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Dresdner Journal : 08.07.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190707081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19070708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19070708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1907
- Monat1907-07
- Tag1907-07-08
- Monat1907-07
- Jahr1907
- Titel
- Dresdner Journal : 08.07.1907
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Dresdner Zoumal Nr. 156. I 1907 Amtlicher Teil Berechtigungsscheines unter Beifügung des bezüglichen Be- 5448 in 5442 bei dem Bezirksschulinspektor ihres Wohnortes anzubringen. Dresden, den I. Juli 1907. 1408 8«m. Mi»isteri>« des K«lt«S ««d öffe«Mche»U»terrichtS. von treffenden Lieferung-verbände im Monat Juli 1907 Hafer 100 Ux Heu 100 dx Stroh 100 i-g 22 M. 05 Pf. 7 M 56 Pf. 5M.51 Pf. 21 - 34 - 7 - 35 6 - 83 - Solches wird in Gemäßheit Punkt I zu § 9 unter 3 vom (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch i» Anzeigenteile ) Nichtamtlicher reit. Für den Monat Juni 1907 find behufs Vergütung den Gemeinden resp. Quartierwirten innerhalb der Bezirksarzte- im amtshauptmannschaftlichen Bezirke Löbeln vom 1. laufenden Monats ab dem praktischen Arzte vr. weck. Gustav Lmil Vatters in Döbeln mit dem Wohn sitze daselbst übertragen und der Genannte für diese Funktion in Pflicht genommen worden ist, wird solches hiermit zur Nachdem die durch Versetzung des bisherigen Inhabers den Ruhestand zur Erledigung gekommene Stelle des II k 1724 5445 Amtshptmschft. Schwarzenberg Amtshptmschft. Zwickau Stadt Zwickau Amtshptmschft. Auerbach Amtshptmschft. OelSnitz Amtshptmschft. Plauen Stadt Plauen des be- an Chemnitz, am 3. Juli 1907. Königliche Pr»f«»gSko»misfio« für Einjahrig-Freiwillige. Die diesjährigen WahlfahigkeitSprüfungen, sowie die Fachlehrerprüfungeu in Französisch, Englisch, Musik und die Fachlehrerinnenprüfung im Turnen sollen zwischen Michaelis nnd Weihnachten stattfinden. Diejenigen Hilfslehrer und Hilfslehrerinren, welche sich der WahlfahigkeitSprüfung unterweisen wollen, haben spätestens am meister Breitfeld mit Einladung ausgezeichnet worden Gegen ^5 Uhr erfolgte die Rückkehr Sr Majestät und der König! Kinder nach Wachwitz. Heute vormittag traf Se Majestät der König im Re iben,schlöffe ein und nahm die Vorträge der Herren StaatS- ministrr, der Hofdepartementschcss und des stellvertretenden Kabinetttsekretär» entgegen. — An der gestrigen Mittagstafel bei Ihrer König! Hoheit der Prinzessin Mathilde nahmen Ihre König! Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Gcorg teil. Nach dem Essen unternahmen d e Höchsten Herrschaften eine Partie nach der Sächsischen Schweiz im Automobil ebenfalls bis spätestens den 24. August laufenden Jahres TLoniglieh Sächsischer Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien nnd der Ober- und Mittelbehörden 24. August ihre Zulassungsgesuche bei dem Bezirksschulinspektor ihres Wohnortes unter Beifügung der in 8 16 der Prüfungs ordnung vom 1. November 1877 (Seite 313 des Gesetz- und Verordnungsblattes vom Jahre 1877) vorgeschriebenen Zeugnisse einzureichen, worauf sodann von den Bezirksschul inspektoren die Gesuche mit tunlichster Beschleunigung und spätesten- bis 9. September unter Beobachtung von H 16 der Prüfungsordnung an den Prüfungskommissar ab zugeben sind. Diejenigen, welche sich einer Fachlehrerprüfuag unter werfen wollen, haben ihre Gesuche um Zulassung nebst den nach § 28 der Prüfungsordnung beizufügenden Zeugniffen der mittels Allerhöchsten Erlasses vom 13. Juli 1898 (Reichs gesetzblatt Seite 921) bekannt gegebenen Verordnung zur Ausführung de- Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung de- Gesetzes I. Die innerhalb des Chemnitzer Regierungsbezirks auf hältlichen, im Besitze der Deutschen Staatsangehörigkeit befind lichen jungen Leute, die behufs Erlangung der Berech tigung zum einjährig-freiwilligen Militärdienst an der in der zweiten Hälfte des Monats September dieses Jahres hier stattfindenden Prüfung teilnehmen wollen, werden hiermit aufgefordert, ihre Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung unter genauer Angabe des Standes und Aufenthaltsortes bez. der Wohnung, sowie der beiden fremden Sprachen, in denen sie geprüft sein wollen, schriftlich bi» längsten» zvm 1. August diese» Jahre» bei der unter zeichneten Königlichen Prüfungskommission für Einjährig- Freiwillige einzureichen Den Gesuchen sind beizufügen: 1. das Geburtszeugnis, 2. eine Erklärung de» Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer ein jährigen aktiven Dienstzeit zu bekleiden, auSzurüsten sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu über nehmen. Auf dieser Erklärung muß die Fähigkeit des Ausstellers zur Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen obrigkeitlich bescheinigt sein, Z. ein bis ans die neueste Zeit und tunlichst weit zurück reichendes Unbescholtenheitszeugnis, welches für Zög linge höherer Lehranstalten auf die Zeit des Besuches einer solchen von dem Rektor oder Direktor, auf die nachfolgende Zeit aber, wie für alle anderen jungen Leute, von der Polizeibehörde des jeweiligen Aufent haltsortes resp. der vorgesetzten Dienstbehörde auS- zustellen ist, 4. Zeugnisse über den bisherigen Bildungsgang resp. die erlangte wissenschaftliche Befähigung, 5. ein selbstgefertigter Lebenslauf und 6. der Nachweis der Zugehörigkeit zu einem deutschen Bundesstaate. II. Neuer gesetzlicher Bestimmung zufolge ist dem Ge suche um Zulassung zur Einjährig.Freiwilligenprüfung eine Gebühr von 5 M. beizufügen. m. Solche junge Leute, welche die Berechtigung zum Dienst al» Einjährig-Freiwillige auf Grund von Befähig ungS- zeugniffen höherer Lehranstalten (Gymnasien, Real gymnasien pp., vergl. tz SO der Wehrordnung und Muster 18) öffentlichen Senutnis gebracht. Leipzig, am 5. Juli 1907. Königliche Kreishaxptmannschaft. Militärpferde zur Verabreichung gelangenden Pferdefutters in den Hauptmarktorten der Lieferungsverbände de» Regie rungsbezirkes Zwickau folgende Durchschnitte der höchsten Preise für Pferdefntter mit einem Aufschläge von fünf vom Hundert festgesetzt worden: r» Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doenge» in Dresden. Montag, den 8. Juli sähigungszeugnisses sowie der oben unter 1-3 und 6 be merkten Schriftstücke schriftlich hier anzubringen. IV. Hierbei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß nach 8 89 der Wehrordnnug die Berechtigung zum einjährig-frei willigen Dienst spätestens bis zum 1 Februar des ersten Militärpflichtjahres (d. h. desjenigen Kalender jahres, in welchem das 20. Lebensjahr vollendet wird), nach gesucht werden muß und vom vollendeten 17. Lebens jahre ab nachgesucht werden kann, die frühere Nachsuchung aber nur ausnahmsweise (sofern es sich nur um einen kurzen Zeitraum handelt) zugelaffen werden darf. Er»e»«»»ge»,Lersetz«»ße»re.i» Sffe»üiche» Dierße. I« GeschäftSderttche V S Miutstert»«» »-S SdwUm» «. äffmrU. unterricht». Zu besetzen: 1. Oktober die Lehrerstelle tu Tosel (Post Grüngräbcht«). Koll: dl» oberste Schulbehörde. Einkommen: 1200 M Gedall, 150 M vom Kirchendieuste, 110 M für ForlbÜdungSschulunitrnckl und freie Wohnung mit Gartenger:uß Für weibliche« HandaU cu-unlcrnchi werden so M gewährt. Ge such« bis 1. August an de» K. Bezirksschulinspektor in Kamenz. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Kroße Awinaerftraße 20, sowie durch die Poft im Deutschen Reiche 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint: Werktag» nachmittag». — Fernsprecher Nr. 12V5. Herr Amtshauptmann v. ErdmannSdarff in Kamenz ist vom 15. Juli bis 11. August dieses Jahres beurlaubt. Seine Vertretung während dieser Zeit ist Herrn Regierungs- asseffor vr. Richter daselbst übertragen worden. 45S m. Bautzen, am 3. Juli 1907. 5447 Königliche KreiShanPtmannschaft. ZeitnngSsch»». über die durch die gegenwärtige wirtschaftliche Aus- wärtödewegung sehr günstig gestaltete Lage de» Arbeiter stands äußert sich die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" in ihren dieSwöchentlichen „Rückblicken" folgendermaßen: »Für die erfreulich« Tatsache, daß der Arbeiterstand im all gemeiner: entsprechende Boneile zieht au» der wirtschaftlichen tlufwän-bewegung, liege» au» der letzten Zeit einige bemerkenswerte Zeugnisse vor. Wir Koben bereit» aufmerksam gemacht auf einen Aussatz de» revisionistische» Schriftsteller» Richard Calwrr in seiner .Wirtschaftlichen Korrespondenz' üb«r WarenpretSsteigerung und HaushaUungSkosten, ia dem an der Hand von eingehenden Unter» suchusge» de» Statistischen Amte» der vtudt Dresden Front gemacht wird gege» eiue Überschätzung der Einwirkung der Preissteigerungen am Warenmarkt auf die HauShaltungSkosten und al» stanftisch er wiesen angenommen wird, daß die Löhne seit 1903 ganz erheblich stärker gestiegen sind, al» da» Preisniveau d«r HauShaltungSkosten Damü ist deun auch da» sozialdemokratische Geschrei über Fleischoot und Leben»mittelteueruug, daß die Lohnerhöhungen hinter de» Lebensmittelverteuerungen wert zurückgeblieben seien, feiten» eine» der zuverlässigste» und wissenschaftlich befähigtste» sozialdemokratische» Führer al» falsche agitatorisch« Phrase gerichtet worde» Auch da- Berhalten de» Gewerkverein» christlicher Bergarbeiter, der diese Woche tu Gelsenkirchen tagte, beweist, daß die Löhne der Bergarbeiter im Ruhrrevier in den letzte» Vierteljahren bedeutend« Ausbesserungen erfahre» habe» Bon der Lohnstatistik nämlich, d«ren Veranstaltung eia« Versammlung vou Vertreter» Ler Bergarbeiterverbände am 12. November 190« tu Esten beschlossen hat, um zu beweisen, daß die Löhne nicht in dem Maße gestiegen seie», wie die BergwerkSbesitzer behaupteten, und daß zwischen deu tatsächliche» Löhnen und de« Lohn- ziffcrn derSlattstik der staatliche« Behörden ein erheblicher Unterschied sei, hat man, obwohl dies« Statistik bereit» in de» ersten Monaten diese» Jahre» hätte veröffentltcht werdeu sollen, kein Wort weiter vernommen, u»d auch aus dem Kongreß der christliche« Bergarbeiter find darüber keinerlei Mitteilungen oder Andeutungen gemacht worden, so daß man ohne weitere» wird schließen dürfen, daß die Zahlen dieser Statistik ein gauz andere» Bild ergaben, al» sich die Führer der Arbeiterbewegung gemacht hatte«. Ebenso ist bezeichnend, daß auf dem erwähnten Kongreß auch keinerlei begründete Klage» über unzureichende Löhne laut wurde», und daß auch über eiue demnächst za erwartend« Bewegung unter den Bergarbeiter» de» RuhrrevierS lei» Wo« gefallen ist Wenn nun di« unleugbare Besserung der Lohnverhällnisse wie der Lebentbedinguage» der Arbeiterschaft von revisionistischer Seite der Arbeiter- uud Gewerkschaftsbewegung glttgeschriebeu und darin ei» Ansporn zu weiterer Tätigkeit auf diesem Gebiete gesunde» wird, so ist die- teilweise, aber auch »ur teilweise, richtig «ein Zweifel, daß die Arbeiterschaft ihren Organisationen manch« Steigerung Le» Lohnes und manche Erleichterung der Arbeitsbedingungen zu ver- dankeu hat. Ganz uurichttg aber wäre eS, zu behaupten, daß nu» di« gauz« festzustelleud« Besttrung in der Lage der Arbeiter auf Kampf uud Organisatio» zurückzuführe» wäre. Vielmehr ist die Loh«erhöha»g meist automansch dadurch erfolgt, daß der Wert der Arbeitskraft sich unter Lem doppelten Einfluß der steigenden Lo»- juuktur und d«S ArbeitermaugelS erhöht hat. Diesem Gang der Enlwickelung widerspricht allerdings die sozioldem^ranlch« Lehre von der Verelendung der Mafien und der industrielle» Reservearmee, die durch ihre Existenz die Löhne fortwährend auf da- zum Leben notwendigste Minimum herabdrücke Selbstverständlich widerstreiten sich beide Ansichten, die orthodox- marxistische und die gewerkschaftlich« durchaus Der Pe > nm 1 s muS der einen siebt im schroffsten Gegensatz zu dem durch die Tatsache» und die Wissenschaft gestützten uud gerechtfertigte» Optimismus der andere», der die Lage der Aibcuenchait auch ia der heutigen kapita listischen Weltordnuug nicht für trostlos und in der Hauptsache un verbesserlich ausieht, sondern alle Hebel in Bewegung setzt, um de« Arbeiterstand schon unter deu bestehende» Lerhältuiffen aus eiue höhere St»fe der materielle« und geistig sittlichen Kultur hinauf zu hedeu Dagegen leidet auch die gewerkschaftlich« Betrachtungsweise a« der Eininugknl. daß verkaunt wird, wie der wissrnlchasiuche uud tech nisch« Fortschritt selber, der ein rasch wachsendes Bedürfnis nach ar beitenden Hände« erzeugt, der wirksamste BundeS-enofit der Arbeiter schaft im Kampfe u«S Dasein ist, und die Arbeiterbewegung selber demgegenüber vielfach «ur «iue subsidiäre Bedeutung hat. Nachdem die englische TaaeSpresse in zahlreichen Auf sätzen die Bedeutung des Besuch» englischer Journa listen in Deutschland gewürdigt hat, wldmen nun auch die englischen Zeitschriften, die Vertreter entsandt hatten, der Veranstaltung länger« Betrachtungen, au» denen ebenfalls mit g zu ersehen ist, daß die herzlich dargebotene Gast« auf fruchtbaren Boden gefallen ist und in erfteu« licher Weis« klärend gemalt bat In der Julinummer der „Contemporary Review- befaßen sich die Herren Sidney Anküudigungeu: Die Zeile kl. Schrift der «mal gespalt. Ankündigung» eite 25 Pf., die Zeile größerer Schrift od. deren Raum auf »mal gesp. Textseite im amtl. Teile SO Pf., unter dem Redaktionsstrich (Eiugesaudt) 75 Pf. PreiSermäßigg. aus GeschäftSanzeigeu. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. 24. Mai 1898 zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Zmickau, den 4. Juli 1907. 224 »/V Körizliche KreiSh«»tzt»»»sch»f». »44« zu erlangen wünschen, haben ihre Gesuche um Erteilung deslMajestät der Königin-Witwe ein Zu der um 1 Uhr bei Berechtigungsscheines unter Betsügung des bezüglichen Be- Ihrer Majestät stattgefundenen Tafel war der Königl. Forst- Kö»tßUche» tzsfe. Dresda«, 8 Juli S«. Majestät der «Sui, traf m vormittag H12 Uhr mit »llerhochstsemen Kinder» im mobil im König! Jagdhaus« R«h«f«ld zum Besuch« Ihrer
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