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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194303110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-11
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.03.1943
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Drei Tage später wurde in Wie» die Regierung umgebildet, Dr. Seyß-Jnquart übernahm das Ministerium 'des Inneren und das Sicherheitswesen. Reine Freude konnte diese „Erneuerung" nicht auslösen, saßen doch in der Regierung immer noch eingefleischte Gegner des nativ- nalsozialistischen Deutschland. Baid wurde offenbar, daß sie nur als Wandschirm für einen Betrug am ostmärkischen Volke herhalten sollte. In einer geheimen Konferenz, von der aus gerechnet der Minister des Inneren nichts erfuhr, wurde der Plan einer „Volksabstimmung" ausgeheckt, bei der eine zwei deutige Fragestellung einer offenen Erklärung über die Ver einigung mit Gesamtdeutschland auswich. Die Nationalsozia listen, denen die Gleichberechtigung mit den anderen politischen Richtungen versprochen worden war, gaben die Parole „Stimmenthaltung" aus. Durch Gegensätze im Kabinett und den stürmischen Widerspruch des Landes genötigt, sagte Schusch nigg die auf den 13. März angesetzte „Volksabstimmung" ab. Er gab also selber sein unehrliches Spiel verloren, und als ihn Dr. Seyß-Jnquart aufforderte, die Folgerungen zu ziehen, legte er sein Amt nieder. Der Bundespräsident Miklas berief eine neue Regierung, — es war seine letzte Amtshandlung. Um Seyß-Jnquart als Bundeskanzler scharten sich nun Ratio- nalsozialisten und andere Männer, die als Vorkämpfer des Reichsgedankens in der Ostmark bewährt waren. Auf Grund der Bundesverfassung von 1934, zu der sich Schuschnigg noch am 24. Februar 1938 vor "dem Bundestag bekannt hatte, wurde ein Gesetz verkündet, dessen erster Artikel lautete: Deutschland ist, rvo tapfere Herzen sind. Ulrich von Hutten. „Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches." Damit erstand ein Beschluß wieder, den die Nationalversammlung in Men bereits im November 1918 gefaßt hatte, der aber durch die Frie- densdiktatr-hinfäötg geworden war. Der zweite 'Artikel des Gesetzes vom 13. März 1938 beraumte eine Volksabstimmung auf den 10, April 1938 an. Formalrechtlich waren somit für den vielumstrittenen „Anschluß" alle Bedingungen erfüllt. In Wirklichkeit hat sich die Wiedervereinigung der ostmärkischen Lande schon am 12. März vollzogen, als in der Morgenfrühe die Truppen des Reiches auf ausdrücklichen Wunsch der Re gierung Seyß-Jnquart die Grenze überschritten, und von der Bevölkerung als Befreier mit grenzenlosem Jubel begrüßt würden. Am Nachmittag -es gleichen Tages betrat Adolf Hitler bei Braunau am Inn den heimatlichen Boden, nun auch Führer der Ostmark. In den Abendstunden des 12. März 1938 erlebte das ganze deutsche Volk diesseits und jenseits der gefallenen Grenze am Rundfunk die überwältigende Huldigung für den Führer in Linz mit. „Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt heraus zur Führung des Reiches berief, so rief dieser vom Balkon des Rathauses aus der ihm huldigenden Menge zu, dann muß sie mir damit einen Auftrag erteilt haben, und es kann nur der Auftrag gewesen sein, meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn gelebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt." Vf. bardierten deutsche Kampfflieger mehrere Küstenorte in der Nähe der Humbermündung. Auch im Gebiet von Portland an der Südküste wurden nachts kriegswichtige Anlagen ange griffen. Am Nachmittag des 9. März griffen schnelle Kampf flugzeuge überraschend eine an der englischen Südküste ge legene Stadt im Tiefflug an. Aus wenigen Metern Höhe ab- geworfen, detonierten die Bomben in wehrwirtschaftlichen An lagen und militärischen Zielen. Schwer wurde vor allem der Westtteil der Stadt getroffen, wo ganze Gebäudegruppen zu- sammenstürzten. Ein Volltreffer explodierte im Gaswerk und rief heftige Brände hervor. Das Feuer der.britischen Flak vermochte unsere Staffeln an der planmäßigen Durchführung ihrer Angriffe nicht zu hindern. Sämtliche deutschen Flug zeuge kehrten zurück. — Der am Sonntag von unseren Flug zeugen auf die Küstenstadt Eastburne im Südosten Englands unternommene Angriff wird vom „Daily Expreß" als einer der schärfsten bezeichnet, den man tagsüber in letzter Zeit er- lebte. Durch die Bomben und durch das Feuer der Bord waffen seien beträchtliche Schäden angerichtet worden. Noch am nächsten Tage seien die Aufräumungsarbeiten nicht beendet gewesen. Am schwersten habe das Geschäftsviertel der Stadt gelitten, viele Straßenzüge seien völlig zerstört. Moskau muß die deutschen Erfolge am Donez -«geben. Unter dem Druck der Ereignisse bequemten sich die Dol- schewiston am Montag, den Erfolg der deutschen Offensive am Donez zuzugeben und die Rückeroberung der Städte Krasno- grab, Losowaja, Krasnoavmeijsk, Kramatorskaja, Bavwenkowo, Slowjansk und Lissitschanfk durch unsere Truppen zu be- stätigen. Uebergang der Japaner über de« Yangtse. Die japanischen Truppen haben in der Nacht zum Montag auf einer Breite von 300 Kilometer den Pangtse überschritten. Der Fluß ist dort zwei bis vier Kilometer breit, und er war vom Feind mit Minen verseucht worden. Am gegenüberliegen den Ufer lagen Tschungkingdivisionen in Stellung. Der neu« OKV.»Bericht Negi bei Drucklegung noch nicht vor, In fünf Tage« 2S Schiffe mit 1S4000 BRT. Reue U-Boot-Erfolge. Das OberkommandoderWehrmachtgob gestern abend durch Sondermeldung bekannt: In de« Sch«eestürmen de» Rordatla«tik, der Do«, nenglut de« Aeqvator« und in de« Herbststürmen am KapderSute«Hoff»«ng versenkten deutsch« Untersee, boote in den letzte« fünf Tagen in harten zähen Kämpfen 23 Schiffe mit zusammen 134 000 BRT. Weitere sechs Schiff« wurden torpediert. » Angriffe auf acht Gelettzüge. Wie zu der Sondermeldung ergänzend berichtet wird, erfaßten unsere U-Boote in diesen fünf Tagen im winterlichen Novdatlantik bet Windstärke 11, im heißen Aequatorialgürtel des Atlantik, im Seegebiet des Kaps der Guten Hoffnung und südlich Madagaskar, wo zur Zeit schwere Stürme herrschen, acht durch Zerstörer, Korvetten und Flugzeuge stark gesicherte Geleitzüge. Gleichzeitig waren sie erfolgreich gegen Einzel- sichrer. Unter ihnen befand sich mitten im Atlantik die einer Londoner Reederei gehörende „California Star" mit 8300 BRT. Dieses Schiff, das auf Grund seiner Schnelligkeit ohne Geleit blieb, war voll mit Butter und Fleisch beladen. Seine Versenkung ist gleichbedeutend mit der Vernichtung von vier Millionen Kilo Fleisch und 7,2 Mill. Kilo Butter. Das Schiff war auf der Fahrt nach England, dessen Versorgung durch diesen Ausfall schwer getroffen wurde. Im Indischen Ozean, 14 000 km von ihren Stützpunkten entfernt, erfaßten unsere Boote südwestlich des Hafens Durban einen schwer beladen auslaufenden Deleitzug. In zäher Verfolgung des stark ge sicherten Verbandes wurden in harten Tag- und Nacht angriffen Zweidrittel des Geleitzuges aufgerieben. Mit der Vernichtung von 23 Schiffen von zusammen 134 000 BRT. und der Torpedierung von weiteren sechs Schiffen haben die deutschen Uutersefüopte..erneut bewiesen, daß sie im Kampf gegen stärkstens gesicherte Geleitzüge ebenso erfolgreich sind wie gegen schnell laufende Ginzelsahrer, denen vor allem die Versorgung des englischen Mutterlandes mit leichtoevderblichen Lebensmitteln obliegt. * * * Es ließ sich nicht mehr verheimlich««. Gestern früh wurden in Paramaribo (Surinam) 30 Schiff brüchige an Land gebracht. Daraufhin wurde von den USA.- Stellen bekanntgegeben, daß ein Geleitzug in der Nähe der Küste von Französisch-Guayana von deutschen U-Booten ange griffen worden sei, wobei acht Schiffe versenkt wurden. „Eines der Haupthindernisse." Der Londoner „Obferver" schreibt, England habe sich zwar mit den US.-Amevikanern die Schaffung einer zweiten Font in die Hand versprochen, doch sei es keineswegs leicht, dieses Versprechen einzulösen. Bevor die Casablanca-Abmachungen verwirklicht werden könnten, müsse Ler Feldzug in Tunis zum Abschluß gebracht werden. Lines der Haupthindernisse sei die U-Bootgefahr. Durch die Schiffsversenkungen würden die anglo-amerikanischen Vorbereitungen stark verzögert. „Mr beteiligen uns gegenwärtig in jeder Hinsicht an einem Wett rennen, bei dem die Zeit genau so gegen uns ist, wie damals nach Dünkirchen." — In der „Sunday Times" heißt es, den Achsengegnern sei es nicht gelungen, die U-Bootgefahr im Jahve 1942, dem großen Vorbeveitungsjahr, zu bannen. Ver zögerungen seien eingetreten, die jetzt nicht mehr so leicht auf zuholen seien. Die Lage in Tunis lasse viel zu wünschen übrig. Das Mittelmeer sei nach wie vor für die anglo-amevi- kanische Handelsschiffahrt gesperrt, und man könne keinen Schiffsraum durch die Benutzung dieses kürzeren Seeweges einsparen. Ob die Offensive der Bolschewisten im Osten so weitergehe wie bisher, sei recht zweifelhaft, denn einmal habe das Tauwette-r eingesetzt und zum anderen kämpften die Sowjets mit rückwärtigen Vevbindungsschwierigkeiten. Wäh- rend die Nachschublinien der Deutschen kürzer geworden seien, hätten sich die der Sowjets in einer bald nicht mehr tragbaren Weise verlängert. Die Tate« der «e«e« GichenlaubtrSger. Oberst Mikosch wurde bereits im Mai 1940 für Tapfer keit und entschlossene Führung beim Angriff auf Fort Eben Gmael bei Lüttich mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Währen der Abwehrkämpfe im November 1942 im großen Donbogen wurde er zum Führer einer Kampfgruppe ernannt, die aus Pionier-Bataillonen und den Angehörigen eines Pionier- Lehrgangs zusammengestellt worden war. Mit dieser Kampf gruppe verteidigte Oberst Mikosch in tagelangem erbittertem Ringen gegen eine vielfache Uebermacht einen Brückenkopf, der für die Kampfführung in diesem Abschnitt von besonderer Bedeutung war. Immer wieder trat er zu Gegenstößen an, durch die er bereitgestellte feindliche Kräfte zerschlug und das Vordringen der Sowjets aufhielt. Dadurch hatte Oberst Mi kosch maßgeblichen Anteil daran, daß inzwischen eine neue Abwehrfront aufgebaut werden konnte, an der der Ansturm des Feindes scheiterte. Hans Mikosch wurde 1898 als Sohn eines Direktors in Kattowitz geboren. 1916 wurde er zum Leutnant befördert. 1919 trat er zur Sicherheitspolizei über. 1935 wurde er als Polizeihauptmann wieder in das Heer über- nommen. — Hptm. Scheunemann hatte als Oberleut nant entscheidenden Anteil am Durchbruch seiner Division durch die Maginotlinie und erhielt dafür das Ritterkreuz. Im Osten schlug er im Januar und Februar 1942 an der Wolchowfront unter ungünstigen Witterungsverhältnissen zahlreiche Angriffe der Bolschewisten ab. Im Dezember 1942 konnte er im Ab schnitt Kalinin—Ilmensee erneut große Erfolge erringen. Walter Scheunemann wurde 1909 als Sohn eines Reichsbahn- sekretärs in Bankau (Westpreußen) geboren. 1930 trat er in eine Polizeischule ein. 1935 wurde er in das Heer übernommen. Das Ritterkreuz erhielten Generallt. Rupp, Komm, einer Iäg.-Dev.; Hptm. List, Bat.-Komm. in einem Gsbirgs- Iäg.-Reg. Ernst Rupp, 1892 als Sohn eines Vermessungs- oberamtmannes in Landshut geboren, trat Anfang ds. Ms. mit seiner Division bei den harten Abwehrkämpfen am Kuban- Brückenkopf zum Angriff an und zerschlug in kühnem Vorstoß die Bereitstellungen mehrerer feindlicher Regimenter. Ernst Rupp wuvd« im ersten Weltkrieg mit dem Ritterkreuz des Hausovdens von Hohenzollern mit Schwertern ausgezeichnet. — Franz List, 1912 als Sohn eines Postmeisters in Hann.-Mün- den geboren, verteidigte Anfang Februar mit seinem Bataillon an der Donez-Front die offene Flanke feiner Division gegen zahlenmäßig weit überlegenen, von Panzern unterstützten Angriff des Feindes. In kühnem Gegenstoß vernichtete er die in die Hauptkampfstellung eingebrochenen feindlichen Kräfte. . * Am -22. Februar fand an der Spitze seines württember- gisch-badischen Iägerbataillons Oblt. d. R. Josef Kult, im Zivikberuf Lehrer in Urlau im Allgäu, den Heldentod. Er erwarb sich das Ritterkreuz im August 1942 bei den Kämpfen im Westkaukasus. Der Lustangriff auf de« Humberhafe« Hull. Schwere deutsche Kampfflugzeuge führten in der Nacht zum Mittwoch bekanntlich einen wuchtigen Angriffsschlag gegen kriegswichtige Anlagen des an der britischen Ostkuste ge legenen Humberhafens Hull. Der Angriff dauerte 20 Minuten und war durch gute Sicht begünstigt. Eine große Zahl schwerer und schwerster Sprengbomben sowie große Mengen von Brand- bomben riefen eine Reihe von Großbränden hervor, die noch aus größerer Entfernung zu erkennen waren. Mit umfang reichen Zerstörungen ist zu rechnen. Zur gleichen Zeit bom- Die neuen Eichenlaubträger des Heere«. Don oben links: Oberst Mikosch, Hpt Scheunemann, Generallt. Schmidt, Hpt. -. R. Dr. Zahn, Oberst Nickl, und Hpt. von Malachowski. Scherl-Bitd.-M, es jetzt in den kleinen Städten hinter der Front im Nordabschnitt au«. PK-Krisgsber. Etzold (Sch) kWkMec WWM IM» Schwarzenberger Lageblalt Rr.S» Zehr-. 96 Der „«rz^dtr,ts<h« NoUmsrmmd- «scheint »erttog». Mene«. Bez»»»»ret»: Frei -au» durch Trüg« IM «ch durch die Poft »10 «« (mwschltchitch Lust'N,'bad'». Mr Stllckgab, «unrlangt etngeretcht« Schriftstück« usw. überutlmut di« Schrtftlrttung lein« Ber-ntwortung. »ck Brrfti-u», von Hoh« -and «tue -astung an- laufende» Bertrüg«», bei Unt«rbr«chlmgr» de» Seschüft»betri«d« kein« «rsatzpslicht. Geschäftsstellen: Au«, Ruf Sammel-Rr.2511. Schneeberg Rd Schwar»enbera 3124 und Lötz»id lAmt Aue) 2S4O. Donnerstag, de« 11. MSrz 1V4S
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