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Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192811147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19281114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19281114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-14
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1928
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November 1928 xXXVL Jahrg. pxsloffe Die Schiffskaiasirophe auf dem Atlamic Die Mehrzahl der Passagiere geborgen - Zenimmsangriffe gegen Dr. Girefemann Friedensbereiifchast im Industriekousiiki? Partei gegen Persönlichkeit Ver Borstoß der ,Germania« Die Kritik des Prämien Kano- Parieipoliiifche Angtisse gegen das Answäctige Amt B. B erlitt. 13. November. sEia. Drahtberielm In narlamentarisshen Kreisen rechnet man da mit. daß die Aussprache iiber den Eisenkonflikt im Neichstagsnlenum heute beendet werden kann. Am Donnerstag solldieanszenpolitisehechatte beginnen. Man sieht ihk mit nm so größerer Span mmg entgegen. als in ihrem Verlauf z n m ersten s m al nach seiner schweren Erkrankung d e r R e i ch s - qußenminister vor das Parlament zu treten ge denkt. Die ausfallenden Vorstöße, die setzt wieder wie schon vor einigen Monaten. vom Zentrum genen die Person Dr. Stresemanns gerichtet worden sind, bildetcn aestern das Tanesaespräch in den Wandel gängen des Reichstanes. Diese Angrisse wer den sehr ernst beurteilt. Es läßt sich nicht mehr verkennen, daß in ihnen System lieat. Man hat den Eindruck. das-, die Zentrumsambitionen ani das Außenniinisterinm die bisher immek abgelennnet wurden. doch keineswegs so leicht an nehmen sind. In diesem Zusammenhang tantht immer wieder der Name des Prälaten Kaas ans. Bei den Er- . drterunaeu tiber die Koalitionsaussirhten gehen die Meinungen noch stark auseinander. Man wird viel leicht etwas klarer sehen. wenn die Panzers trennt-Debatte vorüber ist. Ob sie noch in dieser Woche ausgenommen werden wird, ist fraglich. Gestern hieß es, daß der Panzerkrenzer-Antran der Sozialdemokraten erst am Montag zur Debatte sommen werde. Einzelne Fraktionen hielten hcnte bereits Sitzunan ab. die aber mehr konnentionellen Charakter trugen. Wir hasben bereits vor einigen Monaten an dieser Stelle auf die versteckte Arbeit des Zen trums gegen den jetzigen Reichsaußen min i st er aufmerksam gemacht und damals aus drücklich betont, daß diese Minierarbeit cis-es Tages für Deutschland g e fä h r li ch e r- werden könnte als die offenen, aber plumpen Angriffe der its-« siten Rechten. Die, milde gesagt, wenig freundliche Be griißung des in sein Amt zurückkehrenden Reichs außenministers durch die Zentruucspartei beweist, wie berechtigt unsre Warnung war. Die Zentrumsführer reisen zur Zeit im Lan-de herum und lassen ihre Anhänger in den unterschied lichen Provinzstädten Resolutionen fassen, in denen das Zentrum beschworen wird, bei den bevorstehenden Reparations- nnd Räumungsverhandlungen »nur solche Lösungen in Erwägung zu ziehen, die der Trag iähigkeit der geschwächten deutschen Wirtschaft an gepaßt sind und mit dem unzweifelbaren Rechts snspruch Deutschlands auf die Räumung im Einklang stehen-C Einen solchen Auftrag ließ sich z. B. Herr Ptälat Kaas kürzlich vom Zentrumsparteitag in Trier mit auf den Weg geben. Und ein andrer Prälat, Professor Dr. Schreiber, übte auf dem Parteitag in Hamm eine mehr als unfreundliche Kritik an der Persönlichkeit Dr. Stresemanns nnd sana wem find diese Klänge nicht aus der Vor kkicaszeit vertraut? - ein Klagelied über die Ve- Mchteiliaung der Katholiken im auswärtigen Dienst. Die Absicht dieser systematischen Angrisse ist klar: Es soll der Eindruck erweckt werden, daß die Wahrung der deutschen Interessen in Der Hand Dr. Stresemanns nicht so sicher Und selbstverständlich wäre wie in d en Hän d en Der Zentrumspartei. Schon im Sommer Riesen wir darauf hin, daß das Zentrurn an der düsung der Räumungsfrage auch stark partei politisch interessiert ist, da ja im Rheinland eine seiner Herbburgcn liegt. Es ist also nicht weiter verwunder lich, daß die Partei alles daran setzt, sich als den be sonderen Anwalt des besetzten Gebietes auszu geben und wenn irgend möglich, die Räumung nicht unter der Führung Dr. Stresemanng, sondern Unter der Führung eines außenpolitiich interessiertenPrälaten zu erreichen versucht. Aus diesem Grunde wird in der Zentrumspresse, vor allein in dem von unserm Berliner Mitarbeiter citierten ~Germania"-Artikel, die außenpvlitksche Lage schwarz In schwarz aemalt Man scheut ums Mist das « vor zurück, allerlei beunruhigende Gerüchte über den Gesundheitszuftand des Reichsaußenministers auszustreuem W ü nicht die Zentrumsoartei einen möglichst kran k c n Reichsaußenminifter, der auch möglichst bald d ie n it u n iä h i g in den Ruhestand treten muß? In dem genannten ~Germania«-Artikel wird auch ganz offen ausgesprochen, warum das Zenirum so zärtlich um den Gesundheitsznitand Dr. Streiemanns besorgt iit und für ihn sogar eine Art politische Stell v e r t r e t u n g im Falle einer neuen Erkrankung ein gerichtet sehen will. Denn dieser politische Stell vertreter soll natürlich e in Z e n t r u m s m a n n sein, der dann die eigentlichen materiellen Verhandlungen führen foll, während Stresemann sich damit begnügen müßte, so etwas wie ein wirkungsvolles Dekorationss stückin sein. · · . L . « So sieht das politische Wunschbils aus, das hinter diesen Angriffen aus unsre Außcnpolitik steht. Diese Minierarbeit gegen den Reichsaußenminister - kann nicht scharf genug beobachtet werden. Sie hat prin zipielle Bedeutung: Durch die überragende Per sönlichkeit Dr. Stresemanns wurde die Auszenpolitik in Deutschland zum ersten Male aus den Niederungen der reinen Parteipolitik herausgehoben Gelingt es dem Zentrum, seine Wünsche durchzusehen, so trium phiert erneut auch auf außenpolitischem Gebiete die engste und kleinlichste Parteipolitit zum Schaden des deutschen Volkes. Auf eine kurze Formel gebracht: Der Kampf, der jetzt in Berlin beginnt, ist ein Kampf der Partei und der Interessen gegen die Persönlichkeit und das Allgemeinwvhl. ' Keine außer-politische Debatte? VDZ. Berlin, Is. November. (Eig. Drahtberichn Die ursprünglich für diese Woche in Aussicht ge nommene große außenpolitische Aussprache im Reichs tag ist, wie das Nachrichtenbureau des Vereins Deut scher Zeitungsverleger ans parlamentarischen Kreisen erfährt, se h r sr agl i eh geworden. Ueber die Zweck mäßigkeit einer solchen Debatte im gegenwärtigen Augenblick bestehen zwischen-den großen Parteien des Reichstags nämlich Meinungsverschiedenbeiten. Jn solgedessen dürfte sich das Reichstabinett in seiner heute nachmittag stattfindenden Sitzung mit der Frage beschästigen, ob diese vom Reichsaußenminister Dr. Stresemann gewünschte partgmentq- Asche Aussprache jetzt stattfinden soll.— Gleichzeitig wird sich das Kabinett auch darüber schlüssig werden, wie die Frage des Panzers kreuzerbaues parlamentarisch behan delt wer d e n so 11. Von dieser Besprechung innerhalb der Regierung wird es also abhängen, ob. im Reichstag zunächst die außenpolitische Aussprache oder die über die Einstellung des Panzerkreuzerbaues stattfinden, oder ob die sehr notwendige außenpolis tische Debatte auf Wunsch des Zentrums überhaupt -unterbleibt. Gindenienkundgebmig in Laibach X Bclqrad, Is. November. Durch Funkfpruch) Jn Laibach ist es gestern abend anläßlieh ded Jahrestages des Abschniter des. Vertrages zwischen Jsugoslawien und Italien zu großen Studen te n k u n d g e h u n g e n gekommen, so daß die Polizei mit der Waffe eingreifen mußte. Am Nachmittag fand in der Universität eine akademische Proteitveriamm lnng statt, woran die Studentenichaft mit den in Trauerslor gehüllten Fahnen von Götz, Triest und Finme due-K die Stadt zog. Die Polizei stellte sich «en Studenten entgegen und wollte ihnen die Fahnen weg nehmen. Schließlich gelana es ihr auch. die Fahne von Fimne wegzunehmen, was von den Studenten mit Kundgehungen gegen die Polizei beantwortet wurde. Diese machte darauf vom Gummikniinpei Ge brauch. Am Abend nach .8 Uhr kam es zu neuen Zu sammenftiißeu zwischen der Polizei und den Studenten, wobei die Polizei ans die Studenten mehrere Schüsse a; sah. Ein Student wurde verletzt. Die Polizei hat mehrere Studenten verhaften · Die Suche nach den Rettungsbooten An der Küste Norfolks Aus Amerika kommt die Nachricht von einer schweren Schiffskatastrophe, deren Umfang und Größe allerdings zur Zeit noch nicht abgeschätzt werden lann. Der zur »Lamport-Holt-Line« gehörige Damvser »Bestris", ein ziemlich alter, etwa 10 000 Tonnen großer Dampser, der zwischen New York und Südamerika verkehrt, ist aus der Höhe von Norsolk , (Virginia), an der nordamerikanischen Ostkiiste, in schwerste Seen-ot geraten. Das Schiff, das 127 Passa giere und 250 Mann Besatzung an Bord hatte, sandte gestern zwischen 10 und 11 Uhr morgens ostamerika nischer Zeit sdas heißt zwischen 16 und 17 Uhr mittel europäischer Zeits ununterbrochen S-0-s-Rufe aus und ersuchte dringend um sofortige Hilfe. In den Hilferusen wurde angegeben, das Schiff sei in der Sonntagnacht etwa 400 Kilometer von der ostamerikanischen Küste entfernt in einen Sturm ge raten, in dessen Berlan die scheinbar außerordentlich schlecht oerstaute Ladung in s Muts chen kam. Zur Zeit der Hilferuse batte die ~Vestris« bereits 80 Grad Schlagseite. Nach andern Meldungen war außerdem « noch ein Leck vorhanden, doch enthalten die letzten Nachrichten darüber bisher noch nichts Bestimmtes. Dazu verschlechterte sich das Wetter ununterbrochen. Als der letzte Funkspruch von der »Vestris« gesandt wurde, stand bereits das Deck aus Steuerbord völlig unter Wasser. Das Schiff konnte also nicht weiter sahren, und die Passagiere mußten in die Boote geben. Von diesem Zeitpunkt an verwirren sich die Nach richten. Fest scheint nur zu stehen,. daß die »Bestris« heute morgen 7 Uhr mitteleuropiiischer Zeit von den letzten Mannschaften verlassen worden war. Der letzte Funksvruch des Dampsers lautete: Passagiere zuerst non Bord gegangen. Kavitän nnd einige Mairoien bleiben an Bord, bis keine Hoffnung iiir das Schiii.« » Anschließend teilte der Kapitän dem amerikani schen Zerstörer »Da-vis« msit, daß auch er sogleich von Bord gehen werde, da die Seen bereits übe-r das Deck hinweg-ringen und ein weiteres Verweilen ausf dem Dampser unmöglich fei. Vorher hatte der Junker des Dampfers, der trotz höchster Lebensgesahr stundenlang » auf seinem Posten aus-harrte, gemeldet, daß das ’Schiff immer stärkere Schlagseite be komme und daß die Seen, die über die Decks hinweg gingen, seiner Arbeit bald ein Ende, machen würden. Die an Bord oerblsiebene Mannschast versuchte ver geblich, durch Aus-gießen von Oel die tobenden Wellen vorübergehend zu beruhigen. Eine große Anzahl - Dampser, darunter auch der Hapagsdampser »Berlin", eilten, als die s 0 sißufe kamen, sofort mit höchster Maschinenkrafi der »Ve«stris« zu Hilfe. Die meisten Dampfe-r fanden aber, als sie an die von der »Bestris« gesunkte Position kamen, w e de r e in W r a ck noch Boote vor. Wie aus dem unten wiedergegebenen Kabelbericht hervorgeht. scheint sich also die Leitung » des Schifer im Augenblick der Katastrovhe über die Position unklar gewesen zu fein. Zur Stunde, da diese Zeilen geschrieben werden, läßt sich irgend etwas liber denweiterens Verlauf dieser Tragödie ans hoher See nicht sagen. Jetzt-- 12 Uhr mittel europäischer Zeit fängt erst ganz allmählich an. der Morgen am Ort der Katastrophe zu dämmern. Erst dann wird es flndglsich sein, einen genauen Ueber bliek tiber den Ausgang der Schiffskatastrophe zu ge winnen. Einige Rettungsboote scheinen gesunden worden zu sein. Rächiliche Bergangsarbeii Sonderkabeldtenst der Dresdtter Neuesten Nachrichten ic. New York, ts. Nonen-den anrch United Brei-J Die Rettung der aussehn-steten Passagiere des in Seenot befindlichen ensliichen Dampiers «Vefiris«, der »sieederei Lan-fordre Holi sehdrend, scheint nach allen bisher vorliegenden Mkldnngen n ach nicht gelungen zn lein. Zwar zeigt die Rees derci an, daß iie von dem japanischen Dampfe-: »Ohn- Ilkntu« einen Innlinrnch erhalten hätte. wonach die iis Um einen tell Der 111-Obre nd Der sei satzung an Bord genommen hätte, doch war hierüber keine direkte Bestätigusng von dem Damvier »Ohio Mam« zu erlangen. Vielmehr lauten spätere Funk spriiche widersprechend. Nach einer andern Meldung soll auch ein amerikaniichcr Dampfer einige der Jus fassen einiger Retmngsboote geborgen haben. ! Nach allem ift anzunehmen, dafz die vom Schiff in feinen sos-Rnfen abgegebene Position nicht richtig ift, da fast alle Dann-fer die zu Hilfe eilten, meldeten, dafz auf dem angege benen Standort weder Rettungsboote noch das Wrack felbft zn fehen find. So meldet der Dampfer »San Jnan«, daß er nm 17,30 Uhr Ortszeit Lungefäbt Mitternacht entopäifcher Zeit) auf der bezeichneten Stelle nichts gefunden habe, nnd eine ähnlich lan tende Meldnsng wurde vom Dampfer »Santa Bar bara« verbreitet, der ungefähr 4 Uhr morgens mittel enropiiifchek Zeit eintraf nnd nichts entdecken konnte. Die Schiffe, die betbeigeeilt find, krenzen das ims liegende Gebiet ab, doch wird die Arbeit ftark behin dert, da znt Stunde auf diefem Teile der Erde noch Nacht ift, fo daß die belfenden Dampfer mit Schein werfern arbeiten miiffen nnd die Sicht durch Regen nnd hoben Seegang außerdem behin dert ift. Das Hauptkommando der amerikanifchen Küftenwache gibt bekannt, daß foweit möglichst Flug zenge zur Suche entfandt werden sollen. Die meisten Booie geborgen Sonderkabeldienft der Dresdner Neueften Nachrichten , sc New York, ts. November. anrch United » Brei-J Die Mehrzahl der Schiffbriichigen der »Veitriö« scheint nunmehr gerettet zn fein. Die amerikanische Küfteninnkitelle erhielt um Mo Uhr vormittags New Yorker Zeit (12,30 Uhr mittelenros väifcher Zeit) einen Funksprnch, daß bis dahin fiebenßettnngöbootenndcinßettung-s -iloß der »Veitris« aufgenommen worden wären, da von hätte der Dampier »American Shipper« die Be iatznng non iiini Rettungsbooten nnd dem Rettungss floß an Bord genommen, während der Dampfe ,,Myriain« die beiden tibrigen Rettungsboote längs ieits genommen hätte. Zu gleicher Zeit erhielt die Kriegsmarineinnkftation in Noriolk (Virginia) eine Funkmeldnng, wonach nnr noch ein Rettniigsbovt nnd ein Rettnngsfloß vermißt würden; Die Suche nach diefen beiden Fahrzengen wiirde von allen herbeigeeilten Schiffen eifrigit fortgeietzt. Wie das New Yorker Bnrean der Reederei, der die »Bestris« gehört, mitteilt, kann jedes der Rettungss boote ordnungsgemäß 57 Personen an Bord nehmen. Die Reederei glaubt daher, daß die Mehrzahl der Schiffbrnehigen in Sicher heit ist. Des Kunstbesitz der Fürsten geht ins Ausland vDZ. Berlin, 13. November Zu dem Appell, den Wilhelm v. Bode an den, früheren Kaiser in dem Sinne gerichtet hat, daß Wilhelm 11. bei seiner Familie die weitere Ver schleuderung von Knnstbesitz ins Ausland verhindern m-öge,, wir-d dem Nachrichtenburcau des VDZ. von gut un te rrichte ter Stelle mitgeteilt, daß nur noch ein schleuniges Eingreifen helfen könnte. Seit lashr und Tag seien schon mehrere hundert zum größten Teil wertvolle· Bilder, Bron zen und Möbelstiicke, namentlich durch die frühe-re Kronprinzessins Cäcilie,aus un eriindlichen Gründen und zu uns-angebracht niedrigen Preisen unter Ausschaltung deutscher Sachverständigen ins Ausstand gegeben worden. Dabei sci· der Makler der Kronprsinzessin ein bankrotter Weinhänsdler in Zürich, namens Zuckinger, gewesen. Auch sei z. V. ein männliches Portvait von Tizian durch einen Ver-· liner Händler für wenige tausend RM. nach Holland verkauft worden, während der holländische Kaufman eö dann für rund 300000 Kronen an das Kopens hagener Kunstmuseum weitergab. An den Ver-kaufen, sei nicht nur das Haus Hohenzollerii, sondern die Mehrzahl ider übrig-en früheren Atmen beteiligt, und F närd antziustääiäilger Sbteeiäle he uert,id3lßdedurcht3: er· rene eaen -nwr, nim. MenM dem InIaWOMM ! iutscheln MERM- chenke von s Is. lsll - lIIMZWII Ilsus ig .... . .Bttlok Mc selten . . molk Mc sob. Mast-« stllck hu bantysmlanmstschc Julomom such - - - - ·.s.spgck Hg . . . . psiözii isiö »so-A stack us Ums-. Smol- -.7s I,Fall(cnstr.2 bss Icw 675
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