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Dresdner Nachrichten : 21.09.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187209215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-09
- Tag1872-09-21
- Monat1872-09
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.09.1872
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«rlcheint t!,l>» frllk, 7 Uhr «n drr Expedition Maricu- stralic IL. Abonne- mk»l»Pr?t» viertel- lodrlich 22'/, Ngr.. durch die Post 2L Ngr. (kinzclnc Nr. l Ngr. — Luslo!!«: L>,«X> Exemplarc. Tageblatt für U»terhalt»ng mid Grschästsvcrkehr. Druckund Eigenthum de? Herausgeber: Llkpsch Nkkchardt ln Dresden. Derantwortl. Ncdacteu'r: Julius Ntkchardt. tzrod« dS «ngenommrn dir Ab.« Uhr, TonntLtz» di. Mittag, 12 Uhr. I» Neustadt: graste Kloster, gaste L bi» Slbd. ü Uhr. Ter Raum einer ein- istaltigen Petit»e,le lostet IS Pig. Lingesandt die Zsile 3 Ngr von unännbekannten Finnen lind Verioncn im'eriicn wir nur gegeiFPrännmeranto-ZasKungdurele Briefmarken oderPosteinzablung. <G<sVVVNI'<.iNs.<s»>>NVsr^> kustcn l l -Ngr. Auswärtige können cic Zal'lun? auch an! eine Dresdner Firma anwcisen. t?rp. d. Dreöd. Nach». DrrÄÄ»'Ko>Mbe«d»'21.Teptembrr'i87K^ ! schwerer Lasiivagen aber nicht so plötzlich zum Ausweichen ge-! Händler hatte aus Rache dafür, daß der mit ihm dasselbe Haus ! bracht werden lau», würde möglicherweise mancher unangenehme bewohnende Schuhmachermsister ihir dem Gericht gegenüber vor Dresden, den 21. September. — Wie das Dr. I. vernimmt, wird I. k. H. die Frau Herzogin von Genua in Begleit lnig ihres Sohnes, des Prinzen Thomas von Savoyen, Herzogs von Genna, königl. Hoheit, heute Mittag zu einem längeren Besuche im königlichen Hoslnger zu Pillnitz eintreffen. — Als eine Maßregel zur Erzielung größerer Beschleunig ung im Telcgraphen-Verkchr darf man es betrachten, das; vom 18. September ab die zeither geübte obligatorische Eollation weg fallt , welche bei jeder Depesche unenigeldlich erfolgte und sich hauptsächlich auf die Wortzahl, die in Ziffern geschriebenen Zah len, die einzeln stehenden Buchstaben, die Adresse und die Unter schrift erstreckte. Nur bei Depeschen nach dem Auslande wird die Collation noch beibehalten. Der Aufgeber einer jeden Depesche (internen wie nicht internen hat jedoch das Recht, die Eolla- tionirung behufs erhöhter Sicherheit zu verlangen und hat dafür die Hälfte der Gebühr extra zu entrichten. Eine Rückerstattung der Gebühren findet bei Verstümmelungen, in Folge deren er weislich die Depesche ihren Zweck nicht hat erfüllen können, nur dann statt, wenn die Eollationirnng verlangt war. — Das Leipz. „Tagbl." schreibt: „Es ist, wie bereits mitgctheilt, bei den diesjährigen Herbstübungen unserer Truppen eine Anzahl Soldaten an den Strapazen und insbesondere an der Einwirkung der großen Sonnenhitze gestorben. Wir hören nun aus guter O.uelle, daß an diesen traurigen Vorkommnissen namentlich die harte militärische Vorschrift Schuld sein soll, daß derjenige Soldat, welcher bei den Uebvngen seiner Truppe nicht nr.hr folgt, sondern wegen der ihn überlommenden Erschöpfung irgend wo liegen bleibt, bestraft wird. Diese Vorschrift ist, wie mau uns in zwei Fällen ausdrücklich »litthrilt, die Veranlassung gewesen, daß die betreffenden Soldaten versucht haben, sich um stden Preis fortzuschleppen, und hierl i dermaßen über ibre Kräfte gegangen sind, daß nach kurzer Zeit der Ted einzetre- ten ist." " . - — Durch eine glückliche Fügung ist, wie der „Bote von Geising" meldet, die Kronprinzessin Earoffr einem großen Unglück Aufenthalt und vielleicht sogar gefährliche Zusammenstöße er folgen. Die Königl. Pölizei-Dircction und die Stadibehörde haben schon mit dankensmcrther Vorsicht Bestimmungen erlassen und das Publikum ansgefordert, mit zu wachen über die Ord- »nmgsaufrechterhallung. Zur Warnung für andere Fuhrleute werden die Kutscher der Pserdceisenbahn zwei kurze und einen langen Pfiff mit der Schrillpscife hören lassen. Bereits 80 Pferde sind in den zwei Ställen nntcracbracht, durchweg mehr vielm als Lastpferde, und sollen später noch einmal soviel angeschafft werden. Jetzt werden sie fleißig eingefahrcn. — DaS Reichsoberhandels-Gericht hat jüngst in Sachen der Kctten-Schleppschisffahrt eine interessante Entscheidung ge fällt. Der Schiffer A. begegnete in der Gauernitzer Fuhrt einem Kettenschleppzuge. Der Kapitän hatte mit dem Kcttcnschiff selbst außerhalb des Fahrwassers beigclcgt, von den angchängtcn Kah neu waren einige durch Sorglosigkeit der Führer und durch wi drigen Wind in daS Fahrwasser getrieben worden. A., dessen Schiff noch dazu durch überhängendcs Holz sehr b war, mußte, um auszriweichcn, ans denn Fahrwasser gehen, kam dabei auf den Grund und erlitt erheblichen Schaden. Er klagte gegen die Kettcn-Schleppschifffahrt auf Schadenersatz, indem er men wohnhafte Tante bes behauptete, daß diese das angebliche Versehen des Kapitäns zu' . Am 21. Scptcml vertreten habe. Die Entscheidung siel aber dafür aus, daß, wenn durch einen Verstoß des Kapiräns gegen die strompolizeilichen Vorschriften ein Schaden verursacht wird, dafür in. der Regel nicht die Ketten Schleppschifffahrt, sondern nur der Kapitän selbst, oder wen sonst die Schuld trifft, zum Schadenersatz ange- halten werden könne. Kurzem als Hehler angegeben, diesem anfgelauert und ohrfeigte ihn, warf ihn gegen die Wand, ans die Erde und txat ihn mit Füßen. Natürlich entstand ein Menschenauslauf und die Polizei erschien. Der so Geschlagene wird die gerichtlichen Schritte gegen den Händler thnn. — Vor einigen Tagen war ein von hier gebürtiger geistes kranker Schiffer vom Sonnenstein, wo er untergebracht war, entwichen. Vorgestern Miltag ist derselbe in einem Hause an der Elbe u icder ausgegrisfen und nicht ohne Widerstand einst weilen nach dem hiesigen Kiantenhause geschafft worden. — Vor einigen Tagen ist aus einer in der Friedrichstadt gelegenen Wohnung ein gutes Pariser Fernrohr mit drei mes- lingenen AiiSzüM gestohlen worden. DaS Logis ist von seinen Bewohnern ans kurze Zeit verlassen aber nicht verschlossen wor den, so daß, wir in so vielen ähnlichen Fällen, der Dieb sehr leichtes Spiel ßchM Hai. — Jener Jahre alte Knabe von der Stärken gaffe, wel Schiff noch dazu durch überhängendcs Holz sehr breit geladen cher nach rmstr---? KiRngcn Mittbeilung feit einigen Tagen ver-. mißt ward, hak sich wieder bei seinen Eltern eingefunden. E, hatte, ohne die Kcirstgeu davon zu benachrichtigen, eine in Böh, flicht. d, „ . gewtzcncö und vier immer bei besetztem Pauje gc>>cbcneö Lust- >pül „b in Engel" am Herminin-TVenter in Scene. Sonntax 'vlgt „Der <-clm Ver Wilöiuß", wie überhaupt in näcbsler Wecke das Rcvertoir durcl; Vorführung der Berliner Polle „Berliner Kinder", dcö Semationsstnaeö „wrou.pzrou" und ins in neuerer Zeit io vicl Erockze machenden Lustspiels „Der dcntichc Krieg" eine reiche Abwechslung dielet. BemcrkenS- ^ ^ ^ ., . , „, wcrth ist noch das Engagement dcö Komikers Hägler eine in Trotz des steigenden Fremdenverkehrs vermindern sich! Wien als Scyanjpiclcr wie als Regisseur höchst beliebte Er lhel, Sonnabend, geht Roien's gen ' üllsU entgangen. Sie bewohn: put NNW. n r.aaen ein. kleines Jagd- dic Hotels in Dresden in auffälliger Weise. Nachdem in den letzten Zeiten nach einander Hotel de Pologne, Brüsseler Kos, Hotel de l'Enrope, Stadt Frankfurt und Stadt Leipzig ein- gcgangeir sind, hört jetzt auch Meisel's Hotel garni auf. Daß man schon bestehende große Hotels als Acticnunternehmcn grün det, vermehrt noch nicht die zur Beherbergung von Fremden nöthige Quarticrzahl. Wenn nicht neue Hotels entstehen, so schlößchen, ganz aus Holz erbaut, zu Rff.ff.l4 bei Attenberg. In - kann wirtlich für die Ausnahme von Fremden — diesem alten der Nacht vom 11. zum 12. Sepiembrr hörte der Hausmann des l Erwerbszweige Dresdens — einmal eine Calamitäi entstehen. Schlößchens, ein Waldwärts ein. Knistern und Knattern: er — Von dem hiesigen Bezirksgericht ist gestern die Nr. 213 stand auf, um sich von der Ursache zu R.erzeugm. Beim Eintritt des hiesigen Volksboten wegen eines darin befindlichen Artikels: schcinimg. — Die Z e! cbnungcii auf das von der Gambrinus- A c t i c ii - B ke r b ra ncrei cmitiute. Eapilal von ckOO.ttttO Thlr. haben rin in der jetzigen geidklainmcn Zeit bedeutendes Rcniltat ergeben. Es sind zumcist aus den Kreisen der Bür gerschaft Zeichnungs-Anmeldungen im Gcsammtbetrage von 585,2M Lhlr. ciligegaiigcii. — Nachdem einige Monate lang wie ein Alpdruck die trübe Aussicht über dem Schützcnhause in Leipzig gelegen hat, in die Hände einer Actiengesellschast üLerzugehen, ist dieselbe endlich doch noch einem frischen Luftzüge gewichen und das Etablissement in den bewährten Händen geblieben, welche es zu seinem gegenwär- lalkenwand in Brand geraihcn. Nur f leidigung des deutschen Kaisers erblickt worden ist, unter Mit- bemerkt. hatte das Feuer das ganze l Wirkung der zu dem Behufs requirirtcn Polizeidirectron in Be- Schlößchen schnell ergriffen gehakt Se. Hoheit der Kronprinz! schlag genommen morsen. selbst kam am 12. September, nach der Heimkehr von Berlin, in — Den Parteigenossen des in Hubertusburg seine Strafe Rohrleitung war die ein wenige Minuten spater absitzenden Bebel wird cs Freude machen, zu vernehmen, daß dessen bürgerliche Nahrung wenn uns die Anwendung des in Lew-uz m die Küche leuchtete ihm das hell«: Feuer entgegen. Durch eine! „Mit wie viel Geist die Welt regiert wird", in welchem eine Be- i tigen Weltrufe emporgeführt haben, während andererseits der ' - > - - - - vermeintliche Reugründsr, Herr v. Schönberg, sich nach Sicilien begeben hat. Ein schrecklicher Unglückssall hat sich vorgestern Abend an Lem Bahnübergänge der Reudnitzer Chaussee er eignet. Der von Taucha kommende, dem Lohnkutscher Schurath gehörige Dmnibus wurde am Uebergange der Verbindungsbahn, ein heiliges Dvnnerwetter seitens! deren Barrieren nicht geschloffen waren, von einer einzeln fah- rnhig fortgeht. In einer der senden Lokomotive erfaßt und am Hintcrtheile vollständig zcr- uokraten" werden für das j krümmert. Leider wurde dabei der auf dem Eonducteursitz be findliche Eigenthümer, der erst kurz zuvor diesen Sitz eingenom men hatte, von dem furchrbarcn Stoß heruntergeschlludert und von der Lokomotive übersah: cn. Ter unglückliche Mann war so fort eine Leiche. Die übrigen 6 Insassen des Wagens sind dem Vernehmen nach unverletzt davon gekommen. — Am 17. d. Ab.ndS 8 Uhr ist ein dem Gutsbesitzer und Gemeindevorstande Eduard Seydc! iu Grunau Lei Noßwein zu gehöriger, 126 Schock Hafer enthaltender Vetreidefeimen ein nn Exprspüren auch für die Zwecke! Wortes „bürgerlich" nicht schon ein he gen fest,echte. Wohl der erste Fall der Socialdemokralen znzieht ruhig tzes ist geleiwmlich der Erbauung der! letzteren Nummern des „Soeialdcinc Rehefcld an —- Auf dem letzten Landtag war eff'.Gesetz beschlossen wor den, welches dis Besngniß zum Expropiw von städtischen Wasserleitungen der Anwendung dieses Gesetzes Dresdner Wasserkunst gemacht worden und zwar gegen den Leip-! B>.belff'che DrechKergeschäst zwei Gesellen auf Äiiffelhorngrine ziger Buchhändler und Reichstagsabgeordneten k>r. Brockhaus.! und ein Lehrling gejucht. Hoffentlich werden die Gehülfen Dieser besitzt ein Weinbeigsgrunds-ück, dessen eine Seite an den Ihrem Meister gegenüber nicht Sinke machen! schmalen Weg grenzt, der von der Brücke an der Vautzncrstraße j — Vor einigen Tagen erwähnten wir zweier im Zoologi- zur Saloppe führt. "Nachdem sich 1>r. Brockhans bisher cntschic- s sthen Garten angekomincncr Servals und erfahren soeben, daß den geweigert hat, Areal zur Verbreiterung dieses Wegs abzuge- ^ dieselben ein Geschenk des Herrn Advokat 11r. Kicber sind, ben, ist er auf Grund des gedachten Gesetzes zur Abtretung von! — Wie wir hören, wird demnächst die AucmstuSstraße in 2 Ellen Garten gezwungen wv- den. Man hat jetzt einen ober ^ der Länge der Front des Palais der Königin Witlwe aSphaltirt irdischen Telegraphen zwischen der Salcmpe und dem Basünbau! werden. auf dem Fischhäuscrrevier errichtet, wird jedoch die aus dem so- — Man thcilt uns mit, daß schon wieder am vorgestrigen s eben erwähnten Wege ausgestellten Telegraxhenstange»i in Kürze ^ Nachmittage einem dreijährigen Kinde von einer unbekannten P'isttg beschrankten Handarbeiters Karl Zerrmann Köhler aus wieder abbrechen und aus das von 1>r. BrockhauS abzmretende i Frauensperson, nachdem cs dieselbe von der Seilergasse bis nach! Ranndors ermittelt und derselbe zur -Hast gebracht worden. Raub der Flammen geworden. Alte Umstände deuteten auf vor sätzliche Brandstiftung und ist der Thäter auch in der Person dcS weil s-e sonst mitten ans den Fußweg i der Scheffelgaffe gelockt harte, in einer Hausflur der letzteren die Areal verlegen muffen, stehen. Neuerdings ist von den Arbeitern am Basrittban eine größere Zahl zum Bau des Maschinenhauses am Fuße des Sa- loppcnbergs übergesührt worden. Die Betoninmg des Unter grundes des Maschinenhauscs ist nämlich nicht unter 6 Wochen zu ermöglichen — falls bis dahin kein Frost Antritt, Lei dem das Betoniren seine Schwierigkeiten hat. Hoffentlich wird man dann den Bau selbst soweit fördern, daß das Frühjahrshochwasser kei nen Schaden anrichten kann. Am 26. September wird cs schon ein Jahr, daß die ersten Arbeiten zum Bau der Wasserkunst be gonnen. Die Saloppenwirthschaft ist Anfang dieser Woche desi nitiv geschlossen worden. In die Gebäude ziehen mehrere beim Wasserkunstbau betheiligte Beamte. — Wenn nun in diesen Tagen oder Anfang künftiger Woche die Pferdeeisenbahn eröffnet werden wird — es ist doch nicht möglich gewesen, den vorbestimmten Eröffnungstag einzn- halten — so wird es sich hauptsächlich, wenn ein guter, flotter Betrieb stattfinden soll, mit darum handeln, daß Lastwagen, Droschken und sonstige Privatgeschirre die Bahn vermeiden; vor nehmlich aber die ersteren, denn da besonders, wo sich die Stra ßen biegen, das Herannahcn eines Omnibusses nicht zeitig genug von dem Kutscher des Lastwagens bemerkt werden könnte, ein gc-lvenen Ringe aus den Ohren genommen und gestohlen wor den sind. — Das gestern projeekirte Herbstscst im Par: :n Reisewitz konnte cingetrctencr Umstände zufolge nicht ftattsinden. —- In der vorvorigen Nacht wurde ein hiesiger Schuhma cher auf dem Ncumarkte von einem angetrunkenen Manne der maßen insultirt und bedroht, daß er den ihm bekannten Haus knecht eines an jenem Platze liegenden Hotels, der grade einen Fremden cinließ, zu Hülfe rufen mußte. Der Hausknecht leistete auch Folge, nahm den Ereedentcn fest und übergab ihn einen herbeitommendcn Wächter. Ter festgcnommcne Mensch hatte bei seiner Arretur eine Hausthürklinke von Messing mit schwar zem Holzdrücker bei sich, die von ihm von irgend einer Thür kurz zuvor erst abgebrochen worden zu sein scheint. — Ein nicht unbedeutender Exceß hat vor einigen Abenden auf dem Bischofswcge zwischen zwei jungen Leuten stattgcfunden. in dessen Folge der Eine von Beiden mehrsackc Verwundungen im Gesicht, sowie eine namhafte Verletzung deS rechten Arges! rageaphen des DroschkenregulatwS, welcher dem Kutscher das davongetragcn bat. " ! Fahrgeld abspricht, wenn durch seine Schuld die Fahrt unter- — Vorgestern Abend entstand in der Hausflur des Hauses brochen wird, sich nun ohne zu bezahlen entfernen wollen, eilt Nr. 26 der Scheffelgasse ein arger Exceß. Ein dort wohnender der Kutscher ihnen nach, packt Frau Weber am Arme an »ich Einen besonderen Grund zur Brandiris!uirg will er nicht gehabt haben, er Hobe es nur gern einmal brennen sehen wollen. — Am iE. d. M. Nachts gegen Halo 12 Uhr brach in der Nähe deS Bahuhcs.ü gelegenen Scheune d.s Gastivirths Kauffcr in Bischofswerda Feuer ans und wurde dieselbe nebst in dcr- >elben befindliche circa 120 Schock Weizen und 25 Schock Gerste, sowie eine Drelebmaschine ein Raub der Flammen. Muthmaß- liche Ursache ist Brandstiftung. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 19. SM. An einem Sonnabend dieses Jahres wollten zwei Damen, Frau Weber und Fräulein Muth. vom Böhmischen Bahnhof nach dem Noff'nweae fahren. Sie stiegen in die Droschke Nr. 331 und verständigten den Kutscher, daß er einen kleinen Umweg machen müsse, da ein Theil dcS Rosenwegcs wegen Schleußcnbaues ge sperrt sei. „Ja, wenn Sie nur zwei Groschen mehr geben", war die Antwort. Der Kutscher fährt sie auch richtig nur bis an die Sperre der Straße und zwingt die Damen so zum AuS> stugeii. Als dieselben, ganz consorm mit dem betreffenden Pa-
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