurch nicht gefährdet werden, was trotz aller schönen Worte sranzösischer und enalischer Diplomaten von einem Sieg des Bicrverbandes nicht hätte behauptet werden können. Gedrückte Stimmung in Rutzland. b. Von einer politisch gut orientierten Persönlichkeit, die von einer Reise aus Petersburg nach Sofia zurück- gekehrt ist, erfährt der Spezialberichtcrstatter des „Pester Lloyd" über die Stimmung in Rußland folgendes: In den weitesten Kreisen der russischen Gesellschaft gibt man sich keinerlei Zweifel mehr darüber hin, daß der Krieg für die russischen Waffen ungünstig verlaufen wird. Die Depression hat einen derartigen Tiefstand er reicht, daß der Fall PrzemmSlS sic kaum noch verschlechtern konnte. Die russische Armee ist im Zustande einer all gemein fortschreitenden Demoralisation. Immer verhäng nisvoller macht sich -er Offiziersmangel fühlbar. Sub- alternvffizicrc gibt cs nur noch in äußerst geringer Zahl, nur blutjunge Fähnriche und alte Generale sind noch in genügender Anzahl vorhanden. Man verfügt wohl auch noch über große Mannschastsrescrvcu, diese sind aber mili tärisch unausgebildot. Woran es vor allem fehlt, das ist jegliche Art von Kriegsmaterial. Die Putllow-Werke sind von den Revolutionären znm großen Teil zerstört worden. Bor kurzem wurde auch ein Anschlag gegen die Pulver fabrik in Moskau versucht. Wie die Engländer die Franzose« zu beschwichtige» suche«. Die Tatsache, daß di« englische Front in Frankreich nur etwa 50 Kilometer lang ist, hat in Frankreich eine gewisse Verstimmung aufkommen lassen. Der „TempS" läßt sich in einer Zuschrift aus Lon don eine darauf bezügliche Frage so beantworten, daß die englische Front eigentlich nur eine vorgeschobene Linie sei. Die groben in Frankreich befindlichen Truppenmassen dienten dazu, die Nachschnbyerhättntffe ,n ordnen. Die englische Armee selbst sei nur in geringem Maße opera- tionsfäliig. da die englische Artillerie nicht genügend Muni tion besitze, die Herstellung von Munition in England aber erst organisiert werden müst«. was einer jahrelangen Organisation bedürfe. Man solle deshalb keine Bor- würfe gegen England erbebe«, vielmehr bedenken, daß England bereits viel geleistet,habe und daß der Augen- blick kommen werde, wo di« englische Armee im großen Maßstabe zum Angriffskrieg bereit M sein werde. lWTB^ Auch hohes Alter schützt in Petersburg nicht vor der Ausweisung. Nach Berichten der Zeitungen hat der Chef des Peters burger Militärbezirks angeordnct, daß hohes Alter de» deutschen und österreichischen Staatsangehörigen kein Recht gibt, in Petersburg zu bleiben. Die Petersburger Polizei hat infolgedessen alle noch in Petersburg gebliebenen Angehörige feindlicher Staaten ausnahmslos aus- gew Lesen. (W. T. B.j Annahme der neuen englischen Kriegskredite. Der Univnist Nield fragte den Staatssekretär des Innern, ob seine Aufmerksamkeit aus die zahlreichen Schadenfeuer seit Beginn des Krieges, durch die sechs Fabriken und industrielle Werke zerstört wurden, gclenlt worden sei. Sir John Simon erwiderte, die Polizei untersuche jeden Fall, in dem ein Verdacht vorlicge. Die Anzahl der Schadenfeuer sei nicht ungewöhnlich groß. Auf den Hinweis des Liberalen Lough aus die Zunahme der Kindersterblichkeit erwiderte der Präsident des Lokal-' Gouvernement Board, Long. er werde ein Schutzgesetz ein- brtugen. Auf eine Anfrage, ob nicht die Trunksucht unter den Müttern schuld an der Kindersterblichkeit sei, erwiderte Long, die Negierung tue ihr Bestes, um die allgemeine Lage zu verbessern. Aus eine Anfrage, ob die Beträge der Rhodes-Stipendien für die deutschen Studenten in Oxford durch ein sofort einzubringendes Gesetz für die Dauer des Krieges der Universität zu überweisen seien, er klärte Premierminister Asquith, daß er sich hierüber mit den interessierten Parteien in Verbindung gesetzt habe. Salter iUnionistj fragt, ob dem Unterstaatssekretär des Krieges bekannt wäre, daß an die Eltern Gefallener systematisch ein Artikel von Ramsay Macdonald verschickt worden sei, in dem der Krieg als nicht notwendig und un gerecht bezeichnet werde. Macdonald erklärte, er habe in dem Artikel die Politik, die zum Kriege führte, kritisiert. Dillon erklärte namens der irischen Natio nalisten, daß, so sehr sie auch den Verlust der früheren Re gierung bedauerten, ihre Kritik an Maßregeln der neuen Negierung von dem Wunsche getragen sein werde, den Krieg zu einem siegreichen Ende zu bringen. Später er klärte der Premierminister Asquith, daß der Angriff auf die Dardanellen von höchster Wichtigkeit sei und bald zu einem erfolgreichen Abschlüsse werde geführt werden. Dann dankte er dem Hause dafür, daß es auch der neuen Regierung seine Sympathie und Unterstützung zuteil wer den lasse. Der Etat wurde einstimmig angenommen. iWTB.i d. Reuter meldet: Das Unterhaus nahm gestern ein stimmig die neue Kricgskreditvorlage von 260 Millionen Pfund Sterling an. Auf eine bezügliche Frage erklärte der Schatzkanzler MacKenna: Es ist klar, daß die unter der vorliegenden Bill aufgebrachten Einnahmen nicht aus reichen, um die Ausgaben zu decken und daß andere Mittel außergewöhnlicher Art ergriffen werden müssen. Wir übernehmen zweifellos finanzielle Verantwort lichkcitcn, die nahezu über unsere Kräfte gehen. Das Londoner Priscngcricht hat den Dampfer „Belgia" der Hamburg-Amcrika-Linie als gute Prise erklärt. iW. T. B.) Die englische Arbeiterbewegung. Die Erledigung der Regierungsaufträge wird durch einen Streik in der Lorrn-Fabrik in Circklewovd verzögert. Etwa 5N Arbeiter legten ohne Kündigung die Arbeit nieder, weil sie nicht die dem Gewerkschaftstarif cnl sprechenden Löhne erhielten. Die Lage in den Kohlen gruben von Dudley ist akut geworden, da die Maschi nisten eine Kriegszulage von 161«! Prozent fordern, wäh rend die Grubenbesitzer nur 10 Prozent bewilligen wollen. Falls ihre Forderung bis zum Donnerstag nicht bewilligt ist, wollen die Maschinisten kündigen. Der Aus stau s würde 12 000 Bergleute arbeitslos machen und einen völligen Stillstand im Bezirk herbeiführen. Die Gruben würden Gefahr laufen, zu ersaufen. In einer Kohlen grube in Eumberland kündigten 1000 Bergleute, weil die Grubenbesitzer die Kohlenprcife für Arbeiter erhöhten, so lange wie die Kriegszulage bezahlt wird. Ein Streit in einer Kohlengrube in Südwales wegen Beschäftigung Nicht organisierter Arbeiter bewirkte, daß 6000 Bergleute in dem Ausstand traten. lW. T. B.) Zwangsarbeit für englische Matrose» wegen Dienstverweigerung. K. 16 Mann der Besatzung des englischen Dampfers „Beakwood" wurden im Hafen von Mtlford wegen D i e n st- vcrweigerung verhaftet. Sic wurden zu je 6 Woche« Zwangsarbeit verurteilt. Lloyd George hielt am Sonnabend eine Rede in Bristol, im der er sagte, die Regierung habe ein Rundschreiben an Ingenieurfirmen gerichtet, sie sollten die Namen der rekrutierten Arbeiter angcben. Kitchener habe Befehl erteilt, daß diese Leut« hetmgeschickt ivcrden, um bei der Herstellung von Munition zu helfen. Der Arbeitermangel könne nur beseitigt werben, wenn für die Dauer des Krieges der Grundsatz aufgehoben werbe, daß Frauen und ungelernte Arbeiter nicht mit gelernten Ar beitern Zusammenarbeiten sollen. Lloyd George betonte auch, daß England mehr Flugzeuge brauche. lW. T. B.) Das Prozeßverfahren gegen General Demet ist einer Reutermelbung zufolge fortgesetzt worden. Aus dem nunmehr beendeten Verhör der Belastungszeuge» ging hervor, welcher Schaben durch Dewets Anhänger an Ncgierungseigentum angerichtct worden ist. Oberst Fowl erklärte, daß die Zahl der a>^ mehr als Oberst Maritz 800000 Gewehrpatroue« mitgenommen. Verschiedene Ent laß die Zahl der aufständischen Kreistaatsburcn 7000 betrug. Bei Beginn deS Aufruhrs habe aritz 880 Manu gehabt und vier Kanone», sowie pfuncis VoLkukl!
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