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Sächsische Elbzeitung : 01.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191702012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19170201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19170201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-01
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 01.02.1917
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Fernsprecher Nr. 22. 'Die „Sächsische Elbzciiunq" erscheint DicnStaq, DonncrS- taq und Sonnabend. Die Ausgabe des Blattes erfolgt tags vorher nnchni. 6 llhr. Abonnements-Preis viertel jährlich 1.76 Mk., Smonatlich I.LOMk., 1 monatlich 60 Pfg. Eittzclnc Nnmmcrn 10 Pfg. Alle kaiserlich. Postanstallcn, Postboten, sowie die Zcilungstrngcr nehmen stets Bestellungen ans die »Sächsische Elbzeitung" an. Sonnabends: „Illustriertes Unterhaltungöblatt". SDsisilicMzkitMii Amtsökatt M US AmlSicrilhi, SiS RchWt ßustpilmi M Sc« Ziütnl m SOOD, iöwik für Sc» Ächmm-mi zr HabHkii!. Tel.-Adr.: Elbzeitung. Anzeigen, bei der weiten Ver» brcitnng d. Dl. van grosser Wirkung, sind Montags, Mittwochs »nd Freitags bis spätestens vormittags 0 llhr anfzngcbcn. Lokalprcis für die 6 gespaltene Pctitzrile oder deren Naum 16 Pfg., bei auswärtige» Inseraten 20 Pfg. (tabellarische und komplizierte Anzeigin nach Uebcrcinknnst). „Eingesandt" »ud „Reklame" 60 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage: „Untcrhaltungsblatt". Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prossen, Nathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. gm gcwt höherer MewaU <KrIea od. lonstlqer Iraenkwelcher Störungen des Betriebe« der gtNung, der Lteseranten od. der BelSrderunaSeinrtihtungen) Hut der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung od. NachNeierung der Leitung od. aus RIickzuhIung de« Bezug-Preise«. Inscratcn-Anilahmcstcllcn: In Schandau: Geschäftsstelle Zaukcnstrasic 184; in Dresden und Leipzig: die Annonccn-BnrcauS von Haascnstcin K Vogler, Jnvalidcndank und Rudolf Mosse; in Frankfurt a. M.: G. L. Daube Co. Nr. 14 Schandau, Donnerstag, den 1. Februar 191/ 61. Jahrgang. 2lmtlicher Teil. L« Verkehr mit Milch. Die Bestimmung in 8 2 Abs. 1 Satz 1 der Bekanntmachung des Bezirksverbandes, den Verkehr mit Milch betreffend, vom 26. Oktober 1916 wird wie folgt abgeändert: „Milch, mit Ausnahme von Mager-, Butter- und kondensierter Milch, darf an Verbraucher nur gegen Milchkarte abgegeben werden." Pirna, den 26. Januar 1917. Für den Vezirksverband Pirna: Der Bezirksausschuß. In Ergänzung von 8 7 der Verordnung Uber das Schlachten, vom 20. De zember 1910 (G.-u. V.-Bl. S. 748) wird hiermit bestimmt, das; beim Schlachten von Schweinen in öffentlichen Schlachthäusern und in polizeilich genehmigten Schlächtereien das Eindringen von Brühwasser in die Lungen der Schweine durch geeignete Vor richtungen (Rachcnkolben, Luftröhrenklemmen) zu verhindern ist. Diese Verordnung tritt am 15. Februar 1917 in Kraft. Dresden, am 20. Januar 1917. 46 1l V Ministerium des Innern. 469 Auf Grund des 8 27 der Bekanntmachung Uber Säcke vom 27. Juli 1916 — N.-G.-Bl. S. 884 — werden folgende Ausführungs-Bestimmungen erlassen: 1. Die örtliche Zuständigkeit der Behörden regelt sich nach der Ministerlal- Derordnung vom 27. Juli 1915 Nr. 10ll LIa. 2. Zur Anordnung der Eigentums-Uebertragung nach 8 12 jener Bekannt machung ist die Behörde zuständig, in deren Bezirke die Säcke ausbewahrt sind. 3. Die Untersagung des Handels mit Säcken nach 8 25 Absatz 1 der Bekannt machung steht der Behörde zu, in deren Bezirke sich der Sitz des Betriebes, beim Fehlen eines solchen der Wohnsitz oder Aufenthaltsort des Sackhändlers befindet. 4. In der Entscheidung, welche die Untersagung des Handels mit Säcken (8 25 a. a. O.) ausspricht, ist gleichzeitig festzusetzen, daß der Betroffene die baren Auslagen des Verfahrens, insbesondere die Kosten fiir die vorgeschriebenen öffentlichen Bekanntmachungen, zu tragen hat. 5. Die zuständigen Behörden haben die Betricbsuntcrsagungen und die aus Beschwerden gegen sie getroffenen Entscheioungen sofort der Reichs - Sackstelle in Berlin ^., Llltzowstr. 89/90, mitzuteilen. Eine Abschrift (oder Durchschlag) ist dem unterzeichneten Ministerium ciuzusenden. Dresden, den 26. Januar 1917. 271ll l<r1 Ministerium des Innern. 484 "" neueren Schulgebäude, erste Etage. Auö- gäbe jede» Freitag zwischen 4 und 5 Uhr. Lebensmittel betr. Es gelangen zur Ausgabe Donnerstag, den 1. Februar: 1. — bei Haase und Klemm, Preis 39 Pfg. das Pfund, oder 8sgo — bei Kniipfcl — Preis 75 Pfg. das Pfund, gegen Abgabe der Haushalt- markc kl 4, aus die Marke 300 Gramm. 2. AHsngsinUnv — bei Graefe, Haase, Klemm, Konsumverein, Kniipfcl, Martin, Mäkler und Pfau, gegen blaue Lebensmittelmarke Nr. 3 und gllltige Fettkarte, aus die blaue Marke 50 Gramm, Preis M. 2,— das Pfund. Ferner findet wegen des Frostwetters zur Entnahme von — bei Werner, Basteiplatz, Donnerstag, den 1. Februar, und Freitag, den 2. Februar, die Ausgabe von besonderen Kartoffelmarken statt und zwar: Donnerstag, vormittag von 8—12 Uhr, fiir die Häuser Nr. 1 — 150, Freitag, « » 2 12 „ „ „ „ „ 1>1 264. Es sind dabei die Kartoffelmarken Nr. 2 und die graue Zusatz marke X abzugeben. Auf diese Kartoffelmarke Nr. 2 entfallen 2 Pfund, auf die Zusatzmarke It entfällt 1 „ Preis 6 Pfg. das Pfund, die Zahlung hat bei Werner zu erfolgen. Die Abholung der Kartoffeln selbst hat in Schönfeldts Keller, Sebnitzer Straße, zu geschehen und zwar fiir die Häuser Nr. 1 — 150 Donnerstag, vormittag 9—12 und nachmittag 2—4 Uhr, „ 151-264 Freitag, „ 9-12 „ „ 2-4 „ Cs sind dabei die bei Werner ausgegebenen besonderen Kartofselmarken abzu geben, zum Ankauf in den Geschäften berechtigen die Marken nicht. Wegen Kohlrüben-Ausgabe siehe nächste Nummer der Sächsischen Elbzeitung. Schandau, am 31. Januar 1917. Der Stadtrat. Nichtamtlicher Teil. Kriegsereignisse. Großes Hauptquartier, am 29. Januar Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalseldmarschalls Kronprinz Ruprecht vonBayern. Nördlich von Armentieres griffen die Engländer in drei Wellen die Stellungen des bayrischen Infanterie- Regiments Nr. 23 an, das den Feind verlustreich zurückwies. Westlich von Fromelles, südlich von Neuville- St. Pierre Vaast, auf dem Nordufer der Ancre und nördlich von Vic - für - Aisne blieben Unternehmungen feindlicher Streifabteilungcn ohne Erfolg. Südwestlich von Le Transloy wurde ein englischer Posten aufgehoben. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen. Auf dem Westufer der Maas herrschte tagsüber rege Kampftätigkeit. Morgens versuchten die Franzosen ohne Feueroorbereitung überraschend gegen die am 25. Januar gewonnene Stellung auf Höhe 304 vorzubrechen. In unserem sofort einsetzenden Feuer fluteten sie zurück. Don mittag an lag starke Artillerlcwirkung auf unseren Gräben. Es erfolgten nach heftigen Feuerwellen noch 3 französische Angriffe, die sämtliche erfolglos zusammenbrachen. Die braven westfälischen Infanterie-Regimenter Nr. 13 und 15 und das badische Reserve-Jnsanterie-Regiment Nr. 109 hielten in zäher Verteidigung den eroberten Boden, von dem trotz hohen Einsatzes von Menschen und Munition kein Fuß breit von den Franzosen zurück gewonnen werden konnte. In den Vogesen brachte ein Erkundungsstoß 9 Ge fangene ein. Nach starker Feuervorbereitung drangen an dem Hartmannsweilerkopfe Sturmtrupps des wllrttembergischen Landwehr-Infanterle-Negiments Nr. 124 iu die fran zösischen Gräben und kehrten mit 35 Gefangenen und 1 Maschinengewehre zurück. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalseldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. An der Aa schränkte unsichtiges Wetter und Schnee treiben die Gefechtstätigkeit ein. Die bewährten osmanischen Truppen des 15. Korps schlugen an der Slota-Lipa russische Angriffe zurück, die nach heftigem Feuer mit starken Massen einsetzten. An einer Stelle säuberte schneller Gegenstoß den eigenen Graben. Im Nachdrängcn wurde dem Gegner eine Anzahl Gefangene abgcnommen. Die Stoßtrupps holten an der Narajowka aus der russischen Stellung 9 Gefangene. Front des Generaloberst Erzherzog Joses. Im Mcsticanesti-Abschnitte unterhielt der Feind nachts starkes Feuer. Zwei Angriffe der Russen schlugen fehl. Don der Heeresgruppe des Generalseldmarschalls v. Mackensen und der Mazedonischen Front ist nichts Besonderes zu berichten. Der erste Generalquartiermeister Ludendorff. Grohes Hauptquartier, am 3V. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalseldmarschalls Kronprinz Ruprecht von Bayern. An der Artoissront mehrfache Erkundungsgefechte. Zwischen Ancre und Somme zeitweilig starker Artillerie kampf. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen. Abendliche Angriffe der Franzosen gegen die Höhe 304 blieben ergebnislos. Oestlicher Kriegsschauplatz. Zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer keine wesentlichen Ereignisse. Mazedonischen Front Im Czernabogen und in der Strumaniederung Zu sammenstöße von Aufklärungsabteilungen. Der erste Generalquartiermeister Ludendorff. Berlin, 30. Januar. Auch am gestrigen Tage er neuerten die Franzosen vergeblich ihre Wicdererobcrungs- vcrsuchc der verloren gegangenen Gräben auf Höhe 304, die den Talkessel von Esnes und die dort befindlichen wichtigen Zugangsstraßen beherrscht. Nach lebhafter Feuertätigkeit während des Tages wurden um 5 Uhr die Vorbereitungen zu einem französischen Angriff erkannt. Heftiges deutsches Artilleriefeuer hielt den Angriff nieder. Um 7 Uhr unternahmen die Franzosen einen Vorstoß, der überlegen und leicht zurückgewiesen wurde. Ein 7 Uhr 45 Min. erneut vorgetragener Angriff erlitt dasselbe Schicksal. Die Nacht verlief ruhig. — Au der russischen Front beeinträchtigt empfindliche Kälte, an einzelnen Abschnitten bis 20 Grad, die Kampftätigkeit. Auch in Rumänien herrscht neben heftigem Schneetreiben seit einigen Tagen empfindliche Kälte. Bom Kreuzerkrieq unserer U-Boote. Berlin. Eines unserer Unterseeboote hat in der Zeit vom 18. bis 25. Januar außer dem bereits amtlich gemeldeten englischen Zerstörer noch 17 Schiffe mit 18 056 Bruttoregistertonnen versenkt. Unter der Ladung der versenkten Schiffe befanden sich 5000 Tonnen Ge treide, etwa 7500 Tonnen Kohlen, weiter besonders Grubenholz, Phosphat und sonstige Bannware.
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