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Müglitztal- und Geising-Bote : 23.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194301235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430123
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-01
- Tag1943-01-23
- Monat1943-01
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 23.01.1943
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WW- M» MW« 78. Fahrgans Sonnabend, den W. Januar 1S4Z 1« Anvor-IMures leisten unsere Soldaten im Sslwinler Völlen bis Gängigkeit die der Waffen. klrrclienluk UeivllienmMl in VÄ. 2er . al6 ein Mann, der zutiefst an die germanische Mission erhofft. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile 5 Rpf., die 3 gespaltene Text« Millimeterzeile 15 Rpf. Preis!. 2 v. 1.11.41. Schneller «I» xerisckt, »ins <Ii« Ver 8l»»!«n in enzpt,»« »Iler xeraien. bied-n cien Problemen 8ckill«neubeue, uns Uok»ioNin»noeI»i»t6er^rd«iltein»»l»0>e »ckv>er>x«l«prexo u ver- lr. 1« er ge- t, zu : unter rg dss n. Sol- Zeil inleii ront- war tfälü Ende 4^ rssen. war lagt, h zu Als ntod inem allen c die §rau rtige daß lden- lchen träfe frage S sei en twirt .'und, Slot« c des sobei daß n sei, Däh- achta ast zu Idein, ieder nen S ich Ein« Vch- flog chen- der rächt einen utter- »men lannc arken Hwei Die i zu- Die Seimatzetlung sür Alteabers, Bärenftetn, Geising, GlasbüNe, Lauenstein und -te umliegenden Ortschaften Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Psg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld Anreaungen und Vorbilder gab. Seine wissenschaftlichen Stu dien betrieb Sven Hedin größtculcils in Deutschland. In Halle a. L. Saale promovierte er zum Dr. Phil. Sein großer deut scher Lehrmeister war Ferdinand von Nichthasen, und mit unendlicher Liebe und Treue berichtete Sven Hedin, wie sein Meister Nichthofcn von Berlin aus die systematische Fort führung der geographischen Arbeitsfahrten für ihn (Sven Hedin) entwarf, in einer verschworenen Kampfgemeinschaft, in der st^sich vereinten, die letzten großen Schlachten für die Ent deckung der Erde zu schlagen. aubcn an die deutsche Mission in der Welt unterstrichen, cdin gehört zu den großen Forschern von Weltruf, die Forscher persönlich empfangen. In weitestem Sinne hat en Hedin im deutschen Volke Gast- und Hcimatsrcchte er- Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol«' diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein tWeinungsweise: dreimal wöchentlich tMtags, donnerstags, sonnabends mittag) gMsbcilage: »Rund um den Geifingberg" und Verlag: F. A. Kuntzsch berg Ost-Erzg.. Paul«Haucke»Str. 3 luensteiwSa. 427 Giro.Altcnberg 887 uche W. verlaß K wl IW re» in ising en anerkannt. Gerade diese Wahrheitsliebe machte ,edin zn einem Freunde Deutschlands. Diese, olitische Ueberzeugnng hat er niemals verleugnet. Ihr cht die herzliche Verehrung aller Deutschen für den Sohn eines nordischen Landes Wenn es notwendig er bat der weltbekannte Forscher nie gezögert, mi» dem Einsatz seiner Persönlichkeit nnd gegen die Anfeindun gen einer ganz Welt sich sür Deutschland einzusetzcn. Sven Hedins Interesse für Deutschland entsprang wohl in erster Linie den kulturellen Neigungen des großen Asien forschers, für die ihm Deutschland mit seiner überragenden Ge schichte auch auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften wertvolle uh, n. end der feierlichen Verleihung der Eyrrndottorwurde an Dr. Sven Hedin. (Weltbild - M.) Die Kompanien haben alles Ueberflüssige abgestoßen, das Gepäck des Offiziers und Mannes ist aus ein Mindestmaß beschränkt. Doch führen die kleinen landesüblichen Schlitten schnellbeweglich alles mit, was der Winterkampf erfordert: viel Munition, Verpflegung, Schanzgerät. Oefen. Ofenrohre nnd Verbandzeug. Ohne diese Schlitten ist der Winterkrieg unoenkbar Sie können für kurze Strecken die gebahnten Wege verlaßen und Kolonnen überholen oder ihnen ans- weichen. Mancher Verwundete verdankt ihnen das Leben. Dabei wird dieser Kampf gegen einen Feind geführt, der erbittert und ohne Rücksicht auf Verluste ficht, Land und Klima kennt, von Anfang an dafür ausgerüstet war und schon im Frieden besondere Winterausbildung betrieb Ihm gegen über bedeutete der Winter 1941/42 für die deutsche Infanterie eine Zeit höchster Kraftanstrengung. Er verlangte von ihr den letzten Hanch da, wo der Bolschewist glaubte, unter Einsatz einer geballten Ucbermacht an Menschen und Munition eine siegreiche Entscheidung erzwingen zu können. Ihre Linie durfte nicht an mehreren Stellen aufreißen, ein vereinzelter Durchbruch des Gegners mnßte wieder abgeriegelt werden. Männer letzter Opserbcreitschast und kühnsten Schlages haben im Winter 1941/42 in dünn gewordenen Linien — die Angriffsreserven für den Sommer sollten nicht schon zu dieser Zeit eingesetzt werden — den Bolschewisten den Durch bruch blutig verwehrt. Sie haben dabei gründlich ihre Lehren gezogen und beweisen jetzt im zweiten Ostwinter daß sie die Erfahrungen nicht ungenützt lassen. Was die Führung für sie tun konnte, hat sie getan Die zweite Winteroffensive des Gegners wird trotz seines verzweifelten Ansturmes an dem Widerstaudsgcist, der Kampfkraft und Entschlossenheit der nun printerharten Truppe zerbrechen. lind doch dringt auch in diesem Winter einsamen Posten die Kälte bis ins Mark, feuern die Grenadiere verbissen mit llanunen Händen aus die Angreifer. Die Hauptlast trägt wieder die Waffengattung, die nie behindert ist, weil hoch konstruierte empfindliche Wassen und Geräte nicht einsatzbereit sind, bei der nur eins in Ordnung sein muß und stets in Ordnung ist, nämlich der sich Hein.Körper unterordnende unerschütterliche Kampfeswille: Es ist der schlichte große Heerbann unseres Volkes, die deutsche Infanterie. ingen in dem in der ganzen Welt stark beachteten Buche vvlk in Waffen- nieder. Den Versailler Schano- oertrag bekämpfte Sven Hedin voller Leidenschaft alS einen Ausfluß des Hasses nnd der Unwahrhastigkeit. Und geradezu prophetisch schrieb er in einer Flugschrift „Der 9. November" wörtlich: „Unter allen Umständen wird Deutschland einmal sich Miedet? erheben, sich erholen und seine alte große Macht wieder- Ein gigantisches Ringen spielt sich auch in diesem Winter im Osten ab. Jeder einzelne Bericht des Oberkommandos der Wehr macht ist ein Zeugnis für das Heldentum unserer tapferen Trup pen, die in geradezu übermenschlichen Leistungen die entfesselten Naturelemente des Ostwinters meistern und in schwersten Kamp- fen immer neue Angriffe des Feindes standhaft abwehren In dem NSK.-Sonderdienst „Das Heer im Winterkrieg" schildert O b e r st Preu die gewaltigen Anforderungen, die vor allem an die deutsche Infanterie gestellt werden. Kälte bis 50 Grad und fast mannshoher Schnee geben im Winter des Ostens dem Kampf der Infanterie das Gesicht. Wer dort in Lederstiefeln zu marschieren hat. erfriert sich hoffnungslos die Füße. Wer im Gefecht einen Finger aus dem Handschuh nimmt, hat nach wenigen Minuten Mühe, ihn vor dem gleichen Los zu bewahren. Bei Wind lassen sich die schmerzenden Augen kaum offsnhalten. Zwei Tage völlig im Freien nehmen das Leben. Die Kälte läßt in einem Maße abstumpscn. daß der Wille zur Selbstcrhaltuug säst erstirbt. So nötigt die Kälte die Grenadiere, die vorderste Welle des Heeres, das freie Gelände zu verlassen, wo sie ihren natur gegebenen Aufenthalt hat, wo sie sich dem Auge und damit oft auch dem Beschuß des Gegners entziehen kann Sie zwingt sic, sich an bewohnte Orte zu klammern oder sich feste künstliche Unterkünfte zu schaffen, auf diy dann der unerbittliche Eisen- Hagel. die Flammölgeschosse und die Bomben des Gegners niedcrgehcn. Der gefrorene Boden aestattet das Anlegen von schnell aufgeworfenen Deckungen. Feldstellungen und tief- geschürften Bunkern nicht mehr. Die Splitter der Granaten und die Querschläger der Infanteriegeschosse nehmen auf ihm an Wirkung zu. Die Waffen haben Hemmungen, weil Oele und Fette für die beweglichen Teile fcstfrieren Der Schnee hemmt jede Bewegung Ein Angriff über 200 Meter Schneefeld läßt bei jedem Schritt bis zur Brust einsinken und sieht eine keuchende, stark erschöpfte Truppe am Ziel ankommen. In der Verteidigung ist das Beziehen von Wechselstellungen, das Heranarbcitcn an feindliche Panzer, schnelles Heransühren von Reserven unendlich mühsam, oft unmöglich Und welchen Mut nnd welche Kraft erfordert es, als Spähtrupp im Schnee aus nächste Entfernung an den Gegner heranzugehen, oder als vorgeschobene Sicherung ihn bis zuletzt zu bekämpfen, ehe man sich mühsam von ihm löst. Die im Sommer so schnelle und zuverlässige Verbindung mit Kradmeldern fällt weg. Melder zu Fuß und selbst Reiter sind an geschaufelte Wege«gebunden und benötigen viel Zeit. Der Winter verlangt von Truppe und Führung das Aeutzerste' Die Truppe leistet oft sür die Heimat Unvorstellbares Sie gewöhnt sich an in der Verteidigung lang bemeßene, im An griff nicht übersehbare Aufenthalte in der Kälte. Sie schafft sich Schneestellungen als Deckung gegen Sicht und Schuß, bau» Holzbunker hinein und heizt sie oft mit Oefen aus Milch kannen, Bcnzinfäßern und Handaranatenkisten. Sie baut Dörfer zu Stützpunkten um und hebt Unterstände aus. wo Brand ein Holzhaus vernichtet und dabei die Erde auf getaut hat Die Schützen lernen die Tragfähigkeit des Schnees an verwehten und nicht verwehten Stellen beurteilen, schaffen sich in Eile Trampelpfade für ihr? Bewegungen und ihr Siel- lungssystem. Sie gehen als Schispäher an den Feind und beobachten selbst kundig jede Spur vor der eigenen Linie. Die auch im tiefen Schnee noch wirksamen Wassen der schweren der vplertod elne; MMeo Sesrelte» Gr sprengte sich und den feindlichen Stoßtrupp in die LuG Von Kriegsberichter Erwin Scharfenorth (PK.) Schwarze undurchdringliche Nacht hat sich über di» Landschaft und die Stellungen vor Leningrad gebreitet. Der Mann auf Posten kann nicht mehr den Grabenranv von oer Nachtluft unterscheiden, keinen Meter weit reicht seine Sicht. Such die Richtung des stürmisch heranheulenden Windes »st ungünstig. Er springt über die eigenen Stellungen hinweg und (ragt jedes Geräusch hinüber zu den bolschewistischen Horch- postcn. während das eigene Ohr nichts vom Feind vernehmen kann. An seinem Maschinengewehr steht der Gefreite P. — e« Sachse — aus Grabenwache. Sein Gesicht ist feindwärts ge- richtet, mit seinen Sinnen versucht er die in der Finsternis lauernden Gefahren aufzusvüren. Nicht weit von seinem Stand liegt der Bunker, den er mit den Kameraden zusammen be» »obni 5Tekt rnben sie. bis der Grabendienst sie ruft. Sie So war cs nur naturgemäß, daß bereits während d e S ersten Weltkrieges Sven Hedin seine unbeeinfluß bare G e r e ch t i g k e i t gegenüber Deutschland bekun- dete. Er überzeugte sich persönlich in einer Reise durch Deutsch land und einen längeren Besuch an der deutschen Front von der -Migen, moralischen und kämpferischen Haltung desdeut- ^olkes und legte seine hierbei gewonnenen Eindrücke und im i-ki* >941 ^u <i>« VSä -^»krm«ck« «ul 10»4M - im S»kr» 1941- ^dr»ck< Nü»iunx, prosubtion uo<Hr»n»porlH»e»«K k»v0U^»n »nL»biirk 20 K4iII K4en»ck<ra — 2»xenud»r S K4i» im S»kre 1941 Oder 20 kliU K4»n»ck-n müSi»n »I»o »u» 6« V»rdr»uck»i0ierio«ti>»M«. <t»n 1»n<i»irl»ck»kUi-k«n un6 k»n6«»rki>ck«^v«iul«i k«r»u»- ^Qkott verck« 5ckon Keule kermcdl <tor1 »der ««pNnslicker K4e»»ci>enm»n^ei Oie »«»»Uickeo Uenkimg»m»Sr.»kmei> »inN „OmperkeN zuck kier »litt Oer „uo betreu le» our reck, de^reorle k4S,1ickkeilea 1 Feindliche Lugenhetze widerlegt Immer wieder behauptet die Feindpresse, daß in den von deutschen Truppen besetzten Gebieten Hungersnot herrscht, weil alle Nah rungsmittel ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung beschlagnahmt würden. Dieses Bild aus der Hauptstadt des Kubangebietes, Krasnador, zeigt, wie »schlecht" es um die Fleischvrrforgung der Bevölkerung bestellt ist. Hinzugefügt muß werden, daß Fleisch nicht bewirtschaftet ist, also ohne Fleischkarten abgegeben wird. PA.» Aufnahme: Kriegsberichter Mülbe, HH-, M. Granatwerfer und das schwere Infanteriegeschütz kommen zu erhöhter Geltung. Verdünnung der Oele und Fette mit Petro- leum erhöht ihre Frostbeständigkeil und erhält -ewlMen". Ustch nach der Machtübernahme durch den Führer bat Sven Hedin jeder deutschfeindlichen Agitation im Dienste feiner wahrhaften Ueberzeugung nicht nur die Spitze geboten, sondern weiterhin auch durch einen längeren Aufenthalt in Deutschland sich aufs genaueste über Wesen. Ziel und Erfolg des Nationalsozialismus unterrichtet. Er hat dann in der Folge ein neues Bekenntnis für Deutschland und für dessen kulturelles und politisches Wollen abgelegt in den grund- n Werken: „Deutschland und der Weltfrieden" und hre Deutschland". Hedin versteht und begreift das neue Deutschland. weDM sich von der geistigen und politischen Ucberlegenheit des- sel W überzeugt hat. Deutschland ist sür ihn der geistige und pol Ache Mittelpunkt Europas, eiu Land und Volk, dem auch er edmgt die Führcrrolle aus Grund der großen geschicht- lt Vergangenheit, seiner kulturellen Leistungen und starken gel n Kräfte zubilligt. Der Führer hat nach der letzten großen Forschungsreise Sven Hedins durch Zentralasien, wo bei Sven Hedin auch deutsche Unterstützung zuteil wurde, den sich M unbestechlichen Kündern der Wahrheit machten. Niemals hat tt zwischen wissenschaftlicher und politischer Wahrheit Wert- WM - - - fürMi geeintes Europa glaubt und hiervon eine neue Zeit des AufWegS und Fortschritts aller um ihre Freiheit ringenden V ' Hedin, treuer Freund Deutschlands In München beging die Ludwig-Maximilian-Universttät in lichem Rahmen ihr 47vjährigeS Bestehen. Mit zahlreichen rengästen nahm auch der grotze schwedische Forscher Dr. Sven din, der aus Anlak der Errichtung des nach ihm benannte« nnerasirn-Jnstituts zum Ehrendoktor der naturwiffenschastlichen akultiit promoviert wurde, an der Kundgebung teil. Die Ber- ihung der Ehrendoktorwürde erfolgte durch den Dekan der natur- ssenschastlichcn Fakultät, Professor Karl Bcurlen, in der grotze« la der Universität. Dr. Sven Hedin dankte bewegten Herzens Mr die hohe Ehrung und betonte, datz sein Herz immer an der Geile Deutschlands bleibe, das nie besiegt werden könne. Hör 55 Jahren betrat Sven Heditt als junger Student erstmalig deutschen Boden Er, der einzige Sohn eines ange- sehenon Stockholmer Stadtarchitcktcu, hat seither unentwegt und i zahllosen Anlässen seine Deutschfreundlichkeit und sei
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